OM651 los werden oder nicht? :( Ich biete um Hilfe...
Mein Auto: C 220 cdi, w204, MOPF, OM651, EZ: 2012.
Ich lese hier viel im Forum und habe davon wirklich Kopfschmerzen da ich nun keine Ahnung habe was ich mit dem Auto machen soll.... Ich biete um Hilfe /Rat ...
Das Auto hat ca.176 tkm drauf, und Ich bin mit dem Auto sehr zufrieden. Jede Inspektion wurde bei MB gemacht also alles bestens. In die letzte Zeit habe ich oft im Internet von Motorschaden gelesen ( Steuerkette, Injektoren). Damit soll OM651 betroffen sein. Da mir das alles aus finanziellen Gründen etwas Angst macht, überlege ich, ob ich das Auto wirklich los werden und mir ein neues Auto besorgen soll.
Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
Ist 176 tkm wirklich viel für so ein Auto?
Ist der Motor Om651 wirklich so "schlecht" wie man es hört?
Muss die Steuerkette irgendwann bei "XYZ" tkm gewechselt werden oder hält sie länger noch?
Wie gesagt ich liebe das Auto, aber jetzt bin ich mir nicht so sicher, ob ich das Auto mit 176 tkm weiterhin behalten soll, ob sich das weiter lohnt?.
Wenn einer sich damit ganz gut auskennt und mir was Raten kann wäre ich sehr sehr dankbar dafür.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Menso1234t schrieb am 15. November 2019 um 08:51:32 Uhr:
Mein Auto: C 220 cdi, w204, MOPF, OM651, EZ: 2012.
Ich lese hier viel im Forum und habe davon wirklich Kopfschmerzen da ich nun keine Ahnung habe was ich mit dem Auto machen soll.... Ich biete um Hilfe /Rat ...
...
Mach zur Abwechslung mal nen langen Spaziergang im Wald und laß dich vom Geschreibsel im INet nicht verrückt machen.
Bei normaler Nutzung und technischer Wartung ist die Wahrscheinlichkeit, daß dein Auto in den nächsten paar Jahren wirklich verreckt (Motorschaden) ziemlich gering. Ich kenne den Restwert deines FZ nicht, aber der begrenzt dein Risiko.
Wenn der Wagen "normal" läuft, dürfte ab jetzt die kostengünstigste Phase des Autolebens beginnen, da der Wertverlust ab jetzt gering ist.
Wenn du Pech hast, passiert es eben doch, und das wäre sehr ärgerlich. Dem Betroffenen hilft die Statistik rein gar nicht. Du kannst aber auch mit einem neueren FZ Pech haben. Aus Angst das FZ auszutauschen klingt ein bischen nach "Selbstmord aus Angst vor dem Tod". Also: weiterfahren und Ruhe bewahren.
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24 Antworten
Tja, was soll man da raten? Der Wagen kann noch 100.000 km ohne größere Defekte weiter laufen oder aber übermorgen mit Motorschaden liegenbleiben. Das kann man nie voraussehen.
Fahren, Risiko selber tragen. Wenn du den verkaufst, steht du eh dumm da gerade, weil die Dieselpreise im Keller sind. Und das Risiko wird vom Käufer eingepreist.
Und nein, der OM651 ist kein schlechter Motor. Das was man hier liest, sind Einzelfälle. Wenn es da größere Probleme gäbe, wäre das voll davon. Kannst ja auch mal beim W212 reinsehen. Es ist mit dem Problem M271 nicht vergleichbar. Bei einer der Inspektionen mal die Kette prüfen lassen das schadet nicht. Aber die Kette treibt eben nur die Nockenwellen an und sonst nichts. Das ist ein Vorteil des Motors.
Mein ist EZ: 2010, C 220 cdi, VorMopf. Hat zur zur Zeit 302000 km drauf. Und noch keine große Probleme gehabt ( ein Injektor war undicht, Wasserpumpe und Thermostat getauscht)
Zitat:
@Menso1234t schrieb am 15. November 2019 um 08:51:32 Uhr:
Mein Auto: C 220 cdi, w204, MOPF, OM651, EZ: 2012.
Ich lese hier viel im Forum und habe davon wirklich Kopfschmerzen da ich nun keine Ahnung habe was ich mit dem Auto machen soll.... Ich biete um Hilfe /Rat ...
...
Mach zur Abwechslung mal nen langen Spaziergang im Wald und laß dich vom Geschreibsel im INet nicht verrückt machen.
Bei normaler Nutzung und technischer Wartung ist die Wahrscheinlichkeit, daß dein Auto in den nächsten paar Jahren wirklich verreckt (Motorschaden) ziemlich gering. Ich kenne den Restwert deines FZ nicht, aber der begrenzt dein Risiko.
Wenn der Wagen "normal" läuft, dürfte ab jetzt die kostengünstigste Phase des Autolebens beginnen, da der Wertverlust ab jetzt gering ist.
Wenn du Pech hast, passiert es eben doch, und das wäre sehr ärgerlich. Dem Betroffenen hilft die Statistik rein gar nicht. Du kannst aber auch mit einem neueren FZ Pech haben. Aus Angst das FZ auszutauschen klingt ein bischen nach "Selbstmord aus Angst vor dem Tod". Also: weiterfahren und Ruhe bewahren.
Du hast eine der besten Baureihen am Markt mit einem Massenmotor. Der Wertverlust ist minimal derzeit. Wenn du sonst zufrieden bist, weiterfahren, weiterfahren...
Ja, ich danke euch. Ich habe hier mehrmals gelesen " ich bin der Meister bei MB ich wechsle fast jeden Tag Steuerketten bei OM651" , "der OM651 Motorschaden durch Injektoren" und co.
Wenn man so was hört dann ist man am überlegen ob sich das Auto weiter fahren überhaupt lohnt weil in meinem Fall bin zurzeit finanziell nicht so bereit einen "Motorschaden" zu erleben. Daher habe ich nach Hilfe und Rat gefragt. :)
Na ja, wenn du derzeit finanziell Probleme mit einem Motorschaden hättest, gilt das gleiche doch für den Kaufe eines anderen Wagens.
Zitat:
@Menso1234t schrieb am 15. November 2019 um 11:19:32 Uhr:
Ja, ich danke euch. Ich habe hier mehrmals gelesen " ich bin der Meister bei MB ich wechsle fast jeden Tag Steuerketten bei OM651" , "der OM651 Motorschaden durch Injektoren" und co.
Wenn man so was hört dann ist man am überlegen ob sich das Auto weiter fahren überhaupt lohnt weil in meinem Fall bin zurzeit finanziell nicht so bereit einen "Motorschaden" zu erleben. Daher habe ich nach Hilfe und Rat gefragt. :)
Um diese Gefahr zu verringern, schalten einige Start/Stop nach dem Start aus.
Ob es hilft, ich weiß es nicht, schaden tut dies der Steuerkette nicht.
Ich schalte auch aus, aber v.a. aus anderem Grund.
P.S.: Ich hab auch so ein FZ wie du, aus Ende 2011 aber mit 70TKM. Ich hab mal ausgerechnet, wie hoch die Mehrkosten wären, wenn ich jetzt einen W205 JW C180 für z.B. 27T€ kaufen würde. Der käme mich monatlich ca. 160-190€ teuerer bei einer ND von 5 Jahren; der Hauptunterschied entsteht dabei durch den Wertverlust.
Fazit: Wenn du Pech hast, verreckt dein Auto in den nächsten 5 Jahren und du verlierst den Restwert (der ja von Monat zu Monat eh weiter fällt). Wenn alles glatt läuft, hast du deutlich Geld gespart. Eintrittswahrscheinlichkeit (aus der hohlen Hand): 10:90 für die letzte Variante
Wenn du "tauscht" tritt der Wertverlust des "neuen" FZ sicher ein: Eintrittswahrscheinlichkeit 100%.
Theoretisch könntest du jetzt noch ausrechnen, wie lange der alte noch durchhalten muß, damit du mit dem bessser fährst. Viel Spaß.
Zitat:
@Menso1234t schrieb am 15. November 2019 um 11:19:32 Uhr:
Ja, ich danke euch. Ich habe hier mehrmals gelesen " ich bin der Meister bei MB ich wechsle fast jeden Tag Steuerketten bei OM651" , "der OM651 Motorschaden durch Injektoren" und co.
Wenn man so was hört dann ist man am überlegen ob sich das Auto weiter fahren überhaupt lohnt weil in meinem Fall bin zurzeit finanziell nicht so bereit einen "Motorschaden" zu erleben. Daher habe ich nach Hilfe und Rat gefragt. :)
Es liegt in der Natur eines Forums, das man nur negative Dinge liest, da ja sich im Normalfall nur die melden, die auch Probleme haben.
Wenn hier jeder der keine Probleme hat schreiben würde wie zufrieden er mit seiner C-Klasse ist, dann würde man die Problemfälle wahrscheinlich garnicht mehr finden, da sie in der Masse untergehen.
Und wenn Du in anderen Foren nachliest, ist es genau das selbe. Es gibt kein Auto, wo es nicht auch hin und wieder mal nen Motorschaden gibt.
So viele Probleme scheint der OM 651 gar nicht zu machen, wie hier im Forum suggeriert wird.
Wenn man sich die Beiträge zu den Schäden an Steuerkette & Co. einmal anschaut, ist die Anzahl der User, die tatsächlich dadurch einen Schaden an dem millionenfach verbauten Motor hatten, mehr als gering. Die meisten Beiträge bestehen eher aus Hören-Sagen, Unwissenheit, Nachgeplapper und stammen immer von den gleichen Schreibern. Da werden teils Diagnosen aus der Ferne erstellt von Leuten, die den Motor live überhaupt nicht gehört haben und möglicherweise noch nicht einmal wissen, ob der Motor die Kette vorne oder hinten hat.
Weder in meinem Freundes-, Bekannten-, Kollegen- oder Verwandtenkreis hat jemals einer einen solchen Schaden erlitten, den meisten ist das Thema sogar völlig unbekannt. Dafür kenne ich jede Menge Taxi- und Sprinterfahrer, die mit diesem Motor problemlos mehrere Hunderttausend Kilometer zurückgelegt haben.
Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 15. November 2019 um 09:21:13 Uhr:
Aber die Kette treibt eben nur die Nockenwellen an und sonst nichts. Das ist ein Vorteil des Motors.
Das tut sie beim M271 doch auch?
Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 15. November 2019 um 09:21:13 Uhr:
Aber die Kette treibt eben nur die Nockenwellen an und sonst nichts. Das ist ein Vorteil des Motors.
Warum längt sie sich denn? :/
Das ist so zu verstehen, dass die Steuerkette fast nur oben bei den Nockenwellen sitzt und damit recht kurz ist und nicht noch bis runter zur Ölpumpe und Kurbelwelle geht: http://i.auto-bild.de/.../...nder-Diesel-1200x800-a1073f7a64298e9b.jpg
Beim M271 sieht das so aus: http://www.car-direct.nl/.../M271-LOWRES-1030x683.jpg
Ist jetzt nicht der riesige Unterschied.
EDIT: Der Vorgängermotor OM 646 hatte noch eine Duplexkette, die 50 % mehr Kettenglieder und 100 % mehr Rollen hat und dadurch länger hält.
Der Vorteil der Anordnung beim OM651 ist, dass durch die Zahnräder die Schwingungen der Kurbelwelle stark reduziert werden und die Kette somit auch weniger schwingt.
Das eigentliche Problem der ganzen Simplex-Ketten liegt aber in der Beschichtung des Kettenbolzen. Diese verschleißt zu stark, wodurch die Ketten sich dann längen. Mit dem OM 651 wurde die Beschichtung zwar besser (davon profitieren auch bereits die Ketten des M271 mit 1,6 Litern), aber halt noch nicht wirklich gut.