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Omega B - X20XEV - Bj.98 - Motorproblem, blauer Auspuff-Qualm

Opel Omega B
Themenstarteram 5. März 2021 um 17:45

Hallo liebe gemeinde,

Brauch mal wieder Rat.

Der Ommi qualmt bläulich ausm Auspuff,

ist mir beim Einparken aufgefallen ,es riecht aber nicht nach Öl eher beissend nach Sprit

und im normalen Fahrbetrieb merk ich davon nichts.

Fahren tut er ganz Normal.Zum Öl verbrauch kann ich noch keine Angaben machen,

da ich ihn noch nicht so lange habe.

Kann das vielleicht an der langen Standzeit liegen ??

ca.200 km AB. Bin ich mit ihm schon gefahren zw.120-140 Kmh.

Habe auch kein Öl im Wasser umgekehrt auch nix.

Gruss Marco

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49 Antworten

Hy,

Wenn der so extrem nach Sprit riecht, verbrennt er den nich richtig. Kann viel sein, Einspritzdüsen, Lambdasonde NIO....usw.

Müsste man jetzt alles raten.

Oder macht er das nur wenn er kalt is und du startest? Dann is das wg der Kaltstart Anreicherung vom Sprit. Nich so schlimm.

 

Wenn er das aber auch macht wenn der richtig warm is, ( beim langsam rollen und freier Bahn, am besten da wo keiner is, kurz mal volles Rohr aufs Gas latschen und gucken ob der dann auch blau qualmt), dann is es möglicherweise nich so gut.

 

Edit: zur Erklärung, mit der Methode hab ichs mal bei unserm kleinen Skoda fabia von der Frau rausgefunden. Auch kein Öl im Wasser und umgekehrt. Blau gequalmt, dann Kompression gemessen, da waren beim 1ten Zylinder irgendwie die kolbenringe im Eimer.

Themenstarteram 5. März 2021 um 18:35

Hallo Karl

Mir ist es beim Rückwärts einparken aufgefallen.

Da war er Warmgefahren weil wir lange Unterwegs waren.

Morgen Teste ich das und latsch aufs Gas.

Gruß Marco

Und guck mal ob du vielleicht zuviel Öl drin hast.

Hallöchen,

für unseren Omega b, X25XE, Bj 2000, benötigte ich einen neuen Motor. Diesen holte ich mir von meinem Schrotti aus Berlin. Dort stand er etwa 2Jahre im Regal. Nach dem Einbau hatte ich das gleiche Problem wie Du. Das Problem zeigte sich auch beim Anfahren bei roten Ampeln. Da beim Umbau Öl mit Filter, Zahnriemen, Kerzen, eben alles was zum Motortausch dazugehört, mit gewechselt worden ist, konnte ich schon eine ganze Menge ausschließen. Ich ging dann an das Thema Motorentlüftung und Luftverteilungssysthem.

Siehe da, die Motorentlüftung war ganz schön zugesetzt und mit Altöl verklebt. Selbst das Reinigen der Schläuche mit Bremsenspray war schon problematisch. Die ganze Arbeit an dem Motor war mit Erfolg gekrönt, keine blaue Fahne mehr, tadeloser Lauf, alles ist OK.

Der Benzingeruch beim Kaltstart hat er allerdings weiterhin. Ich denke es liegt an meinem kurzgeschlossenen AGR-Ventil.

VG Hartmut aus MV

Stimmt, KGE kanns auch sein.

Kannst dir auch mal die Zündkerzen angucken, wenn die schwarz ölverbacken sind, kommts vielleicht auch von den Ventil Schaftdichtungen.

Das sind so die Symptome die ich so kenn.

Blauer Qualm is meist immer ein Indiz dafür das er Sprit nich sauber, oder Öl verbrennt.

In deinem Text/deiner Frage und unten im Footer steht auch nichts von der Laufleistung des Motors.

Zusammengefasst gibt es für neu angeschaffte gebrauchte immer ein großes Arbeits-Paket daß man abarbeiten könnte/sollte.

Öl: Mit diversen Additiven und frischem Öl kann man vieles zum guten verändern

Oft wurden die FZ ölmäßig vernachlässigt und vielfach fast ausschließlich im Kurzstreckenbetrieb gequält.

Hier kann man vieles ausprobieren.

Zunächst eine Schwarzschlammspülung machen und das Öl wechseln.

Es gibt zwei grundsätzliche Verfahren:

Einmal ca. 200KM vor dem Ölwechsel einfüllen und bis zum Ölwechsel gemäßigt fahren.

Bei der anderen Variante/Art wird das Additiv direkt vor dem Ölwechsel eingefüllt und vor dem Ablassen der Suppe der Motor im Stand warm laufen gelassen.

Danach kann man ein Opfer-Öl einfüllen, ca.100-500Km fahren um es gleich nochmal wechseln.

Damit bekommt man vieles im Öl gelöst aus dem Motor und oft auch schon die Ölabstreifringe etwas freier.

Danach könnte man auch um-ölen auf Synthetik Öl, dieses ist in der Lage, langsam Verkokungen der Kolbenringe aufzulösen und so deren Arbeit (Brennraum-Abdichtung und Öl-Verbrauchs-Minimierung an den Ringen) wieder zu optimieren.

Teuer, aber oft berichtet, auch recht wirksam. (Zu dem kann sich auch die Kompression dann, im Laufe der Zeit danach, wieder deutlich verbessern. Ich betone hier, "kann" es muß nicht immer geschehen.

Danach/dann, je nach Problemen, kann/könnte man, in das neue/gute im Motor für einen Zyklus verbleibende Öl, ein Ölverlust-Stopp Additiv einfüllen.

Dieses enthält Weichmacher, die die vielen unterschiedlichen Kunststoff Dichtungen im Motor nach und nach wieder mit Weichmachern anreichern. Dichtungen quellen so ein wenig auf und können dann oft ihre Arbeit wieder besser/sicherer erledigen. Flachdichtungen, Simmerringe und die Schaftabdichtungen an den Ventilen, sind hier im Fokus.

Auch, und auch parallel zum vorigen, kann, so er im Ventiltrieb oft ein wenig klappert, oder tickert, ein Hydrostößel Additiv dazugegeben werden.

Dieses Additiv wird erst bei sehr hohen Drücken, wie sie innen in den Hydrostößel-Kammern herrschen, aktiv.

Da werden, dieses Additiv wird unter hohem Druck aktiviert, die Kohlenstoff-Ketten aggressiv geknackt und so gelöst, dann wieder mit dem Öl transportierbar, aus diesem Bereich in den großen Kreislauf entfernt und verteilt.

Ein wesentlich häufigerer Filterwechsel sorgt übrigens auch nachhaltig dafür, daß grade diesen feinsten Schwarzschlamm/Kohlenstoffanteile aus dem Öl entfernt werden und sich so nirgends ablagern und zu einer Schicht aufwachsen können. Die Filter können nämlich, nur anfangs, einen nur sehr geringen Anteil dieser Feinst-Schwebstoffe dauerhaft binden, der Rest bleibt im Öl gebunden in der Schwebe, solange das Öl noch recht frisch und unstrapaziert ist.

Bei einem geringen Filterpreis, günstiger als eine Schachtel Zigaretten, sollte das kein Hinderungsgrund sein dieses ab und an mal zu machen.

Auch der Wechsel geht meist, wenn das liebe Frauchen kurz einkaufen ist, auf dem Parkplatz, mit einem darunter geschobenen Karton, in kaum zwei Minuten. (So man den Filter nicht wie ein Hirsel angeknallt hat). Bitte den Filter immer wirklich nur leicht, also Handfest, anziehen! Ausnahme ist hier mal wieder, der verschlimmbesserte V6 E-Gasmotor, der späteren Baujahre. Der hat ein Filtergehäuse, das immer, mit entsprechendem Werkzeug, auf Bühne, oder Grube gelöst werden muß. Die kann man aber super wieder auf die praktischen Kartuschen-Filter zurück rüsten.

Die Diesel habe ich hier ausdrücklich extra nicht behandelt, da ich mich mit den Motoren noch nie beschäftigt, bzw. auseinandergesetzt habe. Sollte da aber vom Ablauf und den Wirkungen/Auswirkungen her ähnlich sein.

Soviel zum Öl und dem auch Alters-drum herum der Benziner.

Wer auf der sicheren Seite sein will, reist gleich den Kopf runter, überholt diesen und sorgt hier in dem Bereich so, für sehr viele Jahre, mit perfekt abgedichteten Ventilen und Ventilschäften und mit einer jungfräulichen Kopfdichtung, für Ruhe und Sicherheit, in Bezug auf den Ölverbrauch und der optimalen Funktion in diesem Bereich, in der Zukunft.

Bei einem neuen "gebrauchten" bietet es sich zu dem ja eigentlich schon mal grundsätzlich an, gleich alle flüssigen Betriebsmittel auszutauschen, um so schon mal eventuelle Wartungsstau-Fehler auszumerzen und für sich grundsätzlich schon mal einen Stand Null zu haben.

@kurtberlin

.....hast Du ein Abiturschein zu diesem Thema???(Grins)

Das ist wirklich ein Super Text. Vor allem recht verständlich erklärt. Deine Inhalte und Argumente kannte ich so noch nicht.

Vielen Dank, wieder eine Menge gelernt!

VG Hartmut aus MV

Ha, ha,..

Nein, es ist "scheinbar" von Zeit zu Zeit immer mal wieder erforderlich, auf die vielen Kleinigkeiten und grundsätzlichen Zusammenhänge und Auswirkungen hinzuweisen, da es im nachwachsenden Omega B Klientel, den neuen, oft jüngeren Omega/Foren Usern hier, scheinbar doch sehr schwer fällt, neugierig über die Suchfunktion all die vielen Threads, die hier in den Jahren zu allen erdenklichen Themenbereichen schon geschrieben wurden, zu durchsuchen und sich zu allen möglichen Themen gründlich einzulesen.

Zu dem hatte ich Langeweile, da Frau und Kinder sich im Hintergrund zu den, für mich uninteressantesten Themen, angeregt unterhalten und ich so nicht mal die Glotze nutzen konnte, um mich abzulenken.:p;):)

@kurtberlin

....mir war wirklich nur bekannt das es verschiedene Öle gibt für verschiedene Aufgabenbereiche. Eine so große Produktpalette kannte ich nicht. Auch kannte ich warum bestimmte Additive ihre Verwendung im Öl finden.

Beispiel wie Schmierung, Temperaturableitung, Buntmetallverträglichkeit usw.

Aber man lernt immer dazu!

Viele Grüße

Gute Öle bringen eigentlich einen Blumenstraß von Additiven mit, die im Betrieb benötigt werden.

Aber bei über 20 Jahre alten Motoren, und einem nicht bekanntem Lebens und Pflege Verlauf, muß man schon zusätzlich aktiv werden, um vorhandenes an Leistung und technischen Grundlagen zu pflegen und nicht mehr vorhandenes evtl. sogar wieder zu reaktivieren, solange es nicht durch wirklichen Verschleiß unmöglich ist.

Hier kommen grade die Hauptlager des Motors, die Kurbelwellen und Pleuellager, ins Spiel.

Durch hohe Laufleistung und evtl. mangelnde Wartung/Pflege ziemlich ausgewaschen, können sie trotz recht hohem Verschleiß noch lange, sicher, ihren Dienst tun, ohne zu versagen, wenn man den alten Zossen einfach nur ein dickers Öl gönnt.

Das angeblich so sparsame "Leichtlauf-Öl, XX-W30" hat m.W. mehr Motoren mittlerer Laufleistung gekillt, als sparsamer (so es sich überhaupt messen ließ) mit dem Sprit umzugehen.

Hier ist ein 40ger Öl wohl eher schon die Grundbedingung und besser ein 50ger oder evtl. sogar auch 60ger Öl einzusetzen, ist in unseren klimatischen Bereichen, eigentlich eher empfehlenswert. Grade hochbetagte und hochbelastete Motoren brauchen ein dickeres Öl, um einen metallischen Kontakt der Wellen mit dem Lagermaterial zu verhindern. Im Rennsport z.B. sind 50ger/60ger Öle Standard Motorenöle.

Die Konstruktion von Gleitlagern lebt ja nur über den stabilen Ölfilm zwischen Lager und Welle.

Je dicker das Öl, um so druckfester und stabiler der Ölfilm, in dem die Welle quasi schwebt.

XX-W40ger Öl ist bei diesen alten Motoren eigentlich das untere vertretbare Ende der schadlos verträglichen Viskosität.

Wer bei diesen Motoren mit XX-W30ger Ölen hantiert, verkürzt damit die Lebensdauer dieser Motoren erheblich.

Ach Kurti,

es gibt keine "dünnen" Öle. ein xxW-40 ist nur kalt fließfähiger (je nach xx).

Aber sonst bin ich bei dir...

Bei den Motoren im Omega kann man alle Öle nach ACEA A3/B3 einfüllen, egal ob es ein 0W-30 oder 10W-60 ist.

Die 50er oder 60er Öle sind aber rausgeschmissenes Geld, ebenso die LL Öle.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten 50er Öle nicht temperaturfester als ein gutes 40er Öl waren. Auch war der Vislositätsindex oft schlechter. Nur die teuren Öle von Mobil oder Castrol bringen auch die angegebenen Werte.

Aber die Motoren im Omega sind nicht keine Hochdreher.

Einzig beim 2.2er Benziner bringen die ein wenig, wenn man den Motor immer mit hohen Drehzahlen betreibt. Der ist ja ein Langhuber mit weiten Kolbenwegen. Und hier hatte ich auf LPG oft mit erhöhten Ölverbrauch zu kämpfen, wenn das Öl nicht so temperaturfest war.

Ein gutes 5W-40 war da besser, als ein günstiges 5W-50.

Wenn man es eher gemütlich angehen lässt, kann man auch das Dexos2 5W-30 nehmen. Es ist für alle Omega-B Motoren freigeben (beim Diesel und beim A kann es Abweichungen geben). Es killt auch nicht die Motoren. Man muss nur aufpassen, dass man nicht das Dexos1 Gen2 erwischt, DAS ist ungeeignet!

Meine Empfehlung ist ein vollsynthetisches 5W-40 (kein HC) oder ein 0W-40, ein 10W-40 sollte man nicht mehr nehmen, da es nur ganz wenige vollsynth. 10W-40 gibt.

Das gilt auch für die 5W-50 und 10W-60, die sind unnötig!

 

Zum Thema Motorspülung gibt es ja noch die Hardcorevariante mit Diesel.

Hatte ich bei unseren R4 Motoren immer gemacht: 50% Diesel + 50% Motor-Öl (gab auch Mutige, die das mit 100% Diesel gemacht haben).

Dies sollte man aber eigentlich nur machen, wenn man vorhat, auch die OWaDi zu wechseln, da man da die gelöste Ölkohle aus der ÖWa rausholen kann.

Danach war der Motor innerlich wieder sauber. Das neue Öl musste aber wieder nach 500-1000km raus, da es durch den gelösten Dreck fertig war.

Der Ölverbrauch hat sich nach den Dieselspülungen ungefähr halbiert, obwohl ich die Motoren immer gefordert hatte.

 

VG

PS: Die Suche bei MT ist Sch...e, ich kann die Leute verstehen, warum die bei sich wiederholenden Themen immer wieder fragen...

Über die Suche bei ggogle findet man jedenfalls mehr MT-Treffer als mit der MT-Suche ... :)

Grüße

Themenstarteram 25. März 2021 um 16:08

Hallöchen Gemeinde,

Erstmal danke für die vielen Antworten.

ÖL ist 10 w 40 drin erstmal mit dem Öl Verlust Stopp dazu noch ein Ventil Reinigungszeug in den Tank gekippt

und Fahre soviel wie möglich AB.

der qualmt nur wenn der Warm ist komischerweise ,bin im kalten zustand mal aufs gas Gelatscht NIchts.!!!

Vor ein paar Tagen habe ich die Zündkerzen getauscht.

Den Schlauch vom Blow by System gewechselt ,die Düse ist Frei ,konnte durch pusten.

Ölabscheider kommt morgen ,habe ich heute bestellt.

Nächste Woche Dienstag geht er in die Werkstatt zum Testen ob nicht doch die ZKD ein Weg hat.

Laut dem Mechaniker wäre es dann ein Totalschaden würd sich nicht Lohnen.?

Müßte alles auf Plan geschliffen werden und selbst dann könnte es Passieren ,das ein Schaden enstehen kann

weil er dann zu viel Druck aufbaut. Mit Tausend Euro wäre ich dabei.

Planschleifen ????

Dank euch weiss ich das es nicht unbedingt Erforderlich ist

lg.Marco

Blow by System alter Schlauch
?
Blow by System Schlauch neu mit Filter
Themenstarteram 25. März 2021 um 17:07

Zitat:

@kurtberlin schrieb am 6. März 2021 um 10:11:50 Uhr:

Ha, ha,..

Nein, es ist "scheinbar" von Zeit zu Zeit immer mal wieder erforderlich, auf die vielen Kleinigkeiten und grundsätzlichen Zusammenhänge und Auswirkungen hinzuweisen, da es im nachwachsenden Omega B Klientel, den neuen, oft jüngeren Omega/Foren Usern hier, scheinbar doch sehr schwer fällt, neugierig über die Suchfunktion all die vielen Threads, die hier in den Jahren zu allen erdenklichen Themenbereichen schon geschrieben wurden, zu durchsuchen und sich zu allen möglichen Themen gründlich einzulesen.

Zu dem hatte ich Langeweile, da Frau und Kinder sich im Hintergrund zu den, für mich uninteressantesten Themen, angeregt unterhalten und ich so nicht mal die Glotze nutzen konnte, um mich abzulenken.:p;):)

Ich gehe eigendlich immer erst über die Suchfunktion

lg.Marco

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