1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Oldtimer
  5. Oldtimer Reparaturen extrem teuer???

Oldtimer Reparaturen extrem teuer???

Themenstarteram 31. August 2011 um 23:31

Hallo an alle,

bin ganz neu hier im Forum und habe bestimmt eine Menge Fragen. Möchte mir gern einen Opel Manta B BJ 1977 kaufen der z.Zt. noch beim Händler steht. Jetzt hat mir ein älterer KFZ-Mechaniker händeringend vom Kauf abgeraten da es viiiiieeel Geld erfordern würde ein solches Auto in Schuss zu halten. Das Auto welches ich kaufen möchte ist aber noch in einem recht guten Zustand. Meine Frage nun an Euch: sind die eventuellen Reparaturen an so einem Oldie wirklich soooooo teuer????

Vielen Dank für Eure Antworten im Voraus!

Beste Antwort im Thema

Hallo, das kann man so sicher nicht sagen. Bei einem 77er Manta sollte es noch genug Teile geben. Ausserdem ist die Technik sehr einfach. Da kann man auch als interessierter Nichtprofi noch was schrauben. Es kommt auch auf den Umfang der Arbeiten an. Wenn du einen Manta komplett und sauber restaurieren möchtest kann das schon auch teuer werden.

 

Z.Bsp. wenn man einen 34er Packard hat, können Reparaturen schon ganz schön ins Geld gehen. Je seltener und älter, je teurer ist wohl eine Faustregel.

 

Allerdings auch hier gibts Ausnahmen. Mein 29er Model A Ford ist in der Ersatzteilbeschaffung sehr günstig, da es noch alle Teile neu zu kaufen gibt in Amerika. Ein Beispiel: Eine neue Wasserpumpe kostet mich mit Zoll und Fracht um die 200 Dollar. Eher weniger als bei unseren neuen Autos. Ein neuer Kühler kostet alles in allem 850 Dollar.

 

Oldtimer Reparaturen sind teuer--- Muss nicht aber kann.

 

Gruss bgfeller

11 weitere Antworten
Ähnliche Themen
11 Antworten

Hallo, das kann man so sicher nicht sagen. Bei einem 77er Manta sollte es noch genug Teile geben. Ausserdem ist die Technik sehr einfach. Da kann man auch als interessierter Nichtprofi noch was schrauben. Es kommt auch auf den Umfang der Arbeiten an. Wenn du einen Manta komplett und sauber restaurieren möchtest kann das schon auch teuer werden.

 

Z.Bsp. wenn man einen 34er Packard hat, können Reparaturen schon ganz schön ins Geld gehen. Je seltener und älter, je teurer ist wohl eine Faustregel.

 

Allerdings auch hier gibts Ausnahmen. Mein 29er Model A Ford ist in der Ersatzteilbeschaffung sehr günstig, da es noch alle Teile neu zu kaufen gibt in Amerika. Ein Beispiel: Eine neue Wasserpumpe kostet mich mit Zoll und Fracht um die 200 Dollar. Eher weniger als bei unseren neuen Autos. Ein neuer Kühler kostet alles in allem 850 Dollar.

 

Oldtimer Reparaturen sind teuer--- Muss nicht aber kann.

 

Gruss bgfeller

Nö, kannst Du so nicht sagen

1. du kannst viel selber machen, damals gabs net so viel Elektronikscheiß

2. die Autos von damals sind in der Regel recht einfach gestrickt

such Dir einfach, sofern Du nichts selber machen kannst oder möchtest, einfach eine gute freie Werkstatt für deinen Opel, beim freundlichen Opel Händler bist Du sicher verkehrt, die wollen oder können nix mit Oldtimern anfangen ( erst recht nicht die gegelten Jünglinge mit sauberen Anzügen und Laptops) die kennen dein Auto gar nicht...

ich sprech da aus Erfahrung ( Kadett A von 1962 ) da hatte das große Opel Autohaus in Kassel nur ein Achselzucken übrig...

Nur mal so zum Beispiel : Öl ( 15W40 ) eigentlich ausreichend, kostet der Liter rund 3 bis 4 Euro, der Ölfilter rund 4 Euro vergleich mal mit neuen Fahrzeugen..noch Fragen?

ist aber alles nur meine Meinung....

Gruß aus Kassel

Es hängt viel von Einzelpersonen ab. Bei "meinem" Mercedes-Händler gibt es noch einen "Altgedienten", dem immer die Augen leuchten, wenn ich komme. Hoffentlich bleibt er noch ein paar Jährchen. "Gegelte" laufen auch genug rum, die nur verständnislos glotzen. Insgesamt stimmt Preis und Leistung überein.

Das ist ja mal absoluter Blödsinn. Ein altes Auto kostet in den meisten Fällen nicht mehr an Unterhalt als ein neuer Wagen. Grade beim Opel gibt es fast alles neu noch zu kaufen und die Teile kosten nicht die Welt. Ein Freund von mir fährt im Alltag überwiegend Manta B. Die zu 99% verbauten CIH Motoren sind unkaputtbar, die Elektrik hält noch keine 2000€ teuren Steuergeräte parat und Blechteile sind auch bezahlbar.

Sicher, wenn ich mir den 300SL vor die Tür stelle kann es sein das der ein paar Märker mehr verschlingt als ein Golf 3 - aber das weiß ich ja bevor ich mir den Karren zulege. Aber bei einem Brot- und Butterauto wie Manta B ist das kein Problem.

Wenn du noch Fragen hast kann ich dir die Nummer meines Freundes per PN zukommen lassen. Der beantwortet dir gern alle Fragen zu Manta B die du hast.

Gruß Patrick

Hallo

Ich habe mir letztes Jahr einen Manta B 1,9S Bj 77 zugelegt.

Warum soll es viel Geld kosten einen Manta in Schuss zuhalten?Was kostet denn da viel Geld?

Was muss man denn im Jahr so investieren?Ölwechsel wie schon geschrieben mit 15w40 ist spott billig,besseres Öl sollte man nicht nehmen!

Kontakte kosten auch nicht viel(Ich habe meine Zündung auf Kontaktlos umgebaut)

Zündkerzen(15 Euro) und Luftfilter(10 Euro) kosten auch nicht viel.

Viel mehr brauchts du nicht für eine Inspektion,Bremsklötze kosten ca 25 Euro falls du die mal wechsel mußt.

Es ist aber auch sehr wichtig das der Manta nicht nur von oben einen guten Eindruck macht,schau dir den Wagen unbedingt auch von unten an!

Schwachpunkte:Schweller,Wagenheberaufnahmen,Längsträger,Reserveradmulde,A-Säulen,usw,usw!!!

Gruß Heiko

Es kommt immer auf den Zustand des Wagens an.

Dazu: Das teurere Auto im besseren Zustand ist immer die bessere Wahl.

Denn je schlechter ein Auto, desto exponentiell höher sind die Reperaturkosten.

Eine Vollresot geht da leicht in die Zehntausender...

Wenn der Manta noch im guten Zustand ist, dann wird das ganze auch kein teures Vergnügen.

Vorrausgesetzt der Wagen ist rostfrei (hat er ein Vinyldach?), es fehlen keine Zierteile, du willst ihn nicht neulackieren oder die Sitze neu beziehen.

Mechanisch und auch elektronisch (nicht elektrisch) sind Oldtimer recht einfach in Stand zu halten.

Erst recht wenn sie von einem "Massenhersteller" stammen oder viele Bauteile eines in Masse produzierten Schwestermodells übernommen haben.

Themenstarteram 4. September 2011 um 23:11

Hallo, und vielen Dank an alle, die mir auf meine Frage geantwortet haben und mir Mut gemacht haben, dass ein Oldie nicht unbedingt teurer in der Unterhaltung sein muss wie ein neueres Auto.

Habe das Auto ja noch nicht gekauft, aber es kitzelt halt in den Fingern so ein Schätzchen noch einmal zu fahren ( Nostalgie! ).

Melde mich hier im Forum bestimmt wieder, falls ich den Wagen kaufen sollte.

Gruß Sabine

am 5. September 2011 um 8:09

Zitat:

Original geschrieben von sl!d3

Das ist ja mal absoluter Blödsinn. Ein altes Auto kostet in den meisten Fällen nicht mehr an Unterhalt als ein neuer Wagen. Grade beim Opel gibt es fast alles neu noch zu kaufen und die Teile kosten nicht die Welt. Ein Freund von mir fährt im Alltag überwiegend Manta B. Die zu 99% verbauten CIH Motoren sind unkaputtbar, die Elektrik hält noch keine 2000€ teuren Steuergeräte parat und Blechteile sind auch bezahlbar.

Nanana, wirf doch nicht gleich mit beleidigenden Worten herum. Ich sage ja auch nicht dass es angesichts abgelaufener Nocken an den CIH Motoren Blödsinn ist, das sie unkaputtbar wären. Das passierte zwar nicht so häufig wie an späteren OHC Motoren, aber doch immer wieder mal.

FP

Das war nicht beleidigend gemeint. Es regt mich nur auf das Leute die wahrscheinlich noch nie ein wirklich altes Auto besessen haben dann mit solchen Sprüchen kommen "das kann ja nichts richtiges sein, so ne alte Karre", "kauf dir doch mal ein ordentliches Auto" oder "da ist doch ständig was kaputt an der Karre". Weil es alt ist ist es automatisch schlecht und hält keine 5 Meter.

Nach deren Definition ist es ja finanzieller Selbstmord ein Auto über den Gewährleistungszeitraum hinaus zu fahren. Wenn man aber dann vorrechnet das es eher umgedreht ist wirds nicht geglaubt.

Wer nun die haltbarsten Motor gebaut hat ist ja nicht das Thema. Ich meinte nur das CIH bzw. alte Opelmotoren doch einen gewissen Ruf haben, den ich und jeder in meinem Umkreis nur bestätigen kann: Opel - der Zuverlässige.

Sabine,

Ein alterer Opel ist kein schwarzes Loch wo Dein Geld versinkt. Die 4 cylinder Motoren waren durch den Einfachen Aufbau sehr zuverlassig. Dein Problem liegt mehr am Rost. Hier wird es Hilfreich sein, einen Bekannten in der Familie zu haben der ein Mig Schweissgerat hat. Das sind alles nur Kleinigkeiten. Du kannst das Fahrzeug auf eine neuere Zundung umrusten, um weg von den Kontaketen zu sein.

Dein Vorteil mit dem Fahrzeug ist der Einfache Aufbau. Jeder der einige Graue Haare hat kann Dir mit einer Pruflampe Helfen.

Viel Spass

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von over30

Hallo, und vielen Dank an alle, die mir auf meine Frage geantwortet haben und mir Mut gemacht haben, dass ein Oldie nicht unbedingt teurer in der Unterhaltung sein muss wie ein neueres Auto.

Habe das Auto ja noch nicht gekauft, aber es kitzelt halt in den Fingern so ein Schätzchen noch einmal zu fahren ( Nostalgie! ).

Melde mich hier im Forum bestimmt wieder, falls ich den Wagen kaufen sollte.

Gruß Sabine

34 Jahre sind auch für nen Manta kein Pappenstiel und der kann durchaus ein Fass ohne Boden werden.

Wenn man allerdings -wie ich- ein gepflegtes Exemplar kauft, dann hält sich das doch sehr in Grenzen. Meiner hat schönen Lack (rechte Seite hab ich neu lackieren müssen), ne sehr gute Innenausstattung, und die Technik läuft im großen und ganzen auch.

Ich würde mal behaupten, das ist einer der guten Mantas die noch unterwegs sind ;)

Trotzdem ist da noch einiges zu machen.

Bisher hab ich direkt bei Kauf die Bremse komplett gemacht, wobei ich dazu sagen muss, dass ich für Bremszylinder und Backen hinten, Hauptbremszylinder, Bremssattelüberholsätze vorne, Scheiben & Beläge sowie Bremsschläuche weniger bezahlt habe, als für 2 nackte Bremsscheiben für meine E-Klasse.

Als nächstes steht der Vergaser aufm Plan, der Dichtsatz um 25€ war jetzt aber auch nicht die Welt.

Getriebe & Gelenkwelle wollen auch mal überholt werden, aber das kostet alles in allem weniger als ne Kupplung an nem Golf.

Für das Geld für welches ich dann mal irgendwann die Teile fürs Fahrwerk kaufe, kriege ich schon für meinen popeligen 124er nicht mal 2 hintere Stoßdämpfer.

So gesehen sind Mantateile doch sehr billig, nur, wenn man sich natürlich ne tote Gurke einhandelt die man erst noch restaurieren muss, kann man auch schonmal ne 5-stellige Summe in nen B-Manta versenken.

Gute, fertige Exemplare dürfen ruhig um 5 Mille rum kosten.

Die müssen dann aber auch optisch & technisch wirklich chick sein.

Deine Antwort
Ähnliche Themen