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Omega B - Z22XE - Kann man Motoröl Dexos 2 verwenden?

Opel Omega B
Themenstarteram 28. Juni 2022 um 17:59

Hallo,

über Öl wurde ja schon viel berichtet und diskutiert. Ich möchte auch kein neues Diskussionsthema dazu eröffnen, da es immer wieder viele persönliche Meinungen dazu gibt.

Mir geht es lediglich um die Frage der Kompatibilität.

Ich möchte gerne ein 5w30 Öl haben, welches ich sowohl in meinem 2001er Omega B (Z22XE) wie auch in dem 2006er Zafira B meiner Frau verwenden kann (Z18XER)

Lt. Etzold braucht der Omega ACEA A3/B3 und der Zafira GM-LL-A-025. Soweit ich das gelesen habe, müsste die Spezifikation GM-LL-A-025 ja die A3/B3 einschließen, richtig?

Dann müsste ja das Dexos 2 entsprechend kompatibel sein oder liege ich da falsch?

""

5W-30 dexos2 ist ein vollsynthetisches Öl der Spitzenklasse, das die Spezifikationen GM-LL-A-025 und GM-LL-B-025 sowie ACEA C3 erfüllt und optimale Kraftstoffersparnis und Motorschutz bietet. Es ist überdies für alle älteren Opel Fahrzeuge geeignet.

Beachten Sie immer die Betriebsanleitung ihres Fahrzeuges bezüglich der vorgeschriebenen Getriebeölviskosität und den vorgegebenen Spezifikationen.

Spezifikationen / Freigaben:

ACEA C3

API SN/CF

GM-LL-A-025, GM-LL-B-025

VW 502 00, 505 00, 505 01

MB 229.51

Ob dieses Öl auch für Ihr Fahrzeug geeignet ist, entnehmen Sie bitte Ihrem Serviceheft / Betriebsanleitung.

""

Liebe Grüße

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22 Antworten

Das Originaöe Dexos 2 von GM bzw Opel

als 5W30 kannst Du ohne Bedenken in beide einfüllen!

Ich würde allerdings ein 5W40 einfüllen,

Auf Grund der Wärme im Sommer,

Auch das ist DEXOS 2 Norm,

z.B.MOTUL 109226

DEXOS 2 heißt nicht das es ein 5W30 sein muß!

 

Mfg

Themenstarteram 28. Juni 2022 um 18:27

danke für die Info... ich bin nur bei 5w30 gelandet, da beide Autos bislang immer mit 5w30 befüllt wurden und ich gerne dabei bleiben wollte.

wo liegt der Vorteil beim 5w40?

MfG

5W30 ist ein sog. Leichtlauföl und warm dünnflüssiger als ein 5W40. Da kann es Dir bei hohen Temperaturen schon passieren, da das Öl eben auch dementsprechend heißer wird, dass der Schmierfilm abreißt. Bei einem 5W30 reißt dann der Schmierfilm eher ab, als bei einem 5W40. Im Extremfall heißt das Kolbenfresser, auf jeden Fall aber mehr Ölverbrauch. Bei einem Motor, der also auch viel unter Volllast gefahren wird, sollte man hinter dem W wenigstens ein 40er oder gar 50er Öl nehmen. Im Motorsportbereich fahren die sogar 60er und höher.

Grob gesagt.

Der Tommy hat dazu mal was verfasst. Das ist ganz gut und erklärt auch dem Laien, welches Öl sinnvoll ist:

https://edc15.de/faq/motoroel?...

Ich selbst fahre im V6 ein 0W40 und tendiere im Sommer sogar zu 5W50, was jedoch aktuell für einen moderaten Preis nicht verfügbar ist.

Das merke ich aber. Mit dem 0W40 genehmigt sich mein V6 bei Volllast auch schon mal auf 500km nen halben Liter. Mit dem 5W50 hat er das nicht.

Dein B Zafira hätte übrigens diese Spezifikation -

Motoröl

SAE 0W-30 Dexos 2

Motoröl

SAE 0W-40 Dexos 2

Motoröl

SAE 5W-30 Dexos 2

Motoröl

SAE 5W-40 Dexos 2

Motoröl

SAE 10W-30 Dexos 2

Motoröl

SAE 10W-40 Dexos 2

Motoröl

SAE 0W-30 GM-LL-A-025

Motoröl

SAE 0W-40 GM-LL-A-025

Motoröl

SAE 5W-30 GM-LL-A-025

Motoröl

SAE 5W-40 GM-LL-A-025

Motoröl

SAE 10W-30 GM-LL-A-025

Motoröl

SAE 10W-40 GM-LL-A-025

Ölwanne, einschließlich Filter 4.5 l

die Viskosität geht aus der Tabelle hervor und

dabei bitte die Außentemperaturen berachten,

wie kalt und die Warm es ist bei uns!

mfg

Viskositaet-motoroel

Hallo,

ich würde das Ganze davon abhängig machen, wo hoch man den Motor dauerhaft drehen lassen will.

Beim 2.2er hatte ich mit dem Dexos2 Öl von Opel/GM (5W-30) eher durchwachsene Erfahrungen gemacht. Da der Y/Z22XE ein Langhuber ist und mit die höchsten Kolbengeschwindigkeiten hat, geht der Ölverbrauch mit den Drehzahlen nach oben.

Das Dexos 2 5W-30 ist ein LongLife Öl (Leichtlauf sind eigentlich alle synthetischen Öle). Damit man ein langes Intervall hinbekommt, muss der Ölverbrauch höher sein, damit man durch Nachfüllen immer wieder frisches Öl dazu bekommt und damit auch frische Additive.

Fährt man den 2.2er selten über 3000 U/min., ist das 5W-30 nicht verkehrt. Sind die Dauerdrehzahlen höher, dann ein 5W-40 mit höherer Verdampfungstemperatur.

Letztlich muss man schauen, da ein sehr gutes 5w-30 besser sein kann, als ein günstiges 5W-40.

Ich stand ja auch vor dem Problem, da unsere Astra auch nach Dexos 2 verlangt. Ich bin dann beim Castrol EDGE 5W-40 mit Dexos 2 Freigabe gelandet. Es kommt bei unseren Fahrzeugen ja noch der Gasbetrieb hinzu, wo man eh schon einen höheren Ölverbrauch hat.

Das Motul hatte ich jetzt gar nicht auf dem Schirm.

VG

Rosi, ich bekomme ein Öl auch bei niedrigen Außentemperaturen warm oder sogar heiß ;)

Es kommt m.E. also auch nicht nur darauf an, sondern auch wie der Motor gefahren wird. Ich kenne mich jetzt mit dem 2.2er nicht so genau aus, aber ich denke der ist thermisch nicht ganz so problematisch.

Klar, wenn man natürlich im Hochsommer über den Brenner einen Wohnwagen ziehen will, oder mit VMax über die Autobahn bügeln, dann sollte man definitiv kein 30er Öl nehmen.

Themenstarteram 28. Juni 2022 um 19:17

also, ich fahre den 2,2er Omega nun schon seit Jahren mit 5w30 (CAR Alpine RSL 5W-30 GM). Er hat eigentlich keinen messbaren Ölverbrauch (bis jetzt). Liegt vielleicht auch an der geringen Laufleistung von rd. 115.000km.

Den 1,8er Zafira B haben wir erst seit Februar und weiß nur, dass er vom Vorbesitzer 5w30 drin hat. Ölverbauch ist hier ganz geringfügig.

Ich dachte immer, dass ein 30er Öl tatsächlich besser geeignet ist als ein 40er, da es aufgrund dessen dass es warm dünflüssiger ist auch für mehr Laufruhe sorgt. Wenn ich mir die Tabelle so ansehe, dann kommt ein 40er Öl tatsächlich mehr in betracht, zumal ich gerade mit dem Omega auch gern mal unter Vollast fahre.

Wenn Volllast, dann auf jeden Fall ein 40er Öl. Wenn nicht im Sommer sogar ein 50er.

Da ist es auch egal, ob ein V6 oder R4. Ich denke bei den Drehzahlen sollte man nicht riskieren, dass der Ölfilm abreißt.

Themenstarteram 28. Juni 2022 um 19:32

ok, dann werde ich wohl mal dieses Jahr beide Autos "umölen" auf 5w40. Scheint mir die bessere/sichere Wahl zu sein.

Macht sich das 5w40 im Vergleich zum 5w30 irgendwie auch negativ bemerkbar? Oder werde ich das gar nicht merken.

Bislang hatten mir viele Leute erzählt, dass wenn ich dem Motor etwas gutes tun möchte, sollte ich doch ein 5w30 nehmen.

Es sind eben Hersteller gefallen wie Motul und Castrol. Scheinen ja dann wohl beides gute Marken zu sein.

Habt ihr einen Tipp, von wo ihr euer Öl bezieht?

Wenn Du ihm was gutes tun willst, nimm ein 0W40. Verteilt sich kalt das Öl schneller.

Einen Unterschied merkt man da nicht. Viele schwören auf Mobil 1. ich denke aber, dass kein Öl wirklich schlecht ist. Castrol oder Motul definitiv nicht.

Wenn ich bei den jetzigen Temperaturen auf die Strecke fahren würde, oder vorhätte über die Bahn zu Bügeln, würde ich auch auf nen 50er Öl umölen.

Ich mach aber auch alle 8000 km, spätestens 10tkm nen Ölwechsel. Manchmal jeden Monat :D

Aktuell fahre ich 0W40 von Mannol.

Themenstarteram 28. Juni 2022 um 20:27

@AndyEausB

ich habe gerade mal geschaut und bin auch die Produkte von Mannol mal durchgegangen. Die haben 3 verschiedene 5w40. Extreme, Energy Formula PD und Elite.

Extreme scheint vollsynthetisch (ACEA A3/B4)

Energy Formula PD scheint teilsynthetisch (ACEA C3)

Elite scheint auch vollsynthetisch (ACEA A3/B4)

Welches wäre denn wohl die bessere Wahl?

Ich denke das ist ziemlich egal. Es sollte schon vollsynthetisch sein, meiner Meinung nach.

Ich nehme das hier:

https://www.ebay.de/itm/184516810757

Mehr als das reißen des Schmierfilms auf der Zylinderlauffläche, sollte bei den Motoren (grade mit höhere Laufleistung) ein Auge auf die Kurbelwellen Haupt- und Pleuellager geworfen werden.

Dort ist ein dickeres Öl angebrachter, um die Lager (den Schmierfilm) zwischen Lagerschalen und Wellen schwimmend zu halten. Mit dickerem Öl wird ein durchschlagen des Ölfilms verhindert, da der deutlich druckstabiler ist als beim dünnen "Leichtlauf" Öl.

Ein durchschlagen der Wellen auf die Lagerschalen, wegen zu dünnem Öl, ist immer auch einhergehend mit einem drastischen Verschleiß verbunden.

Schlicht ausgedrückt sind dickere Öle Druck und Scherstabiler.

Gleichzeitig sollte der Ölverbrauch geringer sein und im System dadurch auch ein insgesamt stabilerer Öldruck vorherrschen.

Genau aus dem Grund werden im Rennsport (grade bei Turbo-Motoren) immer extrem dicke Öle gefahren.

Ihn ein wenig länger warm zu fahren, ist neben dem geringfügig höherem Preis und der weniger verbreiteten Verfügbarkeit, der einzige wirkliche aber auch verschmerzbare Nachteil, der dickeren Öle.

 

Keins meiner Fahrzeuge bekam je 30ger Öle. Für die privaten Ommi's die meist leer gefahren werden, nutze ich schon auch die die 40ger, aber bei den Firmenwagen, die immer bis zum Anschlag voll gepackt bewegt werden, sind 50ger Öle Standard.

Ach Leute.

macht doch nicht immer eine Wissenschaft daraus.

Die Motoren im omega sind keine Hochleistungsmotoren, die ein 50er oder 60er Öl benötigen.

Entscheidend sind die technischen Eigenschaften.

Da ist beim Omega ein vollsynthetisches Leichtlauföl mit hohem Ascheanteil (HighSAPS) deutlich besser, als ein teilsynthetisches Öl.

Die meisten xW-30 Öle sind Langlauföle mit geringerem Ascheanteil (Mid- oder LowSAPS), damit diese auch bei Turbodieseln mit DPF gefahren werden können.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass ein 5W-50 oder ein 10W-60 im Omega rausgeschmissenes Geld sind. Sie lohnen sich einfach nicht, da deren Vorteile beim Omega nicht tragen. Diese sind bei hochdrehenden Motoren notwendig und das sind Drehzahlen über 7000U/min.

Es ist leider auch so, dass die günstigeren 5W-50 Öle schlechtere technische Eigenschaften haben, als gute 5W-40 oder 0W-40.

0W-xx Öle braucht man allerdings auch nicht wirklich, da es hier in D einfach nicht (mehr) so kalt ist.

Und auch hier gilt, ein gutes 5W-xx ist besser als ein billiges 0W-xx.

Bei unseren Y22XE konnte ich deutliche Unterschiede feststellen, da ich die Motoren nie geschont hatte.

Beim Dexos2 von GM hatte ich im Schnitt einen Ölverbrauch von 1l/1000km, bei den günstigen 5W-40 von Praktiker (Addinol) lag ich bei 1l/1500-2000km.

Bei den besseren von Total Quartz 5W-40 lag ich bei 1l auf 2000-3000km je nach Fahrweise.

Beim M1 0W-40 oder 5W-50 kam ich auf ca. 1l/3000km, was aber in keinem Verhältnis zum Preis steht.

Von daher reicht bei den Omega Motoren ein gutes Leichtlauföl.

Die Longlife Öle sind nichts halbes und nichts ganzes. Man hat einen höheren Verbrauch und muss deshalb öfters nachfüllen.

Man sollte aber pragmatisch rangehen:

Wie hoch ist der Verbrauch jetzt mit dem 5W-30 Longlife? Passt es? Wenn ja, dann dabei bleiben, aber nicht unbedingt ein NoName Öl nehmen. Das original Dexos2 bekommt man ja hinterhergeschnissen.

Wir standen nach dem Kauf des Astra auch vor der Entscheidung, was jetzt nehmen. Der Astra hat 'ne Freigabe nach Dexos2. Es musste aber mindestens ein xW-40 MidSAPS sein, kein LowSAPS (wegen LPG Betrieb).

So sind wir beim Castrol gelandet, dass die Dexos2 Freigabe hat.

@ TE

Ich würde mal gucken, was der Zafira braucht (Dexos2 oder noch GM-A-LL-025). Bei der älteren Norm hat man die breitere Auswahl und kann jedes vollsynth. Leichtlauföl nehmen, bei Dexos2 wird das etwas schwieriger, da man weniger freigegebene 5W-40 bekommt.

Ich wäre ja einem GM-A-LL-025 geblieben, allein schon deshalb, weil es da genug HighSAPS Öle gibt.

Ich muss aber sagen, dass der Ölverbrauch mit dem Castrol jetzt auch beim 3.2er deutlich runter gegangen ist. Solange die nicht wieder was ändern, werde ich dabei bleiben.

Dies ist meine Einschätzung. Ich weiß, dass das Motoröl eine Glaubensfrage ist. Aber man muss es nicht übertreiben, so empfindlich sind die Opel-Motoren dieser Epoche nun mal nicht.

 

VG

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