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Omega B - Y/Z22XE - FC-Nockenwellensensor und Automatikgetriebe

Opel Omega B
Themenstarteram 8. Oktober 2016 um 9:50

Hallo zusammen,

seit ein paar Tagen macht mir meine Ommi sorgen. Je nach Wetterlage ist er schlecht angesprungen und dann war die MKL angegangen. Er lief dann unrund und zusätzlich kam nach 2-3 Sekunden dann noch die Warnleuchte vom Automatik-Getriebe. Habe ich den Motor dann ausgemacht und neu gestartet, wars wieder weg. Nun bleibt der Kram aber. Ich war in der Werkstatt und dort wurde der Fehlerspeicher ausgelesen: Nockenwellen Sensor und Automatik-Getriebe Steuergerät. Ich habs mir leider nicht aufgeschrieben. Nun wird am Montag der Nockenwellensensor getauscht.

Meine Frage ist: Wie entsteht ein Zusammenhang zwischen Automatikgetriebe und Nockenwellensensor? Oder ist es sogar anders rum, dass das Getriebe das Problem verursacht?

LG

Volker

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24 Antworten
Themenstarteram 8. Oktober 2016 um 10:29

Ich habe noch etwas nachgelesen. Wie stark hat die Batteriespannung Einfluss auf das Getriebe? Was mir auffällt, dass die Anzeige und alles recht dunkel wird, wenn ich den Motor starte. Und richtig "freudig" dreht der Anlasser auch nicht. Hmmm...

Ich denke mal, dein V-Rippen-Riemen, oder ein blockierendes Aggregat, oder ne defekte Riemenspannrolle, ist da wohl eher die Ursache.

Nicht gleich Feurio brüllen, sondern erst mal mit kompetentem Auge genau nachschauen, ob alles arbeitet wie es soll.

Themenstarteram 8. Oktober 2016 um 10:39

Jo, sorry, bin etwas hibbelig. :)

Zahnriemen wurde mit Rollen und Wasserpumpe gewechselt gestern. Hatte aber schon vorher die Symptomatik, ausser, dass es jetzt dauerthaft ist. Wo soll ich noch nach schauen lassen? Der Rippenriemen ist auch schon recht lange drauf, fällt mir da ein.

Themenstarteram 8. Oktober 2016 um 10:44

Also würdest du zuerst mal auf den Rippenriemen gehen?

Zitat:

@Serpens-Alatus schrieb am 8. Oktober 2016 um 12:29:51 Uhr:

Was mir auffällt, dass die Anzeige und alles recht dunkel wird, wenn ich den Motor starte. Und richtig "freudig" dreht der Anlasser auch nicht. Hmmm...

Na auf alle Fälle erst mal die Ruhe bewahren und die Spannungen an Batterie, Anlasser und Lichtmaschine messen, vergleichen und hier einstellen.

Es gibt ja viele Möglichkeiten, warum der Anlasser nicht mehr so richtig will.

Die Bordspannung hat einen großen Einfluss.

Ich hatte mal eine Überspannung von über 17 Volt. Als Fehler kam Automatikgetriebe und Steuergerät vom Automatikgetriebe. Da habe ich auch nicht zuerst das Getriebe gewechselt, sondern meinen Multimeter rausgekramt um mir ein Bild zu machen. Im Endeffekt war es der Regler von der Lichtmaschine, der zum Notlaufprogramm geführt hat.

Themenstarteram 8. Oktober 2016 um 11:00

Danke sehr. Kann eine Unterspannung auch den Nockenwellenfehler auslösen? Nur so vom Prinzip her? Ich hatte gestern in der Werkstatt noch selbst gemessen. 5 Minuten nach Motor aus 12,7V. Ist schon komisch. Bei meinem WoMo fällt die Spannung viel viel langsamer ab.

Nein, aber Unterspannung (<11,0 V) löst immer eine Fehlerausgabe im Getriebe-STG aus.

Der NWS Fehler kann, neben anderen Sensor-Fehlermeldungen, auch durch Unterspannung ausgelöst werden, muß aber nicht so sein.

Also alles genau prüfen.

Ladespannung prüfen, Batterie laden und schauen was dann nach dem Zurücksetzen noch wieder auftaucht

Themenstarteram 8. Oktober 2016 um 11:20

Meine Spannungen: Laufender Motor, 2500 Umdrehungen -> 14,21V

Motor aus. Sofortmessung: 12,85V

Jetzt warte ich mal noch ein paar Minuten, dann messe ich noch mal und hänge dann das Ladegerät dran.

Danke nochmal für eure Tips!!!

Wir sind aber im Bereich der Gleichspannung. Da gibt es große Einflüsse durch die Länge der Kabel, dem Querschnitt und dem Übergangswiderstand zwischen Schraubverbindungen. Deshalb bitte immer angeben wo gemessen wurde. Die Spannung direkt an der Lichtmaschine und die Spannung an der Batterie oder dem Anlasser kann sich dadurch sehr unterscheiden.

Zum Beispiel ist die Ruhespannung der Batterie im eingebauten Zustand, direkt an den Batteriepolen nach 12 Stunden Ruhe interessant. Ebenso die Spannung direkt am Anlasser gemessen oder die Spannung an den Batteriepolen während des Anlassen. Und so weiter.

Wenn hier alles okay ist kann man sich um die Steckverbindung des Nockenwellensensor kümmern.

Ich werfe mal wieder den KWS in die Runde. Der passt am besten auf die beschriebenen Symptome. Was die Anlassdrehzahl angeht, kämen - wie immer - korrodierte Kontaktgaben der Hauptkabel in Betracht. Der Akku ist auch nicht für die Ewigkeit gebaut ;)

Grüße

Themenstarteram 8. Oktober 2016 um 12:20

In welchem Zusammenhang steht der KWS mit der Meldung wegen dem NWS?

Der KWS und der NWS hängen im System zusammen.

Der KWS kann keine für das MSTG verlässlichen Daten ausgeben, wenn er nicht mit dem NWS auf den ersten Zylinder synchronisiert wurde.

NWS markiert Zylinder 1 auf dem Verdichtungstakt

KWS gibt den Kurbelwinkel an.

Da ein Arbeitszyklus nicht 360° sondern 720° beträgt (4 Takter typisch), muß das MSTG genau wissen in welchem der beiden Zyklen sich der Motor befindet.

Der KWS liefert das Motordrehzahlsignal für das Getriebesteuergerät. Hat er eine Macke, dann ist die Motordrehzahl für das Getriebesteuergerät nicht zu den restlichen Daten plausibel und das Getriebe geht sicherheitshalber in Störung (3.Gang fix und eine Beschleunigung wie ein nasser Schwamm). Fehlzündungen passen dazu ins Bild.

Themenstarteram 9. Oktober 2016 um 10:06

Okey, danke euch. Dann läuft das Getriebe wohl doch nicht im Notprogramm. Der Motor läuft nur bis maximal 4500 RPM und das Getriebe schaltet etwas zaghaft. Fahren kann ich noch. Der Motor läuft bei höheren Drehzahlen etwas unrund.

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