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OT: Rede von Hohmann

Themenstarteram 10. November 2003 um 16:13

Hallo zusammen,

ich hab mir mal die Mühe gemacht und die ganze Rede von ihm gelesen und ich persönlich kann dabei nix finden, was antisemitisch oder generell ausländerfeindlich sein soll, es sei denn man will es so sehen und reisst viele Dinge aus dem Kontext.

Wie seht ihr das? Lass mich gern belehren, vielleicht hab ich ja was überlesen.

Gruß

Thorsten

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15 Antworten

Er hat keine antisemitischen Äußerungen von sich gegeben, sondern historische Fakten aufgezählt (z.B. die Beteiligung von Juden an der Oktoberrevolution) die Menschen jüdischen Glaubens auch mal von der "anderen Seite" zeigen-Tätervolk.

Allerdings wirkt es so, als wenn er dadurch den Holocaut relativieren wolle. Ganz klar ein Schritt zu viel!!

 

Wenn du mir jetzt noch sagst was das mit nem BMW zu tun hat.... wäre klasse

Hi,

ich habe nicht die gesamte Rede verfolgt. Aber ich glaube den größten Aufstand machte sein Satz, indem er Juden als Tätervolk bezeichnete oder ähnliches. Aber in welchem Zusammenhang er dies erwähnte, kann ich nicht sagen.

Aber es muss wohl etwas dran gewesen sein...

Für alle, die´s auch interessiert, hier der Text:

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/15981/1.html

Zitat:

...Daher könnte man Juden mit einiger Berechtigung als "Tätervolk" bezeichnen. Das mag erschreckend klingen. Es würde aber der gleichen Logik folgen, mit der man Deutsche als Tätervolk bezeichnet....

Und etwas weiter unten:

Zitat:

Daher sind weder "die Deutschen", noch "die Juden" ein Tätervolk.

Es möge sich jeder selbst eine Meinung dazu bilden.

Der entlassene General Günzel erwägt übrigens rechtliche Schritte gegen Minister Struck wegen Rufschädigung:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,273195,00.html

 

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,273195,00.html

mahlzeit.....

 

also ich weiss nicht was ihr habt....

 

freut euch doch.

wir zahlen denen ihren "heiligen krieg" und das von damals(was war da nochmal??)...

"die" sind immer die opfer, immer!

"wir" sind böse!böse!böse!

jaja, mir wird auch immer übel wenn ich in den "spiegel" schau....

 

schade

soviel dazu

netten abend

Muß ich dir Recht geben.

Es kann nicht sein das wir Jahrzehnte lang kein Wort

über Juden sagen dürfen ohne gleich als rechtsradikal beschimpft zu werden.

Aber so wurde es auch mit <möllemann gemacht der eigentlich auch nur die Wahrheit gesagt hat.

Aber es ist leider so

Es gab viele Kriege im laufe der Geschichte ,und es sind nicht nur Juden gestorben!

Ich verstehe nicht warum Deutschland sich immer noch dafür verantworten muss für daß vas damals passiert ist,es war doch schlieslich Krieg ,es heißt immer (mann darf nicht vergessen)!!

Es werden irgendwelche Schadenersatz Klagen gefordet für Hinterbliebene und Verwanten,wer soll das bezahlen? dann wird wieder ein Mahnmahl aufgerichtet für hunderttausende von Euros,das Geld sollten die lieber spenden an die die es brauchen.

Mich würde es interessieren was Die für eine rolle spielen in der Politik,kaum sagt jemand irgendwas und schon ist die hölle los.

ps: Bin ich jetz auch ein rassist wenn ich so drüber schreibe?

Nicht zu fassen! :(

Ich denke die menschliche Geschichte ist lang und jeder Versuch historischen Begebenheite eine Wertung zu geben ist für mich schon rassistisch.

Umso bedenkliche das diese Frage heir in einem Autoforum noch mal hochgekocht werden muß.

Ich Antworte auch nur weil ich es mit Marius Müller Westernhagen halte "Schweigen ist feige, Reden ist Gold"

Gruß Oerek

Wie gesagt Oerek,

NICHT ZU FASSEN!

Naja...

in den USA ist man ein Patriot, wenn man mit der Stars & Stripes Flagge rumläuft, in Deutschland ist man ein Nazi, wenn man "Schwarz- Rot- Gold" schwenkt.....

Mir persönlich ist es rel. egal, was für ein Landsmann wen mal verfolgt hat, denn ich kann da nix für und nix mehr im Nachhinein dran ändern.

Habe schon ein KZ besichtigt und auch Schindlers Liste geguckt, schrecklich !!!! aber es waren nicht nur Juden, die dort ums Leben kamen....auch Behinderte, Hitlergegner und alles, was nicht ins "Schema" passte.

Zudem sollte man auch nicht vergessen, wie in Israel so mit den "Minderheiten" umgeht......

MFG

am 11. November 2003 um 7:51

Moin.

@cheyney: Von den Juden die während dieser 12 Jahre Hitler-Diktatur gestorben sind, starben die wenigsten an den Folgen des Krieges. Die meisten wurden ermordet. Das ist so und bleibt eine unumstössliche Tatsache.

@all: Die Vorfahren der Deutschen haben sich mehr oder weniger oder garnicht an Hitlers machenschafften beteiligt, deswegen kriegen wird heute noch die Dresche dafür.

 

Die Vorfahren eines Großteils der US-Bevölkerung hat sich an der systematischen Ausrottung der amerikanischen Ureinwohner (ca. 35 Millionen) beteiligt.

Die Spanier, die Portugiesen, die Franzosen, die Briten und die Holländer haben in Amerika ganz kräftig mitkolonisiert. Die Kirche hats gesponsert.

Die Briten, die Franzosen und die Holländer hatte lange bis ins letzte Jahrhundert hinein überall auf der Welt Kolonien. Die Deutschen hatte für ein paar Jahrzehnte Kolonien in Afrika.

Japan hatte lange China besetzt.

Israel hat ausserhalb des Gebiets, das ihm nach dem zweiten Weltkrieg zugewiesen wurde noch immer besetzte Gebiete, in denen sie mit Gewalt die Bevölkerung unterdrücken und vertreiben. Und das ganze unter dem Deckmantel der Religion.

Russland hat sich nach dem zweiten Weltkrieg ein Stück von Polen genommen, das Landwirtschaftlich besonders interessant war.

In Amerika werden in vielen Gebieten Minderheiten noch stark unterdrückt.

Überall auf der Welt wird man als Deutscher als Nazi angesehen.

Warum?

Weil sich dieser Krieg und die Verbrechen die sich dahinter Versteckt haben, in das Bewusstsein der Menschen eingegraben haben und von den damaligen Siegern eingebläut wurde.

Jedes Land dieser Erde wird feststellen, dass, wenn es in seiner eigenen Geschichte forscht, es viele Grausamkeiten findet. Die meisten Verbrechen wurden aber unter dem Deckmantel und in der Sicherheit der richtigen Religion begangen.

Eins noch sollte wieder ins Bewustsein der Menschen treten:

Es gibt immer nur Täter und Mitläufer und Unbeteiligte. Es gibt kein Tätervolk.

Ich bin 1980 geboren, wie kann ich einem Tätervolk angehören, dessen Verbrechen da schon 35 Jahre zurücklagen.

Ich darf die Fehler von damals nur nicht wiederholen.

Themenstarteram 11. November 2003 um 7:53

Es war nicht meine Absicht hier irgendwas hochzukochen oder einen Streit vom Zaun zu brechen.

Mich hat es nur interessiert, wie andere Leute darüber denken, insbesondere auch ausländische Mitbürger von denen es im Forum ja viele gibt.

Ich bin kein Antisemit und kein Rassist und hätte mich bis vor 1-2 Jahren noch als politisch eher links bezeichnet.

Was mich an der ganzen Debatte einfach saumäßig stört ist, das ich noch keine Zeitung, Zeitschrift oder Internetportal gesehen habe, das sich mit der Rede und dem Brief des Generals so auseinandersetzt wie sie gemeint war (analog zu Möllemann übrigens..). Das grenzt eigentlich schon ein wenig an Volksverdummung, zerstört die Karriere eines, ich betone, streitbaren Politikers und die eines vielleicht auch streitbaren Generals, der von seinem Chef noch nicht mal eine Minute Gelegenheit bekommen hat, sich zu äußern....

So, jetzt aber mal genug davon...

Thorsten

 

@Vectros: Mit einem BMW hat das nix zu tun, deswegen OT

Danke für die antwort an Nowhere,auf diesen wege konnte ich ein wenig an Geschischte in erfahrung bringen :-)

Mich regt auch immer diese Verallgemeinerung der Deutschen auf. Vielleicht liegt es daran, dass es der letzte wirklich große Krieg war, der von so vielen Leuten so hautnah erlebt wurde und dadurch so tief in den Köpfen vieler steckt.

Ich will den Zweiten Weltkrieg nicht verharmlosen, aber es gab in der weltweiten Geschichte immer wieder solche Ereignisse, in denen es einfach zu weit getrieben wurde. Wahrscheinlich war die Toleranz in Deutschland noch nie so groß wie heute. Wenige Ausnahmen gibt's immer. Das ist eigentlich sehr löblich, denn am Patriotismus (egal, von welchem Land wir sprechen) kann ich eh nicht allzu viel finden.

Ich habe das Gefühl, dass sich heute Viele eine Scheibe von den Deutschen abschneiden können, was Toleranz betrifft. Deswegen habe ich wenig Verständnis für solche altmodischen Vorurteile gegenüber diesem Land. Dort hat halt weniger Aufklärung diesbezüglich stattgefunden. Ich habe Erfahrungen von einem Freund gehört, in denen us-amerikanische Schüler nicht einmal wussten, dass Hitler hier nicht mehr regiert. Wie soll da noch von der anderen Seite aus etwas besser werden. Deswegen ist Deutschland dazu verdammt, alles, was an vergangene Mentalitäten erinnern könnte, heftigst zu bestrafen. Eine der wenigen Einschränkungen der Meinungsfreiheit in diesem Lande.

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