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Passt die Benzinpumpe aus dem 2.0t in den 1.8?

Volvo
Themenstarteram 21. Januar 2018 um 2:40

Hi,

aus meinem Tankentlüftungsproblemfaden:

Leider ist an meiner Benuinpumpeneinheit der Anschluss für das rücklaufende Benzin abgebrochen - und die einzigen neuen Einheiten, die ich hier in den USA finden kann sind für den 2.0t.

Ich fahre einen (europäischen) 1.8... kann ich die ganze Einheit einfach so tauschen oder gibt das Probleme (Druckverhältnisse?), weil die vom 2.0t so weit ich weiß eine höhere Fördermenge hat?

Bei Volvo bzw. Skandix sind es zumindest zwei unterschiedliche Artikel.

Ansonsten müsste ich die Pumpe aus dem beschädigten Gehäuse wohl in das neue einsetzen, die Fummelei, zweimal diesen aufgeschrumpften Schlauch lösen zu müssen würde ich mir gerne ersparen...

Eine aus Deutschland zu importieren würde wohl ewig dauern.

Grüße!

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29 Antworten

Moin . Laut diverser Verkäufer im Internet gibt's eine für alle also 1,6 - 2, 0 Liter .

 

Sollte also passen .

Universal.jpg

Ich bin der Meinung, dass die Pumpen für die Turbomodelle einen anderen Druck liefern - und damit nicht verwendbar sind...

Gruß Tom

Themenstarteram 21. Januar 2018 um 14:20

Hi,

Zitat:

@boisbleu schrieb am 21. Januar 2018 um 11:34:35 Uhr:

Ich bin der Meinung, dass die Pumpen für die Turbomodelle einen anderen Druck liefern - und damit nicht verwendbar sind...

So hatte ich es auch verstanden, mich mit meinem Leihenwissen aber dann gewundert, weil doch der Druckregler den Druck in der „Rail“ dahinter regulieren soll und nicht benötigtes Benzin wieder zurückfließt (so zumindest nach meinem Verständnis und zumindest beim VW T3 genau so).

Vermutung was schiefgehen könnte wäre, das der Druck vor dem Druckregler zu groß wird und das Ventil aufschiebt, dann würde das Gemisch ja deutlich zu fett. Oder die neue Pumpe fördert gegen zu hohen Widerstand und verreckt schnell.

Die Universalpumpen hab ich auch gesehen, deshalb wunderte ich mich, dass Volvo zwei verschiedene Pumpsysteme mit Gehäuse für ohne und mit Turbo zum identischen Preis anbietet. Irgendeinen Grund muss es ja haben, dass es zwei verschiedene Ersatzteile gibt.

Ich versuche mal die genauen Fördermengen und Nenndrücke der Pumpen herauszubekommen. Finde ich wahrscheinlich nur bei den Aftermarketpumpen sollte aber für Rüchschlüsse ausreichend sein.

Grüße!

Stimmt, es ist die Fördermenge. Ich habe gerade im Haynes nachgeschaut:

Non-turbo engines 120 litres/hour @ 3.0 bar and 12.5V

Turbocharged engines 150 litres/hour @ 3.0 bar and 12.5V

Gruß Tom

Themenstarteram 22. Januar 2018 um 1:45

Hi,

dann könnte es ja passen, da der Regler den gleichen Druck halten soll.

So wie ich das sehe wird dann lediglich mehr Benzin zirkulieren - oder übersehe ich irgendetwas im System, das beim 2.0t anders gemacht wurde?

Es geht mir um die komplette Einheit mit Pumpe, Geber und eben den Anschlüssen, von denen einer hinüber ist. Sollte das mechanisch passen (wovon ich ausgehe) könnte man es ja mal probieren...

Ansonsten wieder alles zerlegen und tauschen.

Jetzt brauche ich nur noch das Teil und Zeit und Probefahrt. Melde mich dann!

Mal eine allgemeine Frage: Wo hast du den 1.8 hier in den USA gefunden? Den gibt es hier offiziell gar nicht. Und deshalb findest du auch die Ersatzteile hier in den USA nicht. Autozone, Advance Autoparts, usw, da taucht immer nur der Phase II 2.0T auf.

Auf meiner Heckklappe steht sogar 1.9T. Aber der Motor ist definitiv ein 2.0T. Auch der 1.9T ist hier eher ein Mythos. Auch den gibt es hier wohl nicht.

Themenstarteram 22. Januar 2018 um 20:17

Hi,

Zitat:

@Drillschnaffe schrieb am 22. Januar 2018 um 18:29:12 Uhr:

Mal eine allgemeine Frage: Wo hast du den 1.8 hier in den USA gefunden? Den gibt es hier offiziell gar nicht.

Den hab ich aus Europa mitgebracht... Warum, wieso, und wie ich den problemfrei einführen durfte per PN.

Kosten hat es mir nicht verursacht, die Teilelage für Verschleißteile (wie Bremsen etc.) habe ich bisher eigentlich als gut empfunden, verkauft bekommt man einen V40 mit >200.000 km ja auch nicht zu einem vernünftigen Preis und ich habe wenigstens ein manuelles Schaltgetriebe :-)

Da ist auch nichts dran, außer ich mach bei den Servicearbeiten durch Unachtsamkeit etwas kaputt, wie in diesem Fall :-(

Danke an boisbleu fürs Nachsehen!

Habe beim stöbern (auf europäischen Websieten) alles mögliche an Benzimpumpen gefunden, die alle passen sollen - mit unterschiedlichen Förderwerten. Was ich versuchen würde zu verbauen:

Delphi Aftermarket-Kram, FG1145

Flow Rate: 37 gal/hr (= 140 l/h)

System Pressure: 45 psi (= 3,1 bar)

Relief Pressure: 94 psi (= 6,5 bar) - Überdruck, Entlastungsdruck, da habe ich bisher keinerlei Angabe gefunden, ob das passt ?!

Amp: 7 - habe auch Ersatzpumpen bis 9A gesehen, die Verkabelung sollte also querschnittsmäßig ausreichen.

Zum Tankgeber gibt es auch die Widerstandswerte, leer 120 Ohm, voll 8 Ohm. Die 120 Ohm kommen mir sehr niedrig vor, hätte da eher was im kOhm-Bereich erwartet, vielleicht Tippfehler der Quelle. Im Zweifelsfalle baue ich den variablen Widerstand der alten Einheit rein, falls man den da rausbekommt. Vor Ab- und Anlöten habe ich weniger Bammel als vor aufgeschrumpften Schläuchen ;-)

Irgendwas übersehen, was mir den Druckregler oder sonstwas ruinieren könnte?

Ich berichte dann, ob der Wagen wieder rollt.

Danke!

Na dann wollen wir mal hoffen, das deine Kupplung noch lange hält. Weil den 2.0T gibt es hier nur mit Automatik Getriebe.

Aber so ist das mit Mitbringseln aus Europa. Eine Waschmaschine ist auch so ein Fall. Da muss man halt kreativ werden und basteln.

Themenstarteram 23. Januar 2018 um 3:38

Zitat:

@Drillschnaffe schrieb am 23. Januar 2018 um 03:28:48 Uhr:

Na dann wollen wir mal hoffen, das deine Kupplung noch lange hält. Weil den 2.0T gibt es hier nur mit Automatik Getriebe.

Es wird OT, aber, Jep ;-)

Das Getriebe macht mir da eher Sorgen... die Kupplung würde sich ja vermutlich langsam ankündigen, also genügend Zeit, das Material zu beschaffen.

Ich habe die Einstellung, Autos zu fahren bis sie „durch“ sind, also auch eine Eigenreparatur finanziell absolut nicht lohnt. Meine erste Kiste war ein Renault 19, der 498.000 km geschafft hat, knapp an den 500.000 vorbei. Das Getriebe ist ähnlich, Renault J-Serie, mit dieser typischen Blechverkleidung an der Seite, die so ein bisschen aussieht, als hätten die Konstrukteure damit das Gehäuse verlängert um einen 5. Gang an ein Vierganggetriebe zu pappen.

Hat wohl auch die gleichen Probleme: Madenschraube des Synchrorings des 5. Gangs löst sich, zumindest bei vielen frühen J-Getrieben. Wenn man das so lässt beschädigt es diese Blechverkleidung —> Ölaustritt —> Getriebeschaden, wenn man es nicht früh genug merkt. Erstes Symptom ist das „rausfliegen“ des 5. Gangs, zunächst springt das Getriebe bei hohem Drehmoment in Neutralstellung, dann immer öfter, und dann ist‘s irgendwann kaputt.

Hatte ich zum Glück damals gemerkt und das Getriebe hat bis zum Schluss gehalten, man bekam es auch einfach auf um nach dem Synchroring zu schauen - indem man auf der Fahrerseite die Radhausinnenverkleidung ausgebaut hat, dann konnte man diesen Deckel abziehen und auf den 5. Gang gucken.

Ob das beim V40 auch so ist müsste ich zum Glück noch nie probieren. Wer mitliest und sein Renault-Getriebe öffnen will: dieser schwarze Blechdeckel muss absolut horizontal zum Getriebe abgezogen werden, darin befindet sich ein Ölkanal, der ins Getriebe ragt. Neigt man den Deckel, bevor der ganz runter ist, bricht der ab.

Erste Kupplung (Valeo) war damals bei 320.000 fällig, trennte irgendwann nicht mehr richtig, Belag war aber noch genügend drauf, das schlechte Trennen hat sich aber angekündigt und das Auto war ein halbes Jahr noch einigermaßen fahrbar.

Ich hätte den Vomvo auch nicht mitgenommen, wenn es mich a) wesentlich mehr als den Restwert/Verkaufswert gekostet hätte, b) mir die Behörden, bei denen ich vorher angefragt habe zwei Daumen nach unten gezeigt hätten (wenn es beispielsweise keinen Vergleichstypen gibt) es c) es überhaupt keine Teile gäbe.

Vorher eine kurze Recherche gemacht, Gebrauchtwagen sind in den USA zwar viel günstiger als in Deutschland, aber die Auswahl an attraktiven, mit dem V40 vergleichbaren Autos mit Schaltgetriebe und innerhalb meines Budgets war sehr, sehr überschaubar... daher ab in die Umzugsmasse mit dem Wagen - wenn man schon kaum Möbel hat, der Container aber auch nicht billiger ist, wenn er nur viertelvoll ist...

Jetzt wird’s ganz OT: Neulich habe ich in Washington einen Citroën Xantia mit dänischem Kennzeichen vorne und Diplomatenkennzeichen hinten gesehen. Der hat noch viel mehr Spaß wenn was ist ;-) (obwohl es Citroën wohl in Kanada gibt).

am 23. Januar 2018 um 11:03

Was kostet denn der Versand von Europa in den USA ? Ich habe auch schon mal was über eBay in die USA verkauft und mit dem Schiff ist es günstiger als mit dem Flugzeug.

So kann man sich die Teile doch kaufen, auch wenn man höhere Frachtkosten bezahlen muss.

Besser etwas teuer als nicht zu bekommen.

Getriebe auch gerne mal neues Öl gönnen dann schaltet es sich viel weicher, man sollte sich aber auch das Original gönnen und nicht irgend eine Plörre.

Die Versandkosten von den Händlern aus Europa in die USA sind sehr hoch. Wenn sie es überhaupt machen. Ich bin bisher nur ein Mal in die Verlegenheit gekommen wegen den verstärkten Hinterachsfedern. Die hatte ich in Deutschland bestellt, an meinen Vater liefern lassen, und er hat sie mir dann rübergeschickt. War wesentlich billiger.

Wenn man so eine Möglichkeit nicht hat, wird es richtig teuer.

Weder einen Citroen oder einen Peugeot gibt es hier. Was aber Spaß machen würde wäre ein Opel. Den gibt es hier auch nicht, aber es müsste die Technik von GM drin stecken. Und man hätte etwas Besonderes, was kein anderer hat.

Ich hatte mal einen Opel Astra gesehen, der ist hier ein Pontiac. Aktuellere Modelle sind hier ein Chevy oder ein Buick. Aber das Design unterscheidet sich ein wenig zum Opel.

Moin!

Ich habe vor paar Tagen ein Mercedes Benz mit Kenntzeichen aus der USA gesehen. Das viel mir auf, weil seine Blinker Lampen rot leuchten.

Ein ehemaliger Arbeitskollege, da wohnte ich noch in Schleswig Holstein (vom Wasser um geben) der hat ein großes Haus in Florida. Der kaufte sich Anfang der 90 Jahre ein Amischlitten und ließ nach Deutschland über führen! Das hat damals schon ganz viel Geld gekostet. Der TÜV in Hamburg entzug ihm die Betriebserlaubnis. Weil das Auto für deutsche Strassen nicht Fahr fähig war. Abbiegelicht, Fahrlicht, Bremslicht usw.

Der Kollege bekam das Auto wieder fahr fähig, aber das hat viel Geld und Zeit gekostet.

Wenn man hier denkt USA und Deutschland sind die Unterschiede gerade per Auto nicht gewaltig, der wird sehr schnell eines besseren erinnert.

In diesem Sinne und Gruß von Torsten

Themenstarteram 29. Januar 2018 um 23:39

Hi,

Update, nachdem ich endlich dazu gekommen bin, die Pumpeneinheit einzubauen:

Funktioniert einwandfrei, ruhiger Leerlauf, gefühlt bessere Beshleunigung ohne Ruckeln, das kann aber daran liegen, dass ich mich gleichzeitig auch um die Tankentlüftung gekümmert habe und die Druckverhältnisse wieder stimmen (dabei war das alte Gehäuse zu Bruch gegangen, deshalb die ganze neue Einheit).

Tankanzeige scheint auch zu stimmen, habe noch nicht leergefahren. Vor Einbau die Widerstände voll <—> leer des Gebers gemessen, waren im Toleranzbereich identisch, die im älteren Posting angegebenen stimmen.

Probleme bereitete die große Plastikmutter, die die Einheit im Tank hält. Die lies sich erst „loshebeln“, nachdem ich einige Zeit WD40 habe einwirken lassen. Ggf. lohnt sich da das passende Werkzeug zu besorgen oder anzufertigen.

Gute Frage, was der Versand von Teilen in die USA kostet, hatte das Problem bisher zum Glück noch nicht, alles, was ich brauchte, war hier zu bekommen.

- Bremsscheiben und Beläge

- Domlager vorne

- Türgriff (Chromoptik) für die Beifahrerseite.

- Zündkerzen (muss man halt nach Daten suchen und nicht Fahrzeugspezifisch)

- Luftfilter

- Ölfilter

- Kraftstofffilter

- Innenraumluftfilter

- Batterie (wenn man die amerikanischen Angaben umrechnet, Befestigungsplatte ist identisch)

Der Import amerikanischer Autos nach Deutschland scheint schwieriger als andersrum, insofern entweder ein vergleichbares Modell hier existiert oder das Auto älter ist als 25 Jahre, dann ist alles erlaubt. Unter Umständen könnte dann Vorschrift sein, eine dritte Bremsleuchte zu installieren, das weiß ich aber nicht genau.

Blinker können gelb oder rot sein, Scheinwerfer („sealed beam“) und Rückleuchten sind anders, es gibt keine Nebelschlussleuchte, hintere Positionsleuchten (soweit vorhanden) sind rot, die Normen für Stoßfänger sind ebenfalls anders, sollte aber kein Problem sein.

Mein Volvo ist hier vom für meinen Bundesstaat zuständigen DMV (quasi TÜV, aber nicht so weitgehend prüfend wie in Deutschland) abgenommen worden, mit den unterschiedlichen Scheinwerfern und dem Vorhandensein der Nebelschlussleuchte hatten sie kein Problem.

Auch nicht mit der Kilometerbeschriftung des Tachos, ist ja mein Problem zu wissen, wie schnell ich fahre...

Leuchtmittel H7 für vorne und für die Rückleuchten passen auch und haben identische Werte.

Alle Teile die du auffuehrst betreffen nicht den Motor. Von daher ist die Ersatzteilversorgung hier genau so gut wie in Deutschland.

Das DMV (in etwa TUEV Deutschland) schaut sich die Fahrzeuge gar nicht an. Da haben die auch gar kein Personal fuer. Von daher weiss ich nicht, wie ein deutscher Wagen hier eigentlich abgenommen wird.

Vorschrift ist hier Blinker / Standlicht vorn amber, hinten rot. Die Begrenzungsleuchten vorn amber hinten rot. Die Nebelschlussleuchte ist hier ebenfalls vorhanden. Gibt auch einen Schalter dazu. Wie zu den Frontnebelscheinwerfern.

Ein nur "Kilometertacho"ist hier meiner Meinung nach unzulaessig. Der muesste umgeruestet werden. Mein VW Passat hat sogar einen nur Milentacho. Beim Volvo und dem Benz werden Milen und Km/h angezeigt.

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