OT: Unfall am 02.07.05 mit 7 Toten in mallersdorf
Hat das jemand von euch gelesen??
Ist in unsrer Nachbargemeinde passiert. Ist schon hammermäßig, dass bei sieben jungen Leuten von jetzt auf gleich das Leben zuende ist.
Besonderes Mitgefühl auch den Rettungskräften. Ich kenn das selber, wennst draussen stehst in der Nacht und vor dir werden die schwarzen Säcke aufgereiht. Da ist innerlich keiner so hart, wie er äusserlich tut.
Betretene Grüße,
Sascha
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30 Antworten
hier der Link zu dem Bericht aus der Mittelbayerischen Zeitung
www.idowa.de/ueberblick/nachricht/nachricht.html?nachricht_id=1276264
Schon schlimm, da geb ich dir recht
Und dann debatieren unsere Herren Politiker über den FS ab 17, lassen 16jährige mit Plasitkautos in der Gegend rumkutschen - DA KÖNNT ICH KOT... !
Allerdings hab ich auch lernen müssen, daß es hier in der ländlichen, niederbayrischen Gegnd nicht gaanz so genau geht, wenns ums Thema Alkohol geht. Da könnt ich echt bald Bücher drüber schreiben
Hier scheint es echt so, als reiche es, einen Polizisten persönlich zu kennen...
Gruß, Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von j.helfer
Schon schlimm, da geb ich dir recht
Und dann debatieren unsere Herren Politiker über den FS ab 17, lassen 16jährige mit Plasitkautos in der Gegend rumkutschen - DA KÖNNT ICH KOT... !
Allerdings hab ich auch lernen müssen, daß es hier in der ländlichen, niederbayrischen Gegnd nicht gaanz so genau geht, wenns ums Thema Alkohol geht. Da könnt ich echt bald Bücher drüber schreiben
Hier scheint es echt so, als reiche es, einen Polizisten persönlich zu kennen...
Gruß, Jürgen
das ist doch auf dem land meistens so, jeder kennt jeden usw
Das mit dem kennen stimmt schon teilweise. Jedoch war der Alco-Test bei dem Fahrer negativ.
Mein Dad ist bei der Berufsfeuerwehr München und die hatten vor ca. einem Jahr einen ähnlichen Unfall. Er tippt auf die Kombination zu schnell und dass die 5 auf der Ladefläche noch etwas gefeiert haben. So nach dem Motto Partybus. War damals der Fall. Da gab's Überlebende und die hatten das Bestätigt.
Wenn die plötzlich angefangen haben zu schunkeln (nur hypotetisch) war der Wagen nicht mehr abzufangen.
Tragisch auf jeden Fall, da eines der Opfer genau an dem Abend seinen 16ten gefeiert hat.
Ausserdem find ich die Regelung mit den Autis ab 16 (Platiikkisten, was jeder Chrash-Test belegt) sowie dem Schein ab 17 nicht unbedingt gelungen. Mobilität in allem Ehren, aber wir sind mit 15-17 Jahren auch überall hingekommen. Unsere Eltern waren damals auch bereit, uns abwechseln mal um 3 Uhr nachts von ner Party zu holen. Hauptsache wir kommen heil heim.
Grüße, Sascha
Zitat:
Original geschrieben von Peschi
das ist doch auf dem land meistens so, jeder kennt jeden usw
...und in der stadt verschwinden viele in der
anonymität der masse. erst gestern hat sich einer
bei uns im stadtteil ne verfolgungsjagd mit der
polizei geliefert. resultat: 1,6 promille und
10.000 euro schaden an anderen autos! zum glück
keine verletzen.
so jemanden sollte man ****.
ach, bringt ja nix...
Ja davon hab ich auch gehört.
Ist auch nicht weit weg von uns.
Der Fahrer kann aber in diesem Sinne nur froh sein, das er auch gestorben ist weil der für sein Leben nicht mehr froh geworden wäre. Hört sich wohl blöd an aber ist so und seine Eltern können sich auch ein Lebenlang Vorwürfe machen!
Aber wenn ich das so alles mitbekommen habe: 7 Leute, keine Sitze hinten drin, die nicht angeschnallt und feiern.
Und wenn man sich das Wrack und das Haus anguckt, dann wird der nicht nur mal 10km/h zu schnell gewesen sein.
Es ist tragisch, keine Frage. Aber es wäre vermeidbar gewesen mit ein wenig Verantwortungsbewusstsein der Insassen.
Zitat:
Es ist tragisch, keine Frage. Aber es wäre vermeidbar gewesen mit ein wenig Verantwortungsbewusstsein der Insassen.
seh ich genau so, das hat mit dem alter nichts zu tun, aber was nicht passt, ist, dass man jugendliche jetzt mit Trabi-Verschnitte auf die Straßen lässt. Das Modell Führerschein ab 17 sagt mir zu.
Zu den Unfall, früher sind wir alle unangeschnallt gefahren. Ich war selbst sehr lange bei der Feuerwehr und seitdem unsere Dorffeuerwehr (Franken) den Rettungsscherensatz hat, ist mein Sohn bei der Feuerwehr und er war auch bei einem tödlichen Unfall dabei.
Zitat:
Original geschrieben von BMWRider
Es ist tragisch, keine Frage. Aber es wäre vermeidbar gewesen mit ein wenig Verantwortungsbewusstsein der Insassen.
Alles klar, Ihr seid ja bestimmt IMMER SOOOOOOOOOOO verantwortungsvoll und vernünftig
Auf solche Sprüche haben die Angehörigen immer am meisten Bock
Ich find es absolut fahrlässig mit 6 Personen (noch dazu Kinder) mit ausgebauten Sitzen OHNE Sicherheitsgurt zu fahren und dann auch noch mit überhöhter Geschwindigkeit!
Wenn ich nur meine Freundin dabei habe, fahr ich ja schon nicht mehr als erlaubt, aber mit 6 Jungendlichen pass ich doch noch extra auf!
ALSO ICH KANN SOWAS EINFACH NICHT VERSTEHEN!!!!
WAS FÜR LEUTE GIBT ES EIGENTLICH???
Die haben weder Verstand,noch Vernunft, noch Verantwortungsbewusstsein!
Ich kann eigentlich nur den Kopf schütteln, wenn ich darüber nachdenk! (und wie tragisch die ganze Sache für die Angehörigen ist, brauch ich ja erst gar nicht zu erwähnen)
<---meine Meinung
MfG
Tobi
Zitat:
Original geschrieben von e46coupefahrer
Alles klar, Ihr seid ja bestimmt IMMER SOOOOOOOOOOO verantwortungsvoll und vernünftig
Auf solche Sprüche haben die Angehörigen immer am meisten Bock
Sehe ich genauso.
Wer noch nie etwas gemacht hat,was nicht verantwortungsvoll und vernünftig war,möge mir verzeihen,aber das ist absoluter Quatsch.
Und ja ,das hat etwas mit dem Alter zu tun.Der Fahrer war 22 und der Rest zwischen 14 und 17 oder so,erzähl uns da bloß nichts von Verantwortung.Was man in dem Alter haben will,ist Spaß und Nervenkitzel,über die Folgen macht man sich sehr selten Gedanken.
Ich bin mit dem Motorrad schon oft 200 km/h gefahren ohne Helm ( zu der Zeit gab es noch keine absolute Helmpflicht ),das war bestimmt sehr "verantwortungsbewußt",halt Glück gehabt,heute fahre ich nie ohne Gurt.So ist das Leben,und Unfälle passieren,weil irgend jemand irgend etwas falsch gemacht hat,deshalb heißt es ja Unfall.
Es ist tragisch genug ,daß 7 so junge Menschen ihr Leben lassen mußten und auch schlimm genug für alle Angehörigen und Beteiligten.
Bitte keine Schuldzuweisungen und so schlaue Sprüche,die ändern auch nichts mehr.
Wichtiger ist eigentlich,daß man selber daraus lernt,allerdings schützt einem das auch nie vor so einem Ereignis.
Ich raetsele auch immer was die beste Mischung ist, um moeglichst lange im Verkehr zu ueberleben. Klingt ueberzogen, aber mit dem Motorrad zum Beispiel hat man nicht mal Plastik drumherum.
- Also: Langsamer als der Durchschnitt ist Risiko , weil man hat keinen Einfluss mehr auf die Situation wenn andere schneller wollen. Bei ruhiger Fahrweise sitzt einem auch gerne mal jemand im Heck, der meint, er koennte sich drauf verlassen.
- Routine: man kann in etwa kalkulieren wo was mit welcher Wahrscheinlichkeit passiert
- Routine nicht einschlafen lassen: Man muss wissen, dass Ausnahmen die Regel bestaetigen und jederzeit etwas voellig unlogisches passieren kann.
- Ein Unfall passiert meist weil 2 oder mehr nicht mehr zu kalkulierende Faktoren zusammentreffen. Also Riecher einschalten, wenns an mehr als einer Stelle brennt, dann raushalten
- Sicherheitsabstand entspannt gewaltig. Immer mal gut zu erwaehnen
- Oberlehrer zu hause lassen - weil man bringt nur den eigenen Puls damit hoch und faehrt riskanter.
Gruss
Joe
Da kann ich Gerhard und Tom nur beipflichten - wer ohne Fehl ist werfe den ersten Stein
Jeder von uns hier hat wohl schon einige Situationen durch, wo man hinterher heilfroh ist, daß das gut gegangen ist...
Die Kiddies hatten halt leider das Pech...
In diesem Sinne...
Jürgen
ist schade um die Jugendlichen,und kann da meinen vorrednern nur beipflichten,aber muss man hier über jeden Unfall mit Todesfolge "tratschen"?