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Omega B - Y25DT - Wie erkennt man einen defekten Injektor

Opel Omega B
Themenstarteram 4. September 2018 um 10:22

Hallo

Mein Omega 2.5 dti Bj 2003 raucht blau und stinkt nach Diesel nach dem Starten und nagelt bei Teillast und Beschleunigung. Gehe davon aus, dass es an einem oder mehreren Injektoren liegt.

Die Frage ist jetzt, wie kann ich ausser an der Rücklaufmenge den defekten Injektor herausfinden. Auslesen ist ja leider nicht möglich.

Hatte voriges Jahr das Problem, dass er nach dem Starten nur langsam auf Drehzahl kam oder wieder abstarb. Hatte die Injektoren ausgebaut und dabei festgestellt, dass einer unten vom Diesel nass war. Diesen hatte ich gewechselt und er lief daraufhin wieder normal. War das Zufall oder kann man diese Sichtprobe zur Entscheidung tatsächlich heranziehen?

Könnte man eventuell mit der Schraubenziehermethode feststellen welcher Zylinder mehr nagelt?

Würde mich über jeden Tipp freuen. Muss nämlich auch noch die Windschutzscheibe und einige Teile der Aufhängung wechseln. Wäre schade, wenn die Injektorkosten die Sache schon unwirtschaftlich machen würden.

Viele Grüße, Ewald

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. Oktober 2018 um 6:23

Hallo

Habe die Hochdruckpumpe wieder dicht bekommen. Die Anleitung von Tommy war dazu sehr hilfreich. Vielen Dank nochmals.

Das Abdichten ist eigentlich keine so große Sache wie vermutet, da ist das Abbauen der im Weg befindlichen Teile weit zeitaufwändiger.

Hoffe das das jetzt auch hält, hab aber schon rd. 300 km damit gefahren.

Ohne den vielen Tipps die ich hier im Forum schon bekommen habe würde der Omega schon lange nicht mehr laufen.

Viele Grüße Ewald

43 weitere Antworten
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Also, ich bin da lange raus aus den Themen, kann da sicher nicht sehr viel beitragen... aber vielleicht hilft es ja trotzdem für den ersten Ansatz.

Man kann

1. den Injektor in einen Messbecher einspritzen lassen und darüber die Menge mit den Vorgaben und auch die Injektoren untereinander prüfen.

2. Bei laufendem Motor den Stecker (eine nach der anderen) kurz lösen und hören, ob sich der Motorlauf dadurch ändert- wenn nicht macht der betreffende Injektor schon mal nicht mit.

3. Die Glühkerzen auf Ruß prüfen. Bei einem hängenden Injektor hat die betreffende Glühkerze mehr Ruß als die anderen.

bei 340.000 km kann da schon mal was kommen. Die Grundsatzfrage ist doch in welchem Gesamtzustand dein Omega ist. Handelt es sich um ein gepflegtes Auto, kann mit der Erneuerung der/des Injektoren/Injektors wieder mit einigen Jahren kalkuliert werden. Sollte es sich um ein abgewracktes, kurz vor dem Verwerter stehendes Fahrzeug handeln, kann ich deine Denkweise verstehen. Die Windschutzscheibe wird meist doch (zumindest zum Teil) von der Teilkasko übernommen. Wenn nicht gerade ein TÜV-Termin ansteht oder eine sehr große Beschädigung der Scheibe vorliegt, kann das Thema ja auch erst nächstes Jahr angegangen werden. Planung ist das halbe Leben.

Schüttest Du eigentlich -zumindest teilweise- 2-Takt-Öl in den Diesel? Das wäre für das Innenleben des Motors positiv!

Sicher kann man mit dem großen Schraubenzieher Horchen ob ein Zylinder arbeitet !

das mache ich auch so und ist manchmal besser wie ein Diagnosegerät,

was nur die Uhrzeit +Datum anzeigt .

zum Horchen gehört aber nicht nur der Leerlauf ,

sondern auch Bereiche bis ca 1500 U/min ,ergo 2te Person notwendig !

auch sollte man Versuchen am Ansaugrohr und evtl Abgaskrümmer

einen Vergleich der Arbeitsintensität der einzelnen Zylinder zu erhalten !

die Leerlaufruheregelung / Mengenausgleich der Injektoren ist ja NUR

im Leerlauf tätig um jeden einzelnen Zylinder die richtige Spritmenge zuzuteilen .

das MSTG mißt die Beschleunigung der einzelnen Zylinder über

den NWS und den KWS und

versucht einen homogenen Rundlauf herzustellen !

wenn Blaurauch bei Teillast und beim Beschleunigen rauskommt und

der Motor evtl unrund läuft ,kann es Spritversorgung sein oder

ein kommender Defekt an den NW,Ventilen oder

ein Sensor gibt falsche Werte aus ,LMM,Ladedruck z.B. !

evtl kann auch der Stecker/Kabel vom Rialdrucksensor eine Beschädigung haben ,

wegen Spritmenge .

manchmal kann man über den Momentanverbrauch im MID,GID auch etwas filtern ,

wenn der Wert ständig pendelt oder zu hoch ist ,

was eher auf Stecker/Kabelprobleme zurückzuführen ist .

 

mfg

Zylinderausgleich
Themenstarteram 4. September 2018 um 15:52

Hallo

Danke schon mal für eure Antworten.

Werde es also mit Abhorchen probieren. Auch die Sichtprüfung der Glühstifte und des Kompressionsdrucks werde ich durchführen.

Wegen Stecker abziehen bei laufendem Motor habe ich etwas bedenken wegen ev. Stromstoß. Könnte man um diesen zu vermeiden eventuell den Stecker auf einen nicht montierten Injektor anstecken und dann erst starten?

Blaurauch der nach Diesel stinkt tritt nur beim Starten auf. Darauf hatte ich meine Vermutung begründet, dass einer oder mehrere Injektoren nachtropfen. Auch wegen dem Verbrauch, der jetzt schon bei 9,4 Liter bei Langstrecke liegt. War anfangs unter 8 Liter.

Zweitaktöl gebe ich seit seit ca. 2 Jahren zu. Könnte aber nicht feststellen, dass er weniger nagelt wenn ich es weglasse.

Mengenausgleichsangaben dachte ich sind bei diesem Motor (zumidnest im Opel) nicht möglich? Zumindest gibt mein "Chinese" keine Daten dazu an.

Viele Grüße

 

 

Zitat:

@rosi03677 schrieb am 4. September 2018 um 13:08:12 Uhr:

Sicher kann man mit dem großen Schraubenzieher Horchen ob ein Zylinder arbeitet !

das mache ich auch so und ist manchmal besser wie ein Diagnosegerät,

was nur die Uhrzeit +Datum anzeigt .

zum Horchen gehört aber nicht nur der Leerlauf ,

sondern auch Bereiche bis ca 1500 U/min ,ergo 2te Person notwendig !

auch sollte man Versuchen am Ansaugrohr und evtl Abgaskrümmer

einen Vergleich der Arbeitsintensität der einzelnen Zylinder zu erhalten !

die Leerlaufruheregelung / Mengenausgleich der Injektoren ist ja NUR

im Leerlauf tätig um jeden einzelnen Zylinder die richtige Spritmenge zuzuteilen .

das MSTG mißt die Beschleunigung der einzelnen Zylinder über

den NWS und den KWS und

versucht einen homogenen Rundlauf herzustellen !

wenn Blaurauch bei Teillast und beim Beschleunigen rauskommt und

der Motor evtl unrund läuft ,kann es Spritversorgung sein oder

ein kommender Defekt an den NW,Ventilen oder

ein Sensor gibt falsche Werte aus ,LMM,Ladedruck z.B. !

evtl kann auch der Stecker/Kabel vom Rialdrucksensor eine Beschädigung haben ,

wegen Spritmenge .

manchmal kann man über den Momentanverbrauch im MID,GID auch etwas filtern ,

wenn der Wert ständig pendelt oder zu hoch ist ,

was eher auf Stecker/Kabelprobleme zurückzuführen ist .

 

mfg

Mengenausgleich geht ja auch nicht, mit dem OPelCOM .

das Bild zeigt nur wie es woanders gehändelt wird.

normal sollte aber ,wenn das OPelCOM die Möglichkeit gibt ,Lernwerte zurücksetzen ein

automatischer Mengenausgleich bei Betriebswarmen Motor selbstständig erfolgen .

man sollte dann in ca 5 Minuten hören das der Motor unregelmäßig läuft,

weil in dieser Zeit wird den Injektoren die KS Menge zugeteilt !

Das Rücksetzen könnte theoretisch auch bei den Lernwerte vom Getriebe passieren,wenn AT ,

aber der Motor muss Betriebswarm sein !!!

Theoretisch könnte die Funktion auch gestartet werden,

wenn Handbremse auf ,Wählhebel in N und

Fuss auf die Bremse gesetzt wird und da bleibt.

Versuchen kann man es .

War früher so bei alten AT Getrieben gewesen.

Rücksetzen der Lernwerte für Laufruheregelung und Mengenkorrektur geht nur via Tech2.

Einen immer mehr ansteigenden Verbrauch hatte ich damals mit meinem 2.5 DTI auch, bis eines Tages.. siehe letztes Bild. Später stellte sich heraus dass ein Injektor dauerhaft nachgetropft hat. Ich würde also nicht zu lange warten..

"Injektor abziehen" Methode funktioniert einwandfrei und da bekommst du auch keinen Schlag. ;)

Gruß, Thomas

Normalverbrauch
Leicht erhöht..
..und höher..
+3

Zitat:

@Ledinger schrieb am 4. September 2018 um 17:52:24 Uhr:

...

Wegen Stecker abziehen bei laufendem Motor habe ich etwas bedenken wegen ev. Stromstoß. Könnte man um diesen zu vermeiden eventuell den Stecker auf einen nicht montierten Injektor anstecken und dann erst starten?

...

Da bekommt man keinen Stromstoß- es fließen nur ca. 12V.

Es geht ja darum, im Moment des Abziehens und Aufsteckens den Unterschied vorher/nachher zu hören. Ändert sich am Motorlauf nichts, dann arbeitet der betreffende Zylinder nicht mit- das kann am Injektor liegen, kann aber auch andere Gründe wie schlechte Kompression haben. Damit kannst Du aber schon einen verdächtigen (oder mehrere) Zylinder identifizieren.

Moin

versuche einmal dieses ,es ging zumindest bei BMW .

da der Omega ja beides Motor+AT von BMW hat !

mfg

Lernwerte AT zurücksetzen -

1 Zündung an

2 Gaspedalstellung Kickdown

3 Diese Stellung min.30 Sekunden halten.

4 Gaspedal loslassen.

5 Motor ohne Gasgeben starten = EGS gelöscht !!!!

EGS -elektronischen Getriebesteuerung

funktioniert bei allen Steptronik ab BJ ca 1996

Themenstarteram 5. September 2018 um 10:09

Hallo

Ich habe mich da vielleicht falsch ausgedrückt. Ich meinte nicht mich als Opfer sondern das Steuergerät. Da ja im Injektor eine Spule sein wird könnte ev. durch das Abziehen eine hohe Spannung ins STG zurückschlagen. Wenn das aber von euch schon immer so gemacht wird dürfte es also nicht so schlimm sein.

LG, Ewald

Zitat:

@mark29 schrieb am 5. September 2018 um 07:40:44 Uhr:

Zitat:

@Ledinger schrieb am 4. September 2018 um 17:52:24 Uhr:

...

Wegen Stecker abziehen bei laufendem Motor habe ich etwas bedenken wegen ev. Stromstoß. Könnte man um diesen zu vermeiden eventuell den Stecker auf einen nicht montierten Injektor anstecken und dann erst starten?

...

Da bekommt man keinen Stromstoß- es fließen nur ca. 12V.

Es geht ja darum, im Moment des Abziehens und Aufsteckens den Unterschied vorher/nachher zu hören. Ändert sich am Motorlauf nichts, dann arbeitet der betreffende Zylinder nicht mit- das kann am Injektor liegen, kann aber auch andere Gründe wie schlechte Kompression haben. Damit kannst Du aber schon einen verdächtigen (oder mehrere) Zylinder identifizieren.

Moin ,

Schon mal mit Delphi 150 versucht die Injektoren auszulesen ?

 

Klappt z.B. beim Mondeo auch top .

 

MFG

Asterix ,ich weiß jetzt gar nicht ob

der Y25DT im Delphi kommt ,

kann -muß nicht !

Vielleicht kannst Du deins Mal Anstöpseln und

auf Omega und Diesel gehen

Meins ist in der Ausleihe !

Mfg

Kann ich machen , aber erst Sonnabend, bin unterwegs.:-(

Injektorenkorrekturmenge auslesen klappt beim 2.5 DTI nicht da dieser die Funktion gar nicht im Diagnoseteil der Software implementiert hat, Opel hat den Teil (BMW hat es drin) einfach rausgenommen. Es spielt daher keine Rolle welches Diagnosesystem man nutzt, es gibt nix auszulesen. :D

Die Magnetventilinjektoren bekommen getaktete ~ 70 Volt und auch die EDC15C4 geht davon nicht kaputt wenn sich einer der beiden Kondensatoren "ins nichts" entläd. Da wir öfters einen Kollegen von Bosch (Motorsteuergeräte-Applikation) im Haus haben hab ich das Thema damals mit ihm schon gehabt, seine Idee war es durch abziehen einzelner Injektoren (immer nur einen!) den betroffenen Zylinder zu finden was auch einwandfrei funktioniert hat, die Rücklaufmengen waren nämlich bei allen ca. gleich nach dem Motorschaden da er sich über eine nicht mehr korrekt schließende Düsennadel "entleerte" und nicht über den Rücklauf.

Bei den Piezo-Injektoren darf man laut Bosch diese Vorgehensweise aber nicht mehr verwenden, diese werden mit 0 bis ~ 160 Volt angesteuert, je höher die Spannung, desto mehr Nadelhub. Hier kann ein anstecken, während Spannung auf dem Stecker anliegt, das Piezoelement beschädigen.

Gruß, Thomas

Steuergerät 2.5 DTI

Zitat:

@6R4All schrieb am 4. September 2018 um 12:47:10 Uhr:

Schüttest Du eigentlich -zumindest teilweise- 2-Takt-Öl in den Diesel? Das wäre für das Innenleben des Motors positiv!

Darf man ja bei Common-Rail-Dieseln gar nicht, oder? Also Zweitaktöl in den Tank geben. Nur bei Verteiler und Pumpedüse soviel ich weiß.

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