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Omega B - X20XEV - Seltsames Verhalten bei Schubabschaltung

Opel Omega B
Themenstarteram 31. März 2014 um 8:19

Moin :)

Ich hätte mal eine Frage an die Profis :D

Seit einiger Zeit kann ich bei meinem Wägelchen ein sehr merkwürdiges Verhalten bei der Schubabschaltung beobachten:

Sobald die Drehzahl (noch) oberhalb von 1500 U/min ist, wird in einem mehr oder weniger regelmäßigen Takt der Schub wieder aktiviert. Das äußert sich zum einen durch eine Unterbrechung der Motorbremswirkung (es verhält sich tatsächlich so, als wenn man kurz Gas gibt - man merkt ja, dass der Wagen üblicherweise gebremst wird und in dieser einen Sekunden eben nicht) und zum anderen in einem sprunghaften Anstieg des Momentanverbrauches im BC (Schubabschaltung = 0 l - zu 4 l) für jeweils 1 Sekunde (gefühlt - so exakt lässt sich das ja nicht bestimmen).

Fehler sind keine abgelegt und auch sonst sind eher keine Auffälligkeiten zu beobachten (also am Motorlauf ansich ... die VDD ist durch aber ob das einen kausalen Zusammenhang hat? Ich habe zumindest Zweifel).

Sensoren sind keine neuen drin, Kabelbaum ist unangetastet (also keine Lötstellen von früheren Sensorentauschaktionen oder dergleichen), ordentlich verlegt und auch sonst in einem originalen Zustand. Steuerzeit sind überprüft und auch sonst alles, was uns erstmal zum Thema eingefallen ist.

Mein Schrauber, dem ich wirklich sehr hohen Kredit gebe und zu dem beinahe blindes Vertrauen herrscht, ist ehrlicherweise auch ratlos. Ich sowieso :D

Was kann das sein?

Mein Schrauber äußerte die Vermutung, dass eine Einspritzdüse nicht vollständig schließt und "nachpieselt", wüsste aber nicht, warum das so nur oberhalb von 1500 Umdrehungen passiert und in einem Takt, der definitiv nicht dem Takt der Zündung entspricht (dazu sind die Intervalle zu lang ... zwischen den "Rülpsern" liegen mehrere zehn Sekunden).

Ich danke euch :)

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14 Antworten

Das ist ein Konglumerat aus mehreren Faktoren.

Zum einen tritt es bei allen Motoren sehr häufig auf, wenn der Tank randvoll ist.

Dann kommt hochprozentiges aus dem Tank, über das Tankbelüftungsventil, in den Brennraum.

 

Hier greifen mehrere Regelkreise ineinander, um zum einen den Lambdawert (der bei der Schubabschaltung eigentlich keine Rolle spielt) wieder einzufangen und trotzdem die Drehzahl abzusenken, ohne daß unverbrannter Kraftstoff in die Abgasanlage gelangt.

 

Mit relativ leerem Tank ist es oft auch von der Außentemperatur, dem Betrieb der Klima, dem Fahrprofiel und dem Ladezustand abhängig.

 

Sicher "kann" auch ein Defekt oder Verschleiß, Verschmutzung eines Teils die Ursache sein, aber grundsätzlich davon ausgehen kann man eigentlich eher nicht.

 

Mit einem Livedaten-Protokoll in ein Diagramm umgewandelt kann man den einzelnen Verursachern für diesen Effekt leicht auf die Spur kommen.

Da sieht man das Last-, Verbrauchs- und Schaltsignal des TBV und all die anderen Werte übersichtlich, zeitlich genau übereinander und kann so genau sehen, was Ursache und Wirkung ist.

 

Ist -wie schon oft gesagt- wieder mal ein Effekt, den vornehmlich nur Leute kennen, die einen BC haben.

Das Teil macht die Leute nach meinen Erfahrungen -auch hier im Forum- aber meist eher irre, als ihnen ein wirklich hilfreiches Tool zu sein.

 

Ich bin der Meinung es hilft einem kaum, alles mögliche zu wissen.

Bei den geringsten Abweichungen von einem vermeindichen normalen Zustand, wird recht häufig mit überzogener Panik reagiert. 

Z.B. die Temperaturanzeige in °C, sie sollte m.E. nur eine Übertemperatur Kontrolleuchte haben, oder einer dreifach LED-Anzeige weichen.

Gelb für kalt (>60°c),

Grün für Betriebstemperatur und

Rot für zu hohe Temperatur (>110°C).:)

 

 

Themenstarteram 31. März 2014 um 10:35

Ähm nee Kurt, das hast du jetzt falsch verstanden :) Die Anzeige im BC ist mir schnuppe - die habe ich nur mal hinzugenommen, um mein subjektives Empfinden durch eine Zahl zu verifizieren.

Stell dir mal vor, du kommst mit 120 km/h von der Bahn, fährst auf die Ausfahrt und lässt den Motor runterbremsen (wegen meiner auf 60 km/h) ... und plötzlich beschleunigt der Wagen für einen kurzen Moment bzw. verzögert eben nicht mehr.

Also quasi so, als wenn du mal für ein Sekündchen auf's Gaspedal getippt hast oder einer von hinten einen ganz leichten "Schupser" gibt.

Und das wiederholt im Abstand von 10 bis 15 Sekunden (ich hab's nicht gemessen aber nach meinem Empfinden müsste das so hinkommen) und das ganze solange, bis die Drehzahl unter 1500 U/min (in wenigen Fällen auch 1200 U/min) gefallen ist.

Soweit ich das jetzt beurteilen kann, spielt der Füllstand des Tanks keine Rolle - eine eventuelle Beladung ebenso wenig. Eine Livedatenprotokollierung haben wir jetzt noch nicht gemacht, steht aber auf der ToDo-Liste.

Die Schubabschaltung setzt ja grade im Bereich 12-1500U/min aus, weil da die Sicherheitsdrehzahlanhebung greift, die ein plötzliches Absterben des Motors oberhalb von 5km/h verhindern soll. Diese Sicherheitsdrehzahlanhebung, ist bei Fahrzeugen mit BKV und Lenkhilfe wichtig.

 

Das wäre dann korrekt und so gewollt.

Das Drosselklappenpoti wäre für mich auch noch ein heißer Kandidat.

Gruß

Achim

Themenstarteram 31. März 2014 um 12:09

@Kurt

So habe ich das auch gelesen und da würde es mich auch nicht zu solch einer Frage veranlassen - aber das Verhalten tritt ja oberhalb dieser Grenzen auf ... also exakt in dem Bereich, wo der Schub eben dauerhaft abgeschaltet sein sollte, bis er ja die Grenze von 1500 U/min unterschreitet.

Ich hoffe, wir reden grad nicht kollossal aneinander vorbei :)

@Achim

Müsste dann nicht aber ein Fehler abgelegt sein? Wenn ich Kurt in anderen Beiträgen richtig verstanden habe, resultiert jedes Problem des Potis in einem Fehler und/oder der MKL. Und beides ist nicht der Fall (der Fehlerspeicher meines MSTG ist absolut leer).

Wie alt ist die Lambdasonde?

 

Wenn das alles nicht zutrifft kann z.B auch eine träge Lambdasonde in Verbindung mit dem TEV die Ursache sein.

Zieh doch mal den Schlauch vom TEV am Drosselklappenstutzen und dichte den Anschluß zum Ansaugkrümmer gegen Falschluft ab. Zeigt sich dann das gleiche Verhalten, oder verhält er sich anders?

Hallo!

eine Schubabschaltung ist abhängig von der Motordrehzahl,der Motortemperatur und der Drosselklappenstellung(Leerlaufschalter). 

Nehme ich das Gas komplett weg und bleibe über einer im Steuergerät

programmierten Drehzahl wird die Einspritzung von Kraftstoff abgestellt.

die Drehzahl wann die Schubabschaltung aktiviert wird dürfte  abhängig  sein

von Getriebeart und HA-Übersetzung !

haben es mit einem X25XE,allerdings AT-Getriebe heute zufällig getestet,

Fuß vom Gaspedal und Bergrunter rollen lassen und mit dem Wählhebel manuell nach

unten geschaltet,Bremsprogramm !

bei warmen Motor wird die Schubaschaltung aktiviert bei einer Drehzahl

unter 1650-1700 U/min ,Momentanverbrauch geht auf 0,0

bei warmen Motor ging die Schubabschaltung erst raus unterhalb von 1250 U/min ,

da findet wieder die Einspritzung statt,Momentanverbrauch 3,8

 

aber ein Gedanke-

Wird das Leerlaufregelventil nicht auch im Schubbetrieb angesteuert(getacktet) und

der Bypass geöffnet um die Drosselklappe vor zu großen Drücken zu schützen !

 

mfg

Themenstarteram 31. März 2014 um 19:57

Die Lambda ist sicherlich noch die originale - also knapp 210 Tkm alt. Und: was ist ein TEV? :D

Tank-Entlüftungs-Ventil.

Gruß

Achim

Die Sonde dürfte ziemlich fertig sein allerdings krieg ich den Fehler damit nicht zusammen genausowenig wie mit dem Tankentlüftungsventil.

Ein töpfelndes Einspritzventil schliesse ich aus weil der Momentanverbrauch ja hoch geht, also die Ventile getaktet werden. Ich würde erstmal die Drehzahlmesseranzeige mit dem Istwert im STG vergleichen. Soll heissen, ich hab den Verdacht das der Drehzahlmesser etwas nach oben abweicht....

Themenstarteram 1. April 2014 um 10:42

Den Drehzahlmesser haben wir vor einiger Zeit schon mal überprüft (also wenn du jetzt das Instrument in der Tachoeinheit meinst) - der zeigt relativ genau an. Eine Livedatenanalyse fand auch im Standbetrieb (inne Werke also) schon statt (ohne nennenswerte Aufälligkeiten) - lediglich während der Fahrt noch nicht.

Ich werde also auch mal die Lambda auf die ToDo-Liste setzen (war ohnehin irgendwann mal demnächst geplant) und das AGR soll auch noch in den Ruhestand versetzt werden.

Im Grunde stellt das Verhalten kein wirkliches Problem dar. Man muss einfach nur damit rechnen, dass während des "Austrudelns" immer mal Schub kommt. Das ist halt in der jeweiligen Sekunde ein komischer Meßwert für's Popometer :D

am 14. Juni 2014 um 17:17

Wechsel das LLR (Leerlaufregelventil) ... besorg dir erst eins in der Bucht (20€) und wenn der Fehler dann nicht mehr auftaucht, ab zu Opel und das Orifginal LLR kaufen (150€ und Original Siemens) LLR niemals gebraucht tauschen. Evtl. noch den Drosselklappen Poti von einem gebrauchten X20XEV mittauschen.

LMR (Luftmassen und Luftmengen Regler) vom Schrotti auf Lager legen.

Ein X20XEV über 150.000km kann alles nur nicht sauber laufen. Der Ecodreck Sensoren Mist ist anfällig wie sonst etwas. Nur Fachleute halten diesen Motor Mist von Ecodreck am laufen. Ohne Erfahrung ist man mit diesen Motoren verloren.

Eine Fehlersuche gestaltet sich dann schon mal so das man die gesamten Bauteile des Ansaugsystems nach und nach austauscht. AUch sind die Sympthome immer unterschiedlich.

Dies hier ist ganz klar der LLR.

Wenn Opel dann nur den C20XE C20LET oder wie ich einen umgebauten C30XE. Rest ist Schrott!

am 14. Juni 2014 um 17:27

Zitat:

 

aber ein Gedanke-

Wird das Leerlaufregelventil nicht auch im Schubbetrieb angesteuert(getacktet) und

der Bypass geöffnet um die Drosselklappe vor zu großen Drücken zu schützen !

mfg

Ja, deshalb ist es auch das LLR was defekt ist - Selbst ein gereinigtes LLR kann trugschlüsse zulassen. Gereinigt heisst nicht gleich in Ordnung.

Ein LLR für 20€ ist vom Grundsatz her vermutlich keinen einzigen Euro wert, es sei denn es ist ein gebrauchter intakter, in jedem Fall aber Markenregler.

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