- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Biker-Treff
- Ohne Motorrad Schutzbekleidung: Niemals!
Ohne Motorrad Schutzbekleidung: Niemals!
An alle die es nicht für nötig empfinden bei kurzen & langen Motorradstrecken gute Schutzbekleidung zu tragen. BITTE lest euch diese wahre Geschichte einer Motorradfahrerin an.
Beste Antwort im Thema
seid mir nicht böse
Motorradfahren ist saugefahrlich
Essen, Trinken sogar Atmen ist zum Teil lebensgefährlich
Nicht zu Leben ist aber noch wesentlich gefährlicher!
die schlechteste Nachricht sterben müssen Alle
ich seh keinen Sinn darin uns den Spaß selbst zu versauen !
wenn es denn sein MUSS mein Vorschlag: abschreckende Bilder auf den Tank kleben
Verstümmelt Menschen
Leute im Rollstuhl
weinende Kinder
......
einmal im Jahr muss ein Film mit 120 Minuten Länge angeschaut
anschließend wird ein Arbeitskreis gebildet....
wer dann noch Motorradfahren möchte gehört sofort in die Klapse
dass er verrückt ist dürfte mehr als offensichtlich sein
Ähnliche Themen
234 Antworten
Der Link von dir ist ziemlich kaputt. Aber nach dem, was du als Einleitung schreibst, meinst du sicherlich diese Geschichte von 2006.
Der Link funzt nicht. Aber bitte nicht schon wieder die Dame, die olle Kamelle hatten wir schon 666x.
Ja, die Geschichte von Britanny Morrow ist schon alt. Ich finde sie trotzdem beeindruckend und bin der Meinung, dass die Geschichte zum Unterrichtsstoff in Fahrschulen gehören sollte. Nicht als Abschreckung, sondern als Anregung zum Nachdenken. Was dann jeder daraus macht, ist jedem Seins.
Ich brauche solche Storys nicht, da reicht mein gesunder Menschenverstand.
Wem erst bei diesen Bildern ein Licht aufgeht, naja...
Im Prinzip hast Du Recht. Nur was nutzt das? Wer ohne Schutzkleidung fahren will, fährt. Ist so ähnlich, wie mit dem Rauchen. Auf jeder Schachtel stehen die entsprechenden Sprüche, geraucht wird trotzdem. Oder mit der Vorsorge gegen Geschlechtskrankheiten, ungewollten Schwangerschaften usw.
Den Link habe ich hier auch schon mal gepostet.
Und ich kenne schlimmere Bilder.
Wenn jemand ohne Schutzkleidung fährt ist das seine/ihre Sache!
Es gibt noch eine Million andere Unfallszenarien, bei denen ordentliche Schutzausrüstung sehr viel zu vermeiden hilft. Ich bin froh, mich auf der kurzen Probefahrt im letzten Jahr eher widerwillig entsprechend meiner väterlichen Pflichten als Vorbild in die komplette Montour gequält zu haben - sie hat mir beim Unfall sehr genützt.
Das Problem ist, daß jeder von uns der beste Fahrer der Welt ist und natürlich niemals einen Unfall haben wird. Das gilt natürlich auch für mich. Und entsprechend wenig Lust hat man, sich zu schützen. Ist schließlich albern und überflüssig.
Nur ist es genau das eben nicht. Es kann einen wie mich an einer roten Ampel treffen. Wir müssen uns als perfekte Fahrer die Straße halt mit den ganzen unfähigen Trotteln teilen... Und das bedeutet eines: Es kann eben doch auf jeder Fahrt etwas passieren! Anständige Klamotten, Schuhe und Helme (besonders die, liebe Skihelm-, Braincap- oder Sonstwas-Jünger!) sind daher immer angesagt.
Gruß Michael
Zitat:
Original geschrieben von darkestmind
Wenn jemand ohne Schutzkleidung fährt ist das seine/ihre Sache!
Nein, ist es nicht. Nicht nur, daß wir über die Krankenkassen- und Rentenversicherungsbeiträgen alle dafür haften und keine Lust haben sollten, die Dummheit anderer auch noch bezahlen zu müssen, hat nahezu jeder Familie und Freunde, die die Blödheit der Leute dann ausbaden müssen. Wer pflegt denn den sabbernden Doof, wenn er sich die Birne nebst Klein- und Großhirn zermatscht hat, weil das ja "seine" Sache war? Wer muß im günstigeren Falle den Doof nur beerdigen? Oder doch im Rollstuhl herumschieben?
Tut mir leid, aber solche Sprüche sind in meinen Augen einfach nur daneben.
Gruß Michael
Ich möchte behaupten, dass bei den bei Unfällen getöteten Motorradfahrern die Schutzkleidung maximal in 10% der Fälle eine Rolle spielt.
Aber zur Unfallfolgenmilderung taugt sie. Wobei es da, wie in meinem Thread über SGS zu lesen, auch andere Ansätze gibt als immer in der Komplett-Tourenkombi unterwegs zu sein.
Es könnte auch ein Flugzeug abstürzen. Verlässt du trotzdem dein Haus? Es ist erschreckend wie paranoid Deutsche sind: http://www.goethe.de/ges/mol/typ/de5548873.htm
Ausserdem scheinen Leute, die Entfernungen in Fussballfeldern messer, von Wahrscheinlichkeitsrechnung keine Ahnung zu haben. Die Wahrscheinlichkeit dass du irgendwann stirbst liegt bei 100%. Die Wahrscheinlichkeit dass du einen Motorradunfall hast, bei dem du nicht durch Genickbruch etc. stirbst und dessen Folgen durch abriebfeste Kleidung gemindert werden ist ähnlich gering wie die Chance im Lotto zu gewinnen. Meist kommt es zu keinem Unfall und wenn doch knallt man gleich gegen ein geparktes Auto oder den Unfallgegner...
Zitat:
Original geschrieben von ta-rider
Die Wahrscheinlichkeit dass du einen Motorradunfall hast, bei dem du nicht durch Genickbruch etc. stirbst und dessen Folgen durch abriebfeste Kleidung gemindert werden ist ähnlich gering wie die Chance im Lotto zu gewinnen.
Stimmt. Schließlich liegt sie bei einem durchaus respektablen Prozentsatz. Prozent, nicht Promille! Ok, es wird wohl nur ein Dreier sein, aber auch der Bagatellsturz kann schon lebenslange Folgen haben: Es haben genug Leute Narben von nahezu lächerlichen Abschürfungen, die mit ordentlicher Kleidung nicht enstanden wären. Oder wie wäre es mit simplen Knochenbrüchen? Ich habe kaum mehr als die gehabt. Aber die bedeuten bereits anderthalb Jahre Krankenstand, Qualifizierung (also Berufswechsel) und einen Dauerschaden. Ohne Schutzkleidung hätte ich halt noch mehr abbekommen.
Das mit dem Genick ist eine andere Sache. Bei schweren Unfällen ist die Schutzkleidung manchmal wirklich egal, aber gerade bei den vielen leichten Unfällen oder Stürzen, da bringt die Schutzausrüstung wirklich was! Und diese Fälle sind häufig.
Aus rund 20 km/h mit dem Kopf aufzuschlagen ist nicht selten schon ein schwerer Unfall (ein gewisser Schumacher wüßte ein Lied davon zu singen, wenn er es denn könnte) und auch das kann ganz schnell gehen: In der Kurve stürzen und mit dem Kopf unglücklich auf den Bordstein oder - auch das ist gar nicht selten - an die Leitplanke und voilà!
Schutzkleidung dürfte in 70, 80 oder 90 % aller Unfälle und Stürze erheblich helfen, beim guten Helm dürfte die Quote eher bei 97, 98 oder 99 % liegen.
Gruß Michael
Mein Vater weigert sich im Auto den Gurt anzulegen. In frühen Jahren hatte er mal einen Autounfall, bei dem er aus der Karre geschleudert wurde und nur deshalb überlebte. Das Auto brannte innerhalb von Minuten aus.
Seit dem ist er der festen Überzeugung, dass es sicherer ist, ohne Gurt zu fahren.
Von Stochastik hat der Typ keine Ahnung. Zu einer Mathevorlesung konnte ich ihn noch nicht mitnehmen.
Zitat:
Original geschrieben von Spassat
Ja, die Geschichte von Britanny Morrow ist schon alt. Ich finde sie trotzdem beeindruckend und bin der Meinung, dass die Geschichte zum Unterrichtsstoff in Fahrschulen gehören sollte. Nicht als Abschreckung, sondern als Anregung zum Nachdenken. Was dann jeder daraus macht, ist jedem Seins.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass der alleinige Unfallgrund bei dem Mädel in ihrem Freund zu suchen ist. Ihr Abstieg wäre im angepasster Fahrweise und einer besseren Kommunikation zuwischen den beiden zu 100% zu vermeiden gewesen.
Zitat:
Original geschrieben von ta-rider
Die Wahrscheinlichkeit dass du einen Motorradunfall hast, bei dem du nicht durch Genickbruch etc. stirbst und dessen Folgen durch abriebfeste Kleidung gemindert werden ist ähnlich gering wie die Chance im Lotto zu gewinnen. Meist kommt es zu keinem Unfall und wenn doch knallt man gleich gegen ein geparktes Auto oder den Unfallgegner...
Naja, das ist dann doch ein bischen zu plakativ. Andernfalls hätte ich innerhalb von 3 Jahren zwei 6er im Lotto gehabt.