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Passender 3-Achs-Absetzkipper gesucht
Hallo,
Ich werde vermutlich nächstes Jahr einen neuen LKW brauchen.
Aktuell habe ich: MAN TGS 26.440 Automatik mit Vorlaufachse (lift+Lenk) BJ.2007 mit 210.000km und Aufbau ist ein palfinger PAK18H.
Streckenprofil: Nahverkehr. Eifel. Viele enge einfahrten, starke steigungen, 80% Strasse, 20% Waldwege oder unbefestigte Baustelle. Im Winter Recht viel Schnee.
Anhänger bei jeder 10. Fahrt, Baumaschinen und Container.
Der MAN nervt mit teuren Reperaturen (letztes Jahr 18.000€ ausserplanmäßig) schlechter Traktion und ner lahmen Automatik.
Jetzt traue ich den hydrodrives von MAN und Mercedes nicht. Mehr Traktion wäre angebracht. Also 6x4, der ist aber wieder nicht wendig genug.
Jetzt habe ich von den Volvos mit Liftbarer zweiter Antriebsachse gelesen. Hat da schon jemand Erfahrung mit gesammelt?
Mein Wunschfahrzeug wäre aktuell ein Volvo FMX mit Liftbarer Antriebsachse, um 450PS uns Handschaltung.
Gibt's da bei den anderen vergleichbares? Habe nichts gefunden. Geld spielt natürlich auch ne Rolle, also Umbauten sind eher nicht drin leider...
Beste Antwort im Thema
Ich wollte das Thema noch mit einem Foto abschließen.
Nach jetzt einem Monat resümiere ich mit fast 100%-iger Zufriedenheit. Das Auto ist dem TGS in allen Belangen weit überlegen, nur 3 Punkte "stören" mich:
1.: der fehlende Retarder. Der wurde meinem Chef wohl doch noch ausgeredet, weil die Motorbremse genauso gut wäre. Ist natürlich totaler Quark, aber auf Stufe 3 kann man immerhin Bremswirkung erzielen. Auch wenn die Passanten aufgrund der brachialen Drehzahl dabei fast ne Herzattacke bekommen...
2.: das Minilenkrad. Mit dem riesigen Lenkrad vom TGS konnte ich etwas unangestrenger kurbeln. Der LKW lenkt derartig unwillig ein, dass ich nach nem Arbeitstag hinter dem PKW-Lenkrad fahre wie ein Vollidiot, weil ich das Lenkrad zu intensiv bewege
3.: Klar, die Wendigkeit ist geringfügig bescheidener zur Vorlaufachse. Ich muss eben einen Zug mehr machen, wenn ich in ne Einfahrt muss. Ist aber alles in allem weniger schlimm, als erwartet.
Ansonsten schein ich mit dem Arocs und 6x4 alles richtig gemacht zu haben. Im Schlamm und auf Wiesen macht er genau das, was ich mir wünsche. Das Leergewicht von 14T und die Hecklastigkeit geben selbst unbeladen genug Druck auf die Achsen.
Auch am Aufbau habe ich, abgesehen von der Lieferzeit von "nur" 5 Monaten, nix zu meckern.
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37 Antworten
Der FMX ist mir beim Lesen deines Posts auch gleich in den Sinn gekommen. Aber warum als Handschalter?
Haben selbst einen als 420er mit gelenkter NLA und Dynamic Steering in Hamburg laufen und sind top zufrieden. Dem Fahrer macht das Fahrzeug täglich Freude.
Hab auch mal nen Volvo FMX 6x2 mit gelenkter Nachlaufachse, Luftfederung, Automatik und 410 ps in der Eifel gefahren. War sehr zufrieden. Werkstatt nur zur Durchsicht und einmal wegen Lenkwinkelsensor der Nachlaufachse. Der allerdings war teuer(Chef hat neu löchrigen Container mit Schrott beladen gefahren, ist wohl was auf den Sensor gefallen). In was für Ecken der reinkam, alle Achtung.
Hier hat jede Konstellation ihre Vor&Nachteile.....gesucht wird-->die eierlegende Wollmilchsau
Ein 6x4 fährt bei kurzem Radstand gerne gradeaus...
Ein 6x4 mit Liftachse ist beladen genauso steif
Ein 6x2 mit Vorlaufachse, geringerer Liftweg wegen Antriebswelle, kompakter zu bauen
Ein 6x2 mit Nachlaufachse, Gewichtsverteilung,wendig, Ausschwenkbereich Heck
(aber schöner zum Hänger-rangieren)
Tipp: Automatik, verst.Motorbremse oder Retarder, Volvo/MB/Scania
und wenn eine Werkstatt nicht allzuweit weg ist, trotzdem Hydrodrive
Als Aufbau kann ich Meiller und Gergen empfehlen
Hallo, .also Handschalter ist bei uns einfach das Maß der Dinge. Unser zweit-lkw ist ein axor 1828 4x2 Handschalter. Damit komme ich bei rangieren, im Matsch, Schnee und beim anfahren in sehr starken steigungen einfach sehr gut zurecht.
Wie gesagt, gelenkte Liftachse will ich lieber durch angetriebene Liftachse ersetzen. Das gibt's Grade nur bei Volvo leider.
Zum Aufbau:
Da der MAN wegen Platten Hauptzylinder schon seit einer Woche in der Werkstatt steht, bin ich jetzt erstmal axor gefahren. Leider ging da vorgestern die Platine der Aufbausteuerung (Meier Ratio) kaputt.
Also Leihwagen am Samstag besorgt, nagelneuen DAF LF 4x2 mit 320PS und Meiller Aufbau.
Der DAF ist auch Schalter, das ist auch gut zu fahren. Sonst ist der DAF aber echt ne Krücke in allen belangen....
Aber der Aufbau (Meiller AK12) ist top! Ich denke den würde ich später gerne als 18to Aufbau drauf haben.
Leider hab ich noch nicht rausgefunden wie man den kippt (keine Einweisung und kein Handbuch). Aber das schaue ich mir Montag Mal in Ruhe an.
6x4 starr scheidet aus. Zuviel Reifenverschleiß und ich komm nicht überall rein damit.
Problem mit hydrodrives ist, dass es die nicht in allen Konfigurationen gibt.
Z.b. entweder nur mit Nachlaufachse oder Automatik , oder erst ab einer gewissen Fahrgestelllänge. Wir brauchen aber so kompakt wie möglich.
Eine LKW Mercedes Werkstatt ist 20m von der Firma entfernt.
Problem beim FMX wäre, wenn die getriebene Liftachse sich beladen nicht heben lässt. Wäre doof wenn ich in die Baustelle Grade so reinkomme, aber mit 12to Erde nicht wieder raus, weil die Liftachse dann nicht mehr hoch will.... Weiss einer zufällig ob das geht?
Alternative wäre ein 4x4 mit liftbarer gelenkter nachlaufachse da hast du super traktion kombiniert mit genialem Wendekreis
Wäre mir ehrlich gesagt auch lieb. 4x4 + VLA oder NLA.
Nur leider habe ich diese Konfiguration leider in noch keinem Prospekt sehen können.
Iveco hatte den im Programm. Als 6x4/4 das ist ein 4x4 mit Gelenkter Nachlauflenkachse. Lief unter den Betonmischerfahrgestellen. Bei allen anderen Herstellern bekommst du das aber auch auf Nachfrage, den TGA hab ich schon als Sattelzugmaschine in der Konfiguration gesehen. einen 6x4/4 mit Vorlauflenkachse wirst du nicht bekommen, da ist beim Liften das Verteilergetriebe im Weg. Radstand enspricht einem 4x4, also ca. 3600mm Das wird alles andere als Kurz
Aufbau würd ich einen VDL nehmen. Oder einen Gergen oder Meiler oder Palfinger. Jeder macht mal Probleme.
Ein 6x2/4 mit Vorlauflenkachse und kurzem Radstand ist mitlerweile echt schwierig zu finden. Und wenn dann hast du kein Platz mehr für den Hydrauliktank, der kommt zwangsläufig auf den Aufbau vorne mit drauf. Dank der Riesen Katalysatoren, Ad-Blue Tank, Batterien und dem Normalen Tank ist am Rahmen schon alles zugebaut. Genauso kann man gleich einen Motorabtrieb mitbestellen da die Pumpe eh nicht mehr in den Rahmen passt, da da die Luftkessel sitzen.
Meier Ratio...glückwunsch....
Dein Leihwagen...Fernbedienung oder Hebel am Sitz?
@Zoker
Einen Absetzer mit Verteilergetriebe...ernsthaft?
Mehr Gewicht....und geringerer Einschlagwinkel...einhergehend
mit einem höheren Chassis...
Den einzigen Exoten den ich mal auf einer Messe sah, war
ein MAN für Kommunalbetrieb:
Ein 3-Seitenkipper, 3-Achsfahrgestell mit angetriebener Nachlauf-Lenkachse
die aber durch die Antriebswelle nichtmehr liftbar war.
Also ich würde wegen dem seltenen-aber geforderten Einsatz zum Hydrodrive greifen.
Er meinte ein 4x4. Und da hast du zwangsläufig ein Verteilergetriebe. Hydraulischer Vorderradantrieb will er ja nicht.
Also ich sag Mal so: ich würde auch einen Arocs mit Hydrodrive nehmen und Nachlaufachse. Falls ich meinen Chef dazu überreden kann. Der ist nämlich gegen Allrad und Nachlaufachse.
Nur gibt's das dann wieder nur mit Automatik. Das wäre dann wieder nicht so dramatisch, da der Traktionsnachteil dann ja wegfallen würde.
Nur wenn ich das richtig gelesen habe, braucht der Steuerblock davon so viel Platz, dass das Chassis dann zu lang würde. Ich glaube erst in etwa ab abrollkipperlänge...
Auf jedenfalls wenn er eine Nachlauf Lenkachse hat muss die in deinem Betrieb Sperrbar sein. Sonst hast du teilweise in den "Dreckspuren" das Problem du willst vorne nach Rechts und die Achse hinten will auch nach rechts weil sie in tiefen Spuren festhängt. Bei sowas vorher sperren und gut is
Ein 6*4/4 mit richtiger Allradvorderachse ist schon toll.
Wir haben sowas unter einem Abroller als Actros 3.
Der ist super wendig durch die Lenk/Liftachse und die angetriebene Vorderachse auch sehr geländegängig. Nur der Preis war damals bei Mercedes jenseits von gut uns böse.
Man müsste dazu vielleicht mal bei MAN anfragen, die bauen so etwas in Österreich in Wien in relativ grossen Stückzahlen und mit annehmbaren Lieferzeiten.
Ich persönlich finde momentan den Volvo FMX mit X-Track, I-Shift und Lenk-Lift-Achse hinten als bestes Fahrzeug für den Zweck Abroll/Absetzkipper, natürlich mit Luftfederung an den beiden hinteren Achsen.
Die Automatik im Volvo und auch im Renault arbeitet für mich mustergültig.
Wir bekommen demnächst einen 2-Achsabroller, leider auf Wunsch des Aufbauherstellers und unserer Geschäftsleitung auf einem MAN TGS Hydro....
Mir wäre ein DAF CF mit dem Hydro-Axle oder eben ein Volvo lieber gewesen, da die hydraulischen Vorderachsantriebe einfach kräftiger sind.
Leider wären diese Fahrzeuge und auch der Arocs durch die Anordnung des Hydro im Radstand länger geworden als der MAN.
Also, mittlerweile ist es Recht konkret geworden.
Wir haben uns für den Aufbau schon auf den Gergen Adonis absetzkipper festgelegt. Etwas teurer als Meiller, aber im Detail besser und verzinkt wo es geht.
Jetzt bleibt das Fahrgestell als Problem. Es soll eigentlich auf jeden Fall ein 3-Achs-Arocs werden.
Nur überlässt mir mein Chef jetzt die Wahl zwischen Pest und Cholera:
Variante 1:
Kurzer Radstand mit Vorlaufachse und eben nur einer angetriebenen Achse. Dann vermutlich handgerissen.
Gefällt mir gar nicht. Einziger Vorteil: die Länge, das ist auch der Knackpunkt zu;
Variante 2:
Nachlaufachse und Hydrodrive vorne. Mein absoluter Favorit in Wendigkeit und Traktion. Dann mit Offroad-Getriebesteuerung.
Nachteil: einen ganzen Meter länger!
Die Wahl liegt bei mir, jetzt habe ich als relativ unerfahrener Fahrer (seit 3 jahren) nicht die großen Erfahrungen auf verschiedenen Fahrzeugen.
Wie man sich vielleicht vorstellen kann, hab ich Angst, am Ende eine teure Fehlentscheidung zu treffen.
Mir wäre Hydrodrive eigentlich ziemlich wichtig und die Nachlaufachse.
Meine Argumentation ggü meinem Chef war folgende:
Es fallen evtl 1-2 Kunden weg, die ich mit dem längeren Fahrzeug nicht mehr bedienen kann. Da müsste ich dann eben auf den 2-achser wechseln oder ein Kollege fahren.
Dafür entstehen wiederum andere Möglichkeiten, auf Felder (garnicht so selten) zu fahren, auch bei Nässe. Längeres Fahrzeug mit mehr Traktion würde demnach mehr Vorteile bringen und im Endeffekt ist der Zugewinn an Möglichkeiten größer als die Nachteile, die die Länge mit sich bringt.
Was sagt ihr dazu? Bin etwas panisch ob der Entscheidung. Die auch denke ich nächste Woche zu treffen wäre....
Also ich bin jetzt dieses Jahr insgesamt 5 Tage abroller gefahren.
Habe die Mulden auch teilweise aus den Äckern rausgezogen oder an Privathäusern in den Garten abgesetzt und bin wieder rausgekommen.
Und unsere Jungs die das jeden Tag machen drücken die Mulden noch in ganz andere Ecken wo ich mit meinen 5 Tagen Erfahrung sag unglaublich.
Die Fahrzeuge mit Nachlauf Lenkachse sind dermaßen wendig da kommst fast überall hin.
Meine Kollegen machen es auch teilweise so das sie sich mit dem vollen Container wieder aus dem Dreck drücken. Sie nehmen die Büchse hoch das die Mulde vom Boden ist fahren dann den Arm aus und stellen die Mulde dann wieder auf den Boden und drücken sich raus. Geht natürlichen auch nur begrenzt. Und ist für die Technik denke ich auch nix 100% iges