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OM 642 Ölkühler Dichtung, Häufigkeit

Mercedes S-Klasse W221
Themenstarteram 31. Juli 2024 um 13:04

Hallo zusammen. Eine Frage an alle V6 Dieselfahrer, wurde bei euch schon die Öl Kühler Dichtung gewechselt? Und wenn ja, wie bei wieviel Kilometern?

Hintergrund meiner Frage ist, ich hatte einen ML 320 mit 240.000 km, da wurde die Dichtung nicht gewechselt, danach einen C350, da musste sie bei 210.000 gewechselt werden und jetzt fahre ich einen S 350 CDI mit 120.000 km und frage mich ob die Dichtung noch fällig wird oder ob es Faktoren gibt, den Wechsel zu vermeiden.

Sonnige Grüße

Olli

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27 Antworten

Ich hab seit 2018 einen OM642 von 2012. Da wurde es bei 190 tkm im Jahre 2022 undicht. LM Öl Verlust Stop hat auch bei reichlicher Zugabe nicht vorbeugend oder lindernd gewirkt. Der Tausch erfolgte dann unter Verwendung von Original MB Teilen, Dichtungen und den Ölkühler selbst wenn man schon mal so tief im Motor steckt.

 

Es heisst nach meiner Meinung wohl fahren bis es soweit ist und dann oder vorher eine gute Werksttatt suchen, keine günstige in erster LInie, denn es muss sauber gearbeitet wereden damit kein Dreck rein fällt nach abnehmen vom Ölkühler. Das lässt die Hauptlager fressen. Da gibts auch paar Beiträge dazu. Das heisst es muss eine seriöse Werkstatt sein die man auch in Haftung nehmen kann danach bzw eine die weiss, dass das keine einfache Reparatur ist und vor allem nen tollen Preis macht.

Themenstarteram 31. Juli 2024 um 14:40

Danke Dir

Ja, mit den ca. 2000€ rechne ich schon im Falle einer Rep. Und vollkommen richtig/wichtig, eine gute Werkstatt.

Interessant wäre noch ob die einmal gewechselte Dichtung dann für immer hält.

Vor genau 6 Monaten habe ich zum 1. mal ein paar Tropfen unterm Auto entdeckt und den Bereich des Ölkühlers mit einer Endoskopkamera inspiziert. Damals bin ich zum Schluss gekommen, dass sie beim Wechsel des Reinluftkanals vom Turbo ausgetreten sein müssten, da es rund um den Ölkühler trocken war und ich danach keinen Ölaustritt beobachten konnte.

Trotzdem habe ich angefangen, nach einer kompetenten Werkstatt im Raum Berlin zu suchen, die sich diese Reparatur zutraut. Bislang erfolgos.

Vor einer Woche habe ich die Kurbelgehäuseentlüftung inkl. Schlauch gewechselt. Heute gab es leider einen neuen Öltropfen unterm Auto. Mit der Endoskopkamera sehe ich wieder nichts und hoffe, dass der Tropfen von einem Fremdparker stammt, aber ich habe ein ungutes Gefühl und werde die Lage natürlich täglich mithilfe einer Pappe unterm Auto beobachten.

1l LM Ölverlust Stopp liegt seit langem im Kofferraum und wird beim nächsten Ölwechsel dazu gegeben, auch wenn sich meine Hoffnung in Grenzen hält.

Kennt jemand eine seriöse Werkstatt in Berlin, die diese Reparatur regelmäßig macht und empfehlenswert ist?

Themenstarteram 1. August 2024 um 16:04

Wenn die Preise noch so sind wie vor ein paar Jahren, freie Werkstatt 1500, Mercedes Benz 2000 €, dann würde ich einfach zu Mercedes gehen.

Da hast du wahrscheinlich auch am ersten eine Chance auf Garantie etwas zu bekommen

Wenn Du es für 2000 bei MB bekommst, dann würde ich das dort machen lassen uund am besten nicht beim einem MB Händler sondern in einer echten NIederlassung des Unternehmens. Wenn man eine starke Spotlampe nimmt, kann man sogar von vorne reinleuchten und auf der Beifahrerseite irgendwo zwischen Kraftstofffilter etc durchleuchten nach unten schauen und eine Kante vom Ölkühler sehen ob er trocken steht.

 

Wenn immer wieder einÖltropfen unte rdem Auto ist, solte man mal die untere Verkleidung rausnehmen und nachsehemn was da drin ist. Bei mir hat der leckende Ölkühler am, Ende sogar die Start Stop Automatik lamgelegt, weil das Öl in den Stecker von der Zusatzölpumpe vom Getriebe reingeweht wurde durch den Fahrtwind. ES GIBT KEIN ENTRINNEN, LIEBE OM 642 PILOTEN.

 

Aber der Motor ist sehr standfest. Bin gerade in Südfrankreich und auch bei 40 Grad Aussentemperatur läuft er ohne wirklich sichbare Temperaturerhöhung über die Autobahn. Den Elektrolüfter höre ich aber zum ersten Mal wirklich arbeiten, KLima ist auf 25 Grad.

Ich habe mir heute einen Kostenvorschlag für die Erneuerung des Ölkühlers inkl. Dichtungen + EKAS-Motors von MB in Hennigsdorf (nördlich von Berlin): 2.500 EUR, 2 Tage. Sicherlich kein Schnäppchen, aber noch im Rahmen.

Und der Meister hat mir bestätigt, dass jeder OM642, egal ob LA oder LS, irgendwann dran ist.

Themenstarteram 21. August 2024 um 14:37

Der Preis (incl EKAS) ist vollkommen in Ordnung, du hast dann ja auch eine anständige Garantie. Vielleicht bei der Gelegenheit mal nachsehen, ob man die Saugrohr Mechanik austauscht gegen eine aus Aluminium, anstelle des Plastik.

Ich habe 3 Wochen lang keinen Ölaustritt mehr (täglich kontrolliert) und dafür heute nach einer Standzeit von nur 5h bestimmt 3 oder 4 frische Tropfen auf dem Boden festgestellt. So viel Öl gab es noch nie. Ich bin gespannt, ob es heute Abend wieder etwas gibt. Jedenfalls ist eine Pappe unterm Auto jetzt "Pflicht".

Bevor ich den Tausch des Ölkühlers in Auftrag gebe, möchte ich sicherstellen, dass er wirklich die Ursache ist. Mit der Endoskopkamera sieht man kaum Öl im V unter dem Turbo, aber wenn die Ablaufbohrung frei ist, staut sich eh kein Öl da, oder?

Meine freie Werkstatt meint, dass ich vor einer Spurensuche eine Motorwäsche machen sollte, was ich skeptisch sehe. Hat jemand das mal gemacht und bringt es etwas?

Man sieht "kaum Öl" so schreibst Du. Ist also welches da und glitzert flüssig? Die Menge ist nicht so relevant. Entweder sieht man da trockenes silbriges Metall oder Öl. Man könnte auch ein Tempo an einem Draht reinschieben und schauen, wie feucht es wird. Kann die Endoskopkamera auch Fotos machen?

Natürlich kannst Du mit der Pappe weitermachen bis es mehr wird, aber vermutlich wird es nicht ganz aufhören. Mach noch so lange wie die Werkstatt Kostenbindung für den Voranschlag gibt. Es ist nicht so, dass da jetzt ein grosser Schwall kommt. Es rinnt einfach ständig weniger oder mehr vor sich hin. Wie viel km hat der Motor, wie alt ist das Auto?

Has Du eine Möglichkeit mal die Unterbodenverkleidung abzumachen auf einer Bühne?

Das Auto ist jetzt 15 Jahre alt und hat knapp 185tkm auf der Uhr.

Inzwischen gibt es nach einer Standzeit von 2 Stunden mindestens 1 bis 2 Tropfen. Das ging sehr schnell. Ungünstig ist jedenfalls, dass das Auto spätestens im Sep. zur HU muss.

Komisch finde ich den zeitlichen Zusammenhang mit der Erneuerung der Kurbelgehäuseentlüftung. Ich habe den 1. Tropfen gleich am 1. Tag nach dem Wechsel bemerkt. Dazu muss ich sagen, dass ich den Flansch, auf den das Kunststoffventil gesteckt wird, nicht ausgetauscht habe. Aber im Bereich der KGE sehe ich höchstens etwas Schwitzen.

Ich kriege erst in ein paar Wochen einen Termin in der Werkstatt, um hinter die Unterbodenverkleidung zu schauen. Von oben finde ich mit der Endoskopkamera keine frischen Ölspuren. Das einzige, was glitzert, ist das Öl auf der Oberseite der Unterbodenverkleidung.

Im Anhang ein paar Fotos vom Bereich des Ölkühlers. Frisches Öl erkenne ich da nicht, aber muss es überhaupt welches da geben, wenn der Ölkühler undicht ist und die Ablaufbohrung frei ist?

Das Angebot von MB ist übrigens kein Festpreisangebot.

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Nun ja, der Ölkühler verliert keine grossen Mengen, aber eben sichtbare Mengen. Die Bilder zeigen zwar kein frisches Öl, aber ein bisschen schwarze Pampe sehe ich doch, das ist wohl ein Anzeichen. Die Bilder erfassen auch nicht das ganze Umfeld vom Ölkühler. Sicher hast Du schon Videos geschaut und gesehen, er ist etwas grösser. Irgendwo läuft halt ein wenig durch die Dichtung und durch den Ablauf nach unten. Das kann noch Wochen so weitergehen, der Ölfluss hört einfach nicht auf. Kannst ja noch weiter versuchen zu endoskopieren.

Die KGE hat damit nichts zu tun, es besteht vermutlich kein zusammenhang wenn an den KGE Anschlüssen kein Öl zu sehen ist. Bei der HU dürfte die Problematik schon sehr gut bekannt sein, vielleicht ist man dort zufrieden wenn Du einen Werkstatttermin angeben kannst, vielleicht nicht. Bei dem Alter und der Laufleistung haben die Dichtungen ja schon recht lange gehalten..... Im besten Falll hält es nach der Reparatur wieder so lange...

Danke für deine Einschätzung.

Vor einem Jahr sah es dort genauso aus. Die große rote Dichtung zwischen Hirschgeweih und Turbo war mindestens ein paar Jahre lang falsch montiert und anschließend verschlissen, wodurch es immer wieder kleine Tropfmengen gab, die vermutlich die schwarze Pampe erklären.

Ideal wäre es natürlich, im Bereich der Ablaufbohrungen zu endoskopieren, aber ich komme von oben nur links von der großen roten Dichtung am Turbo senkrecht rein und sehe dementsprechend nur eine Ecke vom Ölkühler. Ansonsten ist der Bereich ziemlich zugebaut. Ich hoffe, in der Werkstatt von unten mehr sehen zu können.

Von vorne links hab ich mich auch immer mit einem 5,5mm Endoskop mit beweglichem Kopf durchgeschlängelt. Damit und beim Turbo konnte man ziemlich den gesamten Ölkühlerrand abfahren.

Die rote Dichtung muss alle 4 Jahre neu mit den Luftfiltern bzw. sie wurde bei mir immer ersetzt wenn Mercedes da dran war. Auch wenn kurz hintereinander...

Wenn es da raus tropft wird es kritisch für den EKAS Motor darunter. Sehr ärgerlich wenn sie dort länger nicht korrekt saß. Ich achte da beim Wechsel immer sehr genau drauf und schau mit dem Endoskop später auch immer auf der Unterseite ob es trocken bleibt.

Wenn es dort raus tropft läuft es auch oben auf den Ölkühler...dort ist ein Rand drum...wenn der "überläuft" landet es auch dort wo man eine Undichtigkeit es Ölkühlers vermutet. Den "Deckel" mit der Umrandung des Ölkühlers sollte man also auch angucken. Auf dem oberen Bild sieht man eine Ecke vom Rand des Ölkühler und dort ist es dunkel...also Öl/Dreck Gemisch (sieht trocken aus).

Letzte Woche gab es mehrere Tage aufeinander komischerweise keine neuen Ölflecken mehr unterm Auto, aber diese Woche ging's wieder los: nach jeder Fahrt 1 bis 2 Tropfen. Bisher ist der Ölstand jedoch nicht messbar gesunken - ich denke, dass es sich um ein paar ml in der Woche handeln dürfte.

Ich habe nochmal direkt nach einer langen Autobahnfahrt endoskopiert und endlich flüssiges Öl im Bereich des Ölkühlers entdeckt. 20 min später war das Öl abgeflossen.

Wichtig ist also, dass man direkt nach der Fahrt schaut, weil das Öl bei freien Ablaufbohrungen relativ schnell wieder weg ist, was die Fehlersuche erschwert.

Am Motorblock war, soweit ich von oben feststellen konnte, nur eine Stelle hinten rechts nass. Vielleicht erkennt jemand die Stelle wieder. Befindet sich die Ablaufbohrung dort?

Ich werde bald in der Werkstatt die Unterbodenverkleidung abnehmen, reinigen und beobachten, wie es lange es dauert, bis sich genug Öl dort gesammelt hat, damit es auf den Boden tropft. Daran entscheidet sich, ob ich eine HU vor der Reparatur riskiere. Einen Reparaturtermin bei MB gibt's frühstens in 3 Monaten.

Da ich in 4 Wochen eh einen Ölwechsel mache, werde ich in der Werkstatt 0,5l Motoröl durch 0,5l LM Ölverlust-Stopp ersetzen und bis zum Ölwechseltermin damit fahren. Ich weiß, dass das Zeug bei @alxs keine Linderung gebracht hat, aber gekauft ist es schon längst und es gibt im Internet ein paar positive Erfahrungsberichte mit Bezug zum OM642. Wenn die Ölkühlerdichtungen nichts davon haben, hat wenigstens der Wellendichtring der Kurbelwelle was davon.

Ich kann schlecht einschätzen, ob die Viskosität eine Rolle bei der Schwere des Ölverlusts spielt - aber rein vom Zeitpunkt her ist mir ein Ölverlust erstmalig innerhalb von ein paar Wochen nach dem Umstieg von Aral 0W-40 auf Shell 0W-30 aufgefallen. Ich denke, dass es keine 0 vor dem W mehr sein muss, weil wir ewig keine zweistelligen Minusgrade gesehen haben. Beim anstehenden Ölwechsel werde ich erstmalig zu Rowe Synt RS DLS 5W-40 greifen. 0W-40 gibt's aktuell nur noch für €€€ von Mobil1 oder "original".

Ölkühler direkt nach der Fahrt
Am Motorblock 1
Am Motorblock 2
+2
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