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Omega B - X30XE - Kühlmittelverlust - Wasserverlust - Kühler undicht?

Opel
Themenstarteram 28. Juni 2020 um 10:12

Hallo Opel-Freunde,

habe mir für die kalte Jahreszeit für sehr kleines Geld ein wirklich kraftvolles Spaßmobil zugelegt. Zum ersten Mal im Leben ein Opel.

Omeba b, 3.0 V6, 211 ps

96er, 217 000 runter, TÜV bis 10/2021, kein Rost.

Heckantrieb, 13L auf 100 km ;-)

Ich bin überrascht! Wirklich ein hammer Auto! Innenraum TOP! Man sitzt wie im eigenen Wohnzimmer. Klimaautomatik, Fahrwerk wie auf Wolken und die Automatik schaltet sehr sportlich, wenn man will.

Wollte ihn erst im späten Herbst anmelden aber der fährt sich so gut, dass ich jetzt schon fahren will.

Jetzt zum Problem:

Der private Vorbesitzer hatte was von „kleinen Problemen“ mit dem Thermostat und Kühlwasser erzählt. Aber nicht, dass es ausläuft. Ich habe auch nicht weiter nachgehakt, weil naja…einem Geschenken Gaul….

Was wohl nachhinein ein Fehler war.

Nach der Nacht war es unterm Auto feucht. Nach einer kurzen Fahrt tropfte es unterm Auto stark. Siehe Bilder. Ist es das Kühlwasser bzw. der Kühler?

Freue mich auf Antworten. Grüße.

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16 Antworten

Das sieht stark nach dem Wasserkühler aus.

Ja, würde ich auch sagen, ist da genügent Frostschutz drin ? Weil das Wasser so klar auschaut, schleck doch mal dran wenn süß , dann......nee macht das nicht. Das machten früher nur die Franzosen, die Glycol in den Wein panschten...

Themenstarteram 28. Juni 2020 um 10:43

Hallo und danke für die Antworten.

Frostschutz ist glaube ich ein wenig drin. Leicht klare, blaue Flüssigkeit. Das Wasser riecht auch fast nach nichts und ist nicht schmierig oder so.

Ich werde mal mehr Frostschutzmittel rein machen. Allein schon wegen der Farbe zur Kontrolle. Dann fahre ich mal eine Runde und stelle ne Wanne drunter. Wenn es dann die selbe Farbe hat dann wird es wohl Kühlflüssigkeit sein oder?

Aber wo tritt es aus?

Naja, in Fahrtrichtung ist es die rechte untere Kühlerecke, Auto warmfahren, laufen lassen, drunterlegen und mit Taschenlampe genau gucken, ob mann den Wasseraustritt genau definieren kann.

Dichtung ?, Schuachanschlußstelle? oder doch der Kühler selbst, dann austauschen

vg

Themenstarteram 28. Juni 2020 um 10:52

Danke. Werde ich mal machen.

Mir ist erst mal wichtig zu definieren, was es überhaupt ist.

Dann woher es kommt.

Und dann...ob ich weiterfahren kann (erst mal mit ständigem Nachfüllen) oder nicht fahren weil ein Motorschaden droht.

Hallo,

wenns nur ein undichtiger Wasserkühler ist, dann wars doch kein Fehler nicht genauer nachzufragen.

Aber auch ich wunder mich, warum das Wasser dort so klar ist. Ist das vielleicht schon sehr lange undicht, so dass mittlerweile kaum mehr Frostschutz drin, weil nur Wasser nachgefüllt wurde. Original ist das Kühlmittel bei dem Baujahr noch grün, dann aber meist im Zuge eines Service auf rot umgestellt.

Kein Frostschutz ist garnicht gut für die Kodis. Dann sind die noch schneller durch als eh schon bei den Seilgasmodellen.

Nen Kühler zB. von Nissens kostet kein Hunni und der Einbau dauert mit allem ca. 2h.

Hoffe dass es damit bei Dir getan ist.

Gruß - Robi

Themenstarteram 28. Juni 2020 um 11:35

Hallo Robi,

das Kühlwasser ist tatsächlich ganz ganz leicht bläulich. Fast schon klar wie Wasser. Auf dem Foto kaum zu erkennen und in den Kühlbehälter zu fotografieren packt die Kamera nicht.

Kannst Du mir ein Kühlwasser mit Frostschutz empfehlen? Grün? Rot? Und kann ich das einfach rein kippen oder erst das alte komplett ablassen?

Danke.

20200628

Servus

Man kann im Grunde das Orangene mit dem alten mischen, besser ist es aber trotzdem, dann einen kompletten Wechsel inkl. spülen zu machen.

Einfacher ist halt, einfach das grün/blaue Zeug nachzufüllen.

Ich würde es nicht so auf die lange Bank schieben, da durch den Riss der Druck nicht gehalten werden kann und somit das Wasser schon bei 95°C siedet und nicht erst bei ca. 110°C (wegen des Druckes).

Die V6 sind da empfindlicher als die R4.

VG

Soviel ich weiß , kommt in den V6 dieses Glysantin G48 grün. Hab jedenfalls in meinen V6 (Sintra u Omega) diese Brühe drin. Aber mal nach fragen, wer sich da besser auskennt, ich weiß nur, mischen sollte man nicht rot und grün usw.

Oder die Suchfunktion machen, das Thema ist ja uralt.

Wo technisch der Unterschied ist.

vg

Wie hlmd schreibt, nicht auf die lange Bank schieben.

Ich spreche aus Erfahrung, hab schon einen V6 auf dem Gewissen.

vg

ja sieht nach blau aus, wie bereits oben erwähnt, ist das g48. Glysantin ist übrigens nur der Markenname von BASF für das Zeug.

G48 ist silikathaltig. Silikat ist für den Korrosionsschutz zuständig und verbraucht sich mit der Zeit.

Also kann man bei G48 bleiben, spricht nichts dagegen. Bisschen teurer als g12+, aber bei einer Füllung alles paar Jahre ist das ziemlich egal.

Also hier möglichst alles gut ablassen und sauber bis ca. -35° neu auffüllen.

Und ja, wie hlmd schon schrieb, fahren würd ich damit im Sommer nicht mehr. Da fangen dann Bereiche im Kühlwasser an zu sieden. Und da ist der Wärmeabtransport deutlich reduziert.

Gruß - Robi

Themenstarteram 28. Juni 2020 um 12:03

So werde ich das machen. Danke.

Kann man den Druckabfall auch daran merken, dass der Behälter beim Öffnen nicht zischt, wenn man ihn nach einer Fahrt aufschraubt? Da der Druck schon durch den (vermutlichen) Riss im Kühler entwichen ist?

Und ist die geringere Wärmeabfuhr durch das Sieden nicht irrelevant, solange ich brav auf die Temperaturanzeige achte? (die übrigens lustigerweise immer zwischen 92 und 98° springt. aber nie über 100 aber auch nie stabil ist)

Zitat:

@MaschbauMichi schrieb am 28. Juni 2020 um 14:03:55 Uhr:

Und ist die geringere Wärmeabfuhr durch das Sieden nicht irrelevant, solange ich brav auf die Temperaturanzeige achte?

Versuch macht klug.

 

Nein, Scherz beiseite. Die Anzeige im Instrument ist ein Schätzeisen. Die Temp wird oben hinten im V abgegriffen. Wer weiß, wie die Temp in den Kühlwasserkanälen der Zylinderköpfe ist. Vielleicht niedriger, aber wahrscheinlicher ist, dass sie höher ist. Und die Anzeige um Instrument zeigt Dir ja bereits die knappen 100° an.

Also tu was, damit der geschenkte Gaul nicht eine toter Gaul wird. Wär doch schad drum.

 

Zitat:

@MaschbauMichi schrieb am 28. Juni 2020 um 14:03:55 Uhr:

 

Kann man den Druckabfall auch daran merken, dass der Behälter beim Öffnen nicht zischt, wenn man ihn nach einer Fahrt aufschraubt? Da der Druck schon durch den (vermutlichen) Riss im Kühler entwichen ist?

Jo, sieht so aus.

Zitat:

@MaschbauMichi schrieb am 28. Juni 2020 um 14:03:55 Uhr:

Und ist die geringere Wärmeabfuhr durch das Sieden nicht irrelevant, solange ich brav auf die Temperaturanzeige achte? (die übrigens lustigerweise immer zwischen 92 und 98° springt. aber nie über 100 aber auch nie stabil ist)

Man vergisst leicht, dass ja die Thermoschalter erst ab einer gewissen Temperatur schalten. Dann laufen auch die Lüfter nicht mehr an. Nur wenn man mit Klima fährt, laufen die Klimalüfter.

Beim V6 ist der Temperaturgeber für's Instrument ja hinten, also ziemlich weit weg vom Kühler.

Ich kenne es vom R4 bei den Frontfräsen. Da ist der Geber vorne am Kühler. Und wenn da nur noch Luft kommt bzw Wasserdampf scheint die Temp zu stimmen, jedenfalls nach Schätzeisen. Aber der Kopf bekommt seine Wärme nicht mehr weg...

Es ist aber so, dass die R4 mit offenen Kühlsystem problemlos fahrbar sind, im Sommer halt nur piano... Beim V6 geht das nur im Winter, im Sommer kann man sich da relativ schnell neue Kopfdichtungen besorgen...

Ich habe den Microriss jetzt im Frühjahr auch nur mitbekommen, als die Temp über 100°C gestiegen ist und der Lüfter immer noch nicht lief. Da ist das Kühlwasser ganz leicht rausgesprüht.

Und dann noch ein Tipp:

Wechsle gleich noch beide Thermoschalter, die kosten nicht die Welt und man kommt besser ran.

 

VG

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