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Omega B - FL - X30XE - Fahrzeug zieht beim Bremsen nach rechts
Hallo, ihr Omega-Kenner!
Ich brauche euren Erfahrungsschatz.
Folgende Situation:
Bei stärkerem Bremsen, macht das Lenkrad einen Ruck nach rechts. Halte ich beim Bremsen das Lenkrad fest, zieht der Wagen nach rechts. Beim Bremsen lösen schlingert der Wagen nach links. Halte ich das Lenkrad beim Bremsvorgang nicht fest, bleibt der Wagen in der Spur.
Was ich bisher gemacht habe:
Federbeine vorne samt Domlagern und Federn neu, Federn hinten neu (Bilstein/Eibach)
Spurstangenköpfe innen und aussen erneuert, Bremssattel linke Seite VA getauscht.
Es ist aber keine Besserung eingetreten.
Hat jemand von euch noch eine Idee, was die Ursache für dieses Verhalten sein könnte?
Mein Dank schon im voraus...
Fahrzeug: V6 3.0l, FL
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11 Antworten
Ich würde vermuten, dass links entweder ein Bremsschlauch zugequollen ist oder ein Sattel schwergängig ist.
Dadurch baut sich links die Bremswirkung langsamer auf und auch langsamer wieder ab.
Lenkrollhalbmesser und Nachlauf könnten das Verziehen ausgleichen, wodurch der Effekt beim "loslassen" des Lenkrades nicht spürbar ist.
Spurbestimmend ist die Hinterachse, also fange da an mit Suchen.
Klingt nach ausgeballerten Querlenkerbuchsen und ggf. einer verschlissenen Lagerangel des Umlenkhebels.
Grüße
Da gibt es mehrere Möglichkeiten.
Am Naheliegendsten: Der rechte Sattel muss auch neu. Ist bei den Schwimmsätteln immer ein Krampf. Deshalb immer beide tauschen.
Nächster Kandidat: Lenkzwischenhebel hat zuviel Spiel. Da kippt dann die Mittlere Spurstange beim Bremsen und zieht die rechte Spurstange nach innen.
Bisschen fieser:
Falsche Spurstangen. Für den FL gibt es nur von Lemförder/TRW bzw. Opel die richtigen (Automega bietet auch die richtigen, taugen aber nullkommanix).
Die für den FL sind anders gekröpft. Dadurch ist der Lenkwinkel etwas anders.
Und dann noch unabhängig von den Sachen davor:
Wurde die Spur nach den Wechsel der Teile vermessen?
VG
Vielen Dank für die vielen Antworten.
Ich habe mich nicht genau ausgedrückt, sorry.
Ich besitze das Fz seit 2018 und das Verhalten trat schon VOR dem Tausch der Teile auf!
@mark29
Diese Vermutung hatte ich auch, weshalb der linke Sattel getauscht wurde. Die Bremsschläuche sehen noch sehr gut aus. Nichts vergammelt. Habe noch neue Flexschläuche da, die könnte ich noch einbauen.
Fehlersuche HA: Wonach genau sollte ich da gucken? Auch Bremssattel?
@berlin-paul
Die Querlenker habe ich vor zwei Jahren getauscht (Meyle). Halte ich persönlich für sehr unwahrscheinlich, dass die schon breit sind. Aber Umlenkhebel wäre noch eine Möglichkeit, obwohl ich bei Sichtung nichts habe feststellen können. Dann tausche ich den auch aus.
@hlmd
Die Spurstangen wurden vor Einbau miteinander verglichen. Sind identisch.
Bitte nichts blind austauschen. Die Querlenkerbuchsen und vor allem das Lenkgestäänge kannst du nur auf der Grube oder einer 4-Säulenbühne auf den Rädern stehend prüfen. Mit hängenden Achsen wäre eh alles straff, eben weil es dabei unter Zug ist.
Die vorderen Querlenkerbuchsen machen sich beim Fahren u.a. durch solche Merkwürdigkeiten bemerkbar. Und man kann auch auf Meyle leider keine Wetten mehr eingehen. Viel zu viele Teile werden inzwischen einfach nur umgelabelt, obwohl es sich um auf ausgelutschten Maschinen gefertigte aisatische Nachbauten handelt.
Auch kann man durch einen unbewusst fehlerhaften Einbau die vordere Querlenkerbuchse ziemlich direkt himmeln. Die muss richtig mit den Aussparungen liegen und sie darf nur im belasteten Zustand festgezogen werden. Sonst hält das nur von 12 bis Mittag, egal welche Marke man da verwendet.
Grüße
Glaskugel-
Schaue mal bitte nach den unteren Längsträgern im Motorraum,
an der Anbindung zur Stirnwand nach und
da wo das Lenkgetriebe befestigt ist am Längsträger und
die andere Seite auch.
da wo der VA Körper am Hilfsrahmen befestigt ist auch Nachschauen !
mfG
Sollte bei Rissen im Rahmen oder ausgeleierten Buchsen das Fahrverhalten nicht grundsätzlich sehr schwammig sein?
Mein Omega hatte mit den alten ausgeleierten Buchsen immer die Eigenart jeder Spurriller hinterher zu laufen, bei jedem Bahnübergang spürbar zu versetzen und durch jede Kurve zu schwimmen.
Nachdem die Buchsen alle getauscht waren, lief der wie auf Schienen, egal was war.
Hallo,
Ich würde mal ein Bremsenbrüfstand aufsuchen um die bremswirkung zu testen. Das würde schon einiges ausschließen.
Gruß
Klaus-Dieter
meine Meyle Querlenker haben auch keine 2 Jahre gehalten. Hatte vor kurzem die gleichen Symptome. Bei mir war das hintere Lager eines Querlenkers durch. Jetzt hab ich Lemförder eingebaut und hoffe das die länger halten.
Erst hatte ich Lenkzwischenhebel und Spurstangen in Verdacht, aber Symptome blieben nach Wechsel der Teile.
Erst neue Querlenker haben es gebracht
Tatsächlich sind es meist die Querlenker oder auch die Tonnenlager hinten.
Bei mir war es der Querlenker und der Zwischenhebel, beide ausgeschlagen, aber nur rechts.
Der Wagen zog auch bei Bremsen plötzlich nach links und bei geradeausfahren plötzlich wieder nach rechts.
Konnte man dann auch gut sehen wenn man auf einer flachen Strasse mal mit geradem Lenkrad mit Bremsung angehalten hat und dann mit einer Wasserwaage die Flucht des Rades nach hinten geprüft hat.
Danach das gleiche mit Anhalten ohne zu Bremsen (mit Handbremse).
Das rechte Rad hatte jedesmal eine andere Stellung.
Nach dem Wechsel des rechten Querlenkers und des Mitnehmerhebels war das Problem beseitigt.
Habe mich bei der Marke auch für Meyle entschieden (hatte vor 3 Jahren Mapco eigegbaut) und beim festziehen diesmal wie vorgeschschrieben das Fahrzeug auf die Räder und vorne 75kg drauf.
Hoffe diesmal halten die länger!