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Papiere ohne Fahrzeug verkaufen
Ich schlachte derzeit ein Motorrad, und jemand möchte die Papiere kaufen um Versicherungsprozente zu behalten.
Den Rahmen möchte der Käufer aber nicht haben.
Ist das ganze "legal" ?
Danke
Beste Antwort im Thema
Ich wäre da mal sehr, sehr vorsichtig... Jemandem Dokumente zu verkaufen, damit der damit "Geld sparen" kann (es dürfte sich dabei wohl um Betrug handeln), könnte durchaus strafbar sein. Selbstverständlich kannst Du immer behaupten, von den Absichten des Käufers nichts geahnt zu haben - aber ob Dir das ein Richter glaubt, steht in den Sternen. Jedem halbwegs vernünftigen Menschen müsste es nämlich seltsam vorkommen, wenn jemand Fahrzeugpapiere ohne Fahrzeug kaufen will... Ich würde auf die paar Kröten (10er, 20er?) verzichten, ist den möglichen Ärger nicht wert.
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73 Antworten
Ich kann da nichts illegales erkennen. Der Hobel muss aber eine noch gültige HU besitzen.
Aus meiner Sicht machst Du Dich da nicht strafbar. Du faelschst nix, aenderst nix...
Der Kaeufer koennte ja ein Sammler von Motorradunterlagen sein...
Was der dann damit macht, ist seine Sache und muss es ggf. verantworten.
Ciao
Ratoncita
Danke. Ich habe da jetzt auch keine Probleme gesehen.
Wollte nur nochmal gucken ob ich was übersehen hab.
Ich wäre da mal sehr, sehr vorsichtig... Jemandem Dokumente zu verkaufen, damit der damit "Geld sparen" kann (es dürfte sich dabei wohl um Betrug handeln), könnte durchaus strafbar sein. Selbstverständlich kannst Du immer behaupten, von den Absichten des Käufers nichts geahnt zu haben - aber ob Dir das ein Richter glaubt, steht in den Sternen. Jedem halbwegs vernünftigen Menschen müsste es nämlich seltsam vorkommen, wenn jemand Fahrzeugpapiere ohne Fahrzeug kaufen will... Ich würde auf die paar Kröten (10er, 20er?) verzichten, ist den möglichen Ärger nicht wert.
Quatsch. Der Käufer will das Teil nur anmelden damit die Prozente nicht nach ner Zeit verfallen. Ich seh da nichts strafbares.
Zitat:
@Machdichlocker schrieb am 25. Februar 2018 um 17:26:03 Uhr:
Ich wäre da mal sehr, sehr vorsichtig... Jemandem Dokumente zu verkaufen, damit der damit "Geld sparen" kann (es dürfte sich dabei wohl um Betrug handeln), könnte durchaus strafbar sein. Selbstverständlich kannst Du immer behaupten, von den Absichten des Käufers nichts geahnt zu haben - aber ob Dir das ein Richter glaubt, steht in den Sternen. Jedem halbwegs vernünftigen Menschen müsste es nämlich seltsam vorkommen, wenn jemand Fahrzeugpapiere ohne Fahrzeug kaufen will... Ich würde auf die paar Kröten (10er, 20er?) verzichten, ist den möglichen Ärger nicht wert.
Es geht hier nicht ums Geld, sondern um die Frage, ob der Verkauf der Papiere statthaft ist.
Welchen Vorwurf kann ein Richter dem Verkaeufer denn machen?
Es muesste ja bewiesen sein, dass der Verkaeufer wissentlich einem geplanten Betrug beigeholfen hat.
Und da der Verkaeufer nicht verpflichtet sein kann, zu wissen, was mit den Papieren beabsichtigt wird, ist er nicht zu beschuldigen.
Man muss ja nicht immer schon voreilig den Staatsanwalt spielen...
Ciao
Ratoncita
Zitat:
@13inch schrieb am 25. Februar 2018 um 17:29:38 Uhr:
Quatsch. Der Käufer will das Teil nur anmelden damit die Prozente nicht nach ner Zeit verfallen. Ich seh da nichts strafbares.
Wovon reden wir? Von "Prozenten" bei einer Versicherung, nehme ich an... Wenn ich nun ein Fahrzeug anmelde, das es gar nicht mehr gibt, um auf diese Weise auf lange Sicht Geld zu sparen, was soll das denn sein? Selbstverständlich liegt da eine Täuschung der Versicherung vor, die sich nachteilig auf deren Vermögen auswirkt. Aus meiner Sicht dürfte das für den Tatbestand des Betruges reichen. Und damit ist der TE dann wegen Mitwisserschaft bzw. Beihilfe dran - ob man ihm das beweisen kann, steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber das wollte er genau genommen auch nicht wissen. Er fragte explizit, ob dies legal oder illegal sei.
Zitat:
@Ratoncita schrieb am 25. Februar 2018 um 17:35:21 Uhr:
Zitat:
@Machdichlocker schrieb am 25. Februar 2018 um 17:26:03 Uhr:
Ich wäre da mal sehr, sehr vorsichtig... Jemandem Dokumente zu verkaufen, damit der damit "Geld sparen" kann (es dürfte sich dabei wohl um Betrug handeln), könnte durchaus strafbar sein. Selbstverständlich kannst Du immer behaupten, von den Absichten des Käufers nichts geahnt zu haben - aber ob Dir das ein Richter glaubt, steht in den Sternen. Jedem halbwegs vernünftigen Menschen müsste es nämlich seltsam vorkommen, wenn jemand Fahrzeugpapiere ohne Fahrzeug kaufen will... Ich würde auf die paar Kröten (10er, 20er?) verzichten, ist den möglichen Ärger nicht wert.
Es geht hier nicht ums Geld, sondern um die Frage, ob der Verkauf der Papiere statthaft ist.
Welchen Vorwurf kann ein Richter dem Verkaeufer denn machen?
Es muesste ja bewiesen sein, dass der Verkaeufer wissentlich einem geplanten Betrug beigeholfen hat.
Und da der Verkaeufer nicht verpflichtet sein kann, zu wissen, was mit den Papieren beabsichtigt wird, ist er nicht zu beschuldigen.
Man muss ja nicht immer schon voreilig den Staatsanwalt spielen...
Ciao
Ratoncita
Erstens wollte der TE nicht wissen, ob er sich aus der Nummer irgendwie wieder rauswinden kann, sondern ob sie legal oder illegal ist. Sie ist illegal, denn er weiß, dass der andere mit seinen Papieren ein krummes Ding drehen will.
Und zweitens geht das dann doch nicht so einfach. Die Frage wäre, ob ihm zuerst der Staatsanwalt und dann ggf. ein Richter glaubt, dass er gutgläubig die Papiere verkauft hat. Kann so oder so ausgehen - mit Staatsanwalt spielen hat das gar nichts zu tun.
Zitat:
@Machdichlocker schrieb am 25. Februar 2018 um 17:41:00 Uhr
Er fragte explizit, ob dies legal oder illegal sei.
So ist es.
"dies", also meiner Meinung nach lediglich der Verkauf der Papiere, ist legal.
Alles andere mag dann illegal sein, wer weiss das schon?
Ciao
Ratoncita
Zitat:
@Machdichlocker schrieb am 25. Feb 2018 um 16:41:00 Uhr:
Wovon reden wir? Von "Prozenten" bei einer Versicherung, nehme ich an... Wenn ich nun ein Fahrzeug anmelde, das es gar nicht mehr gibt, um auf diese Weise auf lange Sicht Geld zu sparen, was soll das denn sein? Selbstverständlich liegt da eine Täuschung der Versicherung vor, die sich nachteilig auf deren Vermögen auswirkt.
Ob derjenige ein Fahrzeug anmeldet, dass es gibt und dies nicht bewegt, oder ein Fahrzeug anmeldet, dass es "gar nicht mehr gibt" (Papiere und Rahmen sind ja nich vorhanden, gültige HU liegt vor) und nicht bewegt, macht für die Versicherung wohl keinen Unterschied. Ich gehe davon aus, dass das Fahrzeug nach kurzer Zeit wieder abgemeldet wird.
Wenn die Versicherung das so zulässt, warum nicht? Immerhin bekommt Sie ja auch Geld für den Zeitraum in dem da Fahrzeug angemeldet ist...
Zitat:
@Scoundrel schrieb am 25. Februar 2018 um 17:57:57 Uhr:
Ob derjenige ein Fahrzeug anmeldet, dass es gibt und dies nicht bewegt, oder ein Fahrzeug anmeldet, dass es "gar nicht mehr gibt" (Papiere und Rahmen sind ja nich vorhanden, gültige HU liegt vor) und nicht bewegt, macht für die Versicherung wohl keinen Unterschied. Ich gehe davon aus, dass das Fahrzeug nach kurzer Zeit wieder abgemeldet wird.
Wenn die Versicherung das so zulässt, warum nicht? Immerhin bekommt Sie ja auch Geld für den Zeitraum in dem da Fahrzeug angemeldet ist...
Die Versicherung lässt es ja nicht zu - sonst könnte der Käufer der Papiere ja ganz einfach zur Versicherung spazieren und der sagen, dass es das zu versichernde Fahrzeug gar nicht gibt. Es funktioniert also nur, weil die Versicherung das nicht weiß. Von zulassen kann keine Rede sein.
Alles andere ist eh ein Denkfehler: Die Versicherung wird in Summe eben weniger Geld bekommen, als ihr eigentlich zustünde. Der Käufer der Papiere will ja mit diesem "Trick" sparen - und das bezahlt am Ende natürlich die Versicherung.
Dann gibt der Te dem Käufer halt den Rahmen mit, soll der den vor die Tür stellen, sammeln die Schrottis für alle ewigkeit weg und der Te ist 100% sauber raus aus der Nummer ...
Man kann aber auch alles Schwarz sehen, Bei der "Sparmethode" vom Käufer kassiert eine Versicherung Geld für 0,0 Risiko also Betrug sehe ich da überhaupt nicht ...
Oder wär es Betrug wenn ich ein Auto/Krad anmelde+versichere und dann einfach nicht mit fahre ??
Kommt übrigens garnicht so selten vor ... z.B. Rentner, Krankheit .. da stehen Autos teilweise jahrelang angemeldet rum und keiner fährt mit..
Das wäre genau das gleiche. Ganz im Gegenteil, das ist ein feuchter Traum der versicherungen Prämie kassieren und 0 Risiko...
Und an die Hobbyjuristen ... Warum sollte sich da ein Richter drum kümmern, ich sehe überhaupt nicht an welcher stelle dieses Vorhabens etwas ans Gericht gelangen könnte, solche Richter Hold ermittelt selber Szenarien entstehen wohl nur in Internetz Foren...
Zitat:
@tartra schrieb am 25. Februar 2018 um 18:05:13 Uhr:
Dann gibt der Te dem Käufer halt den Rahmen mit, soll der den vor die Tür stellen, sammeln die Schrottis für alle ewigkeit weg und der Te ist 100% sauber raus aus der Nummer ...
Man kann aber auch alle schwarz sehen, Bei der "Sparmethode" vom Käufer kassiert einen versicherung Geld für 0,0 Risiko also Betrug sehe ich da überhaupt nicht ...
Oder wär es Betrug wenn ich ein Auto/Krad anmelde+versichere und dann einfach nicht mit fahre ??
Kommt übrigens garnicht so selten vor ... z.B. Rentner, Krankheit .. da stehen Autos teilweise jahrelang angemeldet rum und keiner fährt mit..
Das wäre genau das gleiche. Ganz im Gegenteil, das ist ein feuchter Traum der versicherungen Prämie kassieren und 0 Risiko...
Und an die Hobbyjuristen ... Warum sollte sich da ein Richter drum kümmern, ich sehe überhaupt nicht an welcher stelle dieses Vorhabens etwas ans Gericht gelangen könnte, solche Richter Hold ermittelt selber Szenarien entstehen wohl nur in Internetz Foren...
Ich warte schon auf eine Serie wo es sich um genau das Thema handelt
Zitat:
@Ratoncita schrieb am 25. Februar 2018 um 17:50:00 Uhr:
Zitat:
@Machdichlocker schrieb am 25. Februar 2018 um 17:41:00 Uhr
Er fragte explizit, ob dies legal oder illegal sei.
So ist es.
"dies", also meiner Meinung nach lediglich der Verkauf der Papiere, ist legal.
Alles andere mag dann illegal sein, wer weiss das schon?
Ciao
Ratoncita
Du machst es Dir zu einfach. Die beiden Handlungen lassen sich eben nicht trennen, da der Verkäufer von den Absichten des Käufers weiß.
Umgekehrtes Beispiel: Es ist grundsätzlich nicht strafbar, einen gestohlenen Gegenstand zu kaufen. Wenn ich aber weiß oder wissen musste, dass der Gegenstand gestohlen ist, dann sieht das schon wieder ganz anders aus.