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Opel Agila A, F12 Getriebe ab 2003, Bohrung für den Geschwindigkeitssensor
Dieses Thema wurde schon einmal hier im Forum beiläufig erwähnt.
Es geht um die Kompatibilität der verbauten Getriebe. Insbesondere der fehlenden Bohrung für den Geschwindigkeitssensor ab 2003.
Ich habe einen Agila Baujahr 2001 preisgünstig erworben und möchte diesen als Ersatzfahrzeug
für meinen jetzigen Agila aufarbeiten.
Mein "Erstagila" ist Baujahr 2000, Erstbesitz. Er hat mittlerweile 195.000 KM fast ohne Reparaturen hinter sich. Es war einmal eine Wasserpumpe fällig. Sonst hat er Ölwechsel, Bremsscheiben, Mittel- und Endschalldämpfer bekommen. Die Kupplung und das Getriebe sind auch noch original.
Der "Neue Agila" hat vermutlich 110000 KM hinter sich.
Jetzt zu meinen Anliegen: Es wurde ein Austauschgetriebe verbaut.
Ich habe die Nummer verglichen und habe das Baujahr 2003 ermittelt.
Das sind die Getriebe, wo das Loch zum Geschwindigkeitssensor "zugegossen" ist!
Davon hatte ich zunächst keine Ahnung. Der Tacho ging nicht, wohl der Drehzahlmesser.
Ein "Ersatztachometer" lag hinten im Kofferraum. Eine Reklamation beim Verkäufer ist aus diversen Gründen nicht möglich. Der Kaufpreis war mit 230 Euro günstig.
Ich kontrollierte die Kabel und war zunächst erfreut,
ein entsprechendes für den Drehzahlsensor zu finden. Der Drehzahlsensor fehlte. Also habe ich mir einen neuen gekauft und wollte diesen heute einbauen. Klappte leider nicht, da Bohrung zu....
Hat jemand diesen Verguß aufgebohrt, um den Drehzahlsensor nachzurüsten?
Wie viel Material muss man durchbohren?
Was ist hinter der Bohrung?
Muss man das Getriebe zerlegen, um die Bohrspäne zu entfernen?
Das ist zunächst einmal eine blöde Frage...es sei denn, es gibt eine Möglichkeit, ohne Späne zu bohren. Ich stelle mir vor, die Späne beim Bohren immer wieder abzusaugen.
Eventuell besser schleifen?
Oder gibt es eine weitere einfache Option? Also ohne Bohren. Eventuell mit einer anderen Verkabelung?
Bei den Fahrzeugen ab 2003 soll die Geschwindigkeit über den ABS Sensor abgegriffen werden.
Nur wohin? Ist bei den älteren Agilas bis Mitte 2003 eine Nachrüstung möglich? Mein Agila hat auch ABS.
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6 Antworten
Ich habe diesen Beitrag im Forum gefunden:
Zitat:
@Opelfahrn schrieb am 17. September 2017 um 14:30:05 Uhr:
Der threa ist zwar schon alt aber hab nun ein Getriebeinnenleben von nem 2003 er wo das loch vergossen ist in ein Gehäuse vom 2001er umgebaut.
Der mit vergossenem loch hat trotzdem noch die signalgeberscheibe am Differential.
Hat man kein anderes Gehäuse zur hand kann man also das loch einfach aufbohren und ein gewinde in das vorgebohrte loch für die Befestigung des tachogeber schneiden.
Sollte jemand noch eingangs oder ausgangswelle benötigen oder was anderes vom getrieb,hab noch das komplette innenleben vom 1,2er F12 Getriebe allerdings keinen diff korb mehr.
Mfg
Kann mir jemand das bestätigen?
Der mit vergossenem Loch hat trotzdem noch die Signalgeberscheibe am Differential. ???
Danach könnte ich es wagen, auch aufzubohren oder schleifen.
Wie groß ist der Abstand Ende Bohrung zu Signalgeberscheibe? Kann man dort beim Bohren versehentlich hinein geraten?
Ich habe jetzt hier im Forum Hinweise dafür gefunden, wie eventuell eine Lösung aussehen könnte.
Ich muss eure Infos für mich erst einmal aneinander reihen und verstehen.
Ich stelle meine Fragen zunächst einmal zurück.
Bitte das Thema noch nicht löschen.
Mein Fahrzeug von 2000 hat ABS.
Es stellt sich mir die Frage, ob man schon vor dem Facelift optional das Geschwindigkeitssignal über den ABS-Sensor abgreifen konnte.
Da ich nicht weiß, wer das Getriebe eingebaut hat, fehlt mir einiges an Informationen.
Wenn die Person wußte, daß man mit den ABS-Sensor am Vorderrad das Geschwindigkeitssignal über den "Umsetzer- Wegstreckensignal" einspeisen kann, hätte er getrost das "falsche" Getriebe verbauen können.
Aber irgendwie ist da einiges nicht fertig geworden. Am Motor selber hat die Person einige wichtige Halterungen vergessen. Zum Beispiel die beiden Halterungen für das Kühlwasserrohr oben. Die Stromkabel und Stecker sind auch nicht gesichert und hängen frei herum. Der Mittelschalldämpfer ist am Kat verschweißt. Eventuell macht der zweite Tacho Sinn, er funktioniert aber genau so wenig wie der jetzt eingebaute.
Es wäre für mich der schnellere Weg, das Loch am Getriebe aufzubohren und den Geber dort zu versenken.
Falls nicht anderweitig schon umgekabelt worden ist.
Ich werde prüfen, ob der Verschluß der Bohrung aus Aluminium ist. Falls doch Späne oder Schleifstaub ins Getriebe geraten, würde Aluminium eventuell von den gehärteten Stahlzahnrädern zermahlen.
Hat jemand eventuell ein rückwärtiges Foto vom Differentialgehäuse, auf dem man erkennen kann, wie der Drehzahlsensor positioniert ist. Von innen?
Thema wurde hier 2 Mal durchgekaut.
Ergebniss: Reparatrur auf "Sankt- Nimmerlein" verschoben.
Ein Weiterer hatte Getriebeschaden und hat die Kupplungsglocke
vom alten Getriebe auf Ersatzgetriebe umgebaut.
Vom schnellen Weg rate ich dringend ab.
Umbau mit ABS- Sensor rechts ist möglich, da aber der Sensor am
Getriebe 15 Impulse/ Radumdrehung liefert (ABS-Sensor 43) muss
auch ein entsprechender Tacho verwendet werden.
Umsetzer Wegsignal ist nur eine Art Relais zur Signalverstärkung,
es verändert nicht die Impulszahl.
Ohne ABS war auch kein ABS-Ring am Antriebsgelenk und da ist jetzt
ganz dick Rost.
Ein Bild vom Phasengeber anbei, der ist auch später noch vorhanden.
Ein Bild von der Kupplungsglocke habe ich seinerzeit nicht gemacht
und heute ruht das Getriebe zusammengebaut ganz hinten im Regal.
Du kannst mal probieren, ob das Weg-Signal bei Deinem Alten vom
Getriebe kommt, indem Du den Stecker abziehst.
Auch in späteren Jahren gab es noch für den Export Agilas ohne
ABS. Wo hier das Signal erzeugt wurde ist mir unbekannt.
Und der Agila B hat ein leicht modifiziertes Getriebe, wo das Loch
mit einem Deckel veschlossen ist.
Ich denke, der Phasengeber ist später auf der Welle geblieben, um eine Unwucht der Welle zu vermeiden.
Sonst hätte man zum Massenausgleich ein anderes Gewicht auf die Welle schieben müssen.
Beim Opelhändler sprach man heute auch von einen Verschluss der Bohrung mit einen Deckel.
Das hatte mich verwirrt, da bei meinen Agila die Bohrung mit einer Masse verschlossen ist. Mit Alu?
Also Verschlußdeckel ab Agila B.
Ich habe den Geschwindigkeitssensor heute auf Funktion geprüft. Mit einen Akkuschrauber und Propeller als "Phasengeber". So weiß ich, das zumindest die Kabel vom Geschwindigkeitssensor zum Tacho ok sind. Der Tacho zeigt bis zu 10 KM/h an.
Um im eingebauten Zustand das Getriebe zu bohren, werde ich erst einmal Platz schaffen müssen.
Es ist sehr eng an der Stirnwand für eine Bohrmaschine oder einen Fräser. Ich werde Kabel, Filter und den Kühlwasserschlauch entfernen.
Eventuell hat jemand noch Anregungen, wie ich das Hineinfallen von Spänen oder Schleifstaub in das Getriebe verhindern kann.
Vorher werde ich irgendwie testen, ob ich eventuell über den ABS Sensor ein Signal zum Tacho bekomme.
Bisher kommt da für meine verfügbaren Tachos nichts an.
Mein alter Agila hat kein ABS, deshalb kann ich zum Test nicht den Stecker vom ABS Sensor abziehen.
Späne kannst du mit einem Staubsaugeraufsatz verhindern, wie man ihn auch in der Wohnung benutzt, damit der Staub nicht runterfällt. Wenn du da einen dicken Bausauger dranhängst, sollte er alle Späne wegsaugen. Lediglich beim Durchbruch wirst du einige Späne an der Spitze nicht mit erwischen.
Mehr kann ich zum eigentlichen Thema nicht beitragen.
In eigener Sache:
Ich habe hier aber grade herausgelesen, dass das Getriebe leicht modifiziert im B weiter verwendet wird.
Nu kenn ich mich da nicht bis in die Tiefe aus, ist das F12nicht auch auf dem 1.0 3-Zylinder verbaut worden?
Wenn ja, bezieht sich die Modifikation auf den häufigen vorzeitigen Verschleiss der Hauptwelle?
Denn dann würde ich, da es bei mir in Anflügen hörbar ist und ich schon Späne im Getriebeöl hatte, mal gezielt Ausschau halten nach einer Schlachtung bzw Unfallverschrottung.
Zu Getriebedefekten beim F12 habe ich keine eigene Erfahrung.
Vom Hörensagen gibt es Berichte über defekte Kugellager am
Differenzial. Die lassen sich gut wechseln.
Kosten: ca. 40€ für 2 Lager und 2 Radialdichtringe.
Ich empfehle statt der orginalen C3- Lager auf welche mit der
Spezifikation C2 (Standartlager) zu wechseln.
Angesichts des hohen Neupreises von ca. 2800€ kann es nicht
schaden, wenn man sich eines bei günstigem Preis auf Lager legt.
Höhere Priorität für das Lager hat aber sicherlich ein guter Tank,
am besten aus einem Auto vor dem Facelift und ein Einfüllstutzen.