Opel Meriva Kaufberratung
Habe mir soeben einen Meriva mit 125 Ps und Automatikgetriebe angeshen.Optisch ist das Fahrzeug einwandfrei.BJ 2003 60000Km aus erster (Rentner)Hand.Fahre bisher Ford und hab deswegen nicht die geringste Ahnung worauf man beim Opel achten sollte.Gibtes es Schwachstellen oder Mängel auf die man ein Auge haben sollte.
Bedanke mich im vor raus für Eure hilfreichen antworten.
MFG
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14 Antworten
Ganz wichtig : das ist KEIN Automatikgetriebe ! Nur ein automatisiertes Schaltgetriebe ohne Kupplungspedal !
Ich versuch dir mal ein wenig unter die Arme zu greifen :
Generell ist der Meriva ein sehr zuverlässiges Auto, keine riesigen Problemstellen.
Man sollte jedoch auf die unteren Türkanten zwecks Rostblasen und besonders auf die Vorderachse hören.
Zum Vorderachsentest ruhig mal über eine schlechtere Straße fahren, gleichzeitig kann man auch gut auf die Lenkung hören, die hat auch zeitweise Probleme gemacht (kann nachgefettet werden (günstig) oder gleich neues Lenkgetriebe (teuer)).
Ich pers. würde mir die Opamatik (Automatik 
) nicht antun wollen, dann doch lieber mit dem Handschalter, da sonst der Meriva etwas träge wird (oder ich kann mit der Easytronic nicht so um ).
Wünsch dir viel Erfolg beim Kauf und viel Freude am Meriva, Konkurrenten wie Modus und Co. ist er deutlich überlegen.
Habe bei der Easytronic das Steuergerät bei 50000km nach 3 Jahren gewechselt ca. 1200 € Von Opel NULL Kulanz bekommen. Sonst keine Probleme jetzt >90000km
lewendi
Mach mit der Easytronic auf jeden Fall eine sehr lange Probefahrt.
Die muss man "erfahren".
Hätte zwar lieber einen Wandler gehabt, aber die ET ist auch OK - jedenfalls besser als ein Schalter.
Das er etwas schlechter als der Schalter geht, liegt am "langen" 5-Gang-Getriebe.
Karosseriemässig musste auf Rostblasen im Tür- / Schwellerbereich achten - ansonsten gibts kaum was.
Kabelbrüche in den Türen sind auch öfter vorgekommen - auf jeden Fall alle Fensterheber / ZV / el. Spiegel testen.
Beim 1,8er ist die ET m.E. aber nicht so lang übersetzt.
Zitat:
Original geschrieben von Delta 47
Ich pers. würde mir die Opamatik (Automatik
Ich selber fahre den 1.8er mit Easytronic jetzt seit 8 Jahren.
Von Opamatik möcht ich nicht reden wenn ich es drauf ankommen lasse hat so manch einer Schwierigkeiten mitzuhalten, was man dem Moppel aber anmerkt sind die 1,4 Tonnen und der erhöhte Luftwiderstand durch die höhere Karroserie.
Und selbst der 1.6 mit 101 PS auch mit Easytronic, den mein Senior fährt, kann ich nicht als lahm ansehen obwohl er die längere Getriebeübersetzung hat.
Beide, Bj. 2003 und 2004 haben weder Rost, noch Probleme mit der Lenkung oder der Vorderachse.
Alle 2 Jahre, dank Ecoflex, zur Inspektion und gut ist es.
Auf jedenfall aber ausgiebig Probefahren, den die ET ist schon etwas anders als eine reine Automatik.
@ Siggi1803 : Wie gesagt, bin den ET nur kurz gefahren (kurze Probefahrt) und dort kam mir der 1.6 er mit 101 PS doch träger vor.
Obwohl eigentlich dieselbe Übersetzung verwendet worden ist, wie bei meinem (100km/h mit knapp 2.500u/min), aber das kann auch einfach an mangelnder "Lernfähigkeit" meinerseits gelegen haben 
.
Mein 2004 er macht ebenfalls kaum/keine Probleme.
Es hat sich ein leichter Ölverbrauch eingeschlichen (0,16L/1000km), aber das ist auch schon alles.
Mal die Bremsen vorne neu und die Lenkung nachfetten lassen, sonst keine Reparaturen und das mit 8 Jahren und knapp 90.000km.
Da gibts deutlich schlimmeres.
Vor allem das längere Getriebe ist empfehlenswert (wie gesagt knapp 2.500u/min bei 100km/h), denn so lässt sich ein sehr niedriger Verbrauch erzielen (momentan 6 L/100km bei mir).
Ich denke mal, dass der Zahnriemen gemacht werden muss. Entweder runterhandeln oder noch machen lassen.
Hallo!
Auf jeden Fall sich über die Lenkung informieren....ab besten hier im Forum...einige hatten schon Probleme.
Kostenpunkt 600 € - 1.200 €
Gruß,
SN
@Delta 47:
Zitat:
Vor allem das längere Getriebe ist empfehlenswert (wie gesagt knapp 2.500u/min bei 100km/h), denn so lässt sich ein sehr niedriger Verbrauch erzielen (momentan 6 L/100km bei mir).
Hier ging es ja m.E. um den 1,8er mit ET und der dreht bei 100km/h mit ca 2700rpm (genau wie der Twinport 1,6er mit Schaltgetriebe) und dürfte deswegen und aufgrund des höheren Drehmoments im höchsten Gang deutlich flotter sein, als ein 1,6er-Twinport mit ET.
Die Durchschnittsverbräuche beider Ausführungen unterscheiden sich laut spritmonitor-Durchschnittswerten nicht großartig (7,7-8,0L/100km).
Der Durchschnittswert des Meriva A mit dem alten 1,6-16V (28 Autos aus den Jahren 2003 - 2005) liegt laut Spritmonitor ebenfalls bei ca 8L/100km.
Der Bestverbrauch übrigens bei 6,22L/100km...
Wirklich wenig verbraucht ein Meriva in der Praxis nun mal nicht. Das ist aufgrund des hohen Gewichts und des größeren Windwiderstandes auch nicht ernsthaft zu erwarten.
Nur der 90PS 1,4TP ist mit durchschnittlich 7L/100km (spritmonitor, 32 Auto von 2006-2009) besser (wird wahrscheinlich durchschnittlich auch langsamer bewegt)
@ navec : Ich fahre viel Landstraße und kaum AB/Stadt, dort ist das längere Getriebe Gold wert, denn es gab meines Wissens auch eine kürzere Benziner-Übersetzung (Astra H mit 1.6 er TP hat diese zum Beispiel).
Diese macht ihn vllt. etwas flotter bei Zwischenspurts, aber auch lauter/durstiger.
Die sehr guten Verbräuche in unserem "platten Land" (Schleswig-Holstein) habe ich schon mit diversen anderen Fahrzeugen erreichen können (meinen Corsa C 1.0 fuhr ich locker mit 5L/100km), klar vorausschauendes Fahren ist absolutes Pflichtprogramm, wenn ich sehe, wie manche Leute fahren und sich dann über den Verbrauch beschweren, da kann ich nur den Kopf schütteln.
Weitere Empfehlungen :
Achte auf Bremsen/ Stoßdämpfer, diese könnten bei einem älteren Semester fällig werden.
Die Standardsitze bekommen übrigens sehr leicht Flecken (Leder natürlich nicht), einmal weggeschaut und schon ist wieder ein leichter Fleck drin. Sehr gut für die Preisverhandlung.
Das kann ja alles sein und ganz sicher hängt der Verbrauch von der Fahrweise und den Geschwindigkeiten ab, nur ist es einfach so, dass der Durchschnittsfahrer an deinen Verbrauch mit einem 1,6er oder 1,8er Meriva nicht annähernd heran kommt, wie man an den Durchschnittswerten von Spritmonitor eindeutig erkennen kann.
Ich komme auch aus Schleswig-Holstein. Da gibt es zwar keine langen Anstiege, aber es gibt dafür häufiger Wind und der kommt nicht immer, spritsparend, von hinten. Gerade mit dem Meriva ist aber Wind ein Thema.
Selbst der Bestverbrauch bei Spritmonitor (und den kann man i.d.R. mit "normalem" Fahren nicht erreichen) für deinen Meriva (1,6-16V) liegt immer noch über deinem jetzigen Durchschnitt.
Das hat nur am Rande etwas mit der rund 7% längeren Übersetzung deines Wagens zu tun.
Das ist zu 95% das Ergebnis deiner mit Sicherheit mehr als zurückhaltenden Fahrweise.
Autobahn mit z.b. nur 110 bis 120km/h fährst du auch so gut wie gar nicht, denn sonst ist ein Durchschnittswert von 6L/100km nicht haltbar.
(Auch bei den Meriva-1,6er Twinports mit ET, die ja ebenfalls die längere Übersetzung im 5. Gang haben, ist der Durchschnittsverbrauch gerade mal bei 7,7L/100km und der Bestverbrauch bei 6,76L/100km. Selbst mit dem 90PS-Meriva schaffen es bei spritmonitor gerade mal 2 Autos unter die 6L/100km Marke.)
Unter 7 Liter kriege ich ihn nur auf Langstrecke .
Im Sommer unter 8 Liter - im Winter über 8 Liter.
Dann allerdings flott bewegt.
Der leise Motor (gerade im Stadt-/ Landbetrieb), das bequeme Ein-/ Aussteigen und die Sitzposition entschädigen mich allerdings. Da drücke ich beim Sprit dann mal ein Auge zu - was bei den Preisen allerdings schwerfällt.
Den Diesel tu' ich mir nicht an - da er bei meinem Fahrprofil wohl nix als Ärger machen würde. 
Joa, ich mache meine Kilometer durchs Pendeln 2*70km am Tag, reine Landstraße.
Da kann man den Verbrauch gut drücken, wenigstens etwas .