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Parkieren vom Nachbarn vorschreiben lassen?

Themenstarteram 30. Mai 2013 um 19:13

Hallo zusammen!

Ich wollte mal ne kurze Umfrage Starten zum Thema parkieren.

Seit ca. 3 Monaten miete ich einen Parkplatz vor unserem Haus mit 6 Mietwohnungen.

Heute hat sich die Nachbarin erst bei meiner Freundin, dann bei mir beschwert, dass ich mein Fahrzeug rückwärts parkiere.

Grund dafür ist, dass sie sich angeblich durch die Abgase sehr gestört fühlt und insbesondere ein Gesundheitsrisiko für ihre Kinder befürchtet. Nun, ich könnte das ja nachvollziehen, wenn ich den Wagen jeweils lange im Leerlauf stehen lasse um noch Scheiben zu kratzen oder Dinge ein/auslade. Dem ist aber nicht so. Ich steige ein, lass an, fahre los. Abends dasselbe, ich fahre rückwärts rein, stelle ab.

Dazu kommt noch, dass noch ca. 4-5m Rasen zwischen meinem Auspuff und ihrer Erhöhten und von Glasgeländer eingefassten Terasse liegen.

Ich habe ihr gesagt, dass ich es nicht nachvollziehen könne, zumal ich in der Regel vor 6 Uhr früh zur Arbeit fahre... Ich will wegen fehlender Übersicht nicht vorwärts parkieren weil ich aufgrund von Gewächs die stark befahrene Strasse und den Gehweg nicht ausreichend überblicken kann.

 

Was denkt ihr zu so einer Situation?

Ich habe noch 2 Bilder angefügt damit ihr das ganze nachvollziehen könnt. Mein Wagen ist der dunkelgrüne Volvo 940 (im 2. Bild dann gewendet...)

 

Gruss aus der Schweiz

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Die Nachbarin übertreibt maßlos. An dieser Stelle würde ich auch nur rückwärts einparken.

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Die Nachbarin übertreibt maßlos. An dieser Stelle würde ich auch nur rückwärts einparken.

Schwierig. Gibt es in der Schweiz evtl. Gesetze, die die Parkrichtung vor Häuserfassaden regeln?

Wenn nicht: Hier kollidieren zwei berechtigte Anliegen. Ich selber würde es auch hassen, jeden Morgen um 6 Uhr durch den Abgasgestank eines kalten Motors im Schlafzimmer geweckt zu werden, es ist schon abartig genug, wenn spätabends jemand bei uns auf irgendeinem Nachbarbalkon raucht, das zieht nämlich ratzfatz ins Zimmer.

Andererseits, bei der vorhandenen Parkplatzgestaltung ist man aus Sicherheitsgründen ja regelrecht gezwungen, nur vorwärts rauszufahren. Sicher rückwärts ausparken könnte man wohl nur mit Einweiser. Insofern könnte die Verkehrssicherheit hier schwerer wiegen als der (ebenfalls berechtigte, ich sage es noch mal!) Immissionsschutz.

Zwei Ideen. Erstens, laß den großen Busch entfernen oder durch mehrere niedrige ersetzen, mit Verweis auf die Verkehrssicherheit und den Hausfrieden sollte die Verwaltung hier mitgehen, der Vorgarten ist eh nicht wirklich "gestaltet". Spendiere evtl. die Pflanzen.

Zweitens, vereinbare mit dem Nutzer des anderen Parkplatzes, daß ihr immer so weit reinfahrt, wie es nur geht (Vorderräder gerade noch auf dem Pflaster. Dann guckt beim Rausfahren das Heck noch nicht allzu weit in die Straße, aber man hat freie Sicht nach beiden Seiten.

 

Auch für mich nicht ganz nachvollziehbar die Reaktion der Nachbarin. Vielleicht bringt ein erneutes Gespräch, mit einer Flasche Wein unterm Arm doch die nötige Einsicht. Der Abstand vom Auto zum Haus (siehe Bilder) scheint ja ausreichend groß.

Es kann auch sein, Sie protestiert pro­phy­lak­tisch. Sie denkt sich; Jetzt läßt Er (also Du) sein Auto nicht laufen, was aber kommt in kalten Wintermonaten? Dann wäre ein Protest, aus Ihrer Sicht, vielleicht zu spät.

Deshalb, nochmals das Gespräch suchen, und alle "Ängste" ausräumen. (Warmlaufen lassen etc)

Gruß

Alpenfreund

Hab dieselbe Situation bei mir, jedoch ist die Hecke des Nachbarn direkt vor meinem Auto und ich blase da jeden Morgen und Abend die Abgase rein. Beschwert hat der gute Mann sich noch nie.

Bei mir kommt jedoch erschwerend hinzu, dass ich vorwärts nur ganz schlecht reinkomme und zudem dann beim aussteigen durch das Blumenbeet wandern müsste, außer ich lasse entsprechend Platz zum laufen, was jedoch meinen Nebenparker behindert.

Du könntest theoretisch schon problemlos vorwärts einparken, allerdings würde ich das ebenfalls aus Sicherheitstechnischen Gründen nicht tun. Kommt aber auch drauf an, wie stark die Straße denn befahren ist. Rede am besten noch mal mit der Frau, wenn sie keine Einsicht zeigt parkst du einfach weiter so, soll sie halt die Polizei oder was weiß ich wen holen, dann sieht sie ja, wer Recht hat. :)

Hmm, ich hab sich ähnliche Situation schonmal erlebt und kann nachvollziehen wie unangenehm es ist. Jedoch kann ich nachvollziehen das man es nicht auf Anhieb einsieht.

Ich kann dich ebenfalls verstehen.

Mein Vorschlag wäre ebenfalls eine Flasche Wein, ein wenig Gebäck und ein entspanntes Gespräch mit den Nachbarn. Ggf. Eine neutrale Person hinzuziehen ( ein weiterer Nachbar o.ä. )

Mir wär nicht bekannt, das es eine Vorschrift bez. der Einpark-Richtung gibt... Ich seh's auch so, das die Nachbarin eeetwas ... irrational argumentiert...

Immerhin ist da eine Neben-Strasse mit mind. zwei Abzeigern zu sehen (also dürfte auch Verkehr dort sein), und eine Baustelle ein ziemlich beträchtliches Gebäude welches wohl weniger als Einfamilienhaus konzipiert sein dürfte...

Mein Vorschlag: versuch's nochmal mit Logik.

Wenn dein Auto beim Abfahren nicht gerade über 5 Minuten "non habemus papam" signalisiert, dürfte die Kohlenmonoxid-, Feinstaub- und wasweisichfür eine Belastung durch dein Auto geringer sein, als wenn ein Trecker mit dem Heuwagen vorbeifährt... Die 4 Meter, die ein "Vorwärtseinparkieren" bringen würde, dürften keinen wirklichen Unteschied in der Belastung machen. Zumal du wg. der Übersichtlichkeit wirklich ein Problem haben könntest...

(wie stellt sich denn die Mutter das Kind vor, wenn's mal zur Schule muss? So wie bei Frodo Beutling "vermeide Strassen und Wege"?)

Zur Not, wenn alle Stricke reissen: frag den Vermieter an, ob der ein Reglement kennt, oder einen "Spiegel" aufstellen lässt (natürlich zulasen deiner Nachbarin), damit du Gefahrfrei rückwärts ausparkieren kannst...

(ich frag mich ehrlich: warum werden die Leute in der Schweiz stets aufmüpfiger und irrationaler? Noch vor wenigen Jahren haben wir uns untereinander einigen können, und nicht wegen so einem Mumpiz ein Fass aufgemacht... )

Die Polizei spricht in der Schweiz kein Recht. Dafür sind dort Richter zuständig. :cool:

Man kann es in einem Mehrfamilienhaus durchaus hart auf hart kommen lassen. Fragt sich nur, was man davon hat. Aber ich kenne mich beim Brauchtum im Schweizer Sozialgefüge nicht so aus ...

Mein erstes Danke an Drahkke.

Wenn die gute Frau sich da schon so beeinträchtig fühlt, was macht sie denn, wenn mal ein Bus die Strasse entlangfährt?

Kann ja sein, dass man mal was riecht, aber das ist ja in jedem Parkhaus, an jeder Tanke oder wenn der Bengel aufm Zweitaktrollee vorbeiröhrt zigmal schlimmer. Wer das nicht mag, sollte auf nen Bauernhof ziehen. Da riecht es dann halt nach Gülle.

Ist natürlich blöd, weil man es sich ja nicht mit den Nachbarn verderben will. Suche das Gespräch, erkläre ihr, dass du vorwärts viel besser rauskommst als dich rückwärts auf die Strasse vorzutasten, was ja im Endeffekt mehr Abgase erzeugt, da es länger dauert.

Edit: Falls es eine Mietwohnung ist, informiere den Vermieter und erläutere deine Sicht. So kannst du einer überhasteten Reaktion seinerseits zuvorkommen, falls die Dame sich beschweren sollte.

Ich denke mal so (korrigiert mich),

die Emissionsbelastung dürfte niedriger sein, wenn man mit einem warmen Motor rückwärts reinfährt, als mit einem kalten Motor vorwärts. Dazu dürfte die Windrichtung natürlich eine Rolle spielen.

Wilfried

Und was passiert mit den ganzen Abgasen von der Tiefgarage ?

Oder darf da auch keiner rein fahren ?

 

Ich denke es ist eher ein persönliches Problem der Mieterin.

Hat sie überhaupt ein Auto,

und wo stellt sie es ab.

Muß sie eventuell weiter zum Auto laufen als Du,

daher ein Ego-Problem.

 

Fragen über Fragen.

am 30. Mai 2013 um 20:59

Ich würde nicht nur parkieren, sondern auch noch vor dem Balkon grillieren. :D

Ernsthaft: ich würde mal das Gespräch mit den Herrschaften suchen. Vielleicht lässt sich ja ein Kompromiss finden, mit dem beide Seiten gut leben können.

@TE:

Selbstverständlich darf deine Nachbarin dich bitten, vorwärts einzuparken.

Selbstverständlich darf sie dich ebenfalls bitten, keine blauen Hemden zu tragen, weil ihr die Farbe nicht gefällt.

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Und selbstverständlich musst Du keinem dieser beiden Wünsche Folge leisten!

Da gibt es auch überhaupt nichts zu diskutieren und keinerlei Kompromisse auszuhandeln - das ist einfach nur lächerlich.

Das ist typisch eine Sache, die in der Schweiz in den Verträgen geregelt werden. Ich weiss nicht wie es in BL ist, aber weder in JU noch in SG gibt es dazu eine konkrete Norm. Auf Bundesebene sowieso nicht.

Viele Parkhäuser oder Tiefgaragendauerparkplatzvermieter weisen in den AGBs oder in der Hausordnung darauf hin, dass nicht rückwärts parkiert werden soll. Meistens allerdings aus dem Grund, dass bei Dauernutzung eine weisse Mauer schwarz wird :D

Da würde ich mich mal beim Vermieter schlauch machen oder deine Unterlagen durchsuchen, ob da was steht.

Ansonsten ist es frei der bitte nachzugehen oder nicht.

einfach den vermieter fragen ob dort eine regelung gibt wie man parken soll.

wenn nicht die frau getrost ignoriere

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