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Opel Astra startet nicht - Wegfahrsperre Benzin statt Diesel

Opel Astra H
Themenstarteram 18. Mai 2013 um 13:32

Hallo und frohe Pfingsten.

Meine Eltern haben ein Problem mit ihrem Opel Astra,

der eines Tages nicht mehr starten wollte.

Also ab in die Werkstatt (25 Kilometer entfernt).

In der Werkstatt wurde das Auto gecheckt, dabei wurde angeblich festgestellt,

das es am Programm für die Wegfahrsperre liegt. Also wurde die Rechnung für die Umprogrammierung der

Wegfahrsperre bezahlt (120 Euro) und das Auto wieder mitgenommen.

Zuhause wurde das Auto abgestellt. Beim nächsten Startversuch startete das Auto wieder nicht.

Also nochmal in der Werkstatt angerufen und das Auto wieder hingefahren, nach einiger Zeit ein Anruf

der Werkstatt, es wurde angeblich oder tatsächlich Benzin statt Diesel getankt. Jetzt kommen Kosten

von ca. 2500 Euro auf meine Eltern zu.

Das Auto muss dann etwa 80 Kilometer mit Benzin statt Diesel gefahren sein. Wobei die Mischung dann etwa 50 zu 50 gewesen sein muss.

Der Motor hat keine "komischen" Geräusche beim Fahren gemacht.

Ist es überhaupt möglich mit Benzin statt Diesel eine so lange Strecke zu fahren?

Woran merkt man, wenn man Benzin statt Diesel getankt hat?

Hätte die Werkstatt den Fehler nicht sofort bemerken müssen?

Wäre die Behebung des Fehlers beim ersten Mal nicht erheblich günstiger als beim zweiten Mal gewesen?

Wieso hat die Werkstatt das "falsche" Benzin nicht sofort gemerkt?

Vielen Dank.

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13 Antworten

Naja sollen sie bei jedem Auto, das auf den Hof kommt, erstmal gepflegt am Tank schnüffeln ;)

Ein Dieselmotor läuft rein prinzipiell mit allem, was irgendwie brennt und du durch die Einspritzdüsen quetschen kannst.

Problem ist die Einspritzanlage, die ist da sehr wählerisch und macht's nicht lange mit...hast du ja gemerkt. Wielange genau ist Glückssache.

Kraftstoffsystem penibel reinigen, neu CommonRail-Pumpe und Injektoren. Ist halt nicht billig.

Man könnte bei ner anderen Werkstatt anfragen oder auch gebrauchte Teile nehmen.

am 18. Mai 2013 um 16:37

Uns ist das mal mit einem A6 passiert. Das Mischungsverhältnis war zwar nicht 50:50... aber der lief auch wie ein Sack Nüsse und wollte nicht mehr angehen :D

Mit nem Haufen Starterspray und einem vollen Dieseltank ging es nach einigen Kilometern "eiriger" Fahrt wieder.

Themenstarteram 18. Mai 2013 um 19:29

Zunächst mal danke für die Antworten.

Das Problem aus meiner Sicht ist, dass meine Eltern VOR der ersten "Reparatur" gefragt haben,

ob es an falschen Benzin liegen könnte, und der KFZ-Mechaniker gesagt hat, dass kommt nicht in Frage,

die Symptome bei Benzin statt Diesel wäre anders.

Es wäre vermutlich erheblich günstiger geworden, wenn der Schaden beim ersten Mal repariert worden wäre, zumal auf die Möglichkeit des Fehlttankens aufmerksam gemacht wurde. Das Auto ist dann ja nochmal 50 Kilometer mit "falschem" Benzin gefahren, wobei sich der Schaden wohl vergrößert hat.

Kann man da denn eine Minderung der Rechnung erreichen?

Es liegt doch auch ein Fehlverhalten der

Werkstatt vor. Wenn sie beim ersten Mal gesagt hätten, da ist Benzin statt Diesel im Tank, hätte

ja keiner etwas gesagt.

 

Noch mal zum mit denken.... Jemand tankt falsch und fährt trotzdem damit 25 km zur Werkstatt und bekommt dann trotz Hinweis auf den falschen Sprit die Wegfahrsperre neu programmiert?

Hmm.... ich vermute jetzt mal, daß die Pumpe und die Einspitzdüsen da schon defekt waren, nur noch nicht völlig festgefressen. Die Kosten für die Wegfahrsperre waren vergebens. Darüber sollte man sprechen.

naja, anspruch auf irgend eine Erstattung hast du nicht. Alles was du bekommen kannst geht eher auf Kulanz des Händlers. Wenn wirklich die von einer Fehlerhaften Wegfahrsperre ausgegangen wurde und diese neu programmiert wurde sind die  Euronen für eine erbrachte Leistung unanfechtbar. Du hast ja auch für eine Fehlerbehebung einer Diagnose bezahlt und nicht für eine Diagose, die falsch war bzw generell für eine Diagnose. Eine Leistung wurde erbracht und du hast sie bezahlt, fertig, da gibts rechtlich nichts zu rütteln. Du kannst ja vorsichtig mal anfragen wie man auf eine derartige Fehldiagnose gekommen, ist weil es dich interessiert, und je nach Plausibilität eine Erstattung ins Gespräch bringen. Wie gesat hast du jedoch kein Anrecht auf irgendwas ;)

am 18. Mai 2013 um 22:54

Zitat:

Original geschrieben von knutaush

Das Auto ist dann ja nochmal 50 Kilometer mit "falschem" Benzin gefahren, wobei sich der Schaden wohl vergrößert hat.

Reine Spekulation. Kannst du das beweisen?

Zitat:

Original geschrieben von knutaush

Kann man da denn eine Minderung der Rechnung erreichen?

Nein, man kann nicht.

Zitat:

Original geschrieben von knutaush

Es liegt doch auch ein Fehlverhalten der

Werkstatt vor.

Primär liegt erstmal ein Fehlverhalten von dem vor, der falsch getankt hat. Hättet ihr beim ersten mal explizit den Auftrag gegeben den Tankinhalt zu prüfen könnte man wohl was machen. Aber da ihr nur eine Fehlersuche beauftragt habt und diese auch durchgeführt wurde (zwar erfolglos, aber euer Auftrag wurde ausgeführt) wüsste ich nicht, was die Werkstatt hier falsch gemacht hat.

Saug den Sprit komplett ab und tanke reinen Diesel. DAnn schauen, wie er läuft.

Benzin im Diesel ist erstmal nicht der Untergang, setzt halt die Schmierung der Einspritzung enorm herab. Muss aber nicht sofort bedeuten, dass alles kaputt ist. KANN sein, muss nicht.

Immerhin sind im Winterdiesel 15-20 %  Benzin beigemengt.

 

Diesel im Benzin wär eher schlimmer.

Hi,

80km mit 50% Benzin im Diesel gefahren ohne daß der Motor komische Geräusche macht (die wirklich jeder Vollpfosten sofort bemerkt hätte)?

Nie im Leben! Stehe ich da mit meiner Meinung alleine da?

Gruß Metalhead

Bei 50% kann ich mir das auch nicht vorstellen. Vorallem hätten bei solch einem hohen Anteil bereits sämtliche Leuchten aufgeleuchtet und die Karre wär in den Notmodus gesprungen

Zitat:

Original geschrieben von firebird24489

Immerhin sind im Winterdiesel 15-20 %  Benzin beigemengt.

Damals vielleicht als mein Opa mit dem Panzer Richtung Russland unterwegs war aber heute bei modernen Common-Rail-Diesel oder Pumpe-Düse-Motoren ist das vorbei. Winterdiesel ist ein Dieselkraftstoff, dem Additive zugemischt sind, die das Ausflocken von Paraffinen bei niedrigeren Temperaturen reduzieren.

am 20. Mai 2013 um 19:04

Zitat:

Original geschrieben von knutaush

Das Problem aus meiner Sicht ist, dass meine Eltern VOR der ersten "Reparatur" gefragt haben,

ob es an falschen Benzin liegen könnte, und der KFZ-Mechaniker gesagt hat, dass kommt nicht in Frage,

die Symptome bei Benzin statt Diesel wäre anders.

Meine Vermutung dazu...deine Eltern haben nur gesagt "villeicht liegt es ja an einer falschen betankung", der KFZ Meister liest Fehler aus und findet die Wegfahrsperre und sonst nichts. Klar geht er erstmal davon aus das der Fehler daher kommt.

Wenn nicht klipp und klar gesagt wurde, "hören se mal ich hab falsch getankt, das Auto hat ne Macke" wirst du wohl oder übel alles zahlen müssen. Wird der Wagen in die Werkstatt gebracht unter dem Motto "schauen se mal nach was der hat", wird dir alles in Rechnung gestellt...auch Versuche. Der KFZ Mechaniker arbeitet ja schließlich in der Zeit.

Zitat:

Die Zugabe von Benzin zu Diesel senkt den Flammpunkt des Diesel drastisch. Dies führt zu einer erhöhten Explosionsgefahr und sollte daher aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt werden. Genaueres steht im Handbuch des Autos. Fahrzeuge mit Common-Rail- oder Pumpe-Düse-Direkteinspritzung (seit etwa 2000 am Markt) vertragen die Zugabe von Normalbenzin grundsätzlich nicht.[38] Auch bei versehentlichem Falschtanken darf der Motor nicht gestartet werden.

Ich hatte auch mal versehentlich rund 35l Benzin auf 17l Diesel getankt. Der Wagen lief, allerdings war beim Beschleunigen ein sehr hartes kaum überhörbares Nageln vorhanden. Wenn man gleichmäßig gefahren ist, war jedoch nichts ungewöhnliches zu hören. Auch waren keinerlei Warnlampen zu sehen.

In der Werkstatt, nach rund 12 Kilometern Fahrtzeit Autobahn, "warnte" man mich vor hohen Kosten bis zu 4.500 Euro. Im Endeffekt wurden es ca. 550 Euro, wobei die Entsorgungskosten am höchsten waren und auch ein Öl-/Filterwechsel gemacht wurden. Die Hochdruckpumpe hatte bei mir offenbar keine sichtbaren Späne gezogen, allerdings mische ich dem Diesel auch hin und wieder 2-Takt-Öl bei, vileicht war dies die ettung der Hochdruckpumpe.

Mittlerweile hat der Motor seitdem rund 15.000km ohne Probleme abgespult.

Zitat:

Original geschrieben von firebird24489

Immerhin sind im Winterdiesel 15-20 %  Benzin beigemengt.

Ohjohje, das hab ich glatt überlesen bei meinem letzten Post.

Bloß nicht nachmachen! Im Diesel ist niemals, unter keinen Umständen, nicht wenn die Hölle zufriert, Benzin enthalten (es sei denn, der Tankwart hat bei der Befüllung seiner Tanks Mist gebaut).

Gruß Metalhead

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