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Opel Grandland Plug-in-Hybrid: Jetzt mit dem „Opel Green Deal-Versprechen“

Opel Grandland (X) (Z)
Themenstarteram 13. September 2022 um 5:50
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8 Antworten

Interessant. Der Elektrizitätspreis ist zum Kaufhindernis geworden. Darum die Rückzahlung.

Aber der Mehrverbrauch an Treibstoff nach den ersten 30 km (allfällige Batterieladung) bleibt ein Autoleben lang. Ein Diesel ist effizienter.

Die Rekuperation ist übrigens mit grottenschlechtem Wirkungsgrad. Ein Heizofen am Berg, der sich abwärts bewegt. Nach 10 km Abwärtsfahrt mit leerer Batterie schafft man es ca. 300 Meter zurück (bei identischer Steigung).

Nachteilig war auch die sehr schnelle Erwärmung des Fahrzeuges an der Sonne und die ungenügende Kühlung durch die Klimaanlage im Heck (weisses Fahrzeug mit schwarzem Dach). Gemessen habe ich mit Temperaturfühlern im Armaturenbrett und Kofferraum, bzw. Hundebox.

Das Positive sei auch erwähnt: Der sehr bedienungsfreundliche Antrieb, die gute Beschleunigung und die niedrige Geräuschkulisse.

Ich habe den Opel Grandland Plug-in-Hybrid in den letzten drei Wochen mehrmals für Lang- und Kurzstrecken gemietet.

Also für Kurzstrecke ist der Diesel aktuell mit Sicherheit nicht günstiger, denn die Effizienz nutzt nichts bei der aktuellen Differenz bei Treibstoff von 15-20 Cent pro Liter gegenüber von E10. Zumindest in Deutschland.

Das Antriebskonzept PHEV ist aber grundlegend nicht für Langstrecke gemacht. Wenn man sich dafür einen PHEV mietet ist man selber schuld meiner Meinung nach.

Die 5000km in diesem Angebot sollen auch kein Kaufhindernis beseitigen sondern ein Kaufanreiz sein, gerade im Hinblick auf die aktuelle Preissituation an den Tankstellen. Und sind wir mal ehrlich. Das wird auch nach Corona/Ukraine-Krieg so bleiben. Der glaubt die Ölkonzerne würden sich die dicken Gewinne entgehen lassen ist selber schuld. Man merkt ja, dass die Schmerzgrenze der Autofahrer noch nicht erreicht ist. Gefühlt sind die Straßen voller als vor der Preisexplosion.

Zitat:

@Ragescho schrieb am 17. September 2022 um 22:30:26 Uhr:

Also für Kurzstrecke ist der Diesel aktuell mit Sicherheit nicht günstiger, denn die Effizienz nutzt nichts bei der aktuellen Differenz bei Treibstoff von 15-20 Cent pro Liter gegenüber von E10. Zumindest in Deutschland.

Der Hybid braucht für den Verbrennungsmotor über 1/3 mehr Teibstoff zusätzlich zum Treibstoff- Preisunterschied.

Zitat:

@Ragescho schrieb am 17. September 2022 um 22:30:26 Uhr:

...

Das Antriebskonzept PHEV ist aber grundlegend nicht für Langstrecke gemacht. Wenn man sich dafür einen PHEV mietet ist man selber schuld meiner Meinung nach.

...

Für Kurzstrecke ist er auch nicht geeignet mit 20 Stunden Ladezeit am normalen Stromnetz. Ich fahre doch nicht nur jeden zweiten Tag.

Und wenn man auswärts schneller laden will, kostet schon die Investition in Kabel und Ladegerät im Fahrzeug in der Schweiz 1'100 CHF. Zudem will ich meine Freizeit nicht mit Warten in Ladestationen verbringen.

Und für eine Ladebox auf meinem privaten Garagenplatz würde ich keine Bewilligung kriegen. Die Politiker unterstützen per Gesetzgebung in der Schweiz die Abzocke mit Start- und Roaminggebühren an den Ladestationen.

Zur Miete: Man mietet, was man in der Nähe kriegt und die wichtigsten Bedürfnisse abdeckt. Das steht der Verbrauch hinten an.

Themenstarteram 18. September 2022 um 5:44

Zitat:

@urspeter schrieb am 18. September 2022 um 00:19:29 Uhr:

Der Hybid braucht für den Verbrennungsmotor über 1/3 mehr Teibstoff zusätzlich zum Treibstoff- Preisunterschied.

Gibt es eine glaubhafte Quelle zu dieser Behauptung?

Zitat:

@urspeter schrieb am 18. September 2022 um 00:19:29 Uhr:

Für Kurzstrecke ist er auch nicht geeignet mit 20 Stunden Ladezeit am normalen Stromnetz. Ich fahre doch nicht nur jeden zweiten Tag.

Und wenn man auswärts schneller laden will, kostet schon die Investition in Kabel und Ladegerät im Fahrzeug in der Schweiz 1'100 CHF. Zudem will ich meine Freizeit nicht mit Warten in Ladestationen verbringen.

Nur aus Neugier: Handelt es sich dabei um bewusste oder unbewusste Falschinformationen?

Der Grandland Plug-In Hybrid hat nach aktueller Preisliste eine Batteriekapazität von 13,2 kWh.

Zu den Ladezeiten macht Opel folgende Angaben:

  • Haushaltssteckdose, Schuko (AC): 1,8/mit serienmäßigem Onboard-Charger 3,7 kW und Mode-2-Ladekabel; ca. 7 Stunden und 30 Minuten
  • Wallbox (AC)/Öffentliche Ladestation (AC): 7,4/mit optionalem Onboard-Charger 7,4 kW und Mode-3-Ladekabel; ca. 2 Stunden (Die max. Ladeleistung wird durch den Onboard-Charger bestimmt. Die optionale Ladeleistung von max. 7,4 kW kann nur an einer 22-kW-Ladesäule/Wall Box erreicht werden.)

Wie sollen diese 20 Stunden Ladezeit bei einem Plug-In Hybrid zustande kommen?

Die Anschaffung einer Wallbox ist häufig eine einmalige Investition.

Zitat:

@206driver schrieb am 18. September 2022 um 07:44:28 Uhr:

Zitat:

@urspeter schrieb am 18. September 2022 um 00:19:29 Uhr:

Der Hybid braucht für den Verbrennungsmotor über 1/3 mehr Teibstoff zusätzlich zum Treibstoff- Preisunterschied.

Gibt es eine glaubhafte Quelle zu dieser Behauptung?

Ich habe es selbst über längere Strecken gemessen: Diesel 6.3 Liter / 100 km, Hybrid mit leerer Batterie: 8.5 Liter / 100 km

Zitat:

@206driver schrieb am 18. September 2022 um 07:44:28 Uhr:

Zitat:

@206driver schrieb am 18. September 2022 um 07:44:28 Uhr:

Zitat:

@urspeter schrieb am 18. September 2022 um 00:19:29 Uhr:

Für Kurzstrecke ist er auch nicht geeignet mit 20 Stunden Ladezeit am normalen Stromnetz. Ich fahre doch nicht nur jeden zweiten Tag.

Und wenn man auswärts schneller laden will, kostet schon die Investition in Kabel und Ladegerät im Fahrzeug in der Schweiz 1'100 CHF. Zudem will ich meine Freizeit nicht mit Warten in Ladestationen verbringen.

Nur aus Neugier: Handelt es sich dabei um bewusste oder unbewusste Falschinformationen?

Der Grandland Plug-In Hybrid hat nach aktueller Preisliste eine Batteriekapazität von 13,2 kWh.

Zu den Ladezeiten macht Opel folgende Angaben:

  • Haushaltssteckdose, Schuko (AC): 1,8/mit serienmäßigem Onboard-Charger 3,7 kW und Mode-2-Ladekabel; ca. 7 Stunden und 30 Minuten
  • Wallbox (AC)/Öffentliche Ladestation (AC): 7,4/mit optionalem Onboard-Charger 7,4 kW und Mode-3-Ladekabel; ca. 2 Stunden (Die max. Ladeleistung wird durch den Onboard-Charger bestimmt. Die optionale Ladeleistung von max. 7,4 kW kann nur an einer 22-kW-Ladesäule/Wall Box erreicht werden.)

Wie sollen diese 20 Stunden Ladezeit bei einem Plug-In Hybrid zustande kommen?

Die Anschaffung einer Wallbox ist häufig eine einmalige Investition.

Ich habe die Ladezeit selbst gemessen.

In der Schweiz sind die Sicherungen mit einer Phase auf 2.2 kW beschränkt. Da noch weitere Nutzer an derselben Phase hängen können, darf diese Leistung nicht voll ausgenutzt werden. Deshalb die grosse Differenz.

2 Fahrzeug können zudem nicht gleichzeitig geladen werden.

Zur Wallbox kommt eine kostspielige Grundinstallation, die man allein bezahlt, wenn man diese als erster will.

  1. Für die Bewilligung braucht man in einer gemeinsamen Tiefgarage die ausnahmslose Zustimmung aller weiteren Parkplatzbesitzer.
  2. Es ist legal, für die Unterschrift (bzw. Zustimmung) Geld zu verlangen.

Deshalb ist einen zahlbare Bewilligung in der Schweiz ein reiner Glücksfall. Normalerweise stellt sich immer jemand quer oder die Unterschriften kosten zu viel. Zudem müssen die Behörden auch noch zustimmen (Baubewilligung), was ebenfalls kostenpflichtig ist.

Da kommen leicht mal 20'000 CHF oder mehr zusammen.

Das ist von der Politik so gewollt. In Ämtern oder von Arbeitgebern gratis gestellte E-Fahrzeuge mit Gratislademöglichkeit am Arbeitsplatz werden immer noch als Statussymbol angesehen.

Anmerkung:

In meiner Tiefgarage stehen schon 2 Hybridfahrzeuge ohne Lademöglichkeit. Der Besitzer eines Parkplatzes verlangt mündlich für jede einzelne Lademöglichkeit eine lebenslange Rente von 2'000.- CHF monatlich. Andernfalls gibt er keine Unterschrift für die Zustimmung.

Und ohne diese Zustimmung gibt es keine behördliche Baubewilligung.

Naja, jetzt scheint es aber in der Schweiz sehr seltsame Konstrukte in Bezug auf die elektrischen Installationen zu geben und du hast jetzt als Beispiel aber auch die schlechtesten Rahmenbedingungen mit mehreren Verbrauchern an der Zuleitung gewählt.

Der PHEV berechnet sich aus der Mischkalkulation, egal wie oft man nun effektiv laden kann. Wenn man ihn natürlich nur entladen fährt ist man mit den 2 Litern Differenz natürlich schlechter als ein Diesel. Aber wer kauft einen PHEV und lädt ihn dann nicht? (Außer Firmenwagenfahrer mit Tankkarte die es nicht juckt was er verbraucht)

Die Rechnung ist aber auch zu einfach, denn mitunter wird er ja geladen und dann müsste man die Rechnung mal auf z.B. 1000 km mit einem elektrischen Durchschnittsanteil X berechnen. Natürlich verschieb sich die "Effizienz" dann zunehmen mit Erhöhung dieses Anteils.

Nehmen wir doch mal das Gegenbeispiel, der klassische Pendler mit 60 km Arbeitsweg an 5 Werktagen, der den Akku nachts an der Steckdose voll lädt. Fürs Pendeln könnte der Diesel in diesem Beispiel nicht mal ansatzweise mithalten.

Deshalb sage ich ja, wer einen PHEV für Langstrecken kauft ist selber schuld. Das Fahrprofil sollte zu der Antriebsart passen.

Genauso wenig ist ein Diesel für jemanden der vorwiegend Kurzstrecke fährt sinnvoll. Das ist auch keine neue Erkenntnis.

Ich weiß also nicht auf was das hinauslaufen soll?

Übrigens ist das hier alles ja der Witz an der Mobilitätsdiskussion. Es gibt keine perfekte Lösung für jeden.

Zitat:

@Ragescho schrieb am 21. September 2022 um 12:27:26 Uhr:

Naja, jetzt scheint es aber in der Schweiz sehr seltsame Konstrukte in Bezug auf die elektrischen Installationen zu geben und du hast jetzt als Beispiel aber auch die schlechtesten Rahmenbedingungen mit mehreren Verbrauchern an der Zuleitung gewählt.

......

Wenn du gute Rahmenbedingungen willst, brauchst du in der Schweiz mindestens 300'000 Euro flüssig und ein Einkommen um die 200'000 Euro pro Jahr für ein Haus mit Alleingarage mit eigener Stromzuleitung ....

und in einer Stadt, wo ein PHEV am meisten Sinn macht, braucht es rund das doppelte an Cash und Einkommen.

Die "schlechtesten" Rahmenbedingungen sind in der Schweiz die normal üblichen (Mieter oder Hausbesitzer in einer gemeinsam erbauten Siedlung).

Deshalb werden die PHEV gemäss Umfragen bei deren Besitzern auch kaum je geladen.

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