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oldtimer (Ford Capri) 20 Jahre nicht bewegt, Top oder Flop?
Hi Leute,
bin neu hier und muss euch direkt mal nach einer Einschätzung fragen.
Ich bin im moment auf der Suche nach einem Auto an dem ich mich ein bisschen austoben kann und hab da Fragen bezüglich dem Ford capri.
Vorneweg: Ich habe keine zwei linken Hände, habe auch schon früher meine Mopeds komplett umgebaut von A-Z (22 PS aus 70ccm) und letztens auch eine alte simson restauriert mit komplett zerlegen, strahlen und lackieren lasssen, sämtliche Lager, aufhängungen etc. gewechselt und ich traue mir auch schon zu an einem oldtimer zu schrauben.
Bei meinem A3 habe ich bisher nur Sachen gemacht wie öl, Ölfiler, kraftstofffilter etc wechseln und letztens habe ich mal den Kühler gewechselt weil der nen Riss hatte. Aber um viel mehr an dem Auto zu machen, bedarf es halt Diagnose Geräten etc bzw ist auch nichts weiter dran zu machen.
Ich habe dieses Semester angefangen Fahrzeug- und Motorentechnik zu studieren und möchte das ganze natürlich auch privat etwas vertiefen, deswegen der Capri.
Habe heute einen potenziellen Kanditaten angeguckt, welcher aber seit 17 Jahren in einer Garage steht.
Nach einer Stunde schwätzen mit dem überaus netten Besitzer habe ich eigentlich einen sehr guten eindruck von dem Wagen.
Rost schien der Wagen keinen zu haben.
Laut internet rostet der Capri gerne am vorderen Scheibenrahmen, wo absolut kein rost war (Scheibe ist ausgebaut), an den Kotflügeln waren auch keine Blasen zu erkennen, wasserkasten hat keinen rost, vorne im motorraum auch nichts.
Unterboden ist kaum zu beurteilen, da dieser lackiert wurde, aber laut dem Besitzer ist er da auch absolut rostfrei.
Der Wagen hatte vorne einen kleinen Unfall, der nicht ganz Fachmännisch repariert wurde, also da gibt es auf jeden fall was zu tun.
Der Capri wurde vor 17 Jahren lackiert, danach stand er nur in der trockenen Garage, Rost gab es nicht bzw gibt es angeblich auch heute nicht, was dann letztendlich zum vorschein kommt, wenn der Lack am Unterboden weg ist, sei mal dahin gestellt, ist wie nen Ü-Ei : )
Fahrzeug ist im Innenraum komplett zerlegt, der Besitzer hatte angefangen den Plastik-charme der 80iger zu beledern, was auch echt ziemlich gut geworden ist, sitze vorne und paar abdeckungen müssen noch bezogen werden.
Was fehlt ist die Frontscheibe und der Teppich, wobei eine neue Scheibe leicht zu bekommen ist, beim Teppich wirds schon schwieriger.
Auspuff muss denke auch neu, eventuell kann man ihn aber noch durch schweißen retten.
Jetzt zur eigentlichen Frage:
Was passiert mit einem Auto nach siebzehn Jahren Standzeit, bzw was muss man machen, damit der wieder läuft?
Einfach batterie rein und anorgeln ist mit Sicherheit der falsche weg.
Was ich mir vorgestellt hätte, falls ich das Auto kaufen würde:
1) einen platz in ner Halle mieten
2) Motor raus
3) Achsen, diff, Tank etc raus
4) Rollgestell bauen
5) Karosserie zum Trockeneisstrahlen bringen
6) Hoffentlich kein Rost
7) Unterboden neu versiegeln
8) Achsen sandstraheln und pulvern lassen
9) Bremsen überholen
10) Achsen und Bremsen wieder in die Karosse, alles mit neuen PU-Lagern natürlich und neuen Bremsschläuchen
11) Tank strahlen und neu versiegeln lassen (bestimmt Rost drin)
12) Neue Reifen sind natürlich ein muss
Jetzt zum Thema motor????
Was geht durch die Standzeit kaputt?
Der Besitzer meinte, er hätte vor dem Stilllegen die Kerzen rausgeschraubt und Öl in die Zylinder gesprüht.
Das Getriebe lässt sich schalten und wenn ein Gang drin ist und man den Wagen vor und zurück schiebt dreht der motor.
Ist auch angeblich gut gelaufen damals.
was sollte man alles neu machen?
Hab mir gedacht alles was irgendwie mit Gummi, Dichtung und schlauch zu tun hat muss gewechselt werden.
Hier mal so grob was ich glaube:
- Simmeringe KW
- Kühler/Servo/Benzinschläuche
- Ölwannendichtung
- Ventildeckeldichtungen
- Ventilschaftdichtungen
- Keilriemen
- Dichtungen Getriebe, Diff
was glaubt ihr was sonst noch getauscht werden muss?
- Kopfdichtungen?
- Wasserpumpe?
- Anlasser?
- Beschleunigermembran, dichtungen Vergaser?
-Wasserpumpe?
Den Lagern, Kolben etc. sollte durch die Standzeit doch nichts passieren, oder?
Innenraum sieht natürlich im moment grottig aus, aber das ist letztendlich meine kleinste Sorge.
Meint ihr es sei einen versuch wert, oder sollte man wegen der langen standzeit die Finger von lassen?
Kostentechnisch habe ich für den Anfang 6000€ übrig die ich in den wagen stecken könnte, wird natürlich mit der Zeit noch was dazu kommen, aber viel mehr als 8k wollte ich eigentlich nicht investieren. Capris im guten Zustand mit dem Motor kosten so um die 8000€.
Was die Basis auch noch interessant macht:
-Original Ford Sportauspuff mit Fächerkrümmer
-Hinten bereits Einblattfeder
-Original Tieferlegung 30mm
-viele Eintragungen im alten Brief
Hat jemand Erfahrungen mit dem "aufwecken" von alten Autos?
Oder wäre alles übertrieben und doch einfach mal neues Öl rein und probieren zu starten?
Sorry für den langen Text und schonmal danke für eventuelle antworten
Beste Antwort im Thema
Will noch ein letztes Update geben was aus dem Auto geworden ist: es ist schon lange fertig.
War schon sehr viel Arbeit, aber hat sich gelohnt. Ist meiner Meinung nach mit einer der schönsten Capris obwohl, oder gerade weil, er nicht original ist.
Dadurch dass der Vorbesitzer die originalen Dokumente so gut archiviert hat, gabs mit dem H-Kennzeichen garkeine Probleme und der Prüfer war sogar total begeistert vom guten Zustand.
Technisch musste ich paar Sachen wechseln, so zB. Kühler, Thermostat, Wasserpumpe, paar Dichtungen, Hinterachse, natürlich sämtliche Filter und Flüssigkeiten, Bremsen rundrum alles neu... Aber das Auto läuft super und zuverlässig.
Am meisten Aufwand war natürlich der Innenraum. Um Kosten zu sparen habe ich alles selber gemacht. Armaturenbrettbezug genäht und damit beledert, neuen Himmel genäht, Türpappen mit Leder bezogen etc.
Als Innenaustattung habe ich die Recaro vom S Modell verbaut, gefiel mir deutlich besser.
Also an alle die auch sowas vorhaben: nicht von negativen Kommentaren abbringen lassen, mit ein bisschen Geschick und Fleiß lässt sich viel erreichen ; )
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44 Antworten
Servus
tolle idee vor allem wenn ich so lese was die Basis hergibt.
Zum Aufwecken alter Autos:
Da gibts keine Standard Prozeduren...
Allerdings alte Flüssigkeiten raus ist immer Pflicht!
ÖL,Brems,Kühlflüssigkeit,Sprit sollten vor ersten anorgeln immer neu.
Genauso deren Filter.
Wenn das alles hat,erstmal mit dem Anlasser mehrfach durchdrehen.Ohne Spritzufuhr.
Dadurch ist gewährleistet das erstmal alle Lagerstellen ohne Belastung frisches Öl bekommen.
Worüber du dir definitiv im klaren sein solltest ist das du da nen ganz schönes Groschengrab anschaffen wirst.
Bitte nicht falsch verstehen aber da geht ganz schön was an Euros rein.
Ich mach das ganze grade mit nem Porsche 924 durch .
Der Capri ist auf jeden Fall ein wunderschönes Auto und die Basis scheint wie schon gesagt auch echt zu stimmen.
Wenn du so etwas grösseres vorhast dann würd ich mir an deiner Stelle eine Schraubergemeinschaft suchen.
Bzw mit Freunden eine Halle mieten(hält Kosten und Werkzeugbeschaffung in Grenzen,der eine hat das der andere dies...).
Kannst ja gerne mal bei mir im Blog vorbeischauen
Allerdings muss ich auch den immer wieder zitierten Spruch wiedergeben:Never touch a running System!
Warum die Achsen raus?
Warum den Motor zerlegen?
So lange das läuft wie es soll und keine grösseren Mängel zeigt,lass es wie es ist.
Bau das Auto zusammen und bring ihn auf die Strasse,danach zeigt sich wo man nochmal ansetzen sollte.
Hoffe du entscheidest dich für das Auto (und die leider recht grossen Kosten)...
Mich persönlich freut es immer wenn sich jemand ernsthaft an solch ein Projekt rauntraut .
Wenn du noch Fragen hast oder Hilfe brauchst sag Bescheid.
Was auch noch interessant wäre ist die Ecke vo woher du stammst.
Evtl. finden sich auch nette Motortalker zur Hilfe vor Ort.
Grüsse aus EF
Für mich ist dieses Auto in jedem Fall eins: Eine Bastelbude.
Farbgestaltung hin oder her: Da hat sich jemand dran verwirklicht, für den Optik und Außenwirkung an erster Stelle steht.
Löcher in den Luftfilter gebohrt... super Tuning!
Ich würde unter der Farbe (Lack ist was Anderes...) erstmal eine gut durchgegarte Karosserie vermuten, die mit Glasfasermatte, Faserspachtel und hier und da etwas Aluspachtel optisch aufgemotzt wurde.
Im Heckteil passen die Spaltmaße nicht... die rechte Seitenlinie sieht im unteren Bereich wellig aus... sieht so aus, als ob auch vorne die Dombleche aufgedoppelt wurden.
Kann ich leider auf den Bildern nicht so genau sehen, aber die zugesicherte Rostfreiheit traue ich dem Auto nicht zu.
Wer den Zustand einer Karosserie nicht selbst beurteilen kann und darauf hofft, dass das Trockeneisstrahlen nur Gutes zum Vorschein bringt, sollte die Finger von so einem Objekt lassen.
Mag der Verkäufer noch so nett sein...
Wie du selbst schreibst, gibt es für das Geld, das du zur Verfügung hast, ein vernünftiges Auto.
Was dir da angeboten wird, ist kein Auto. Das war vor langer Zeit mal eins und könnte vielleicht sogar wieder eins werden, ist aber so nur ein unvollständiger Bausatz mit keinerlei Garantie.
Daher kann ich nur meinen ersten Eindruck sprechen lassen:
Eine solide Basis für den Neuaufbau eines Oldtimers sieht anders aus.
Wenn du es gar nicht lassen kannst: Bezahl einen Sachverständigen, das ist in so einem Fall mit Sicherheit kein rausgeworfenes Geld und kostet im Vergleich zu der maximal versenkbaren Geldsumme und dem potentiellen Stress nur Peanuts.
Natürlich ist das kein perfektes Auto, gerade vorne passen die spaltmaße nicht, also wurden sie kurzerhand zugespachtelt, was mittlerweile auch wieder aufplatzt XD
Für 2000€ ist es aber denke nicht so ein großes Risiko, also nicht wie wenn man sich einen 911er oder so für 30000€ kauft.
Wenn ich den Wagen kaufen sollte, wird er eh denke erstmal eingemottet bleiben bis ich wirklich genug zeit habe.
Was an dem Wagen halt klasse ist, sind die Sachen wie Felgen, einblattfedern, koni Dämpfer etc.
Wenn man sagt 2200-2400€ und dann sieht man weiter nach den ersten startversuchen.
Bis zu den Domen wurde nicht geschweißt, nur hinter dem beifahrerscheinwerfer. Besitzer meinte, der Wagen wurde damals vermessen und die achsgeometrie passte noch alles, Problem war, dass das schloss von der Haube gebrauchen ist und die sich bei der Fahrt geöffnet hat, hatte dann angeblich mit ca 30kmh ne Leitplanke geküsst, aber nur der Scheinwerfer und Kotflügel haben was abbekommen. Klar ist auch, dass viel erzählt werden kann, wenn der Tag lang ist. Die Farbe am Unterboden kommt von fast allein ab.
Also ganz ehrlich, wenn man mal guckt dass teile völlig verschorrte Capris für 2000 weggehen, kann man bei dem doch für 2400 nichts falschmachen.
Eine Möglichkeit wäre auch erstmal Unterboden Strahlen lassen und dann sieht man, ob es sich lohnt da ne mark reinzustecken.
Falls die Karosse wirklich völlig durch sein, gibt immernoch die Möglichkeit einen kleinen capri zu kaufen und die guten Sachen zu kombinieren.
Wobei es wahrscheinlich kaum noch Capris gibt, die nicht geschweißt werden müssen. Und wenn wenn man sich dann den hübschen für 8000 kauft ist im Endeffekt doch nicht alles perfekt.
Wer sich so ein Auto für sich sauber aufgebaut hat, verkauft das nicht, da würde ich dann eher meine Niere verkaufen ; )
Von daher, wenn man das Auto selber restauriert, weiß man was wirklich was man hat.
PS: komme aus Stuttgart bzw eher aus der Ecke Bietigheim
Zum Vorgehen nach langer Standzeit hast Du schon brauchbare Hinweise bekommen. Ich würde es wirklich nicht sooo akribisch angehen wie Du es geplant hast.
Aber dieser Aufwand für einen 80er Jahre Umbau? Wenn ich mir die Bilder anschaue
hier
oder hier
ist er doch schon sehr individualisiert. Überlege ob Du das wirklich willst, oder über kurz oder lang nach originalen Teilen (Grill, Inneneinrichtung etc.) suchst und Geld versenkst. Als ich die Bilder vor einiger Zeit gesehen habe, hat mich der rote Lack im Motorraum doch ziemlich abgeschreckt. OK, manche Autos von mir sahen damals auch so aus, aber will ich das heute noch?
Das mit den bastelsünden ist natürlich ein wichtiger Punkt.
Mir persönlich gefällt der capri vorne komplett ohne die Plastik Stoßstange am besten. Der Spoiler hinten sieht garnicht mal so schlecht aus finde ich, besser als diese Schwarze Gummi Lippe die da sonst ist.
Teile sind auch alle eingetragen.
Vorne werde ich den Wagen eh nochmal neu lackieren müssen, weil der Koti raus muss und ordentlich ausgerichtet werden muss. Das kann ich nicht so lassen. Dann kann ich auch gleich den Block rausnehmen und den motorraum mit auslackieren.
Die Basteleien stören mich in sofern nicht, als dass sie dem H-Kennzeichen nicht im Wege stehen.
Hat da jemand Ahnung?
Was gilt als Zeitgenössisches Tuning?
Dabei muss man sagen, dass die ganzen Sachen ja schon seit 20 Jahren eingebaut sind und diverse Spoiler am Capri wirklich Gang und gebe waren, bis hin zu kompletten Breitbauten (gefallen mir persönlich überhaupt nicht)
Der Innenraum:
Müssen alle Bezüge und Innenteile komplett original sein? Weil die Rücksitzbank hat dieses rot/Schwarze Leder und ansonsten ist alles mit Leder gemacht, der Himmel, die Sonnenblenden, mittelkonsole etc.
Oder würde es auch gehen wenn man alles etwas neutraler gestaltet, also nur schwarzes Leder.
Denn die h-Zulassung brauche ich 100%ig sonst kann ich mit dem Ding ja nirgendswo mehr hinfahren.
Klingt zwar hart, aber für den Preis, lass die Finger davon. Entweder kaufst Du das Ding und nutzt ihn als Teileträger für eine originale Basis oder Du bbaust Dir halt ne Bastelbude auf.
Richtig erschreckend finde ich ich den "übergeduschten" Unterboden/Motor. Da schellen doch alle Alarmglocken.
Die Flanken /Karosseriesicken sehen auf den Bildern sehr schlecht aus.
Und was die Inneneinrichtung in Verbindung mit dem H-Kennzeichen betrifft folgendes Erlebnis: Ich bin mit einem originalem Manta A (ausser Farbe, die ist mexicorot und zwar ein Opel-Farbton, aber aus den frühen 80ern) zur H-Abnahme gefahren. H-Gutachten verweigert, weil ein 90er-Billigradio montiert war. Hab dann ein Essen CR aus 1976 eingebaut und gut.
Das mag nicht immer und überall so sein, aber ich würde als Prüfer bei dem Fahrzeug kein H-Kennzeichen zuteilen.
Außerdem sehen die Lederbezüge auch sehr laienhaft aus.
Also was bleibt über als verwendbare Basis:
Vllt die Karosserie,
Teile der Technik
Bisschen wenig wie ich finde.
Du möchtest was zum Herrichten haben, okay. Dann such Dir ein Fahrzeug aus Rentnerhand. Da gibt es auch genug zu tun. Oftmals Wartungsstau, Renternerkratzer an den Fahrzeugecken, Erhaltungsmaßnahmen etc. Mit dem Plus, dass die Autos eben nicht verbastelt sind.
Greetz
MadX
Volle Zustimmung. Lieber noch länger suchen und dafür eine vernünftige Basis. Wenn Du sowieso restaurieren willst, kannst Du schon einen kaufen, der vor 20 Jahren abgestellt wurde, vermutlich weil er damals schon Mängel hatte. Dazu kommen noch die Standschäden. Sowas dürfte aber auch im unverbastelten Originalzustand nicht sehr viel über 2000 Euro kosten.
Also man muß schon sagen das man für 2000 euro keinen guten Capri mehr bekommt!! Wenn er wirklich vom Rost her gut ist, finde ich ihn nicht zu teuer. Kommt drauf an was du damit vor hast? Aber deine geplanten Arbeiten finde ich auch übertrieben. Mein Capri stand auch über 10 Jahre, Benzin rein, angelassen und nach dem Warmlaufen Öl gewechselt und fertig. Ich würde den erst mal zusammen bauen, und die Flüssigkeiten wechseln. Dann zum TÜV fahren, und nur mal das machen was bemängelt wird. Warum den Boden machen?? Denke du fährst ihn nur im Sommer, und wenn der kein Salz mehr sieht bleibt er genau so wie er jetzt ist und wird nicht schlechter.
Tach,
also wenn die Karosse durch ist dann musst du das nicht durch Strahlen feststellen sondern da reicht auch klopfen mit nem Hammer
Ob die Karosse also ok ist must du im Vorfeld abchecken, das ist das Hauptkriterium.
2000€ sind Geld, aber die preise für Capris sind auch sehr hoch.
Mir persönlich ist da etwas viel Farbe auf stellen wo die Farbe nicht hinkommen sollte.
Kacke bzw. lieblos abgeklebt sage ich mal dazu.
Falls du es dir antun willst, beim ersten Start neue Flüssigkeiten in die Kiste Öl und Benzinfilter neu.
Scheint ja der V6 zu sein.
Ventildeckel runter und nach dem Start überprüfen ob die Olpumpe die Kipphebel oben versorgt und keine Kanäle
verstopft sind.
Normalerweise sind die Simemringe am Motor hinüber so das du nach kurzer Zeit diese eh wechseln müsstest.
Habe bei meinem P6 15M damals die Simmeringe am Motor neu gemacht.
Aber nach kurzer Zeit sind z.B Benzinpumpe und Bremskraftverstärker ausgefallen.
Die Dichtungen sind einfach ausgehärtet obwohl z.B der BKV nie trocken war.
H Abnahme:
Alles ist erlaubt was zu dieser Zeit als Umbau / Zubehör möglich war.
Habe z.b auf meinem P7b Chromfelgen original H mässig eingetragen.
Gruß
Ralf
Mir wäre der zu sehr verbastelt (Das Pony im Grill geht ja mal gar nicht, ein Mustang für Arme), gerade im Bereich der günstigen Oldies (<10k) lohnt eine Restaurierung nie, da sollte man immer das Beste kaufen was es für das Geld gibt.
Und in Bezug auf H-Zulassung ist es in BW schwierig, da ist Felgen eintragen schon eine Lebendsaufgabe. Ich würde auch immer schauen wie es beim Wunschauto mit Teileversorung aussieht, bei dem hier fehlt doch eine ganze Menge.
Zitat:
Original geschrieben von MadX
..................
H-Gutachten verweigert, weil ein 90er-Billigradio montiert war. Hab dann ein Essen CR aus 1976 eingebaut und gut.
....
Greetz
MadX
Mein Freund hätte den Prüfer in der Luft zerissen
Anforderungen H-Kennzeichen Katalog
Zitat:
Elektrik und Beleuchtung
Modernes Radio wird akzeptiert
Modifikationen des Kabelbaumes und Umbau von 6V auf 12 V sind möglich
Zusätzliche vorschriftmäßige Scheinwerfer sind möglich
Umbau von Beleuchtungsteilen (Rechteckscheinwerfer an Käfer, Manta Rückleuchten an Mercedes)
ist nicht statthaft, außer, wenn es zeitgenössisches Zubehör ist.[]....
Wenn du Geld und gute Nerven hast, kauf ihn dir
LG Anja
Hast Du bereits mal die Kupplung gedrückt nach der Zeit??
Wenn ja, Glückwunsch zum Zerlegen und Prüfen der Lager/des Motors (Hintergrund:
Nach der langen Standzeit ist kein Ölfilm mehr vorhanden und Du hast mit dem Druck die Kurbelwelle in die Lagerung gedrückt was zu Macken der Oberflächen und späteren Problemen führen kann).
Grundsätzlich gilt, bei längerer Lagerzeit erstmal Öldruck von Hand aufzubauen (also Handpumpe am Ölfilter ansetzen!!) und danach zu gucken ob das Ding noch dreht. Das Tückische ist, daß diese Schäden erst nach wenigen tausend km sichtbar werden, dann aber richtig!!
Nimm einen ausgewiesenen Fachmann mit und gucke den Wagen durch.
Evtl. taugt der nur als Schlachtfahrzeug und der Preis ist dann evtl. noch zu hoch.
Du hast nur Mopeds geschraubt und willst den Hocker wieder zusammenschrauben, na ja ein Wagnis, aber im übrigen wäre er Original , wäre der Hocker cool, aber so , zuviel Bastelbude und von daher keine Empfehlung , wer weiß was unter Lack und Prestolit verborgen ist
Schlimme Bastelbude, nix original und wenn man Bild 5 sieht sind die gemachten Arbeiten mehr Pfusch als sonst was, welcher Vollidiot lackiert denn den Motor von unten
Jeder Euro der da reingeht ist für immer verloren .