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Opel Insignia 1.4 Turbo - Gegenüberstellung von Testberichten

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 20. Dezember 2011 um 21:07

Liebes Forum,

ich fasse mich kurz:

Sowohl Spiegel Online als auch Focus Online und die AutoZeitung haben den Insignia 1.4T Benziner getestet.

Mir unterschiedlichen Ergebnissen.

Ich möchte euch diese Tests nicht vorenthalten:

____________________________

Test Nr. 1 - Spiegel Online von HEUTE (Dienstag den 20. Dezember)

 

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,803868,00.html

Opel Insignia 1.4 Turbo: Ein bisschen viel versprochen

Fazit:

Testverbrauch: Durchschnitt: 5,7l

Stadtverbrauch: 9l

Ein feiner Motor, der aber auch kein Sparwunder ist

Der Insignia ist mit dem kleinen Turbomotor ein fahrerisch erfreuliches Auto: mit einem exzellenten Fahrwerk, einem gut handhabbaren Sechsgang-Schaltgetriebe und einer angenehm leichtgängigen Lenkung.

Der Motor passt gut zum Auto. 140 PS reichen völlig aus, um den Wagen unaufgeregt und angemessen zu bewegen.

___________________________

Test Nr. 2 - Focus Online (vom Sonntag, 06.11.2011)

...

Kurztest Opel Insignia 1.4 Turbo: Der ideale Opel für Otto N.

http://www.focus.de/.../...er-ideale-opel-fuer-otto-n-_aid_680732.html

Fazit:

Testverbrauch:

Ganz normaler Verbrauch...

Dazu passt der Vierzylinder bestens. Und wenn man ihn entsprechend behandelt, erfreut er einen mit Verbräuchen, die zwischen 6,8 und 7,2 Litern liegen. Das damit der Normwert um gut 20 Prozent verfehlt wird, ist verkraftbar und normal bei fast allen Ottomotoren. Nutzt man die 140 PS aus, steigt der Verbrauch naturgemäß an. Der Versuch, den flotten Dieseln auf der linken Spur zu folgen, hat laut Bordcomputer Wert von um die 10 Liter zur Folge. Aber so fährt ja Otto nicht.

_______________________

Test Nr. 3 - Autozeitung (Datum unbekannt)

Opel Insignia im Verbrauchs-Vergleich

Knauserkönige

 

Fazit:

Opel hat den Mund nicht zu voll genommen, der Insignia 1.4 Turbo ecoFLEX erweist sich in diesem Spritsparvergleich als sehr effizientes Auto. Wer es darauf anlegt und extrem sparsam unterwegs ist, kann (...) Werte knapp über fünf Liter erzielen. Auf der Volllast-Strecke verlangt der Opel 11,6l.

http://www.autozeitung.de/.../...und-vw-passat-im-verbrauchs-vergleich

 

Was meint ihr zu diesen Tests ? Kann jemand Erfahrungen einbringen die diese Ergebnisse decken ?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Oppi II

Für mich ist der Motor der letzte Mist, tut sich im Astra schon schwer, wird bei hohen Drehzahlen brummig und laut und verbraucht viel zu viel für nix..

DerMotor ist für deine Leistungsansprüche / deinen Fahrstil halt ganz einfach zu schwach auf der Brust. Wenn man moderne aufgeladene hubraumschwache Motoren tritt / treten muss, dann kommt so was dabei raus. Ob das Triebwerk deswegen gleich der letzte Mist ist, ich weiss ja nicht...

Gruss

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Guten Abend,

ich bin den Motor im neuen Astra für 1 Woche probegefahren. Auf ca. 800 km. hat er 8,2 Liter auf 100 km. verbraucht.

Gleiches Streckenprofil wie mit meinem Insignia Diesel, also überwiegend Autobahn mit Tempomat in Österreich, wenig Landstraße und wenig Stadt. Mein Insignia verbraucht momentan (mit 18 Zoll Winterrädern) 6,1 Liter.

Für mich ist der Motor der letzte Mist, tut sich im Astra schon schwer, wird bei hohen Drehzahlen brummig und laut und verbraucht viel zu viel für nix..

Viele Grüße

Stefan

Zitat:

Original geschrieben von Oppi II

Für mich ist der Motor der letzte Mist, tut sich im Astra schon schwer, wird bei hohen Drehzahlen brummig und laut und verbraucht viel zu viel für nix..

DerMotor ist für deine Leistungsansprüche / deinen Fahrstil halt ganz einfach zu schwach auf der Brust. Wenn man moderne aufgeladene hubraumschwache Motoren tritt / treten muss, dann kommt so was dabei raus. Ob das Triebwerk deswegen gleich der letzte Mist ist, ich weiss ja nicht...

Gruss

Naja, einen Benziner kann man auch nicht mit nem Diesel vergleichen... würde der Benziner genau so hoch verdichtet sein, wie der Diesel würde der Benziner schließlich nur noch 4,5 Liter (real) verbrauchen... aber das geht leider nicht, weil keine kontrollierte Verbrennung mehr stattfinden kann.

Zitat:

Wenn man moderne aufgeladene hubraumschwache Motoren tritt / treten muss, dann kommt so was dabei raus.

Das ist nicht korrekt. Diese Motoren sind lausig konstruiert und müssen recht früh in die Vollastanreicherung laufen um das miese Material am Leben zu erhalten. Das ist leider kein Opel-Phänomen, sondern trifft auch andere Hersteller (vor allem VW). Es ist durchaus denkbar einen 1,4 Liter Motor so zu konstruieren, dass auf eine Vollastanreicherung verzichtet werden kann. Aber dazu ist besseres Material nötig, welches deutlich beim Preis zu Buche schlägt. Wer von euch würde einen 1,4 Liter Turbomotor zum Preis des 2,0 Liter Turbomotors kaufen, wenn er dafür den versprochenen Verbrauch einhält ? Das ist unwirtschaftlich und daher geht Opel den Weg des geringsten Widerstandes. Betriebskosten zahlt ja schliesslich der Verbraucher.

@ Gemm, also ich finde der Otto Motor hatte jetzt 120 Jahre Zeit, um wirklich sparsamer zu werden.. nichts passiert... er hat eben auch physikalische Grenzen...

Zeit für was anderes...

Ich konnte den Motor 4 Wochen im Astra ST testen - von der etwas unglücklichen Getriebeübersetzung abgesehen, hat diese KOmbination perfekt harmoniert - mein Verbrauch via Nachtankung lag bei 6,5l bei normaler Fahrweise. Meine Frau hat mit zu niedertourigem Fahren und mehr Stadtanteil 7,5l.

Wenn ich das mit unseren alten B-Vectra vergleichbarer Größe und gleicher Leistung (X20XEV?) vergleiche ist das schon ein Verbrauchsvorteil von 1,0 - 1,5l bei gleicher Nutzung...

Im Insignia konnte ich den mal 1 WE fahren - da lag ich auch bei 6,5l - gemessen am höheren Gewicht absolut OK- und über die Fahrleistung hab ich sehr gestaunt- so lang man nicht mit Lichthupe die linke Spur auf der AB aufräumen wollte, kommt man zügig voran!

Im Zafira Tourer dürfte ich den auch schon testen - wenn mans auf der BAB wissen will, kommt man auch auf 200 - mit Abstrichen an Steigungen- hat da aber einen (akzeptablen) Verbrauch von unter 9 Litern. 350km hab ich dann mal ne Ökotour gemacht- max. 140 und immer schön rollen lassen und war bei 7,1l - bei der Stirnfläche und dem Gewicht- sehr gut!

Über die Lautstärke oder den Klang kann ich mich nicht beschweren- über 4000 wird er etwas knurrig- aber da fahr ich so ein Maschinchen kaum...

Fazit: Der Motor ist sehr gut geworden!

Zitat:

@ Gemm, also ich finde der Otto Motor hatte jetzt 120 Jahre Zeit, um wirklich sparsamer zu werden.. nichts passiert... er hat eben auch physikalische Grenzen...

Moment. Das hört sich so an, als würdest du eine eigenständige Art Evolution beim Ottomotor erwarten. Das ist grundfalsch. Entwickelt wird immer nur, was vorgegeben wird. Und Verbrauch über das ganze Leistungsband ist eben kein Entwicklungsparameter. Es wird auf Kosten der Herstellung optimiert und dazu das billigste Material hergenommen welches gerade eben noch die vorgegebenen Parameter einhält (z.B. möglichst niedriger Verbrauch im Euro Drittelmix). Wenn der dumme Kunde dann auf die Autobahn fährt und auch noch die Vmax auslotet, dann ist das eben sein eigenes Pech.

Gemischanfettung beginnt üblicherweise (grob geschätzt) bei 2/3 der Maximaldrehzahl (bei diesem hier weiss ich das aber nicht). Hält man den Motor darunter sollte er überraschend sparsam sein. Der schwere Insignia ist dann allerdings eher eine Wanderdüne. Mein Fazit: Ich mag den Motor nicht. Der Insignia geht damit nicht vernünftig vorwärts und mir fehlt bei der Maschine die Turbo-Charakteristik.

Den Motor kenne ich nur aus einer Probefahrt im Astra ST. Dafür aber mit 4 Personen an Bord, was wohl den Unterschied zum Insignia ST wettmacht. ;)

Mein Fazit war, daß der Motor im besten Sinne unauffällig ist. Natürlich bekommt man keinen Tritt ins Kreuz, wenn man das Pedal bei 1300 Touren durchdrückt. Wer darauf Wert legt, möge bitte so konsequent sein und sich einen BMW 535dA zulegen. Dennoch war man in unauffälliger Zeit sowohl auf der Bahn als auch der Landstraße auf angemessenem Tempo und konnte auch ohne Herzinfarkt überholen.

Von den Papierdaten hätte der Insignia 1,4 also z.B. wirklich alles, was Otto Normalverbraucher von einem Motor verlangt. Wenn in der Praxis der Verbrauch - wie von der Autozeitung erfahren - auch sensationell niedrig liegt, umso besser.

Gruß cone-A

Zitat:

Original geschrieben von gemm

Gemischanfettung beginnt üblicherweise (grob geschätzt) bei 2/3 der Maximaldrehzahl (bei diesem hier weiss ich das aber nicht).

So ist es, und ganz billige Konstruktionen fetten auch in Zeiten der strengen Euro 5 - Norm bei Volllast drehzahlunabhängig an. Aber das erfährt man natürlich nicht im Hochglanzprospekt.

Zum Opel - Turbo muss man aber schon sagen, dass er unter den Downsizern der Einäugige unter den Blinden ist. Solide konstruiert (keine anfällige und schmutzige Direkteinspritzung), trotzdem sparsamer als z.B. der TSI von VW. Und dank weit gespreiztem, lang übersetzten Getriebe in weiten Bereichen sparsam fahrbar.

...so es ist passiert...irgend ein Idiot hat mir zwei meiner Winterräder aufgeschlitzt...prima...tolles Weihnachtsgeschenk.

Mein FOH konnte mich zwar abholen, hatte aber keine passenden Reifen vorrätig. Also nett wie er ist....Werkstattersatzwagen...

Insignia ST Innovation....Mahagonibraun....Vollausstattung....aber dann erster Schock....1.4 mit Start Stop...Händler Erstaussstattung mit diesen Motor...rund 210 PS weniger als mein OPC...ob das mal gut geht.

Beim Ausfahren aus dem Hof war ich dann doch überrascht...geht von unten besser als gedacht.

Im Stadtverkehr durchaus ausreichend, sogar recht flott. Klar Durchzug ist was anderes und er möchte fleissig geschaltet werden.

Bis 160 geht es annehmbar flott voran...dann wird es zäh. Aber für Leute die keine Langstrecken mehr fahren und hauptsächlich in der Stadt unterwegs sind akzeptabel. Was aber auf jeden Fall akzeptabel ist, ist der Verbrauch, mein Durchschitt 7,7 l.

Der Motor ist ebenfalls angenehm leise, nur oben herum wird er dann brummig.

Ach, das Navi hat jetzt auch din der Zentralanzeige endlich eine Pfeildarstellung. Die Start-Stopp Funktion ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig funktioniert aber gut.

Also passt doch besser als ich erwartet habe....und definitiv besser als der alte Basismotor...zwar nichts für mich, aber es soll ja Leute geben denen das vollständig reicht.

Zitat:

Original geschrieben von Editon2003

...so es ist passiert...irgend ein Idiot hat mir zwei meiner Winterräder aufgeschlitzt...prima...tolles Weihnachtsgeschenk.

Mein FOH konnte mich zwar abholen, hatte aber keine passenden Reifen vorrätig. Also nett wie er ist....Werkstattersatzwagen...

Insignia ST Innovation....Mahagonibraun....Vollausstattung....aber dann erster Schock....1.4 mit Start Stop...Händler Erstaussstattung mit diesen Motor...rund 210 PS weniger als mein OPC...ob das mal gut geht.

Beim Ausfahren aus dem Hof war ich dann doch überrascht...geht von unten besser als gedacht.

Im Stadtverkehr durchaus ausreichend, sogar recht flott. Klar Durchzug ist was anderes und er möchte fleissig geschaltet werden.

Bis 160 geht es annehmbar flott voran...dann wird es zäh. Aber für Leute die keine Langstrecken mehr fahren und hauptsächlich in der Stadt unterwegs sind akzeptabel. Was aber auf jeden Fall akzeptabel ist, ist der Verbrauch, mein Durchschitt 7,7 l.

Der Motor ist ebenfalls angenehm leise, nur oben herum wird er dann brummig.

Ach, das Navi hat jetzt auch din der Zentralanzeige endlich eine Pfeildarstellung. Die Start-Stopp Funktion ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig funktioniert aber gut.

Also passt doch besser als ich erwartet habe....und definitiv besser als der alte Basismotor...zwar nichts für mich, aber es soll ja Leute geben denen das vollständig reicht.

Ergänzung....da fällt mir ein...ich hatte es ja schon geschrieben....selbst im neuen Zafira Tour ist der Motor merkwürdigerweise angenehmer und verbrauchsgünstiger als im Astra oder Meriva...komisch?

Zitat:

Original geschrieben von Feivel88

@ Gemm, also ich finde der Otto Motor hatte jetzt 120 Jahre Zeit, um wirklich sparsamer zu werden.. nichts passiert... er hat eben auch physikalische Grenzen...

Zeit für was anderes...

Ähmm, der VW Käfer (34PS) meines Vaters brauchte im jahr 1970 ungefähr doppelt so viel Sprit wie mein Vectra OPC mit fast 10-facher Leistung heute. Das alles irgendwo Grenzen hat, ist schon richtig. Daß seit der Erfindung des Ottomotors allerdings nichts passiert sein soll, halte ich für Unsinn.

Auch heute werden die Benziner noch verbrauchsärmer, genau wie die Diesel. Die Schritte werden allerdings immer kleiner weil die großen Schritte schon gemacht sind. Jetzt ist alles Feinarbeit.

Gruss und frohe Weihnachten :)

Jürgen

Zitat:

Auch heute werden die Benziner noch verbrauchsärmer, genau wie die Diesel. Die Schritte werden allerdings immer kleiner weil die großen Schritte schon gemacht sind. Jetzt ist alles Feinarbeit.

Gruss und frohe Weihnachten :)

Jürgen

Ich finde die Schritte jetzt gar nicht mal soo klein. Die Autos werden viel schwerer, sie haben eine Elektrik / Elektronik mit früher unvorstellbarem Stromverbrauch und sie haben oft Reifen aufgezogen, die man früher nur an LKW sah (z.B. 20 Zoll am Kadett-Nachfolger Astra J GTC).

Gruss

hier noch ein weiterer Test zum 1.4-er. in diesem Test ging es hauptsächlich um einen Test von Downsizingmotoren.

http://www.autozeitung.de/tests/verbrauchstest-downsizing-motoren

Der 1.4-er im insignia bekommt dabei die besten noten, trotz Notiz

*Dabei unterbietet er die Herstellerangabe um einen halben Liter. Und das, obwohl er als einziger im Vergleich ohne die moderne Direkteinspritzung ausgerüstet ist. Bei der abschließenden Volllastfahrt setzt der Insignia die Bestmarke im achtköpfigen Testfeld. Exakt 12,9 Liter fließen durch die Einspritzdüsen, die sich beim Opel – nicht mehr ganz up-to-date – im Saugrohr befindet*

Ja, das haben sie auf dem Insignia-Blog auch mal geschrieben, warum sie auf die direkteinsprizung verzichtet haben. Ging auch um kosten/Nutzen Faktor glaube ich und darum dass man so imens nicht an Sprit einspahren kann.

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