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Omega A - C20NE - Motor läuft nach dem abstellen nach

Opel Omega A
Themenstarteram 20. Mai 2020 um 14:53

Hallo Zusammen,

kurioses Problem am C 20 NE: der Leerlauf ist seit einiger Zeit zu hoch und er neigt zum nachdieseln nachdem die Zündung unterbrochen wurde. :confused:

Drehsteller, Temperaturfühler und Lambda sind in jüngster Zeit unabhängig von diesem Problem neu gekommen.

Auf Falschluft habe ich noch nicht geprüft.

Grüße

-dodo-

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10 Antworten

Hallo.

Ich kenn das Phänomen so ähnlich von unserem Ascona mit dem C20NE.

Zu hoher oder unregelmäßiger Leerlauf lag immer am Leerlaufsteller.

Das Nachdieseln lag an Fehlstrom irgendwo im Kabelstrang. Damit hing das Motorrelais und schaltete nicht ab, selbst bei "Zündung aus" am Zündschlüssel.

Der Motor ging nur aus, wenn man einen großen Verbraucher zuschaltete. Wenn man auf die Bremse trat oder die Heckscheibe anmachte, ging der Motor auch aus.

Ab es kann auch was anderes sein, ich tippe aber auf ein elektrisches Problem...

 

VG

evtl Nachnageln durch Glühzündung?

mal die Zündkerzen raus machen und schauen,

ob sie verkrustet sind an den Elektroden.

Glühzündung,entweder Ölbrenner oder falsche Kerzen bzw Kurzstrecke.

nach Zündung aus läuft der Motor so 1-3 Sekunden nach.

Zündung Aus- danach Hopp-Hopp-Klopf aus

das Phänomen triit nur auf 1 oder 2 Zylindern auf.

mfg

Themenstarteram 21. Mai 2020 um 20:11

Zuerst einmal besten Dank für Eure Beteiligung. :) Problem ist bei so alten Autos, dass es viele Dinge sein können und das z. T. auch noch im Verbund. Am Omi hatte ich auch den Fall dass während des entlüftens der Viskolüfter den Geist aufgab und man hatte auf einen Schlag eine weiteren Faktor und wundert sich, warum er immer noch zu heiß wird.

Also, ich habe den Fehler. Freilich nicht ohne mir vorher Gedanken gemacht zu haben. Es war so, dass er nach dem Kaltstart das Gas schlecht annahm. Gab man etwas mehr bzw. fettete dadurch an, war alles gut. Auch bei Vollgas (Gang ausdrehen) zeigte er keine Auffälligkeiten also hatte ich erstmal beobachtet. Verbrauch höher? Ruckeln oder ähnliches unter Last? Fehlanzeige. Da ein Temperaturfühler nur 15 Euro kostet, habe ich einen neuen spendiert und siehe da: die schlechte Gasannahme bei kaltem Motor war besser aber immer noch nicht optimal. Sind wir wieder bei dem Punkt: sehr alte Komponenten und alles kommt zusammen.

Heute habe ich dann nach Falschluft geschaut. Tja, der Schlauch vom Saugrohr zum Drucksteller war komplett herunten. Vemutlich gestern komplett runter gerutscht als wir das Hosenrohr samt Lambda gemacht haben. Letztere nicht weil ich sie im Verdacht auf etwas hatte sondern weil ich Bedenken hatte, dass sie sich ausbauen lässt. So war es dann auch. Das BGS Werkzeug haben wir glatt zerstört und sie sitzt immer noch bombenfest. :D D: Egal. Ich hatte ja einen neue besorgt.

Die Probefahrt verlief insofern erfolgreich, dass der Auspuff dicht war und ist und auch das Ansprechverhalten etwas besser war. Aber eben immer noch Leerlauf zu hoch. Aber anders als wenn es vom Drehsteller kommen würde. Der macht mal so mal so.

Also den Schlauch abgeschnitten und drauf. Probefahrt und alles gut aber noch nicht perfekt. Daheim nochmal nachgeschaut und wie vermutet: am Drucksteller auch ein Riss im Schlauch. Nochmal abschneiden, drauf und jetzt gehts.

Das kuriose ist, dass der Drucksteller den Druck im Einspritzsystem konstant halten soll. Ausgewirkt hat es sich nur im Leerlauf. Teillast oder einen Gang ausdrehen hat ohne Probleme funktioniert. Ich vermute, wäre ich auf die Autobahn gegangen und hätte längere Zeit Vollgas gegeben, wäre ihm der Sprit weggeblieben.

Das nachdieseln lag also zum einen an einer zusätzlichen Luftzufuhr und wurde sicher durch Ablagerungen verstärkt da ich seit 3 Monaten nur noch Kurzstrecke fahre. Dann hatte ich die letzten beiden male E 10 getankt => weniger Oktan => Glühzündungen. Heute habe ich mit 30 Litern Ultimate 102 nachgetankt und noch eine Dose Injektionreiniger beigegeben.

Schau mer mal, was als nächstes wegfällt :D

Zitat:

@dodo32 schrieb am 21. Mai 2020 um 22:11:08 Uhr:

 

Das nachdieseln lag also zum einen an einer zusätzlichen Luftzufuhr und wurde sicher durch Ablagerungen verstärkt da ich seit 3 Monaten nur noch Kurzstrecke fahre. Dann hatte ich die letzten beiden male E 10 getankt => weniger Oktan => Glühzündungen. Heute habe ich mit 30 Litern Ultimate 102 nachgetankt und noch eine Dose Injektionreiniger beigegeben.

Glaube nicht, dass der Fehler gefunden wurde.

Schau dir den Leerlaufsteller an, ob der richtig schließt!

Ein scheinbar funktionierender LLS hatte mich früher oft viel Zeit der Fehlersuche gekostet.

Das Nachdieseln kann auch an falschen Steuerzeiten liegen.

Bei Kurzstrecke werden die Kerzen nicht so heiß, dass es zu Glühzündungen kommen könnte.

Weiterhin werden die EV ja elektrisch bei Zündung aus getrennt. Da kann nix an Benzin in die Brennräume gelangen. Es sei denn, die EV sind undicht.

Und dass es an E10 liegen soll, ist sowas von an den Haaren herbeigezogen...

E10 hat mind. 95 Oktan, eher aber mehr, da Alk einfach mehr hat.

Mit SuPlu kann der NE nix anfangen, selbst mit dem passenden Oktanstecker merkt man keinen Unterschied (ich habe alle je erhältlichen Oktanstecker vom C20NE zu liegen, auch die seltenen 98er).

 

Der NE läuft mit Nebenluft immer akzeptabel, nur Leerlauf ist halt nicht. Zu mager läuft der da auch nicht. Nur wenn nicht genug Sprit ankommt und/oder der LLS immer offen ist.

VG

Er könnte doch aber im Defektfall über die Tankbelüftung noch ein wenig Nahrung zum Nachdieseln bekommen.

Also in den 15 Jahren, in denen ich den Ascona mit C20NE gefahren bin, hatte ich nie ein "nachdieseln". Einzig als ein Relais gehangen hat, lief der Motor weiter. Muss mal gucken, welches...

Das mit den Glühzündungen kenne ich von Motoren, die eine mechanische Einspritzung hatten.

Das Doofe beim NE war ja, dass man zu vielen elektrischen Problemen keinen Fehlercode bekam. Die Motronic war da noch nicht so diagnosefähig...

Es ist halt schon länger her und es gab noch nicht so die Nachschlagemöglichkeiten und Dokumentationen...

VG

Themenstarteram 22. Mai 2020 um 13:34

Zitat:

Problem ist bei so alten Autos, dass es viele Dinge sein können und das z. T. auch noch im Verbund

Das stand am Anfang meines Beitrages. Eines zum anderen. 1 + 1 = 2.

Problem ist gelöst.

Und 95 Oktan sind 95 Oktan. Ob Alkohol enthalten ist oder nicht. Es heißt E 10 und nicht E 85.

Sauerstoff + Kraftstoff + Zündquelle = Bumm = nachdieseln so wie ich es hatte. Bei 33 Jahre alten Einspritzdüsen würde ich auch nicht wetten wollen dass sie noch so sind, wie am ersten Tag.

Schade dass ein konstruktives Feedback auseinander genommen wird. MT live :rolleyes:

Ich möchte auf eine ganz andere mögliche Fehlerquelle aufmerksam machen, nämlich das Zündschloß. Bzw. dessen Elektrikteil. Abrieb und Schmiermittel sorgen hier gerne für lustige Funktionsstörungen, dazu auch noch abhängig von Temperatur usw.

Abbauen, zerlegen, reinigen- meistens ist nichts kaputt. Die Dinger altern, und so ein Omega A ist ja nun nicht mehr taufrisch.

Meine erste Erfahrung mit diesem Defekt bekam ich, als mein Kadett C 25 Jahre alt war. Da fing er im Hochsommer an, von alleine zu starten- was mich in Italien dann beinahe ins Hafenbecken von Carrara gebracht hätte...

Lustig ist so etwas dann erst im Nachhinein.

Themenstarteram 23. Mai 2020 um 8:47

Interessanter Ansatz. Ähnliches hatte ich mir auch schon gedacht. Behalte es mir im Hinterkopf für den Fall, dass mal wieder etwas anbrennt

am 2. September 2021 um 21:48

Ich hatte bei einem Nicht-Opel auch das Phänomen, dass der Motor der nach dem Ausschalten der Zündung nach längerer Fahrt nachlief oder besser gesagt "nachdieselte".

Die Ursache war tatsächlich eine Glühzündung!

Genauer gesagt war es ein Auslassventil das nicht ganz schloss und nach längerer Fahrt so heiß war, dass sich das Sprit-Luftgemisch im 1. Zylinder von selbst entzündete.

Der Kompressionstest war in diesem Fall sehr aufschlussreich. :D

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