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Oldtimer aus den 80ern.
Hallo, ich interessiere mich für einen Oldtimer als Alltags fahrzeug aus den 80ern, am coolsten wäre ein BMW 3er, 5er, 7er oder ein Ford Sierra wäre auch was.
Man liest das die Autos aus dem damaligen Jahrzehnt nicht gerade die zuverlässigsten sind und auf dauernde Werkstatt Aufenthalte habe ich auch keine allzu große Lust.
Wie sind den da eure Erfahrungen?
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43 Antworten
Nicht zuverlässig,warum sollen die nicht zuverlässig sein, bei entsprechender Wartung und Pflege können die schon zuverlässig sein... Problem ist halt, das macht Arbeit und kostet den ein oder anderen Euro. Abgesehen davon,man muss das eben auch wollen und das sag ich,weil viele im Alltag erst feststellen,dass ihnen das Auto in bestimmten Punkten dann doch zu alt ist, sprich zu unkomfortabel.
Soll der fertig sein oder willst du einen herrichten?
Wenn du den fertig haben willst und der soll auch noch gut da stehen dann fülle schon mal ordentlich dein Portemonnaie.
Und schau ganz genau hin, prüfe alles bis ins Detail. Denn es gibt viel zu viele Blender.
Und,nur weil man viel Geld bezahlt, bedeutet das nicht,dass nicht doch was kommen kann...es sind alte Autos. Dazu kommt,je nach Fahrzeug und Marke, ist die Ersatzteilversorgung mal ok,mal schlecht.
Fahrzeuge des Typs Passat 35i bzw. B3 aus den 80er/90ern zählen - zumindest mit 4-Zylinder-Motoren und aus der Vor-Lopez-Ära - mit zu den zuverlässigsten Fahrzeugen dieser Zeit. Allerdings sind viele dieser Alltags- und Familienautos mittlerweile verbraucht und es gibt keinerlei Glamour-Faktor.
Bei 3er, 5er oder gar 7-er BMWs sieht es je nach Motorisierung und Ausstattung schon viel glamouröser, aber auch deutlich teurer aus.
Ein später W123er oder C123er-Daimler (mit entsprechender Konservierung), gerne als 230 oder 280 CE, könnte ebenfalls darunter fallen oder - wenn mann die mag - das Nachfolgemodell W124.
Ich will einsteigen und losfahren ohne herrichten. Inspektionen und Standard Wartungen sind finanziell kein Thema. Mir geht es mehr um den Zeitlichen Faktor, habe keine Lust (übertrieben gesagt) jedes Wochenende irgendwas auszutauschen.
Die mangelnde Zuverlässigkeit dieser Fahrzeuge entnehme ich Kommentaren bei Youtube Videos von alten Autotests aus dieser Zeit, von Usern die anscheinend selbst in den 80ern eben jene Autos besessen haben.
Meine Mutter erzählt mir auch noch ab und an vom Montagsauto Ford Capri, darum interessiert mich ob das so ist wie heute, das man eben mal so ein Modell erwischen konnte, oder ob es ein allgemeines Qualitätsproblem mit Autos aus dieser Zeit gab und gibt.
Jetzt fragen wir erst mal nach deinem Budget und Gebrauchsmuster.
Also wenn du was sorgenloses erwartest dann halte dich lieber von Oldies fern.
Denn auch wenn man einen zuverlässigen aussucht so kann doch jeden Tag was sein.
Muss nicht aber mit rechnen muss man halt damit.
Da gibt es keine pauschale Antwort, selbst ein komplett restauriertes Fahrzeug kann kurz nach dem Kauf liegen bleiben und wenn die Reparatur dann ein paar Tage/Woche dauert,weil Teile fehlen, steht das Auto nicht zur Verfügung.
Und mit Wartung meinte ich nicht, nach Herstellervorgabe mal fix nach dem Öl schauen, damit meinte ich,dass man regelmäßig nach bestimmten Dingen schaut um Probleme zu erkennen bevor sie akut werden oder man halbiert die Vorgaben,was wiederum etwas mehr kostet.
Man muss sich im klaren sein, es sind über 30 Jahre alte Autos, zum Teil über 40, da kann man nicht sagen "der macht die nächsten 50000km keine Probleme" und wer solche Autos als Daily nutzt (wir gehören auch dazu), dem sollte bewusst sein, dass er damit auch ein paar negative Dinge in Kauf nimmt...es ist nicht nur rein setzen, fahren und ab und zu mal waschen und nach Luft im Reifen schauen.
Das ist auch nicht böse gemeint,aber ich hab es schon oft erlebt, dieses "ich fahr jetzt Oldtimer als Daily" und kurze Zeit später "eigentlich ist das nicht das richtige für mich".
Grundsätzlich sind die Fahrzeuge allesamt zuverlässig. Nur ist eben die Wartung und dessen Intervall nicht mit modernen Fahrzeugen zu vergleichen. Serviceintervalle lagen damals vielfach bei 10.000km. Und es ist oftmals deutlich umfangreicher. Beispielsweise das Ventilspiel einstellen, welches bei modernen Fahrzeugen entfällt. Den Zündkontakt erneuern, den Vergaser korrekt einstellen etc.
Das sind Arbeiten, die nicht mehr standardmäßig in jeder Werkstatt bedient werden.
Falls Du Dir also klar bist, welches Fahrzeug es sein könnte, suche Dir eine Werkstatt, die in der Lage ist, die alte Technik zu warten.
Außerdem gilt es zu bedenken, dass es keinen 24h Ersatzteileexpress gibt. Im schlimmsten Fall steht das Fahrzeug ein paar Wochen.
Grob gesagt gilt für den Nicht-Selbstschrauber:
Je hochpreisiger und exclusiver ein Fahrzeug der 80er damals war, umso größer sind die Chancen, in der noch verbliebenen Gruppe dieser Fahrzeuge einen entsprechend belastbaren Oldtimer ohne Reparaturstau zu finden.
Dies vor allem deshalb, weil sich bei etwas "exclusiveren" Fahrzeugen sowohl angemessener Service als auch eine etwaige Restaurierung preislich eher auszahlen. Es wäre jedenfalls ungewöhnlich, in einen 0815-Passat oder Billig-Ford viel mehr Geld zu stecken, als diese Fahrzeuge - auch im Bestzustand - jemals wert werden können.
"Zitronen-Autos" der 70er/80er waren halt eher Billig-Fahrzeuge wie zB. Ford-Taunus ("Knudsen") oder artverwandte Verbrauchsautos. Ein hochpreisiger Daimler oder BMW hatte ja zumeist Erst- und Zweitbesitzer, die von vornherein mehr Geld für Service und Erhalt ausgeben wollten und konnten.
Das beste Fahrzeug ist übrigens immer das bereits nachweislich gut restaurierte oder laufend gewartete Auto mit nachvollziehbarer Historie, vieleicht aus Familienbesitz, welches jetzt von den Erben angeboten wird.
Ach du lieber Himmel. wo du Vergaser sagst erinnert mich das an meine 2-fach Doppelvergaser Zeit.
Und wenn man all oder viele der Arbeiten nicht selber kann und auf eine Werkstatt angewiesen ist würde ich eine solche vor dem Kauf eines Oldtimers suchen. Denn Gescheite gibt es genau so wenig wie gute Oldies
Im Ernst, wer repariert dir den wenn mal was ist? Da sollte man sich vorher Gedanken machen.
Und wenn man noch den fähigen Schrauber auftun sollte, dann würde ich mit dem besprechen was er für machbar hält.
Was nützt dir das wenn du dann mit einem Exoten kommst mit der er sich so gar nicht auskennt.
So und nun schließt sich der Kreis wieder zu oben. Bis ich damals; und da gab es noch die offiziellen Werkstätten noch, einen gefunden hatte der die Vergaser einstellen konnte, gab nur einen einzigen Laden, hatte ich es mir schon selber beigebracht.
Das war jetzt zwar überspitzt und sollte nur deutlich machen das man u. U. auch einen Fachmann für sein Schätzchen braucht und den erst mal finden muss.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 24. Januar 2025 um 18:35:33 Uhr:
Und wenn man all oder viele der Arbeiten nicht selber kann und auf eine Werkstatt angewiesen ist würde ich eine solche vor dem Kauf eines Oldtimers suchen. Denn Gescheite gibt es genau so wenig wie gute Oldies
Im Ernst, wer repariert dir den wenn mal was ist? Da sollte man sich vorher Gedanken machen.
Und wenn man noch den fähigen Schrauber auftun sollte, dann würde ich mit dem besprechen was er für machbar hält.
Genau so! Eine gescheite Werkstatt sowie eine einigermaßen belastbare Ersatzteilversorgung sind das A und O bei einem Oldtimer, der mehr fahren als stehen soll.
Damit schließt sich erneut der Kreis, denn die Ersatzteilversorgung ist zB. bei Ford miserabel, hingegen bekommt man beim Daimler (für recht viel Geld) zumindest die technisch notwendigen Teil meist problemlos.
Eine ganze Menge brauchbarer Antworten und Erfahrungen (das meine ich ganz ernst).
Ich nehme mal mit das an pauschalen Meinungen Autos aus den 80ern haben ein Qualitätsproblem, faktisch nix dran ist.
Inclusive der Dinge die man beachten sollte (Ersatzteilversorgung etc.).
Und was man selbst als Einstellung zur Sache mitbringt...sowohl bei der Nutzung als auch beim Thema allgemein. Nur toll finden,was altes zu bewegen, reicht nicht positiv kann man aber sagen, was bis heute fahrend überlebt hat, muss eine gewisse Substanz haben... wäre es ein Montagsauto, wäre es wohl schon lange nicht mehr da
Hmm, nicht nur bei Ford. Auch bei BMW gibt es seid Covid so einige Teile nur noch schwierig oder gar nicht mehr zu besorgen, egal ob Original oder Zubehör.
Innenausstattung schwächelte BMW aber auch schon vor Cov.
Ansonsten geht das noch so einigermaßen.
Manchmal braucht man Zeit. So wie z. B. bei meinem e34 Touring, nicht mal Oldie, da suchte ich Monate nach den Druckspeichern und Schläuchen für die Niveauregulierung.
Klar gab es in den 80/90 Gurken wo man besser die Finger von lässt, Schwachstellen hatten aber eigentlich so jedes Modell oder Motorisierung.
Pauschal da jetzt Abgrenzungen zu treffen wird etwas schwierig.
Aber ich kann sagen das die M20 und M50 Motoren von BMW recht stabil sind. Wenn man sich den gescheit gewartet hatte.
M10 hatten schon mal gerne verschlissenen VSD´s, machbar aber Aufwand.
Dafür konnten die e21, e30, e12 usw auch gut rosten.
Rost war aber zu der Zeit all gegenwärtig.
Auch ein w201 oder 123 konnten dir unterm Arsch weg rosten.
Aber Benz hat noch eine gute Classic Abteilung, BMW versucht alles und vieles geht. Wie es bei VW Audi Ford usw. aussieht kann ich nicht sagen.
Dein Budget hast du aber immer noch nicht genannt.
Wir müssen das schon etwas einkreisen, sonst wird das nix.