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OM642 Ölwechsel über Ablassschraube oder abpumpen.
Ich war bisher ein Old School Motorölwechsler, da ich mir sicher war, das nur so das alte Öl komplett aus dem Motor zu bekommen ist.
Durch einige Beiträge hier bin ich Neugierig geworden und habe mir eine mechanische Pumpe mit 9 Liter Volumen besorgt.
Im Ergebnis habe ich mit etwas fummelei, so tatsächlich das gesamte Öl aus dem Motor absaugen können.
Mein Nachbar der Autoschlosser der alten Garde ist, meinte dass man alle 2 Absaugungen einmal ablassen sollte.
Was haltet Ihr von dieser Vorgehensweise?
Beste Antwort im Thema
Beim Thema Absaugen hatte ich früher auch immer ein ungutes Gefühl...
Aber seit 1990 wurden alle meine Benzen immer nur abgesaugt und sie liefen bzw. laufen stets ohne Probleme.
Ein Rest Altöl bleibt immer im Motor. Ob in der Ölpumpe, in den Ölkanälen oder auch im Ventiltrieb. Das ist nie zu vermeiden. Was solls...
Also macht Euch diesbezüglich keine Sorgen. Mit fortschreitender Arthrose legt man sich auch nicht mehr so gerne unter den Wagen und wuchtet an der Ablass-Schraube herum...
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67 Antworten
Ich würde auch alle 75.000km mal komplett ablassen, außer bei Autos mit kunstoffölwanne, da lieber immer absaugen. Da kommt gerne mal der Gewindeeinsatz mit raus.
Grundsätzlich wenn man Lust und Zeit hat ist ein ablassen bestimmt immer die bessere Wahl, vorausgesetzt die ölablasschraube sitzt am Tiefsten Punkt.
Hätte beim Absaugen immer bedenken, das Rückstände in der Ölwanne bleiben.
beim 642 ist absaugen Sinnvoller , weil die Ablasschraube nicht am tiefsten Punkt sitzt ...
Diesen Eindruck hatte ich ehrlich gesagt auch, da die vollen 9 Liter Fassungsvermögen der Saugpumpe ausgeschöpft wurden. Ich habe bei einem Kollegen vorher nur etwas von dem zu viel Öl abgesagt, von dem ich nicht genau sagen kann wie viel es letztlich war.
Es sollten aber etwa die 7,5 Liter die beim Ölwechsel über Schraube herausbekomme drin gewesen sein. 9 minus 7,5 = 1,5 abgesaugt habe ich aber maximal 0,5-1 Liter, was bedeutet das mindestens 0,5 Liter mehr abgesaugt wurden.
Zitat:
@Winkell schrieb am 20. Juli 2018 um 01:14:55 Uhr:
Hätte beim Absaugen immer bedenken, das Rückstände in der Ölwanne bleiben.
Was soll da in der Ölwanne zurück bleiben?
Der "sog" des durch die Ablasschraube auslaufenden Öles wird wohl eher nur im direkten "Umfeld" ausreichend stark wirksam sein um "größere Teilchen" mitzureissen!
Diese "Teilchen" würde wohl auch eher von der Ölpumpe angesaugt, einerseits durch die Bewegungen im Öl beim fahren, anderesseits durch die hohe Ansaug/ Förderleistung der Ölpumpe!
Und wie schon angesprochen, sitz die Ablasschraube (zu mindest beim 4matic seitlich in der Ölwanne) nicht am tiefsten Punkt!
Da bekommt man mit absaugen, wohl eher etwas mehr Öl aus der Ölwanne!
MfG Günter
Hie ein Bild von der Blechölwanne von meinem 320cdi.
Die Ölwanne wurde bei ca. 200000 km zum abdichten ausgebaut und es waren keine Ablagerungen sichtbar. Bis dahin habe ich nur Ölwechsel durch absaugen gemacht. Ablassen geht am W463 mit OM642 nicht, ohne dass sich das auslaufende Öl in der Gegend verteilt. Auf dem Bild kann man sehen dass ein Rahmenquerträger mitten im Weg des Ölstrahls steht und der Platz für ein Ölwechselventil auch nicht ausreicht.
Beim Thema Absaugen hatte ich früher auch immer ein ungutes Gefühl...
Aber seit 1990 wurden alle meine Benzen immer nur abgesaugt und sie liefen bzw. laufen stets ohne Probleme.
Ein Rest Altöl bleibt immer im Motor. Ob in der Ölpumpe, in den Ölkanälen oder auch im Ventiltrieb. Das ist nie zu vermeiden. Was solls...
Also macht Euch diesbezüglich keine Sorgen. Mit fortschreitender Arthrose legt man sich auch nicht mehr so gerne unter den Wagen und wuchtet an der Ablass-Schraube herum...
Zitat:
@Winkell schrieb am 20. Juli 2018 um 01:14:55 Uhr:
Hätte beim Absaugen immer bedenken, das Rückstände in der Ölwanne bleiben.
Welche Rückstände ?
Meinst Du Schmutz ? Oder nur Restöl ? Dann siehe oben...
Motoröle sind so additiviert, daß sie den Schmutz in Schwebe halten. Daher wird er mit ausgeschwemmt.
Ablagerungen gibt es nicht. Es sei denn, man fährt 100 tkm und mehr mit dem liederlichsten oder falschen Öl ohne es jemals zu wechseln. Irgendwann hört man dann die Brocken der Ölkohle rasseln...
Ich hole den Fred hier wieder raus, da die Diskussion wieder aktuell ist.
Zitat:
@klausram schrieb am 19. Juli 2018 um 21:34:54 Uhr:
Ich war bisher ein Old School Motorölwechsler, da ich mir sicher war, das nur so das alte Öl komplett aus dem Motor zu bekommen ist.
Durch einige Beiträge hier bin ich Neugierig geworden und habe mir eine mechanische Pumpe mit 9 Liter Volumen besorgt.
Im Ergebnis habe ich mit etwas fummelei, so tatsächlich das gesamte Öl aus dem Motor absaugen können.
Mein Nachbar der Autoschlosser der alten Garde ist, meinte dass man alle 2 Absaugungen einmal ablassen sollte.
Was haltet Ihr von dieser Vorgehensweise?
Zitat:
@klausram schrieb am 20. Juli 2018 um 17:11:43 Uhr:
Diesen Eindruck hatte ich ehrlich gesagt auch, da die vollen 9 Liter Fassungsvermögen der Saugpumpe ausgeschöpft wurden. Ich habe bei einem Kollegen vorher nur etwas von dem zu viel Öl abgesagt, von dem ich nicht genau sagen kann wie viel es letztlich war.
Es sollten aber etwa die 7,5 Liter die beim Ölwechsel über Schraube herausbekomme drin gewesen sein. 9 minus 7,5 = 1,5 abgesaugt habe ich aber maximal 0,5-1 Liter, was bedeutet das mindestens 0,5 Liter mehr abgesaugt wurden.
Hallo
Ich habe einen GLK 350 CDI 4 Matik und sauge das Öl ab.
8,5 Liter.
Ölmenge lt Peilstab 3/4 Max.
Ölwechsel alle 20 000 km ( ca 15 Monate )
Öl 5w30 vollsynthetisch
LG Manni