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Omega B 2.0 100kw spinnt im Leerlauf

Opel
Themenstarteram 2. Mai 2011 um 20:57

Hallo zusammem, ich habe mir vor gut einem Jahr einen Opel Omega B Caravan 100kw gekauft. seit je her spinnt das Ding, wird bloß immer schlimmer. Er sägt im Standgas und nervt an der Ampel wie verrückt weil er keine Fahrt verliert und immer am Gas ist. An der Ampel zieht er wie verrückt am Gas.

Das bedeutet das er im Standgas meist zwischen 900 und 2.100 hin und her sägt. Wenn ich mal für ne weile an Ampel stehe und auf Leerlauf schalte hört er manchmal auf. Mal geht er auf Normal 900 Umdrehungen, mal geht er aus. Muss sagen das der Automatic ist und deswegen nervt es extra stark.

Wenn im Leerlauf kurz in den roten Bereich dreht beruhigt er sich auch ab und an...

Hab ein Video angehängt. Kann mir einer sagen was da los ist???

http://www.youtube.com/watch?v=ngoZXLLdIk8

http://www.youtube.com/watch?v=cUsyDGsz3yI

Danke im vorraus.

Delta

 

Beste Antwort im Thema

Das ist ja ein Regelkreis mit zwei Sensoren und einem Stellglied.

Zum einen die Lambdasonde (die in vielen Fällen die Ursache für die Regelschwankungen ist) zum anderen der LMM, der im Lastbereich zur Bemessung der Einspritzzeit (Einspritzwinkel) herangezogen wird. 

Der LLR versucht nur die Luftbeimessung so einzuregeln, daß die Lambdasonde bei Solldrehzahl gleichmäßig umschaltet.

Die Lambdasonde kennt ja nur zwei Werte, fett oder mager, und so schaltet sie immer zwischen diesen Werten hin und her, je nach Abgaszusammensetzung. Ist sie zu träge, oder gibt es eine Fehlanpassung durch zu viel Luft (Nebenluft klemmende Drosselklappe oder LLR) oder durch zu hohen Kraftstoffanteil (z.B. dauernd offenes Tankentlüftungsventil o.ä.) überzieht das MSTG die Regelung. D.h. Der LLR ist dann eigentlich immer im Vollanschlag oder zu. Wobei das beim LLR nicht zutrifft da er ein Schwingregler ist der nicht dicht schließen kann.

Eine Regelung im Grenzbereich ist so nicht mehr möglich.

Die Meldung im MSTG heißt nur noch viel zu hoch oder viel zu niedrig.

 

Der LLR beim geringsten betätigen der Drosselklappe außer Betrieb, da er in einem Nebenzweig der Drosselklappe sitzt.

So sind Regelsignale zu ihm unwirksam und haben keinen Einfluß mehr auf die Drehzahl.

 

So solltest du bei deiner Kontrollmessung die Lambdasonde und evtl. das Tankbelüftungsventil mal mit einfügen.

Bei verstopftem Blow-Bysystem gerät das ganze dann gänzlich durcheinander, da alle vorgegebenen Strömungsgeschwindigkeiten -auf die der LLR und die Bohrungen ausgelegt sind- nicht mehr zutreffen.

 

So heißt es im allgemeinen erst mal das BlowBy-System inklusive Stahlrohr, Schlauchstutzen im Ventildeckel, Drosselklappe und LLR und die Bypassdüse im Ansaugstutzen gründlich reinigen, sicher stellen daß die Lambdasonde noch im Lebensdauer-Bereich von 100.000-120.000km ist

und schauen, ob das Tankentlüftungs-Ventil dicht ist und einwandfrei schaltet.

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22 Antworten

Ha, ha,...

 

Bist ja noch nicht lange hier.

Gib mal Leerlauf in die Suche ein, das ist hier schon tausend mal besprochen worden.

Kannst auch bei im Fußtext auf das Thema klicken.;)

bitte schau auch du einfach mal in die "suche" und geb sachen wie leerlaufregler ( LLR ) / drehzahlschwankungen..... + reinigen/ blow-by-system/ hohlschraube..... + aufbohren/ nebenluft... und ähnliches ein....

weil.... das ist ein immer wiederkehrendes problem und ist deswegen schon 1.000.000 durchgekaut worden.!!!!!!!!!!!!!

-a-

--------- zu spät.... also, oder wie kurt es schon vor mir schrieb.;):D

Themenstarteram 3. Juni 2011 um 14:19

Danke erstmal, hab jetzt wie besprochen die Ansauganlage sauber gemacht und festegestellt das alles funktionert und auch ordentlich ansaugt, hab mit Bremsenreiniger alles sauber. Aber das Problem ist immer noch vorhanden. Hab den Luftmassenmesser im Verdacht. Wie kann ich prüfen oder sicher feststellen ob der defekt ist ? Gibt es da einen Trick ?

Einfach abstecken und mal ne Probefahrt machen.

Das MSTG greift dann auf die Grunddaten zurück.

 

Außerdem ist der Leerlaufregler -wenn er nicht verschmutzt ist- oft auch defekt.

 

Und nochmal erwähnt, die Suchfunktion ist hier wirklich sehr ergiebig.

Es gibt fast keinen Fehler, der nicht schon mal ausgiebig behandelt wurde.

Habe fast das gleich Problem...

Mit meinem alten Leerlaufsteller pendelt der Leerlauf ganz leicht um 700-800upm. Bei dieser Drehzahl läuft der Motor auch nicht besonders sauber, er spotzt etwas rum, hört sich wie leichte Zündaussetzer an. Vor dem Tausch des LMM pendelte er etwas stärker und ging nach 3mal pendeln ins Notprogramm mit Fehler LMM und lief ruhig. Außerdem geht der Motor nicht sofort vom Gas. Man spürt ein deutliches "Nachschieben" wenn man vom Gas geht und sieht das auch an der Momentanverbrauchsanzeige.

Was bisher gemacht wurde: Hohlschraube aufgebohrt, dünnen Entlüftungsschlauch ersetzt, LMM ersetzt, alles gereinigt.

Als ich die fällige AU machen wollte konnte ich keine 3000upm anfahren. Wenn ich den Motor ohne Last hochgedreht habe schoss er immer über die 3000 raus bis etwa 4000upm und viel bei gleicher Gaspedalstellung wieder runter in den Leerlauf. Dann drehte er wieder hoch...

Es haben 2 Mechaniker versucht die 3000upm anzufahren...es ging erst als wir den Leerlaufsteller absteckten. Dann verhielt sich der Motor ganz normal (LMM abstecken brachte keine Veränderung).

Jetzt habe ich einen neuen Leerlaufsteller im Internet gekauft (Chinakrempel) und den eingebaut. Der Motor pendelte nun wie verrückt zwischen 1000 und 1600upm hin und her. Nicht so schnell wie im Video, sondern etwa in dem Takt wie bei der AU...also etwa 3Sekunden hoch drehen und dann schnelles runterfallen um wieder hoch zu drehen. Ein Fahren ist damit unmöglich, wenn ich auf ne Kreuzung zu rolle gibt das Teil wie irre gas. Ich habe jetzt wieder den alten Regler rein gebaut und es ist wieder halbwegs normal.

Was ich nicht ganz verstehe ist wie sich der Leerlaufregler bei normaler Fahrt verhält. Öffnet der dann ganz? Weil anders kann ich dieses Nachschieben nicht erklären, die Drosselklappe ist ja sofort zu wenn ich vom Gas gehe.

Mein Auto:

Omega B Caravan Nov. 1997

2.0 16V X20XEV

250tkm

Zitat:

Original geschrieben von basti313

...

Was ich nicht ganz verstehe ist wie sich der Leerlaufregler bei normaler Fahrt verhält. Öffnet der dann ganz? Weil anders kann ich dieses Nachschieben nicht erklären, die Drosselklappe ist ja sofort zu wenn ich vom Gas gehe.

Das würde mich auch mal interessieren. Was macht der LLR bei normaler Fahrt.

Im prinzip habe ich im moment das gleiche Problem. Nach etwa 15min Fahrt sägt die Leerlaufdrehzahl zwischen 1000 und 2000 U/min beim an die Ampel oder Kreuzung ranfahren. Aber das tritt auch nur sporadisch auf. Es hat den Anschein, das der Regelkreis für die LL-Drehzahl schwingt, also instabil ist.

 

Zur Vorgeschichte: Ich hatte vor etwa einem halben Jahr den kompletten Ansaugtrackt (nach BernDragon), Hohlschraube (ist aufgebohrt), Drosselklappe usw. gereinigt und Schläuche getauscht, weil er damals im LL manchamal einfach aus gegangen ist. Außerdem habe ich den LLR ausgetauscht gegen ein 30€-Teil von ebäh. Danach hat alle wieder bestens funktioniert.

Damals nahm ich an, dass der alte LLR, der schon nicht mehr der originale war, defekt ist. Den alten LLR kann man nicht aufschrauben (die Magnetspule befindet sich in einem Blechrohr, das am ende umgeknickt ist (keine ahnung wie man das nennt), Hersteller steht auch nicht drauf). Nachdem ich den neuen eingebaut hatte, hab ich dann den alten mal gewaltsam geöffnet. 2 Spiralfedern kamen mir entgegen geflogen. Jetzt ist er wohl hin, außer es sagt mir jemand, wie die Federn da rein gehören bzw. ob der LLR stromlos ganz geschlossen ist oder ein bischen geöffnet sein muss. (Ich denke mal eher ganz zu)

Jetzt eben das ober beschriebene Problem mit dem sägen. Ich habe nochmal alles auf Sauberkeit kontrolliert, war nichts gravierendes festzustellen also alles noch sauber. Dann habe ich mal das OpCom angeschlossen und ne Aufzeichnung gemacht. Bild ist im Anhang.

X-Achse ist die Zeit in sec. Ab ca. 1430s fing es an. Im Rollen ausgekuppelt, dann gings los. Kann man ja gut erkennen. Der LLR verursacht das wohl, zu mindest bekommt er die Anweisung auf und zu zumachen. Aber woher? Was ist da alles für verantwortlich? Was mich wundert ist der LMM der hat in dieser Zeit seltsame einbrüche. (Es sind ca. 300ms zwischen den Werten, daher kann man nicht sagen was dazwischen passiert) Das ist doch sicherlich nicht normal!? Fehlercodes werden keine angezeigt. Kann da jemand was zu sagen. evtl ein Wackelkontakt oder so.

Ich will halt nicht irgendein Teil auf verdacht austauschen und danach geht es immer noch nicht einwandfrei.

Dominik

Leerlaufschwankung

Das ist ja ein Regelkreis mit zwei Sensoren und einem Stellglied.

Zum einen die Lambdasonde (die in vielen Fällen die Ursache für die Regelschwankungen ist) zum anderen der LMM, der im Lastbereich zur Bemessung der Einspritzzeit (Einspritzwinkel) herangezogen wird. 

Der LLR versucht nur die Luftbeimessung so einzuregeln, daß die Lambdasonde bei Solldrehzahl gleichmäßig umschaltet.

Die Lambdasonde kennt ja nur zwei Werte, fett oder mager, und so schaltet sie immer zwischen diesen Werten hin und her, je nach Abgaszusammensetzung. Ist sie zu träge, oder gibt es eine Fehlanpassung durch zu viel Luft (Nebenluft klemmende Drosselklappe oder LLR) oder durch zu hohen Kraftstoffanteil (z.B. dauernd offenes Tankentlüftungsventil o.ä.) überzieht das MSTG die Regelung. D.h. Der LLR ist dann eigentlich immer im Vollanschlag oder zu. Wobei das beim LLR nicht zutrifft da er ein Schwingregler ist der nicht dicht schließen kann.

Eine Regelung im Grenzbereich ist so nicht mehr möglich.

Die Meldung im MSTG heißt nur noch viel zu hoch oder viel zu niedrig.

 

Der LLR beim geringsten betätigen der Drosselklappe außer Betrieb, da er in einem Nebenzweig der Drosselklappe sitzt.

So sind Regelsignale zu ihm unwirksam und haben keinen Einfluß mehr auf die Drehzahl.

 

So solltest du bei deiner Kontrollmessung die Lambdasonde und evtl. das Tankbelüftungsventil mal mit einfügen.

Bei verstopftem Blow-Bysystem gerät das ganze dann gänzlich durcheinander, da alle vorgegebenen Strömungsgeschwindigkeiten -auf die der LLR und die Bohrungen ausgelegt sind- nicht mehr zutreffen.

 

So heißt es im allgemeinen erst mal das BlowBy-System inklusive Stahlrohr, Schlauchstutzen im Ventildeckel, Drosselklappe und LLR und die Bypassdüse im Ansaugstutzen gründlich reinigen, sicher stellen daß die Lambdasonde noch im Lebensdauer-Bereich von 100.000-120.000km ist

und schauen, ob das Tankentlüftungs-Ventil dicht ist und einwandfrei schaltet.

Hi

Dominik ,

Herzlich willkommen im Forum .

Der LLR ist nur tätig bei geschlossener Drosselklappe .

Ich weiß nicht ganz ob es technisch korrekt ist , wenn man sagen würde ab einer bestimmten Drehzahl , hat der LLR keine Funktion mehr ...deshalb laß ich das mal und sage folgendes ....

Sobald die Drosselklappe sich öffnet , hat der LLR Urlaub .

In dem Moment fährt er ein klein wenig zurrück und hält diese Stellung um die kommende Leerlaufdrehzahl zu erhalten .

Sobald die Drosselklappe wieder geschlossen ist , bekommt er wieder den Strom und sein vorangegangener Winkel hält und regelt wieder die Leerlaufdrehzahl .

Hallo,

danke euch beiden für die informativen Antworten! Das hat mir schonmal sehr zum Verständnis des ganzen Mechanismusses weiter geholfen.

Ich habe mich mal ein wenig über die Lambdasonde informiert und mir dann die Daten angeschaut. (die wurden ja auch mit aufgezeichnet) Die Signalspannung springt zwischen 0.1 und 4.5V, was wohl einigermaßen zu viel ist, außer wenn das Signal im MSG nochmal mit Faktor 10 verstärkt wird und das dann angezeigt wird!? Ich denke mal, dass die OpCom-Software da nichts mehr skaliert!

Ansonsten kann ich die Daten nicht so richtig deuten, arbeitet die Lambda nun richtig oder nicht? (Außer die tatsache das die Werte viel zu hoch sind) 100tkm ist die noch nicht drin, würde ich schätzen. Ich glaube das ist schon die dritte...

Es sieht aber für mich so aus, als wenn sie tatsächlich ein bisschen langsam arbeitet, die Frequenz ist ein bisschen langsam.

Ich habe mal die komplette Excel-Tabelle mit den ganzen Daten angehängt und ein neues Bild mit hochgeladen.

@ Kurt

In meinen Daten gibt es nur einen Wert für die TankENTlüftung. Aber ich denke mal, das du den gemeint hast. Der schwingt auch ordentlich mit. Es tut sich also auf jeden Fall etwas.

Das Stahlrohr das rechts hinten nach unten geht!?, an dem auch der Ölabscheider dran ist!? sieht sehr verdreckt aus, ja! Ich weiß aber noch nicht wie ich da an die schrauben drankommen soll, um das ab zu schrauben. Von unten vielleicht höchstens. Der Ölabscheider ist auch nicht mehr der neuste. Da werd ich aber wohl wieder den normalen Schlauchbogen einbauen. Der Ölabscheider bringt ja angeblich nicht viel.

Dominik

Leerlaufschwankung2

Guten morgen,

so nun habe ich einen neuen LLR eingebaut. Einen Originalen mit der TN bzw. KN 8 37 104. Ist das überhaupt der richtige für den X20XEV. Den gab es günstig bei ebay für unter 50.

Nun tritt folgendes Phänomen auf. Wenn ich den Motor starte geht die Drehzahl erst mal bis auf 1800 hoch, dann geht sie ganz gemütlich langsam Richtung 900 und bleibt da stehen, ohne murren und mucken. Ich denke mal, das ist noch in Ordnung.

Sobald der Omi aber in Bewegung ist und ich die Kupplung drücke fängt er plötzlich an zu sägen, Drehzahl geht immer zwischen 1200 und 1800 U/min hin und her im ca. 2 Sek. Takt.

Das geht solang bis ich unter ca. 5kmh (laut Tacho) rolle, dann fängt er sich nach ein paar Sekunden wieder bei 900 U/min, stabil. Und zwar ohne jemals unter 900 zu kommen.

Ich gehe daher mal nicht davon aus, dass es irgendetwas im Ansaugtrakt ist. Oder wie hängt die Fahrzeuggeschwindigkeit mit der Leerlaufregelung zusammen?

Ich hatte überlegt, das es vielleicht die Schubabschaltung sein könnte. Denn wenn ich mit eingelegtem Gang ohne das Gaspedal zu berühren, dann "sägt" die Drehzahl auch, allerdings natürlich mit sehr sehr langsamer Frequenz. Das Auto wird dann immer schneller bis ca. 1800 U/min, dann ein Ruck, und er wird wieder langsamer bis ca. 1200 U/min, wieder ein Ruck und er wird wieder schneller usw.. Am Momentanverbrauch ist das auch zu erkennen. Wenn er schneller wird gibt er selbstständig Gas, also Verbrauch > 5L, wenn er langsamer wird ist der Verbrauch bei 0,0 L/100km.

Fehlercodes werden immer noch keine angezeigt. Ansaugtrakt ist piko bello sauber. Einzig das Stahrohr ins Kurbelgehäuse sieht noch ein wenig dreckig aus, da kommt man halt nicht so einfach ran. Aber das kann doch nicht daran scheitern!? Ölabscheider ist keiner mehr drin.

Ich hatte außerdem mal den LMM abgezogen, dann läuft er ja im Notlauf!? (MKL geht an) Und das einwandfrei ohne murren, ok ein bisschen ruckelt er im Leerlauf. Welche Sensordaten verwendet er denn dann noch? Werden die übrigen Sensordaten weiterhin verwendet?

Also nochmal die 2 Fragen:

1. Wie hängt die Fahrzeuggeschwindigkeit mit dem Leerlaufregelkreis zusammen? (Schubabschaltung?)

2. Welche Sensordaten werden im Notlauf (also mit MKL leuchtet weil LLM-Stecker abgezogen) verwendet?

Danke euch für die Mühe...

Dominik

Hi Doiminik,

ich will jetzt nicht übertreiben, aber du bist nun vermutlich schon der fünfhundertste, der die gleichen Fragen stellt.

Das Problem ist hier nicht nur schon so oft durchgekaut, sondern auch so oft beseitigt worden.

 

Viele Dinge spielen bei LL-Problemen eine Rolle.

 

Das sind als erstes starke Verunreinigungen im Motorbelüftungssystem, die hier vieles durcheinander bringen.

Zum zweiten auch schon mal der LLR, aber der kann nur original von Hella, Siemens, VDO, Bosch oder GM ersetzt werden.

 

Ist hier auch schon genau so oft beschrieben worden.

Dazu kommt, daß die neuen Ersatz-LLR einen anderen Windungswiderstand haben und so ein Upgrade auf die neueste SW für das MSTG brauchen.

 

Weiter geht es mit dem LMM, er ist auf seinen feinen Glassubstraten oft kaum sichtbar verunreinigt.

Hier hilft es, diesen mit Bref Powerentfetter auszusprühen, einwirken zu lassen und ihn nach ca.einer viertel Stunde mit heißen Wasser auszuspülen. Achtung ! Nicht mit Pressluft ausblasen, das ist tödlich für ihn.

Nur ausschütteln und so wieder einbauen, das trocknen übernimmt die Ansaugluft.

Schon ein kleiner Sturz aus wenigen cm Höhe kann die feinen Substrate brechen lassen, das ist kaum sichtbar und er verweigert den Dienst. (leider ist er in manchen Fällen sogar defekt, ohne die MKL für eine Störung auszulösen)

Wenn du ihn abziehst, greift er auf intern abgelegte Grundwerte zu, die er über die Drosselklappenstellung und die Drehzahl richtig zuordnet.

 

Als nächster Punkt in der langen Reihe der Ursachen hast du noch die Lambdasonde.

Sie ist lebensdauermäßig von den Herstellern für eine durchschnittliche Laufleistung von ca 100.000km vorgesehen/ausgelegt.

Das kann sich -vom Fahrprofil abhängig- in beide Richtungen ändern.

Bei ausschließlich Stadtverkehr können es schon mal nur 80.000km sein und bei Langstrecken BAB Betrieb, aber auch schon mal 200.000km oder mehr.

Fakt ist, daß die Sonden im Alter eine verschnupfte Nase bekommen und sehr sehr träge werden.

Auch dieser Aspekt wird vom MSTG nicht erkannt und als Fehler ausgegeben.

Die Folge, sie reagiert verzögert und auch nicht mehr schnell genug.

Dadurch können diese LL-Schwebungen auch mit ausgelöst werden.

 

Weiter geht es mit dem Tankbelüftungsventil, es soll im Lastfall einfach die Gase aus dem Tank der Ansaugluft zuführen, um sie gefahrlos mit zu verbrennen. Wenn nun Aktivkohlekrümen dieses kleine Ventil verunreinigen kann es nicht mehr schließen, und er schnüffelt kontinuierlich an dem begehrlichen Saft im Tank. Ein Umstand der natürlich die LL-Drehzahl auch kaum kontrollierbar macht.

 

Den Luftfilter, Kraftstofffilter oder die anderen Sensoren brauchen wir hier erst mal nicht mit in Betracht ziehen, obwohl du bei jeder Fehlersuche immer einen Kreuztest der NWS/KWS machen solltest, um ganz sicher zu stelllen, daß auch beide intakt sind.

 

So,.......... nun habe ich dir vieles in Kurzfassung geschrieben und bitte dich mal, nicht gleich wieder weiter zu fragen, sondern zunächst erst mal unter den Stichworten, die du meinem Text entnehmen kannst, dich hier -mit Hilfe der Suche- erst mal gründlich in das Thema einzulesen.

 

Alles andere ist nicht nur für uns nervig, sondern auch für dich frustierend und im Ergebnis nur eine wilde Schreiberei mit wenig Ergebnis.

Man sollte das alles auch ein wenig im Zusammenhang verstehen.

 

Weiter führend ist auch das PDF zum Thema, das du bei mir im Fußtext findest.

Unterstrichene Texte enthalten da immer einen Link.

Ok, also erst mal danke, so ausführlich hättest du es aber nicht schreiben müssen! Ich wollte doch nämlich eigentlich wissen wie denn die Fahrzeuggeschwindigkeit damit zusammenhängen kann. Wenn ich rolle (>5kmh) dann schwingt er. Wenn ich stehe dann schwingt er nicht.

Das Problem mit den ganzen Forenbeiträgen ist meiner Meinung nach, das meistens geraten wird, irgendwelche Teile LLR, LMM, Lambda oder sonstwas zu tauschen. Das könnte ich ja machen, vielleicht hab ich ja Glück und das erste was ich tausche ist auch das defekte Teil, ansonsten kann ich das Geld auch besser anlegen.

Eigentlich versuche ich ja gerade das ganze besser zu verstehen, daher frage ich ja auch nicht was ich machen soll, sondern wie diverse Sensoren den Motor bzw. Leerlaufdrehzahl usw. beeinflussen. Dann kann ich mir nämlich selbst überlegen was jetzt das Problem sein könnte.

Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin

Hi Dominik,

ich will jetzt nicht übertreiben, aber du bist nun vermutlich schon der fünfhundertste, der die gleichen Fragen stellt.

Das Problem ist hier nicht nur schon so oft durchgekaut, sondern auch so oft beseitigt worden.

Viele Dinge spielen bei LL-Problemen eine Rolle.

Das sind als erstes starke Verunreinigungen im Motorbelüftungssystem, die hier vieles durcheinander bringen.

Ich weiß, hab ich auch alles kontrolliert und nach deiner Anleitung gereinigt.

Zum zweiten auch schon mal der LLR, aber der kann nur original von Hella, Siemens, VDO, Bosch oder GM ersetzt werden.

Habe ich ja jetzt gerade ersetzt

Ist hier auch schon genau so oft beschrieben worden.

Dazu kommt, daß die neuen Ersatz-LLR einen anderen Windungswiderstand haben und so ein Upgrade auf die neueste SW für das MSTG brauchen.

Das ist noch ne idee, Danke, das wusste ich bisher nicht. Könnte evtl. damit zusammen hängen.

Weiter geht es mit dem LMM, er ist auf seinen feinen Glassubstraten oft kaum sichtbar verunreinigt.

Hier hilft es, diesen mit Bref Powerentfetter auszusprühen, einwirken zu lassen und ihn nach ca.einer viertel Stunde mit heißen Wasser auszuspülen. Achtung ! Nicht mit Pressluft ausblasen, das ist tödlich für ihn.

Nur ausschütteln und so wieder einbauen, das trocknen übernimmt die Ansaugluft.

Schon ein kleiner Sturz aus wenigen cm Höhe kann die feinen Substrate brechen lassen, das ist kaum sichtbar und er verweigert den Dienst. (leider ist er in manchen Fällen sogar defekt, ohne die MKL für eine Störung auszulösen)

Wenn du ihn abziehst, greift er auf intern abgelegte Grundwerte zu, die er über die Drosselklappenstellung und die Drehzahl richtig zuordnet.

Das wusste ich bisher auch nicht, das man den säubern kann. Das könnte ich mal versuchen!

Als nächster Punkt in der langen Reihe der Ursachen hast du noch die Lambdasonde.

Sie ist lebensdauermäßig von den Herstellern für eine durchschnittliche Laufleistung von ca 100.000km vorgesehen/ausgelegt.

Das kann sich -vom Fahrprofil abhängig- in beide Richtungen ändern.

Bei ausschließlich Stadtverkehr können es schon mal nur 80.000km sein und bei Langstrecken BAB Betrieb, aber auch schon mal 200.000km oder mehr.

Fakt ist, daß die Sonden im Alter eine verschnupfte Nase bekommen und sehr sehr träge werden.

Auch dieser Aspekt wird vom MSTG nicht erkannt und als Fehler ausgegeben.

Die Folge, sie reagiert verzögert und auch nicht mehr schnell genug.

Dadurch können diese LL-Schwebungen auch mit ausgelöst werden.

Ich weiß, das wäre auch eine Möglichkeit

Weiter geht es mit dem Tankbelüftungsventil, es soll im Lastfall einfach die Gase aus dem Tank der Ansaugluft zuführen, um sie gefahrlos mit zu verbrennen. Wenn nun Aktivkohlekrümen dieses kleine Ventil verunreinigen kann es nicht mehr schließen, und er schnüffelt kontinuierlich an dem begehrlichen Saft im Tank. Ein Umstand der natürlich die LL-Drehzahl auch kaum kontrollierbar macht.

Das war mir bisher noch nicht klar, danach werde ich dann mal schauen!

Den Luftfilter, Kraftstofffilter oder die anderen Sensoren brauchen wir hier erst mal nicht mit in Betracht ziehen, obwohl du bei jeder Fehlersuche immer einen Kreuztest der NWS/KWS machen solltest, um ganz sicher zu stelllen, daß auch beide intakt sind.

So,.......... nun habe ich dir vieles in Kurzfassung geschrieben und bitte dich mal, nicht gleich wieder weiter zu fragen, sondern zunächst erst mal unter den Stichworten, die du meinem Text entnehmen kannst, dich hier -mit Hilfe der Suche- erst mal gründlich in das Thema einzulesen.

Alles andere ist nicht nur für uns nervig, sondern auch für dich frustierend und im Ergebnis nur eine wilde Schreiberei mit wenig Ergebnis.

Man sollte das alles auch ein wenig im Zusammenhang verstehen.

Weiter führend ist auch das PDF zum Thema, das du bei mir im Fußtext findest.

Unterstrichene Texte enthalten da immer einen Link.

So, jetzt weiß ich schon mal ein bisschen mehr. LMM, Lambdasonde und die Tankentlüftung gilt es noch zu überprüfen. Aber was sollen diese Teile für einen Einfluss darauf haben ob das Auto steht oder fährt. Weil im Stand also bei 0kmh hat er ja keine Probleme die Leerlaufdrehzahl einzustellen aber bei Fahrt!

Dominik

Dominik, laß doch bitte das zitieren im normalen Schriftwechsel, oder kürze das Zitat auf einen wichtigen Satz, grade wenn der Text direkt über dem Post steht.

Der Thread wird dadurch fast unlesbar, weil keiner mehr die direkten Zusammenhänge erfassen kann.

Dafür haben wir nämlich eigentlich den Antworten Button.

 

 

Das TBLV wird eigentlich immer nur beim beschleunigen dazugeschaltet, weil da ungleich mehr Kraftstoff gebraucht wird, gibt es dann keine unberechenbaren Auswirkungen auf den gewollten Motorlauf.

 

Die Regelschwankungen bei deinem rühren warscheinlich von dem neuen LLR her, er ist mit ziemlicher Sicherheit kein Markenregler. Da gibt es Windungswiderstands-/-Impedanzschwankungen (Z) von oft mehr als +-50Ohm gegenüber den original Reglern.

 

Wie schon geschrieben, muß beim Ersatz immer geprüft werden, ob die Steuerungssoftware des MSTG auf dem neuesten Stand ist. (das sollte man immer prüfen lassen wenn undefinierbare Fehler auftreten und man den Stand nicht kennt)

Die verändete MSTG-SW trägt neben anderen Veränderungen auch der herabgesetzteb Windungsinduktivität Rechnung und sorgt grade da für eine hohe Unempfindlichkeit gegen Regelstörungen. Der LL ist bei der neuen SW dann meist wie angenagelt und reagiert z.T. nicht mal mehr bei defekten Sensoren, mit der von dir beschriebenen Schwebung der Regelung.

Danke sehr,

werde mich beim Zitieren zurücknehmen.

der neue LLR war dieser hier

http://www.ebay.de/itm/320853228272?...

Sieht zumindest aus wie ein Originaler. Sollte da irgendwo die Teilenummer drauf eingraviert sein?

Ist sie nämlich nicht!

 

OpCom liefert folgendes zur ECU :

Programmierungs Datum: 20060510 (10.05.2006)

Kennung:020D

Herstellungs Datum: 565SD010

Kennung:020D

Software Nr,: E1C00B00

ECU Zulassungs Nr,: S98001

ECU Herstellungs Nr,: 93175694MC

ECU Hardware Nr,: 2516G

ECU Software Nr,: 21e21k49f

ECU Software Version Nr,: 0A01

wird wahrscheinlich nicht die neuste sein, wobei wohl 2006 das letzte update erfolgt ist. Vielleicht weiß es ja jemand...

Danke nochmals, ich werde weiterhin dran bleiben.

Dominik

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