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Opel Kauf riskant? Besser Seat?

Themenstarteram 8. November 2017 um 15:49

Ich frage mal ganz provokant: Ist es riskant, sich derzeit einen Opel zu kaufen?

Ich schwanke zwischen dem aktuellen Seat Leon ST und dem Astra Sports Tourer (als Kurzzeitzulassung, bzw. junger Gebrauchter). Der Astra ist mein Favorit, doch die Zukunft von Opel ist nach der Übernahme ja ungewiss.

Ich will das Auto ca. 5 Jahre fahren und dann verkaufen. Ich mache mir bei Opel konkret Sorgen um die Ersatzteilversorgung und den Wiederverkaufswert.

Ich habe den Opelhändler danach gefragt und dessen Reaktion hat mich noch misstrauischer gemacht.

Wie seht Ihr das?

Beste Antwort im Thema
am 9. November 2017 um 13:41

Zitat:

@Troja71 schrieb am 9. November 2017 um 14:30:00 Uhr:

Aufgrund der nahezu unzähligen Stories meiner Kollegen, Nachbarn und Freunde, schreckt mich der Kauf eines OPEL ab.

Zwar soll jeder generell seine eigenen Erfahrungen machen, jedoch habe ich Bedenken, dass ich nach dem Kauf ständig Probleme und damit verbundene Kosten habe, sei es beim Motor, der Elektronik oder auch dem Fahrwerk.

Es gibt OPEL-Fahrer, die mittlerweile - zugegeben etwas spöttisch formuliert - eine "Stamm-Hebebühne" in der Werkstat haben...

Wenn ich die größtenteils scheinbar endlos haltenden VW oder Audi in meinem Umfeld betrachte, stellt sich mir diese Frage nicht.

Tut mir leid, ist nur ein subjektiver Eindruck, aber der reicht aus, um mich anderweitig umzusehen...

Selten so einen Blödsinn gelesen...

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am 8. November 2017 um 15:54

Selbst wenn Opel massiv den Bach runtergeht (wovon ich definitiv nicht ausehe) ist Opel in 5 Jahren doch nicht dicht. Und selbst wenn, kriegst du in 5 Jahren immer noch Ersatzteile. Kauf den Astra.

Ich bin auch Pro Astra. Man dürfte sonst gar nix mehr kaufen. Vor 10 Tagen hätte man sich sonst auch fragen müssen, ob man ein katalanisches Produkt wählt ...

Wie hat der Opel-Händler denn reagiert?

Opel hat doch nun seit langem wieder Grund, positiv in die Zukunft zu blicken.

da hätte ich mir vor drei Jahren mehr Sorgen gemacht, einen Opel zu kaufen... bei der Mutter. PSA steht Opel viel besser zu Gesicht als GM. Kauf den Astra. Wenns nur daran liegt und Du sonst keine Merkmale zum Bedenken hast: Opel.

Für mich währe entscheident, welche Kosten sich ergeben. Dies gild für Kauf- und Betriebskosten.

MfG aus Bremen

Denke wegen der Ersatzteile brauchst Du Dir noch lange keine Sorgen machen - bei 5 Jahren schon gar nicht!

Wie hat denn der Opelhändler reagiert?

Ich würde Astra Kaufen!

am 8. November 2017 um 16:44

Hast du vor den Opel Konzern zu kaufen oder einen gebrauchten Opel?

Habe mir heute mal den Crossland angesehen.

Die Verarbeitungsqualität war saumäßig.

Der Tankdeckel stand 1 cm aus der Karosserie raus und die Spaltmaße waren auch fast 1 cm breit und völlig ungleichmäßig.

IRGENDWIE WIRKT aLLES SEHR BILLIG:Wei0 jemand wo der Crossland gebaut wird?

D.

Wird in Saragossa (Spanien) gebaut

https://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Crossland_X

Themenstarteram 9. November 2017 um 8:56

Also der Opelverkäufer meinte, auf die Ersatzteilsituation angesprochen, dass sich der Astra ja ganz gut verkaufen würde und man deswegen in fünf Jahren schon irgendwie noch an Ersatzteile herankommen sollte. Vom Kauf von "exotischeren" Modellen hat er mir explizit abgeraten, da könnte es zu Schwierigkeiten kommen.

Das Klang für mich nicht sehr zuversichtlich.

Ich hatte jetzt weniger die Befürchtung, dass Opel in fünf Jahren ganz weg ist. Aber der jetzige Astra besteht doch bestimmt noch hauptsächlich aus GM Teilen. Meine Befürchtung ist eher, dass es deswegen Probleme gibt (Lizenzen) wenn alles auf PSA umgestellt ist.

Es ist auch irgendwie auffällig, dass gerade Unmengen junge Astras von Opelhändlern rausgehauen werden. Meine Suchergebnisse auf Onlineportalen bestehen überwiegend aus Astras. Der Opelhändler hatte auch offensichtlich keinerlei Interesse daran, mir einen Neuwagen zu verkaufen.

Aber gut, ich mache mir wahrscheinlich wirklich zu viele Sorgen. Morgen fahre ich ihn Probe und wenn er mir gefällt nehme ich ihn.

Das was du sagst ist wirklich absolut unbegründet.

Wenn selbst Saab als exotischere Marke für seine einzelnen Modelle eine gesicherte Ersatzteilversorgung hat (ja dem ist so), würde ich mir für den bedeutend öfters produzierten Opel Astra, der auch in seeehr vielen Ländern verkauft wird absolut gar keine Sorge machen.

Der Astra ist jetzt genau 2 Jahre alt, die ganzen Firmenleasings laufen jetzt aus, dementsprechend kommt die erste Flut von Jahreswägen, bzw. Leasingrückläufern. Da würde ich mir auch nichts denken. Die Gebrauchten wollen Sie auch schneller vom Hof haben als die Neufahrzeuge.

Wie du siehst ist alle geregelt, also nix mit Insolvenz....

http://www.handelsblatt.com/.../20560588.html

Zitat:

@Dubert schrieb am 9. November 2017 um 09:56:14 Uhr:

Vom Kauf von "exotischeren" Modellen hat er mir explizit abgeraten, da könnte es zu Schwierigkeiten kommen.

Das ist aber nix neues - für wenig verkaufte Exoten (oder auch Teile mit seltener Orderquote) hatte man es schon immer mal, dass es zu Wartezeiten kam.

Der Großteil der Ersatzteile wird nicht von Opel oder GM hergestellt, sondern von Zulieferern. Und den Zulieferern ist es reichlich egal, ob Opel GM oder PSA gehört. Und GM wäre dumm, keine Ersatzteile mehr zu verkaufen, weil das ein einträgliches Zusatzgeschäft ist.

Die gängigen Verschleißteile werden meist so lange hergestellt, wie es noch genug Nachfrage gibt. Das sind dann eher 20 Jahre (oder mehr) als 5 Jahre.

Wenn du das Auto "nur" 5 Jahre fahren möchtest, kannst du dir bedenkenlos den Astra kaufen.

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