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Omega B - FL - Tür öffnet sich plötzlich während der Fahrt
Ja genau ihr habt richtig gelesen. Während der Fahrt wenn man durch ein Schlagloch fährt springt die Fahrertür auf. Dies geschieht unabhängig vom Verriegelungszustand.
Kann doch eigentlich nur an der Schlossstellung gegenüber dem Fanghaken liegen oder an der Einstellschraube der Betätigungsstange vom Verschluss in der Tür oder?
Hat das schon mal jemand gehabt ? In einer Rechtskurve ist mir das passiert und die Tür ist bei 50kmh beinahe komplett aus dem Fangband gerissen. Sowas habe ich bei noch keinem Auto erlebt! Unglaublich! Wenn da einer entgegenkommt bekommt der einfach ne Omegatür in den Scheinwerfer rein.
Beste Antwort im Thema
Dem vorbeugend werde ich jetzt erst mal alle Schloßfallen (Verriegelungsmechanik) bei meinen Fahrzeugen gründlichst prüfen.
Solch einen Schaden, oder gar so einen Ausfall wie du ihn hattest, möchte ich nicht, bzw. nicht noch mal erleben.
Ich möchte dich aber in deinem, sicher auf Unkenntnis, der eigentlichen Konstruktion, basierenden vorschnellem Urteil, auch noch mal beschwichtigen.
Die Schloßfalle besteht ja nicht grundsätzlich aus Kunststoff!
Nein, sie ist vielmehr ein stabiler Metallkäfig, an dem die Teile alle fixiert sind, der lediglich mit einer Kunststoffführung versehen ist, um die an der Karosserie befestigte Stahlöse sauber in die Riegelmechanik einzuführen und zu dem klappernde Geräusche im Fahrbetrieb zu verhindern.
Also "führen", "gleiten" und "dämmen" sind der Grund, warum hier neben der recht stabilen Mechanik auch Kunststoff eingesetzt wurde.
Die Riegelhakenscheibe ist zudem aus fast gleichen Gründen auch mit einer Kunststoffschicht ummantelt.
Die Konstruktion ist also durchaus extrem stabil, nur ist sie bei einem Verschleiß/Defekt eben nicht mehr zuverlässig zu öffnen oder sicher zu schließen.
Deinen Fall hatte ich (im Nachhinein erinnernd) ja vor Jahren, genau so, auch schon mal!
(es fiel mir gestern Abend nur, wohl auch aufgrund meines anderen Fehlerbildes, nicht gleich ein, aber heute Morgen, beim durchsehen der alten Bilder auf meinem Rechner, kam mir dann doch schnell die Erinnerung wieder)
Damals war in meinem Fall eine defekte Kunststoff Ummantelung der Riegelhakenscheibe der Grund.
Die hat die Riegelhakenscheibe in ihrer Führung derart gegen die Federwirkung der Mechanik gebremst, das sie nicht einrasten konnte. (Erst nach dem Entfernen der Metall-Abdeckplatte ließ sich die Riegelhakenscheibe wieder normal bewegen)
Also grundsätzlich ist es eine stabile und sichere Konstruktion, sie ist aber im Alter auch einem recht natürlichem Verschleiß unterworfen, der eine Fehlfunktion (In beide Richtungen, also nicht öffnen, oder nicht schließen) auslösen kann.
Im Ergebnis oder als Resümee kann man also sagen, daß diese Konstruktion der Türverriegelung durchaus angemessen konstruiert und, auch gegen die Konstruktionen anderer Hersteller und Typen, sehr stabil ist.
Ein wenig mehr Achtsamkeit und eine, mehr oder weniger, regelmäßige Kontrolle und Pflege, der doch im Alltag nicht wirklich wahrnehmbaren Schließeinrichtung, könnte hier vermutlich solchen Fehlerfällen vorbeugen.
Aber wir sind doch alle nur Menschen und im Alltag gehen solche, doch scheinbar wichtigen, Kontrollen und auch die Achtsamkeit, schon bei geringeren Fehlfunktionen, einfach unter.
Ich denke selbst die Werkstätten schauen in einem Autoleben nicht ein mal, ohne einen vorliegenden Grund, auf dieses doch so wichtige Teil.
Auch Bremsen sind extrem sicher konstruiert und können doch im Defektfall /Verschleißfall föllig versagen.
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29 Antworten
Göaskugel-
Türschloß mechanisch verschlissen!
mfg
https://www.teilehaber.de/itm/...ne-links-4809349-saab-900-9-3-cabrio-(typ-ys3d)-src12512312.html
Ja, ich habe grade vorgestern das Gegenteil gehabt,....
ob verriegelt, oder offen,.... die Fahrer Tür ließ sich nicht mehr öffnen und der innere Hebel stand plötzlich im Winkel von 90° zum Innenraum und ließ sich nicht mehr in die Ausgangsstellung bringen.
Da bei meinem FW der Beifahrersitz komplett vollgekramt war und nach hinten alles zu ist, hieß es für mich, unter dem hämischen Beifall vom Kunden und dem gackernden Tankstellen-Personal durch das Fenster aussteigen. Sprüche wie aus welchen Zirkus ich stamme und für welchen Behindertensport ich übe, wurden an mich gerichtet. (Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung)
Nach dem Auftrag, in einem unbeobachtetem Moment wieder rückwärts durchs Fenster eingestiegen und zu einem Teilespender -zwecks Reparatur- gefahren.
Der Kunststoffteil des Schließmechanismus war gerissen und Stücke davon ausgebrochen und sind in die Mechanik gekullert. Da haben sie alles blockiert.
Nach dem mühseligen vorsichtigem, teilweise Stück für Stück lösen der Innenverkleidung, konnte ich mit dem zerlegen bzw. zunächst dem Krümel entfernen bis die Tür sich öffnen ließ und dann mit dem Ausbau des Schließmechanismus beginnen.
Nach dem Ausbau und dem Entfernen komplett aller losen Krümel, ließ sich das Teil, -nun genau gegenteilig-, ums Verrecken nicht mehr dazu bewegen, zu verriegeln. Also ein irreparabler Teile-Totalschaden!
Also am besten gleich die Schließmechanik tauschen.
Wenn ich schon das Wort Kunststoff im Zusammenhang mit einem Schloss lese wird mir übel....
Ich finde es btw extrem gefährlich von Opel die Schlösser so derart desolat und undurchdacht herzustellen.
So ein signifikant sicherheitsrelevantes Bauteil muss antizipiert konstrukiert werden, damit im Schadenfall keine Totalausfälle passieren. Wenn das Schloss irgendeinen defekt hat MUSS es zu bleiben, dass heisst, Sollbruchstellen müssen konstrukiert werden die dafür sorgen es dauerhaft zu verriegeln.
Man stelle sich allein die Tatsache vor an einer Haltestelle vorbeizufahren und plötzlich springt die Beifahrertür auf und erschlägt einen Fussgänger. Wer soll denn dafür haften?
Dass in deinem Fall aus dem Defekt heraus ein dauerhafter Verschluss zustande kam ist ja noch soweit OK und allenfalls ärgerlich und lästig - dennoch sicher. Wohingegen im umgedrehten Fall das selbstständige Aufspringen eine sehr fragwürdige Konsequenz eines Defektes ist, die in der mangelhaften Ingenieursarbeit zu erklären ist.
Ich werde die Woche das Schloss zerlegen und analysieren. Bis dahin muss wohl immer mit der Hand an der Türverkleidung gefahren werden. Ohne Worte....
Dem vorbeugend werde ich jetzt erst mal alle Schloßfallen (Verriegelungsmechanik) bei meinen Fahrzeugen gründlichst prüfen.
Solch einen Schaden, oder gar so einen Ausfall wie du ihn hattest, möchte ich nicht, bzw. nicht noch mal erleben.
Ich möchte dich aber in deinem, sicher auf Unkenntnis, der eigentlichen Konstruktion, basierenden vorschnellem Urteil, auch noch mal beschwichtigen.
Die Schloßfalle besteht ja nicht grundsätzlich aus Kunststoff!
Nein, sie ist vielmehr ein stabiler Metallkäfig, an dem die Teile alle fixiert sind, der lediglich mit einer Kunststoffführung versehen ist, um die an der Karosserie befestigte Stahlöse sauber in die Riegelmechanik einzuführen und zu dem klappernde Geräusche im Fahrbetrieb zu verhindern.
Also "führen", "gleiten" und "dämmen" sind der Grund, warum hier neben der recht stabilen Mechanik auch Kunststoff eingesetzt wurde.
Die Riegelhakenscheibe ist zudem aus fast gleichen Gründen auch mit einer Kunststoffschicht ummantelt.
Die Konstruktion ist also durchaus extrem stabil, nur ist sie bei einem Verschleiß/Defekt eben nicht mehr zuverlässig zu öffnen oder sicher zu schließen.
Deinen Fall hatte ich (im Nachhinein erinnernd) ja vor Jahren, genau so, auch schon mal!
(es fiel mir gestern Abend nur, wohl auch aufgrund meines anderen Fehlerbildes, nicht gleich ein, aber heute Morgen, beim durchsehen der alten Bilder auf meinem Rechner, kam mir dann doch schnell die Erinnerung wieder)
Damals war in meinem Fall eine defekte Kunststoff Ummantelung der Riegelhakenscheibe der Grund.
Die hat die Riegelhakenscheibe in ihrer Führung derart gegen die Federwirkung der Mechanik gebremst, das sie nicht einrasten konnte. (Erst nach dem Entfernen der Metall-Abdeckplatte ließ sich die Riegelhakenscheibe wieder normal bewegen)
Also grundsätzlich ist es eine stabile und sichere Konstruktion, sie ist aber im Alter auch einem recht natürlichem Verschleiß unterworfen, der eine Fehlfunktion (In beide Richtungen, also nicht öffnen, oder nicht schließen) auslösen kann.
Im Ergebnis oder als Resümee kann man also sagen, daß diese Konstruktion der Türverriegelung durchaus angemessen konstruiert und, auch gegen die Konstruktionen anderer Hersteller und Typen, sehr stabil ist.
Ein wenig mehr Achtsamkeit und eine, mehr oder weniger, regelmäßige Kontrolle und Pflege, der doch im Alltag nicht wirklich wahrnehmbaren Schließeinrichtung, könnte hier vermutlich solchen Fehlerfällen vorbeugen.
Aber wir sind doch alle nur Menschen und im Alltag gehen solche, doch scheinbar wichtigen, Kontrollen und auch die Achtsamkeit, schon bei geringeren Fehlfunktionen, einfach unter.
Ich denke selbst die Werkstätten schauen in einem Autoleben nicht ein mal, ohne einen vorliegenden Grund, auf dieses doch so wichtige Teil.
Auch Bremsen sind extrem sicher konstruiert und können doch im Defektfall /Verschleißfall föllig versagen.
@Blackrainb0w: Autos müssen zwar nicht wie Mineralwasser mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen werden. Denoch kann ein Ingenieur kein Teil auf unendliche Haltbarkeit auslegen.
Viele Teile unterliegen Verschleiß und müssen ab und an erneuert werden. Das gilt beispielsweise auch für Bremsen und Reifen, aber auch Motoröl.
Hier liegt es in der Verantwortung des Nutzers auf Verschleiß zu achten.
Da den meisten Fahrzeugnutzern der Sachverstand fehlt, übernimmt das im gewissen Umfang der Vertragshändler im Rahmen der Inspektion.
Dem Hersteller gegenüber wirst Du sicher mit relativ geringer Erfolgsaussicht davon überzeugen können, dass er in der Haftung steht. Da Du sicher entsprechend der Herstellervorgaben in entsprechenden Intervallen zum Vertragshändler zur Inspektion fährst, solltest Du Deinen FOH darauf ansprechen.
Kommt der dann zur Bewertung, dass es im Rahmen der Durchsicht nicht erkennbar ist, dass am Schloß Verschleiß vorlag, wird er bei der Kommunikation mit dem Hersteller sicher gern unterstützen.
Vielen Dank für die Fotos und Anmerkungen diesbezüglich. Es ist korrekt dass ich das Schloss in meinen 11 Omega-Jahren tatsächlich noch nie demontiert habe und dies auch nicht musste. Von daher ist das jetzt erstmal vorschnelles Aufregen über die Situation.
Gestern erinnerte ich mich allerdings auch noch, dass das bei meinem Omega davor auch mal kurz war! Es scheint also nicht unbedingt selten vor zu kommen mit den Schlössern.
Auf die Obduktion des Schlosses und das Studium selbiges die Woche bin ich trotzdem gespannt und werde berichten.
Ich fahre in der Tat einen Omega der seit Zulassung JEDES Jahr mit Stempel einen Opel-Hauses gewartet worden ist - lückenlos. So ein Scheckheft habe ich noch nie gesehen. Ich denke im Schadenfall hat man damit etwas bessere Chancen. Aber darauf legt man es natürlich jetzt nicht an. Ich möchte so schnell wie möglich den Defekt beseitigen. "Neues" gebrauchtes Schloss ist schon bestellt.
Black,wenn es noch da ist hole Dir schnell
Das SAAB Türschloss!
Omega ist Aussichtslos ,es gibt keine!
Rumbasteln bringt auch nichts,kaputt ist kaputt!
Hammer hat auch eins vom SAAB Eingebaut und
Es geht.
Guter Tipp, die sind ja Baugleich. Ich habe mal eins aus Dummheit verkauft. Dann hat meins geklemmt, konnte es aber retten. Nie wieder.
Hier nochmal das Verhältnis Stahl zu Kunststoff beim Schließmechanismus.
Ich hatte, auch aus anderen Gründen, das Ganze Teil mal in seine Einzelteile zerlegt.
So habe ich mir auch ein Saab Türschloss für vorne links
gesichert. Kaufmännisches Rechnen ist erfolgt.
15 Euro mit Servo und Porto ist ja fast geschenkt...Das brachte 20 ohne Servo, cool!
Zitat:
@kurtberlin schrieb am 10. Mai 2020 um 15:12:22 Uhr:
Ich hatte, auch aus anderen Gründen, das Ganze Teil mal in seine Einzelteile zerlegt.
Auch wieder zusammen gebaut ?
Kann mir jemand von der Saab-Schloss-Lösung mehr Infos geben? Welche Artikel-Nr. bzw. aus welchem Saab Modell stammt das baugleiche Schloss?
Beitrag 2 in diesem Thema!
Zitat:
@rosi03677 schrieb am 14. Mai 2020 um 21:28:36 Uhr:
Beitrag 2 in diesem Thema!
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