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Opel Astra H 1.6 GTC läuft ständig im Notbetrieb

Opel Astra H
Themenstarteram 29. Mai 2013 um 16:53

Hallo zusammen,

 

ich besitze einen Opel Astra H 1.6 GTC. Diesen habe ich mit einer Laufleistung von etwa 50000km (inzwischen knapp 110000km) gebraucht und bereits auf Autogas umgerüstet gekauft. Bisher hatte ich bereits einen Fiat Punto, einen Mazda 323 und einen Toyota Auris, jeweils immer nachträglich auf Gas umgerüstet. Bisher war ich immer äußerst zufrieden, da ich niemals größere Probleme hatte, welche etwas mit dem Gasbetrieb zu tun haben könnten.

Bei meinem Astra GTC habe ich nun allerdings bereits seit etwa 20000km (ich fahre berufsbedingt sehr viel) das Problem, dass die Motorelektronik-Warnleuchte immer wieder anging und der Motor immer mal wieder in Notbetrieb schaltete, was sich darin äußerte, dass ich bergauf nur noch etwa 60-70km/h fahren kann und gefühlt mit der Hälfte der PS unterwegs bin. Daraufhin habe ich dies in der Werkstatt checken lassen.

Folgende 3 Fehlercodes sind aufgetreten:

 

P036504 Nockenwellensensor

P218217 Kühlmittel Temperatursensor

P017012 Kraftstoffkorrektur Funktionsstörung

Ich habe somit den Kühlmittelsensor und den Nockenwellensensor erneuern lassen und dachte, das Problem hätte sich damit erledigt. Nach etwa 100km ging die Motorelektronikleuchte jedoch wieder an und ich fuhr wieder in die Werkstatt mit dem Ergebnis, dass dieselben Fehlermeldungen wieder auftraten. Nun wurde von der Werkstatt vermutet, dass die Zündkerzen hinüber sind, woraufhin diese durch sehr hochwertige und für den Gasbetrieb angeblich besser geeignete ersetzt wurden.

Nach etwa 100km erschreckenderweise dasselbe Spiel mit der Motorelektronikwarnleuchte, welche immer an ist und nicht mehr ausgeht. Ich habe dann nichts mehr erneuern lassen, da ich keinerlei Vertrauen mehr in die Fehleranalysefunktion der Opelwerkstatt hatte. Seitdem bemühe ich mich selbst um Aufklärung, was der Auslöser für diesen Zustand sein könnte.

Inzwischen fahre ich leider die meiste Zeit im Notbetrieb. Somit wäre ich für jede Anregung dankbar, was diese 3 Fehlermeldungen und der Notbetrieb tatsächlich für Ursachen haben könnten und was ich in der Werkstatt erneuern lassen könnte, ohne wieder völlig unnötig hunderte von Euro in den Sand zu setzen.

Vielleicht hat ja der ein oder andere User schon mal von der Kombination dieser 3 Fehlermeldungen gehört und eine Idee, ob es Probleme mit der Gasanlage gibt oder eine andere Quelle, wie z.B. ein defektes Steuergerät der Auslöser sein könnte. Der Notbetrieb des Motors ist übrigens sowohl im Gasbetrieb, als auch im Benzinbetrieb gleichermaßen zu verzeichnen.

Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Ideen.

Gruß

Heiko

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13 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von heikowitt81

ich besitze einen Opel Astra H 1.6 GTC. Diesen habe ich mit einer Laufleistung von etwa 50000km (inzwischen knapp 110000km) gebraucht und bereits auf Autogas umgerüstet gekauft.

Autsch! Wie lange läuft der schon auf Gas?

Zitat:

P017012 Kraftstoffkorrektur Funktionsstörung

Vielleicht hat ja der ein oder andere User schon mal von der Kombination dieser 3 Fehlermeldungen gehört und eine Idee, ob es Probleme mit der Gasanlage gibt oder eine andere Quelle, wie z.B. ein defektes Steuergerät der Auslöser sein könnte. Der Notbetrieb des Motors ist übrigens sowohl im Gasbetrieb, als auch im Benzinbetrieb gleichermaßen zu verzeichnen.

Die Werkstatt soll mal die Fuel-Trims nach fahrt mit Gasbetrieb prüfen. Wenn die Gasanlage noch dazu schlecht eingestellt ist, dann gute Nacht.

Immer wieder das selbe Spiel.

Der Motor ist nicht für Gas geeignet.

Ventilspiel prüfen und gegebenfalls einstellen lassen (wenn das nicht mehr geht einen gasfesten Kopf verbauen lassen).

Such mal nach Z16XE und Gas, gibt genügend Themen.

Gruß Metalhead

Themenstarteram 7. Juni 2013 um 14:56

Hallo Metalhead,

er läuft schon fast von Anfang an auf Gas, der Vorbesitzer hat ihn sehr schnell umrüsten lassen, so mit 5000km.

Ich werde schnellst möglich mal in die Autogas-Werkstatt fahren und die Ventile und den Zylinderkopf kontrollieren lassen. Vielleicht sollte ich dann dort auch noch die Kompression prüfen lassen und das Gassteuergerät. Hab irgendwo noch was von Hydrostößel und Kappen gelesen.

Inzwischen kam auch noch die Fehlermeldung 04205A Sensor Abgastemperatur hinzu.

Hab momentan wirklich noch überhaupt keine Ahnung, woran es exakt liegen könnte. Hat jemand eine Ahnung, was die Autogas-Werkstatt am besten zuerst prüfen sollte oder was am wahrscheinlichsten ist? Ich weiß, ihr seid auch keine Hellseher, aber vielleicht kennt sich ja jemand mit der angesprochenen Problemattik aus.

Gruß

Heiko

Themenstarteram 7. Juni 2013 um 15:05

Hallo Metalhead,

habe inzwischen auch mal in diesem Forum die Suchbegriffe Z16XE und Gas eingegeben. Habe dabei leider nur 3 Treffer erhalten, die Kombination Z16XE und LPG oder Z16XE und Autogas ergab gar keine Treffer.

Wo hast du denn gesucht, dass du so viele Themen bezüglich dieses Motors in Zusammenhang mit Gasumrüstung erhalten hast?

Danke schon mal im Voraus.

Zitat:

Original geschrieben von heikowitt81

er läuft schon fast von Anfang an auf Gas, der Vorbesitzer hat ihn sehr schnell umrüsten lassen, so mit 5000km.

Na dann sind die Ventilsitze mit ziemlicher Sicherheit fällig.

Zitat:

Hab irgendwo noch was von Hydrostößel und Kappen gelesen.

Aber nicht bei dem Motor, der hat keine Hydros.

Zitat:

Hab momentan wirklich noch überhaupt keine Ahnung, woran es exakt liegen könnte. Hat jemand eine Ahnung, was die Autogas-Werkstatt am besten zuerst prüfen sollte oder was am wahrscheinlichsten ist?

Ventilsitze! Sollte man eigentlich bei einer Kompressionsprüfung auch sehen, könnte aber sein, daß die kalt noch passt. Auf jeden Fall Ventilspiel prüfen und, wenn möglich, einstellen.

Zitat:

Wo hast du denn gesucht, dass du so viele Themen bezüglich dieses Motors in Zusammenhang mit Gasumrüstung erhalten hast?

Ich hab nicht gesucht, die kommen einfach regelmäßig wieder (mindestens einer im Monat).

Gruß Metalhead

Themenstarteram 25. Juni 2013 um 15:07

Hallo zusammen,

gestern war ich endlich in einer Opel-Werkstatt. Dort haben sie zum einen einen Kompressionsdrucktest vollzogen, welcher als Ergebnis einen Druck von 8, 9, 8 bzw. 10 Bar ergab für die 4 Zylinder. Diese Werte seien noch im akzeptablen Bereich, wurde mir daraufhin mitgeteilt. Das ständige Fahren im Notprogramm liegt laut des Chefs somit nicht an der Gasanlage, sondern hat einen anderen Ursprung.

Eine Überprüfung des Ventilspiels und der Ventilsitze, wie von mir gewünscht, wurde leider nicht durchgeführt, da die Fehlermeldungen bezüglich der angeblich defekten Sensoren nicht quittiert werden konnten. An dieser Stelle wollen sie aufgrund dessen zuerst ansetzen. Als ich sagte, dass diese Sensoren vor kurzem bereits getauscht wurden und somit sicher nicht schon wieder defekt sein werden, schlugen sie mir eine Überprüfung des Motorsteuergeräts per Einschicken vor. Nach dieser Überprüfung könne man dann entscheiden, ob das Steuergerät repariert werden soll oder ein neues vonnöten ist.

Ich bin nun am überlegen, ob ich das Steuergerät tatsächlich überprüfen lassen soll oder aber evtl. auf ebay ein gebrauchtes Steuergerät ersteigere (mit allen benötigten Komponenten) und direkt wechsele ohne vorherige Überprüfung.

Weiß jemand, wo bei meinem Astra das Motorsteuergerät sitzt, damit ich dessen Typ herausfinden kann?

Gruß

Heiko

Zitat:

Original geschrieben von heikowitt81

Eine Überprüfung des Ventilspiels und der Ventilsitze, wie von mir gewünscht, wurde leider nicht durchgeführt, da die Fehlermeldungen bezüglich der angeblich defekten Sensoren nicht quittiert werden konnten.

Die Kühlmitteltemperatur- und Nockenwellensensorfehler lassen sich nicht löschen, verstehe ich das richtig? Oder kommen die nur einfach wieder nach dem löschen?

Kommt der Kraftstoffkorrekturfehler auch noch?

Wurde die Kompressionsmessung bei kaltem oder warmem Motor durchgeführt?

Bin jetzt nicht der Motorenexperte, aber 2 Bar unterschied sind schon etwas viel, oder nicht?

Gruß Metalhead

Themenstarteram 26. Juni 2013 um 15:43

Im Internet lese ich, dass bis zu 2,5 Bar Unterschied im Bereich der normalen Schwankung liegt.

Keiner der Fehler lässt sich löschen. Ich denke, ich werde das Steuergerät überprüfen lassen müssen, da führt wohl kein Weg dran vorbei.

Weiß denn jemand, wo dieses sitzt?

Steuergeräte schalten nie ganz aber, außer sie sind stromlos. Klemm mal deine Batterie ab und warte ne Weile, oft hat solch ein Reset so manches Steuergerät wieder zum Leben erweckt.  

Themenstarteram 25. Februar 2014 um 8:36

Hallo,

nun nach Fertigstellung und Behebung aller Probleme ein kleines Feedback:

Kosten gesamt: über 4000€

Ursache: Motor war definitiv nicht gasfest und der Zylinderkopf musste runderneuert werden, was allein 2800€ kostete; danach noch Fehler vom Nockenwellensensor aus im Benzinbetrieb, diesen ausgetauscht; im Gasbetrieb auch noch 2 Fehler, wodurch 2 Teile ausgetauscht werden mussten; dann war endlich nach fast anderthalb Jahren alles geschafft! Gott sei Dank!

Fazit: Nie wieder ein Auto auf Gas umrüsten, dessen Motor nicht gasfest ist. Dass es solche Motoren überhaupt gibt, wusste ich natürlich bis vor einem halben Jahr gar nicht.

Vielleicht sollte man das als Leitfaden mit in die FAQ aufnehmen. Hier kommen immer wieder User, die Probleme mit den kleineren Otto Motoren von Opel haben, nachdem diese auf LPG umgerüstet wurden.

Zitat:

Original geschrieben von heikowitt81

Kosten gesamt: über 4000€

Ursache: Motor war definitiv nicht gasfest und der Zylinderkopf musste runderneuert werden, was allein 2800€ kostete

Autsch, ich hoffe wenigstens gleich alles komplett (Sitze, Ventile und Ventilführungen).

Danke für die Rückmeldung. Das war aber schon viel Geld, mit gut der hälfte hätte ich ja gerechnet, aber mit 4k€.

Gruß Metalhead

Themenstarteram 25. Februar 2014 um 9:35

Ja, bei der Generalüberholung des nicht gasfesten Motors war natürlich alles komplett dabei, das kann man bei dem Betrag ja auch erwarten. Die restlichen Kosten in Höhe von knapp 1500€ kamen zustande durch die Besuche in verschiedenen Werkstätten, die einfach völlig ahnungslos waren, weil sie keinen Plan von Gas hatten. Dass dies der Ursprung der Probleme war, kam nämlich erst bei der vierten Werkstatt ans Tageslicht und die vierte und fünfte Werkstatt, welche beide gaserfahren waren, haben dann in Personalunion alles hinbekommen. Ein halbes Jahr ohne Gas zu fahren, also auf Benzin, hat mich schlißlich auch noch einige hundert Euro extra gekostet.

Zitat:

Original geschrieben von heikowitt81

Die restlichen Kosten in Höhe von knapp 1500€ kamen zustande durch die Besuche in verschiedenen Werkstätten, die einfach völlig ahnungslos waren, weil sie keinen Plan von Gas hatten.

Hab dir doch bereits im ersten Post geschrieben daß der Motor nicht gasfest ist und es wahrscheinlich daran liegt.

Kompressionstest ist doch schnell gemacht und hätte relativ klar sein sollen. Oder was wurde da gemacht?

Gruß Metalhead

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