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Omega B - Y25DT - Kaum Leistung, lauter Turbo, viel geprüft & getauscht, trotzdem Probleme
Hallo Leute.
Ich bin schon seit Jahren stiller Mitleser. Bisher war das Forum bereits so auskunftsreich, das ich bestehende Probleme lösen könnte.
Seit fast einem Jahr bin ich Besitzer eine Omega B FL 2.5dti Automatik.
Das Fahrzeug ist als Zugfahrzeug einfach ideal.
Nun zur Vorgeschichte...
Der Omi lief eigentlich schon beim Kauf recht passabel.
Bekannte Probleme wurden nach dem Kauf 11/2015 sofort kontrolliert und beseitigt.
Da wären gewesen:
- Drallklappen entfernt und mit den gefrästen Stopfen aus der Bucht verschlossen
- KWG-Entlüftung ( war vollgesottet ), gegen Zyklon getauscht
- AGR-Schlauch mit nem Nagel den Schlauch verschlossen
- Turbo-Schelle an den Schlauch
- Dieselfilter
- Öl-Wechsel & Filter
- LMM NEU
Sind dann auch mehrmals mit dem Wohnwagen im Urlaub gewesen, das letzte Mal im Juni / Juli am Bodensee.
Was mir allerdings immer wieder auffiel, war eben Leistungsverlust über 3000/min, bei Geschwindigkeiten von 160 oder 180 war eben abrupt Schluss mit Beschleunigen. Momentanverbrauch hing bei 11 Liter fest.
Daraufhin, Werkstatt des geringsten Misstrauens aufgesucht... auf der To-Do-Liste stand folgendes:
- normaler Service ( Öl-Wechsel & Filter - Öl-Luft-Innenraum )
- Differential Ölwechsel ( Castrol SYNTRAX LIMITED SLIP 75W-140 )
- Automatik Ölwechsel ( Dexron6 ) mit Spülung & neue n Filter etc. + Addaption vom FOH löschen lassen
- Mittellager Kardanwelle und Halter
- Unterdruckschläuche kpl. Wechseln gegen Silikon
Material wurde alles bereits vorher besorgt
Wurde auch ( FAST ) alles erledigt. Es wurden einige Druckschläuche nicht getauscht ( z.B. der zur Nr. 1 geht, zur Nr. 15 - sind so dünne Plasteleitungen )
Das derzeitige Problem nach der Werkstatt. Keine Leistung & lauter Turbo.
Toll war natürlich, direkt nach der Abholung in den Urlaub, wieder mit Wohnwagen... bei jeder kleinen Steigung war die Temperatur im roten Bereich mit Warnlampe, teilweise waren nur noch 40km/h möglich.
Nach dem Urlaub in der Werkstatt beschwert, aber wohl keinen Fehler gefunden.
Folgende Teile sind NEU
- Druckwandler Ladedruckregelung Pierburg 7.21903.73.0
- Sensor, Saugrohrdruck Febi Bilstein 36965
Kontrolliert habe ich persönlich
- VTG, leichtgängig und funktional
- Unterdruck zum Ladedruckregler liegt an
- Vakuumbehälter ( Nr. 15 ) ist dicht, Leitung wurde ersetzt
- Unterdruck am AGR liegt an, Leitung verschlossen
aktuelle Fehlercodes:
P0235 - (2) Boost Pressure Sensor Circuit High Input
P0243 - (A) Boost Pressure Above Upper Limit
Eure Ideen???
China-Kracher ist vorhanden, allerdings nur in Englisch...
Eine Aufzeichnungsfahrt war heute morgen, ist im Anhang. Wenn ich noch heraus finde, wie man das grafisch darstellt, wird das nachgereicht.
Aufzeichnungsfahrt möglich, mit welchen Parametern?
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132 Antworten
Hänge doch bitte mal das Log im Original (csv) an, du hast beim konvertieren das falsche Format genommen und gerade die Werte der VTG-Ansteuerung bei Volllast seh ich nur ein Datum und keine Zahlen. Danke.
Hatte mal ein Video gemacht wo man sieht was man tun muss für das korrekte Format: https://www.youtube.com/watch?v=iHWSQDQlYnw
Gruß, Thomas
Bin gerad am rumspielen mit der csv... die hat es überschriebe
Hab noch eine, im original, war kurz darauf.
So, habs mir mal angeschaut. Mich hat dein Druckregler schon gewundert, ich hab bei mir den Pierburg 7.22796.01.0 verbaut. Ob es an dem liegt weiß ich aber nicht. Aber fakt ist, dein Ladedruck ist bei Volllast und auch oberer Teillast permanent zu hoch.
Du hast bei Volllast (siehe Bild im Anhang) gute 2 Bar Soll, der Lader knallt aber bis auf 2,47 Bar hoch und kommt damit auch über den Absolutbegrenzer von 2250 mbar, weshalb er dir dann bei längeren Überschwingern den Fehlercode reinhaut. Die Ladedrucksteuerung zieht dann massiv die VTG-Ansteuerung runter und öffnet die Schaufeln quasi fast komplett um dem entgegen zu wirken.
Im Bild hast du dein Ladedruck (oben) und VTG-Ansteuerkennfeld (unten). Du siehst im Ladedruck-Kennfeld, maximal 2220 mbar werden bei Volllast gefahren (obere Spalte Kraftstoffmenge, Volllast bei Serie zwischen 45 und 50 mg/Hub) und die VTG-Steuerung fährt dort im Schnitt zwischen 56% bei 2000 U/Min abfallend auf 36% bei 4000 U/Min was die Ansteuerung für den Turbo betrifft. In deinem Falle hast du so krassen Überdruck dass er bis auf 10% Ansteuerung (VTG quasi komplett offen) runter regelt.
Da er nur einen 2,5 Bar Ladedrucksensor hat, ist es durchaus möglich dass er noch höhere Reell-Drücke macht, die sieht man aber nicht mehr im Log.
Im Teillast hast du auch bei im Beispiel angeforderten 1,98 / 1,99 bar Ladedruck permanent 2,25 bis fast 2,3 Bar Ladedruck. Auch hier regelt er langsam aber sicher bis auf die minimale Regelgrenze runter um den Druck in den Griff zu bekommen und selbst mit 10% liefert der Lader immer noch zu viel Druck!
Also entweder das Regelventil ist das falsche oder dein Lader nicht mehr original und beim getauschten die VTG-Grundeinstellung an der Druckdose falsch eingestellt oder einer der beiden KATs ist eingefallen/zu und liefert so viel Gegendruck dass der Lader so trotzdem noch den hohen Druck aufbauen kann, da er quasi gegen eine Wand drückt.
Gruß, Thomas
Hm... ob es noch der erste Lader ist, weiß ich natürlich nicht. Der Omi is ja nun auch nicht mehr taufrisch und hat derzeit 211tkm auf der Uhr. Das Regelventil habe ich getauscht, nachdem der aus der Werkstatt kam. Mit dem "Alten" welches noch vorhanden ist, war das Problem das Selbe, deshalb der Wechsel. Nachdem dies nicht besser wurde, habe ich den Drucksensor gewechselt. Hat ja auch nix gebracht.
Für mich gab es nur 2 Varianten, weil der Omi bis zur Werkstatt eben Leistung hatte...
a) Werkstatt hat irgendwelchen Mist gemacht
b) durch Zufall ist genau zum Zeitpunkt der Werkstatt ein Teil kaputt gegangen
Wo fummelt die Werkstatt evtl. an den Innereien rum, um eben Platz zu bekommen für die Arbeit? Kann da eine Fehlerquelle sein, beim zusammenschrauben?
Wie kann ich den Kat ausschließen?
Baust den Vorkat am Lader ab (zwei Muttern am Laderausgang plus die Halterung welche den Vorkat hält und schraubst ihn vor dem Hauptkat ab und nimmst ihn komplett raus.
Den Hauptkat irgendwo fesbinden, restlicher Auspuff bleibt. Dann fährst du quasi ab Lader "offen". Nicht erschrecken, das klingt erschreckend gut, vor allem bei Volllast die du dann einfach nochmal fährst und wieder mitloggst..
Im Grunde könntest du noch Unterdruck messen, einmal am AGR, einmal am Schlauch vor dem Regelventil am Lader. Weil wenn der nicht passt, kann er auch die Dose am Lader kaum oder nur sehr langsam verstellen was dann die gleichen Auswirkungen hat vom Überboosten her.
Vielleicht hat die Werkstatt irgendwo einen Schlauch nicht richtig drauf gesteckt. Ich hoffe du hast keine Samco Unterdruckschläuche verbaut, die sind so schön weich und biegsam, die ziehen sich teilweise in Biegungen dann zusammen (Underdruck und so) und damit sind alle nachfolgenden Komponenten am Schlauch ohne Unterdruck.
Opel und BMW haben da schon mit gutem Grund relativ harte, geflechtummantelte Gummischläuche verbaut, teilweise auch Plastikröhrchen in gewissen Bereichen wo es heiß ist. So ein weicher Samcoschlauch in Ladernähe wird durch die Hitze so weich dass er sich fast garantiert zusammenzieht.
Gruß, Thomas
Kat abschauben... muss ich mal beim Nachbarn fragen, ob ich mal auf die Bühne kann. Bin leider nur ein Hofschraube, ohne Bühne oder Grube.
Hab so eine Unterdruck-Handpumpe. Schlauch vor dem Laderregelventil hatte im Stand ziemlich genau 650mm HG.
Schläuche sind die hier... http://www.turbozentrum.de/.../?Params[SearchParam]=silikon
Weich und biegsam sind die allerdings, ob es reicht das die sich zusammenziehen, k.A.
Wenn ich die Schläuche gegen andere tausche, sollte es ja reichen ab dem T-Stück - wo es zum Vakuumbehälter sowie zum Regelventil abgeht?
Das wäre ja ein Ding... vorher lief er ja... ma guggen wo ich sofort neue Schläuche herbekomme.
Ergänzung
Stabilen Schlauch als 3,5mm soeben erstanden. Wenn ich daheim bin, werd ich mal wieder rein kriechen...
Mir reicht es ja mittlerweile, wenn der LuFi-Kasten raus ist, mit dem Platz komm ich dann schon klar.
Hier mal die deutsche SW https://www.dropbox.com/.../OP-Com%20Treiber%20und%20SW.rar?dl=0
und ne idee zu deinem leistungsverlust über 3000 schau dir mal den vorförderdruck an, das problem hatte ich dieses jahr in Franrkeich mit wowa. bei mri war die in tank pumpe hinüber
Du meinst die Pumpe unter dem Beifahrer, oder?
Falls die im Tank defekt wäre, würde der Omi doch nicht mehr anspringen... oder irre ich mich da?
Das muß nicht sein, da die Druckerhöhungspumpe auch geringere Mengen durch die Vorförderpumpe (Intankpumpe) saugt. Einfach mal vor der Druckerhöhungspumpe direkt am Anschluß trennen und in einen Behälter laufen lassen, zum messen was die da an Literleistung ca. pro Minute bringt. Sollten ca. 1,3-1,7L werden. Kannst da auch den Vorförderdruck messen, min. ca. 2,4Bar.
Zum Starten der VVP solltest du den Stecker der Druckerhöhungspumpe abziehen und anstelle der Sicherung F18 (KSP) eine Leitung mit Schalter gegen B+ anschließen. Dann kannst du die Pumpe direkt von der Leitungstrennung aus starten und den Auslauf im Auge behalten.
Geht die schon bei Schlüsselstellung -Zündung an- los, oder muss man den dazu rödeln lassen?
Muss nach der Aktion entlüftet werden? Wenn ja, wie?
Man hast du das eilig, ich war noch nicht fertig...
Oben noch mal lesen.
Ich liebe dieses Forum
Ihr seit schnell, kompetent und habt immer noch eine vernünftige Idee. Daumen hoch dafür.
Hab die Druckleitung ab dem T-Stück zum Ventil und von da zur Laderdose sowie zum Vakuumbehälter hinter dem rechten Kotflügel gegen eine Stabilere ersetzt.
Werde morgen den Weg zur Arbeit wieder Aufzeichnen, mal schauen was bei rum kommt.
Mal noch eine Frage. Kann ein Lader undicht werden? Gerade durch die jetzt verursachten hohen Drücke? Meine VTG oberhalb der Dose ist komplett verrußt. Normal ist das doch nicht?
Achso, falls jemand diese Blechhalterung für das Druckventil über haben sollte... meins ist wie auf dem Bild ersichtlich lediglich an der unteren Schraube mit Gummipuffer befestigt
Der Ruß an der Druckdose ist in der Tat EXTREM ungewöhnlich. Der Krümmer ist viel weiter oben und der Flansch Lader/Krümmer auch. Aber hinten am Lader hängt der Vorkat dran, evtl. ist der ja wirklich zu und das Abgas hat sich ein Loch gegraben und bläst von dort jetzt auf die Druckdose? Ja das eine sehr verrückte Theorie.. was anderes hab ich aber gerade nicht zu bieten.
Weil direkt über der Dose wo der Lader ist, ist der Verdichter, sprich Frischluftabteil. Wenns da raus pustet dann nur angesaugte Luft.. das muss schon von der Abgasseite her kommen, wie auch immer das gehen soll.
Gruß, Thomas