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Passat 35i/"rubbelnde" Kupplung

Themenstarteram 22. Oktober 2006 um 14:29

Hallo,

ich habe an meinem Passat folgendes Problem:

Morgens,wenn die Nacht relativ feucht war,rubbelt die Kupplung daurnd beim anfahren.Soll bedeuten,daß selbst wenn ich sie lange auch dem Schleifpunkt lasse das Auto einfach nicht reibungslos losfährt-er hoppelt sich einfach nach vorne-so lange bis ich in den 2.Gang schalte,dann funktioniert alles tadellos.

Es fühlt sich so an,als wäre die Kupplung verhärtet-bei warmen Motor klappt alles wieder tadellos.Auch verschlissen wird sie nicht sein,da der Schleifpunkt doch schon recht früh kommt.

Auch bei wärmeren Nächten ist diese Problem nicht vorhanden....

Wer hätte denn einen Tip für mich um diesen Mißstand zu verbessern?

Mein Auto:Passat 35i/Bj95/MKB:ABS/1,8/90PS

Gruss Vitamin

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12 Antworten

Das Problem habe ich auch! :(

Nur zum Glück ist es bei mir nicht soo extrem! Bei mir ruckelts so lange, wie ich die Kupplung beim Anfahren(im 1.Gang natürlich) schleifen lasse - also nicht sehr lange! In den weiteren Gängen ist es wesentlich weniger schlimm, aber auch nicht unbedingt ganz weg! So wie ich das in Erinnerung habe, ist es egal, obs warm oder kalt ist und ob ich schon länger unterwegs bin oder grade erst losfahre. Aber ich weiß, dass das Ruckeln eigentlich nur sehr gering ist, aber (zumindest für den Fahrer) spürbar!!

Ich selber fahre einen Passat 1.9TD Variant (75PS ; Bj.12/'91)

Schonmal wieder herzlichsten Dank im voraus.

MfG Schumi3

am 26. Oktober 2006 um 15:21

Das Problem kenne ich auch aus erfahrung. Ob es eine technische Abhilfe gibt, weiß ich nicht. Jedoch kann folgender "Trick" Abhilfe schaffen oder bzw. die Sache deutlich mildern:

Beim Anfahren kurz bevor das Rubbeln auftreten wird wieder etwas mehr Druck auf die Kupplung geben. Soweit ich es beurteilen kann tritt das Problem nämlich immer dann auf, wenn die Kupplung unter hohem Anpreßdruck (Pedal schon weit zurück) schnell hohe Drehzahlunterschiede besonders in niedrigen Gängen, speziell dem ersten, angleichen soll.

Also einfach die Kupplung kommen lassen wie gehabt, und dann (man spürt es ja, wenn dann die Karre beschleunigt) wieder ein bissl mehr Druck aufs Pedal.

Und bei normallen Schaltvorgängen reicht es vor dem Einkuppeln ggf. durch Warten oder einen leichen Tipser auf's Gaspedal den Motor auf die richtige Anschlußdrehzahl zu bringen, was dann auch noch den Vorteil hat, daß der Verschleiß der Beläge drastisch reduziert wird.

Moin moin...

Rubbeln in Form von "zähnputzen" des Getriebes??? Vorschlag: Lass mal deinen Bremsflüssigkeitszustand checken. Warum??? Nun die Bremsflüssigkeit dient nicht nur zum Bremsen sondern ist auch für deine Kupplung zuständig. Falls du einen zu hohen Wasseranteil in der Flüssigkeit hast tritts du sozusagen mit Luft die Kupplung und erreichst somit nicht wirklich sauber den Ein- und Auskuppelpunkt.

MfG

Themenstarteram 26. Oktober 2006 um 18:32

@Tom207

Hallo,

danke für Deinen Tip-klingt logisch,allerdings wäre es dann nicht bei jedem Kupplungsvorgang so oder warum dann nur beim anfahren im ersten Gang?Auch,wie schon geschrieben,warum nur bei kaltem,feuchtem Wetter?

Gruss Vitamin

am 26. Oktober 2006 um 19:30

@Tom207: Ich glaube nicht, daß ein Knirschen im Getriebe gemeint ist, denn dieses macht sich schließlich akkustisch deutlich bmerkbar, wobei der Bremsflüssigkeitscheck durchaus sinnvoll sein kann. Auch kann ein schlechter Zustand der Kupplungsbeläge oder eine schlampige Montage der Kupplung Ursache sein.

@Vitamin B4: Warum das ganze verstärkt bei kaltem und feuchtem Wetter auftritt, so ist es auch bei mir, weiß ich nicht genau, aber ich vermute, daß diese Verhältnisse die Reibungseigenschaften der Kupplung dementsprechent negativ beeinflussen.

Warum das ganze verstärkt im ersten Gang auftritt, liegt an folgendem: Während die Kupplung noch nicht vollständig eingekuppelt ist, wird die Kraft durch Rutschreibung übertragen, wenn vollständig eingekuppelt ist, durch Haftreibung. Und die Haftreibung ist immer größer als die Rutschreibung. Je weniger die Kupplung noch Rutscht, also je kleiner der Drehzahlunterschied zwischen beiden Scheiben, desto größer wird die Reibung Wenn jetzt durch bestimmte Einflüsse (Motor unruhig, Getriebe und Motoraufhängung mit Spiel etc.) der Wagen sowieso anfängt leicht zu ruckeln, kann sich dies durch die sich gegenläufigen Reibungsverhältnise in der Kupplung hochschaukeln, da dann der Drehzahlunterschied auf beiden Kupplungsscheiben ebenso schwankt, Und schon die Kiste bockt, als hätte man Känguruhbenzin gezapft.

Das ist in gewisser weise wie beim Staubsaugen rauher TEppichböden: Hält man den Staubsauger ungünstig und schiebt in nach vorne, kann es sein, daß er ebenso anfängt zu rubbeln: Er macht einen kleinen Satz nach vorne, dabei is die Reibung niedrig, doch dann läßt die Schiebekraft gering nach, er wird langsamer, die Reibung nimmt zu, und er bleibt hängen. Doch dann Kommt der Arm wieder mit schieben hinterher und der da sich der Staubsauger wieder schneller bewegt, nimmt auch erstmal die Reibung ab, bis zum nächsten Ruckler.

Und beim Auto is eben die schiebende Kraft im ersten Gang am höchsten, ergo auch die Beschleunigung. Deswegen macht das Auto auch nen Satz nach vorne, wenn man es im ersten Gang parkt und vergißt die Kiste abzustellen, bevor man die Kupplung losläßt. Im 5. Gang dürfte sich der wagen kaum nen Milimeter nach vorne bewegen.

Hallo,

also mit anderen Worten ist es ganz normal, wenn die Kupplung beim Anfahren ruckelt !??

Eigentlich doch nicht, oder !?

Kann es sein, das es auch mit daran liegt das der Wagen mitlerweile ja schon knapp 15 Jahre alt ist und deshalb solche "alterserscheinungen" hat ?

Naja, ich werde erstmal versuchen mit den Tipps klarzukommen und dann mal gucken obs funktioniert. Oder ist irgendwas "reperaturbedürftig" bei diesen Syntomen !? *g*

(Die Bremsflüssigkeit wurde erst vor 1.000 km gewechselt.. daran sollte es also nicht liegen!!!?)

Denn habe ich noch eine weitere Frage:

manchmal kommt es vor, dass der erste Gang sich nicht einlegen lassen will! geh dann einmal mit dem Fuß von der Kupplung und denn versuche ichs nochmal. Dann lässt er sich einlegen, allerdings mit einem ziemlich üblem Geräusch - das übliche "Zähneputz Geräusch" ->obwohl ich die Kupplung ja durchgetreten hab!!!

Mein Vater meinte, das die Kupplung dann evtl nicht mehr richtig trennt und deshalb das "Zähneputzen" auftritt. Stimmt das?? oder ist es auch behebbar ohne die Kupplung auswechseln zu müssen???

Wieder herlichsten Dank im Voraus.

MfG Schumi3

am 27. Oktober 2006 um 12:15

Das Alter ist denke ich ein Grund, der zu diesem Effekt des Rubbelns beiträgt, meine Blechliesel is nu auch schon 18 Jahre alt und die Kupplung hat schon über 150 tkm auf'm Buckel, der Wagen 330 tkm. Ich nehme an, daß bei der Laufleisteung der Antriebsstrang um einiges mehr Spiel hat, als bei einem Neuwagen, was u.a. auch für den Effekt verantwortlich sein dürfte.

Das Einlegen des 1. Ganges mach bei mir auch hin und wieder Probleme, allerdings geht er rein, oder eben nicht. Daß es beim Einlegen knirscht, habe ich nicht, und wenn ich einen Widerstand spüre, dann versuche ich es erst nicht weiter, schon gar nicht mit Gewalt. Sollte es auch beim Einlegen des Ganges im Stand und bei ganz getretener Kupplung knirschen, dann trennt die Kupplung tatsächlich nicht mehr richtig. Allerdings sollte man dann auch bei anderen Gängen und besonders beim Runterschalten ein deutliches Knirschen vernehmen, was allerdings durch Nebengeräusche übertönt werden kann.

Ansonsten einfach nochmal in den Leerlauf schalten, Kupplung einmal loslassen und wieder treten, und dann nach kurzer Pause (1 sek.) nochmals versuchen den Ersten einzulegen. Der scheint bei dem Getriebe in der Tat ein wenig hakelig zu sein.

Hi!

Auch wenn die Bremsflüssigkeit erst gewechselt wurde,so sagt das nicht viel.Viele Werkstätten wechseln NUR die Bremsflüssigkeit aus der Bremsanlage,aber eben NICHT auch den Teil,der sich in der Hydraulischen Kupplungsanlage befindet.

Gruß

Thomas

am 29. Oktober 2006 um 5:30

Rubbelnde Kupplung

 

Moin,

hatte, dass gleich Problem!

Nach Erneuerung des vorderen Motorlagers hat es sich verbessert.

Prüf die Motorlager, es kann auch der Grund sein das der 1 Gang schwer reingeht(Motr / Getrieb ist schief / verkanntet).

MfG

am 30. Oktober 2006 um 16:53

Kupplungsprobleme

 

Hallo, hatte dieses Problem vor 200000km auch, habe darauf hin in einer freien Werkstatt ein Kupplungsreparaturset eines freien Anbieters einbauen lassen, seit dem ist das Teil ohne Defekt bis auf ein leichtes rubbeln beim Einkuppeln nach Rückschalten mit größer Drehzahldifferenz.

Gruss Jakker63

Hallo,

klingt interessant! Was war das denn genau, was du hast einbauen lassen? Und, wieviel hat es dich gekostet?? Dauerte der einbau lange?? Ist er evtl sogar selber zu machen?

Wieder herzlichsten Dank im Voraus.

MfG Schumi3

am 31. Oktober 2006 um 8:08

Kupplungsprobleme

 

Hallo Schumi3,

nun, es ist 200000km her! Kann Dir da leider nicht weiterhelfen, was da genau eingebaut wurde. Ich weiß noch, dass eine VW-Werkstatt damals die kokplette Kupplung erneuern wollte incl. Ausrücklager und Hebel etc. und die Freie Werkstatt von einem Reparaturset eines namhaften Herstellers sprach, der deutlich billiger war. Mit dem Selbsteinbau, nunja, wenn Du dir zutraust den Motor raus zu montieren, anders geht es ja nicht, viel Spaß. Aber! Bei einer solchen Reparatur sollte man auch gleich die Simmerringe an der Kurbelwelle und eventuell auch der Getriebeeinlasswelle erneuern. Wenn die nämlich danach ihren Geist aufgeben ist schnell Feierabend mit schöner neuer Kupplung.

Gruss

Jakker

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