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Ominöse Ölstand Fehlermeldung im FIS

Audi A5 8T Coupe
Themenstarteram 4. Dezember 2017 um 9:06

Hallo ihr lieben,

ich hab seit knapp gut einer Woche dass mein Auto die Fehlermeldung gibt "Motor abstellen und Ölstand prüfen" im FIS anzeigt, obwohl genug Öl drin ist (siehe dieses Video von der Problematik).

Davor hatte ich das Problem, dass mir mein Öldruckschalter abgeraucht ist, welches ausgetauscht hatte und den Fehlercode mir rauslöschen haben lasse...

allerdings persistiert dieser Fehler mit dem Ölstand immer noch... kennt ihr dieses Problem und kann man diesen ohne großen aufwand entfernen?

 

liebe Grüße

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29 Antworten

Ja vielleicht kein Öldruck...

Themenstarteram 4. Dezember 2017 um 11:00

Das kann sein.

Mein Kollege der mir die Fehler rausgelöscht hatte, konnte bei VCDS kein Öldruckmessung finden.. wahrscheinlich muss ich doch zum Freundlichen um das Problem zu identifizieren.

Komisch allerdings ist, wenn der Motor warm ist - ist das Problem auch schon wieder weg

 

edit: wenn der zu wenig Öldruck hätte, würde es doch im FIS angezeigt werden oder nicht?

Öldruck zu niedrig wird angezeigt ja, ausserdem ist der Öldruck eher niedrig wenn der Motor warm ist und nicht wenn er kalt ist von daher kann man das denk ich ausschließen.

Vielleicht ist der Motorhaubenschalter defekt oder so. Der spielt auch mit um das System zu reseten. Wird wohl noch irgend ein Geber oder Sensor Problem sein.

Themenstarteram 4. Dezember 2017 um 14:41

Update: nachdem ich bei Audi in der Werkstatt war und mit dem Meister geredet habe hieß es "zu niedriger Öldruck". 2 bar anstatt 3,4 bar.

 

So, nun frag ich euch, was kann das Problem sein? Ölpumpe?

Dafür is die Auskunft zu dünn. Wie wurde das gemessen ? mit Manometer ?

Warmer Motor, kalter Motor? Sind die 2 bar im Leerlauf oder bei Drehzahl xxx ???

UUUnd.. was für ein BJ bzw Motor ist das überhaupt ? gg

am 4. Dezember 2017 um 16:21

Mögliche Ursachen:

1.) viel zu viel ÖL, also Schaumbildung

2.) Öldruckschalter defekt

3.) Sieb der Pumpe verstopft

4.) Überdruckventil (Feder/Kugel) / Druckregelventil

5.) Ölpumpe selber defekt

6.) Verschlissene/defekte Pleuellager

7.) Verschlissene/defekte Kurbelwellenlager

8.) sehr selten verschlissene/defekte Nockenwellenlager

Fragen:

Baujahr ?

Motorkennbuschstaben ?

Laufleistung ?

Welche Vorgehensweise schlägt der Meister vor?

Themenstarteram 4. Dezember 2017 um 16:38

Sorry für die dünne Aussage.. also, der Druck wurde mittels manometer an der Öffnung gemessen wo auch der Öldruckschalter sitzt.

 

Zitat: "bis 2000 RPM ist der Druck okay, aber bei 3500 Umdrehungen liegt der Druck bei 2 bar statt 3,4."

So wie ich das verstanden haben die das warm gemessen, aber dass hab ich idiot leider nicht gefragt...duh!

 

Der Motor ist ein 2 Liter tfsi mit 180 PS 2009'er Baujahr.

Motork. CDNB mit *achtung* 186.000 km.

 

 

 

Edit: die wollen die ölpumpe wechseln und mir einen Kolbenstatz andrehen. Kosten, mindestens 5600€.

 

Hätte ich vor 8000 Kilometer eine Inspektion gehabt würde mich das 2000€ kosten.

Mist!

am 4. Dezember 2017 um 16:48

Da wir hier über Öldruck reden und nicht über einen (erhöhten) Ölverbrauch, solltest du die besagte Werkstatt aus deinem Register löschen und künftig einen weiten Bogen darum machen.

Nun lass dich nicht verrückt machen, der mangelnde Druck im Volumenstrom hat absolut nichts mit Kompressions- und Ölabstreifringe zu tun !

Und wer weiß, was und vor allem wie die den Druck gemessen haben !

Schalter Ironie ON

Vorschlag:

Ich mache dein verdrecktes Pumpensieb sauber und erspar dir die “große OP“ mit den Ringen, dafür nehme ich nur die Hälft der 5600€ oder 2000€ ?

Schalter Ironie OFF

Deine Motor-Laufleistung ist im grünen Bereich und spielt für jegliche Instandsetzung keine nennenswerte Rolle.

Fazit:

Neue Öldruckmessung nach vorgegebenem (!) Verfahren und (am besten selber) ordentlich dokumentieren, schließlich hängt von dem Ergebnis weniger oder viel Arbeit und Geld ab.

Wichtig:

Warnlampe "Motor abstellen und Ölstand prüfen" -> Fahrzeug sofort abstellen und nicht mehr starten, bis da ein Öldruckmanometer dran hängt oder der Fehler anderswo gefunden wurde, sonst besteht ganz schnell die Gefahr von den oben genanten Punkten 6, 7 und 8. Dafür brauch es nicht lange und wenn der Kreuzschliff zwischenzeitlich zerstört wird, brauchst du auch keine Ringe mehr tauschen, dann war's das mit dem Motor und du hast nur noch einen Klumpen Metallschrott!

Frage:

Wie lange (Tage/Wochen und Kilometer) scheuchst du die Kutsche schon mit dem Fehler?

1. Bild: verdrecktes Sieb der Pumpe

2. Bild: Menge an Ölkohle und zerbröselte Teile vom Trichterfüß (nur!) vor und aus dem Sieb

3. Bild: erste "Auswaschungen" durch Kolbenkipper im UT

4. Bild: zerstörter (Abrieb) Kreuzschliff

Themenstarteram 4. Dezember 2017 um 18:03

Nuckelpinn, schon mal vielen Dank für deinen langen und ausführlichen Beitrag.

Problem ist, dass der Motor ca 1 Liter auf 1000 km schluckt... "circa" deshalb weil es auch Monate gibt indem er nichts verbraucht.

Ganz genau konnte der Freundliche auch nicht sagen wo das Problem ist, die wollen weiter investigieren und ihren Spaß dabei haben den Leuten das Geld aus der Tasche... äh ich meine am rumschrauben zu haben.

Um deine Frage kurz und knapp zu beantworten.

ca eine Woche/300-400 Kilometer... ich weiß... sag nichts... ich kann mir da auch nur an die Stirn klatschen...

 

Wenn es nur darum geht, dass die in der Werkstatt nur die Ölpumpe tauschen (natürlich mit Ölwechsel und dem ganzen pipapo... es muss sich ja für die lohnen), würde ich meinen Auftrag dort zurück ziehen, die Fehleranalyse bezahlen, den A5 zu mir nachhause abschleppen und selber die Ölpumpe wechseln... oh Mann, lustig ist das ganze nicht.

am 4. Dezember 2017 um 18:11

Der erste Gedanke jetzt ist genau auch meiner und richtig. Hol als erstes den Wagen dort vom Hof zu dir nach Hause.

A b e r wenn möglich mit Abschleppseil oder Stange. Wenn deine Zylinderwände bereits auch nur annähernd so aussehen wie auf den Bildern im Beitrag zuvor, dann war`s das jetzt schon und der Motor ist in die Fritten.

Zitat:

@in.Vitro schrieb am 4. Dezember 2017 um 19:03:57 Uhr:

Problem ist, dass der Motor ca 1 Liter auf 1000 km schluckt... "circa" deshalb weil es auch Monate gibt indem er nichts verbraucht.

Ich vermute, dass es an der Fahrweise und unterschiedlichen Messmethode liegt, dennoch aber ein (kontinuierlich) erhöhter Ölverbrauch vorliegt. Das ist nun aber neu und somit eine andere Baustelle.

Zitat:

@in.Vitro schrieb am 4. Dezember 2017 um 19:03:57 Uhr:

Ganz genau konnte der Freundliche auch nicht sagen wo das Problem ist, die wollen weiter investigieren und ihren Spaß dabei haben den Leuten das Geld aus der Tasche... äh ich meine am rumschrauben zu haben.

Nein. Öldruckverlust und erhöhter Ölverbrauch sind zwei verschiedene Dinge!

Um die Ursache mit dem Ölverbrauch zu ermitteln, ist es schon recht schwierig mit Vorhersagen, da mehrere Komponenten in Betracht kommen und sobald man sich dem Rumpf-Innenleben nähert, wird es immer teurer.

Zitat:

@in.Vitro schrieb am 4. Dezember 2017 um 19:03:57 Uhr:

ca eine Woche/300-400 Kilometer... ich weiß... sag nichts... ich kann mir da auch nur an die Stirn klatschen...

Möchte ich nicht näher kommentieren, du weisst selber schon warum.

Zitat:

@in.Vitro schrieb am 4. Dezember 2017 um 19:03:57 Uhr:

Wenn es nur darum geht, dass die in der Werkstatt nur die Ölpumpe tauschen (natürlich mit Ölwechsel und dem ganzen pipapo... es muss sich ja für die lohnen), würde ich meinen Auftrag dort zurück ziehen, die Fehleranalyse bezahlen, den A5 zu mir nachhause abschleppen und selber die Ölpumpe wechseln... oh Mann, lustig ist das Ganze nicht.

Das weiss weder die Werkstatt noch sonst wer, was tatsächlich im Block los ist. Dafür muss die Wanne erst runter, dann das Sieb kontrolliert und wenn erforderlich dann je ein Bock der Pleuel und KW gelöst werden (neue Dehnschrauben erforderlich) und die Schalen beurteilen. Und bei der Gesamt-Beurteilung sind oben im Kopf die Schafftdichtungen nicht zu vergessen.

Das Problem von mangelndem Druck ist nicht nur der direkte Kontakt der Materialien und daraus resultierende Abrieb und “Aufrauung “, sondern auch die ungenügende Kühlung der Kompressions- und Ölabstreifringe, denn durch den Rieb werden diese zusätzlich überhitzt statt sich über einen intakten Ölfilm an den Zylinderwänden abkühlen zu können. Dann wird im günstigsten Fall nur der Film verbrannt und nicht noch obendrein der/die Zylinder überhitzt und verformt.

Bilder: deutlich zu sehen, überhitzte, verformte und sehr stark abgenutzte "Streifer"

am 4. Dezember 2017 um 18:36

Wie sehen deine eigenen Schrauber-Erfahrungen aus ?

Werkzeugausstattung allgemein und Drehmo, Kompressor ?

Wo kommst du her ?

Öldruckmessgerät mit Kupplungsanschluss(!) und Spezial-Werkzeugsatz für Ventilschaftdichtungen sind vorhanden, bei Interesse zum selber Schrauben per PN

Themenstarteram 4. Dezember 2017 um 19:40

Das die Möhre mit der Stange vom Hof geschleppt wird war auch mein initialer Gedanke.

Ich werde dann, wenn das Auto wieder bei mir daheim ist auf die Bühne heben, Wanne runter und erst mal schauen wie viel Schmodder sich dort abgesetzt hat... meine Vermutung, VIEL!

Denn, 185.000 Kilometer mit dem Ölverbrauch hinterlässt mit Sicherheit einige Spuren... es ist ein Wunder dass der Motor überhaupt so lange durchgehalten hat.

Wahrscheinlich ist es sogar letzten Ende günstiger und vor allem weniger aufwändig den Motor komplett zu tauschen (Vorsichtige Mutmaßung!)

Oh Boy, ich hab da schon echt ein wenig Angst den Motor überhaupt zu zerlegen.. wer weiß was da für eine Überraschung auf mich wartet.

 

Meine Vermutung ist, dass dort viel mehr im Eimer sein wird als man im ersten Blick so erahnen kann und will.

 

In dem Falle heißt es für mich: Nicht aufregen, positiv denken und im schlimmsten Fall das Auto einfach mit 40 Liter Benzin, epischer Musik und Tränen in den Augen, anzuzünden.

 

@Nuckelpinn , du hast eine PM!

Themenstarteram 10. Dezember 2017 um 13:28

Also ich gehe so vor.

Da jegliche Art von Kulanz seitens Audi nicht mehr möglich ist werde ich mir eine neue Ölpumpe kaufen, einen neuen Kolbensatz aus einer Nürnberger Firma, ein Dichtungssatz und ein Pleuellager.

Kosten der Einzelteile knapp 600€! Ein Zehntel von dem was man mir angeboten hat.

Falls ich weitere Fragen haben sollte werde ich diese hier stellen.. :)

Soooo, dann mal ran an den Speck!

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