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Opel versagt im Werkstätten-Test
Werkstättentest Opel: Blitz und Donner
Opel baut mittlerweile gute Autos, doch mit dem Service hapert es gewaltig. Die Marke mit dem Blitz im Logo liefert das schlechteste Ergebnis des diesjährigen Werkstättentests. Nicht einmal zwei Drittel der präparierten Mängel wurden korrekt repariert.
Scheint, als habe Opel bei dem Thema noch großen Nachhobedarf. 
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21 Antworten
Ist echt heftig.
Aber auch Werkstätten anderer Marken haben zum Teil schlecht abgeschnitten.
Da frage ich mich nur: "Warum?". Wollen die denn ihre Kunden vergraulen? Eigentlich sollte der Service an erster Stelle stehen, denn nur ein zufriedener Kunde kommt auch gerne wieder.
Echt schade sowas...
Häufig ist unnötige Hektik seitens der annehmenden Meister eine Ursache.
Der Meister fährt einfach ein Auto in die Werkstatt, hält einem die Arbeitskarte vor die Nase und dann heißt es ''mach hier mal Winterreifen drauf und wenn du fertig bist, bei dem da drüben muß die Ventildeckeldichtung gewechselt werden''. Irgendwann weis man da vor lauder hin und her nicht mehr wo einem der Kopf steht.
Ehe man dann bei der Inspektion endlich frisches Öl einfüllen kann, hat der Meister dann das Auto aus der Werkstatt gefahren, weil er glaubt es sei fertig und kann es an den Kunden übergeben.
Außerdem kommt noch starker Zeitdruck dazu weil manche Kunden, vorrangig älteren Semesters, nicht in der Lage sind mal darauf zu warten bis ihr Auto fertig ist und dann entweder im Weg rumstehen, einen vollquatschen bis das Blut aus den Ohren läuft oder demonstrativ vorführen was für eine schlechte Laune sie haben.
Ein weiterer Grund ist der übertriebene, völlig absurde AW Druck von der Geschäftsleitung.
Für sämtliche Arbeiten wird immer weniger Zeit zur Verfügung gestellt und dann passieren unnötige Fehler oder Dinge die normalerweiße auffallen müssen werden einfach übersehen weil Einige mit dem Druck nicht klar kommen.
Dann sind da natürlich noch faule Mechaniker von der Null Bock Fraktion oder unkonzentierte, vielleicht auch unfähige Azubis die ohne Beaufsichtigung auf die Kundenautos losgelassen werden.
Gruß Oli
@KKW 20
oh, ich merke: Es spricht einer mit Erfahrung! 
Dem ist im Grunde auch nix mehr hinzu zu fügen. Diese Fehler resultieren zu über 90% aus Zeitdruck.
Naja ich arbeite in einer Opel Werkstatt. Für mich ist die tägliche Hektik und Zeitdruck ganz normaler Wahnsinn.
Richtig üble Fehler sind mir Gott sei Dank noch keine unterlaufen, falls du darauf anspielst.
Welche Fehler denn???
Soweit ich weiß hat keine der getesteten Werkstätten eine Scheinwerferbirne ins Rüclklicht montiert oder ähnliches.
Die Arbeiten lt. KD-Checkliste wurden von einem erheblichen Teil der Wst schlicht und einfach nur zum Teil ausgeführt.
Fehler können passieren. Wenn zu 100 % kassiert wird, die Arbeit aber nur zu 50 % ausgeführt, nenne ich das BETRUG.
Gruß Wolfgang
....und manchmal finden sie noch nichtmal Garantiemängel, auf die sie hingewiesen werden! Möglicherweise werden die Serviceberater auch nur zuviel in Schauspielkunst und Psychologie geschult und zuwenig in Kfz.-Technik.
Damit ich nicht falsch verstanden werde: Derjenige, der am Auto arbeitet, kann am wenigsten dafür!
Zitat:
Original geschrieben von rumey
....und manchmal finden sie noch nichtmal Garantiemängel, auf die sie hingewiesen werden! Möglicherweise werden die Serviceberater auch nur zuviel in Schauspielkunst und Psychologie geschult und zuwenig in Kfz.-Technik.
Damit ich nicht falsch verstanden werde: Derjenige, der am Auto arbeitet, kann am wenigsten dafür!
Ja kenne ich leider zu genüge mit erfolglosen Garantiereklamationen, es scheinen in vielen Bereichen wohl Schulungen der Mitarbeiter auf die neu verbaute Technik zu fehlen und diese müssen es dann ausbaden, aber als Kunde steht man dann im Regen :-(
Überall wo Dienstleistungen angeboten werden, macht sich ein sparwütiger Chef negativ bemerkbar. Das ist nicht nur bei den Werkstätten so. Eine Bekannte von mir arbeitet als Krankenschwester. Bisher sind sie 6 Schwestern auf der Station. Und obwohl schon diese 6 Schwestern ziemlich überlastet sind, soll die Arbeit in Zukunft von 2 Schwestern übernommen werden.
Wo soll das noch hinführen???
Allerdings sind wir Verbraucher an solchen Negativschlagzeilen nicht unschuldig. Diese Geiz-ist-geil Mentalität lässt doch den Unternehmern gar keine Möglichkeit, eine saubere Dienstleistung anzubieten. Die wäre nämlich teurer.
Wir sollten uns mal wieder ins Gedächtnis rufen, dass man gute Qualität nur mit einem gewissen Arbeitsaufwand erreichen kann.
ciao
Dafür möchte man aber auch im Gegenzug jeden Monat ein entsprechendes Gehalt in der Tasche haben, womit man die Preise bezahlen kann.
Ist doch in einem anderen Fall genau das Gleiche:
-Horst Seehofer beklagt, daß die "Geiz- ist- Geil"- Mentalität zu Gammel-Fleisch in den Supermärkten geführt hat und daß die Leute ja immer teures Fleisch kaufen sollen, weil das ja besser ist usw. Aber vielleicht müssen die Leute heutzutage auf den Preis schauen...?
Schaltet doch mal den Fernseher ein oder guckt Euch um. Wenn ihr nicht gerade in einem Villenviertel oder in Monaco wohnt, sieht man doch, daß immer weniger Menschen finanziell richtig gut bestückt sind.
Das soll keine rot angehauchte These sein, aber wenn keiner mehr hohe Preise zahlen KANN, ...
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Allerdings sind wir Verbraucher an solchen Negativschlagzeilen nicht unschuldig. Diese Geiz-ist-geil Mentalität lässt doch den Unternehmern gar keine Möglichkeit, eine saubere Dienstleistung anzubieten. Die wäre nämlich teurer.
Nunja, gute Qualität verkauft sich besser, dann habe ich mehr Umsatz und brauche nicht noch mehr an der Qualität sparen und dadurch noch weniger zu verkaufen um nochmehr sparen zu müssen....
Zitat:
Original geschrieben von KKW 20
Ein weiterer Grund ist der übertriebene, völlig absurde AW Druck von der Geschäftsleitung.
Für sämtliche Arbeiten wird immer weniger Zeit zur Verfügung gestellt
den sich die werkstätten immerhin seh sehr teuer bezahlen lassen !!!!
also wenn ich 58eu für mech stunde zahlen soll, dann jat die kist auch in ner respektablem zeit fertig zu sein, und wenn nen tausch der LIMA 1,5h dauert wo man in 45min auch schafft, ist das unmut der kunden wohl kein wunder !!!
Im Prinzip ist das doch ein Teufelskreis geworden,immer weniger Geld in den Taschen,und alles immer Teurer.
Damit die Firmen dann noch ein bisschen Plus machen,werden halt immer mehr Leute auf die Strasse gesetzt,die Leute die dann noch da sind,müßen die Arbeit von mindestens 2 machen,und das auch noch schnell.
Ergebnis= das Testresultat da oben.
Hier bei mir is noch Heile Welt,kleiner Dorf FOH,relativ Günstig,wenn Rechnung zu hoch,kann man auch in 2 Raten abbezahlen
Da nimmt man denn auch mal den einen oder anderen fehler in Kauf.
Als ich im Sommer Neue Sommerreifen bekommen hab,hat der Mechi den Hinteren Michelinreifen verkehrt rum auf die Felge gesetzt,wo Dick innenseite drauf stand,war draussen,die ansehnliche Aussenseite war innen,einmal kurz Mecker vom Chef,und schon war der Fehler behoben.
@uli1701
Hier kommt es auch darauf an wie gut die Lima erreichbar ist.
Bei einem Vectra A mit C20NE Motor z.B. kann man auch mit 30 Minuten klar kommen, weil hier kaum andere Sachen abgebaut werden müssen und die Lima auch sonst sehr gut erreichbar ist.
Aber bei einem Tigra A mit X16XE wiederum können da ganz schnell 1.5 Stunden zusammen kommen, weil es hier schon ein ganz schöner Akt ist an die Schrauben oder überhaupt erst an Lima selbst dran zu kommen.
Gruß Oli
Ehrlich gesagt wundert mich das Testergebnis nicht. Klar, der Stress kommt noch dabei, allerdings fehlt es ja manchen Mitarbeitern schon an Fachwissen. Wobei ich noch nichtmals behaupten würde, dass es Fachwissen ist, wenn ein bei Opel arbeitender Mechaniker nicht weiss, wieviel PS der Z20LET hat.
Und die Geiz-ist-Geil Mentalität hat sich auch nicht von alleine gemacht. Das fängt oben bei den raffgierigen, schlipstragenden, fettärschigen und aasgeierischen Bossen an und hört beim kleinsten Mitarbeiter auf. Wenn jetzt ein Chef meint er brauche mehr Kohle, weil seine Göre von Frau nen neuen Pelzmantel oder ne neue Schlangenledertasche haben will, dann wird eben in der Firma geguckt, ob da gesparen werden kann. Entweder wird dann entlassen oder der Lohn wird gekürzt. Was wiederrum weniger Geld für den "kleineren Mitabeiter" bedeutet. Wenn der Arbeiter dann weniger Geld hat, dann kann er auch weniger ausgeben. Möchte aber auch nicht wirklich auf seinen gewohnten Lebensstandard verzichten, was ich im Übrigen sehr gut verstehen kann. Dafür arbeitet der "kleine" auch hart, während sich der o.g. Chef nen Urlaub mehr am Azurblauen Meer gönnt. Es hat mal irgendwo, irgendeiner gesagt, dass in Deutschland die Armen immer ärmer werden und die Reichen immer reicher. Und so ist es auch! Das wird jetzt aber schon zu politisch.
Fakt: Stress hin oder her, es darf einfach nicht sein, dass irgendwo in Werkstätten auf Kosten der Sicherheit Sachen vergessen werden zu reparieren. Um klar wegzusagen, der Mechaniker kann nichts dafür, er ist nur das Schwächste Glied in dieser Kette. Damit sind eher die o.g. Chefs gemeint. Natürlich kann man auch nicht alle über einen Kamm scheren.
Wie auch immer. Ich warte in "Deutscheland" nur noch auf den ganz grossen Knall...