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Pendelachse Radlager

VW
Themenstarteram 17. Juni 2008 um 0:14

Hello erstmal, bin neu hier und hab da mal 'ne frage.

Mein Beetle Cabrio '69 war für 5 Jahre eingemottet. Dieses frühjahr hab ich ihn dann mal wieder flottgemacht. Nach ein paar runden ums haus ist dann das Öl aus den hinteren bremstrommeln ausgetreten. Bläh ! :rolleyes:

Habe die sache auseinandergenommen, und jede menge öl ist durch das kugellager rausgelaufen. Verschiedene handbücher die ich besitze, sagen daß dieses kugellager eine abgedichtete seite hat, und diese abgedichtete seite soll zum getriebe zeigen. Ist das richtig ? Macht keinen sinn für mich, wie kommt den dann öl ins lager und den rest (o-ring, simmerring, etc.)

Beim näheren hinsehen, habe ich eine nr. FAG 6306 N auf dem äußeren lagerring entdeckt . Da ist doch was nicht koscher ! 6306N hat laut meinen FAG unterlagen keine abgedichtete seite. Die VW-Nr. ist laut Ersatzteil-Katalog: 311-501-283

Hier nun die fragen:

Erstens: Ist diese VW-Nr. korrekt ?

Zweitens: Hat jemand die korrekte FAG Nr. ?

Drittens: Hat das korrekte Lager wirklich eine abgedichtete Seite ?(Typ RS/RSR)

Ps. Habe 2 neue dichtsätze gekauft. ( 311-598-051)

2 papierdichtungen ?? warum 2 ? 'ne kleine nebenfrage !!

Vielen dank erstmal für eure hilfe. Alle vorschläge und hilfestellungen zeichnungen usw.sind willkommen.

I will sort it out, somehow !!

Canadische Grüße beaver69

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23 Antworten

Das Lager ist offen, dicht wird das ganze durch den Simmering und der Ablenkscheibe.

Papierdichtung sind es deshalb zwei, weil eine vor der Bremsankerblech und eine dahinter muß, ja das kann man trennen.

Gruß

jubifahrer

Zitat:

Original geschrieben von jubifahrer

Seite 231 http://www.vw-classic.net/.../repleitfaden_typ1_85_seiten_205_246.pdf

Gruß

jubifahrer

aus einen anderen Beitrag von mir.

Gruß

jubifahrer

Themenstarteram 17. Juni 2008 um 12:28

Hello jubi

Vielen dank erstmal für deine nachrichten. Ja ist hilfreich, die papierdichtungen machen immer noch kopfzerbrechen. Das bild auf seite 231 zeigt nur eine dichtung, der angedrehte bund am achsrohrlagerflansch (kugellageraufnahme)

hat einen zu großen durchmesser für die zweite papierdichtung hinter der bremsplatte. ?????

Vielen dank nochmal canadischen gruß beaver69

Hallo Käfer-Kenner,

 

ich hol mal den alten Thread aus dem Keller, um keinen neuen aufmachen zu müssen. Meine Frage passt genau zur Überschrift:

 

Habe heute an meinem 54er mal wieder versucht, das Radlager hinten dicht zu bekommen. Meist hält das ganze ein bis zwei Jahre, dann tropft es erneut. Simmering ist OK, das Öl kommt aus dem Deckel. Die Schrauben sind auch feucht.

 

Ich hab schon alle möglichen Varianten ausprobiert:

 

-"Original", also ganz ohne Papierdichtung

-eine Papierdichtung hinter der Ankerplatte (ist momentan auf einer Seite verbaut und dicht)

-eine Papierdichtung vor der Ankerplatte

-zwei Papierdichtungen (habe ich heute auf der anderen Seite probiert und werde morgen sehen, ob es funktioniert...)

 

Mich würden Eure Erfahrungen interessieren. Mit welcher Variante bekommt Ihr Eure Pendelachsen dicht?

Zusatzfrage: Nehmt Ihr Federringe oder geschlossene U-Scheiben für die Schrauben?

 

Danke vorab und schöne Grüße

 

vom nach Getriebeöl duftenden

Hafi

 

 

Ich nehme die Papierdichtungen und etwas Hylomar auf dem Papier... beidseitig. Ausserdem mache ich den Deckel immer auf einem Abziehstein blank und eben, gleiches auf dem Bremsträger.

Der Gummiring bekommt auch etwas Hylomar drauf.

Die Schrauben lasse ich ganz original, also bei mir sind's "normale" werksmäßige Beilegscheiben.

Noch was: da ist eine Entlüftungsbohrung im Deckel, freimachen, die rostet gern zu. Man glaubt zwar, da könnte Öl raus, kommt aber nicht, ganz im Gegenteil, wenn die zu ist erhöht sich der Innendruck und er sabbert.

Und man sollte den Gummiring auf der Welle satt mit Hylomar einsetzen und ganz besonders die Welle dort glatt machen. Die ist dort so grob gedreht, dass es immer genau dort raussuppt. Es ist selten der Simmering, es ist fast immer dieser kleine Gummiring hinter der Hülse.

Die Hülse ist auch so eine Geschichte, sie sollte völlig rostfrei sein und dort, wo der Simmering läuft, blitzsauber. Notfalls mit etwas Schleiflpapier abziehen... radial, nicht axial.

Und knackig anziehen, die 350 NM haben ihren Grund. Der kleine Gummiring zerreibt sich sonst... und wird wieder undicht ;)

Super, so wird´s gemacht!

Dank Dir!

 

Hafi

am 28. Juli 2010 um 12:54

moin,

zu diesen Lagern habe ich eine Frage.

Ich habe gelesen dass nur Radlager hinten mit einem Kunststoffkäfig eingebaut werden sollen.

Ist das so richtig?

Welche Nachteile können entstehen wenn Radlager mit Metallkäfig eingebaut werden?

Hat das etwas mit Geräuschen zu tun?

grüße

Wer gibt denn diese Empfehlung?

Denn dann wären alle Käfer falsch gebaut worden... und ich würde es so sehen, dass eben Kunststoffkäfige kürzer leben, genau wie die hochgelobten 1600i Schaltgertriebe, die haben diese billigen Lager teilweise drin. :cool:

am 28. Juli 2010 um 17:46

moin,

ja ich habe es vor einiger Zeit gelesen. Ich finde es nicht mehr wieder.

Ich habe auf einer Seite das Lager getauscht. Das alte, ausgebaute Lager hatte einen Kunstoffkäfig. Das neu eingebaute Lager hatte einen Metallkäfig.

Meine Frage war nun, da ich den Hinweis mit dem Kunststoffkäfig gelesen habe und ich das Lager mit dem Metallkäfig eingebaut habe, ob daher Geräusche kommen können.

Mit Käfig meine ich die Führung der Kugeln. Der äußere und der innere Ring ist natürlich aus Stahl. Darauf laufen ja die Kugeln.

grüße

Ist schon klar mit Käfig...

Diese Plastik Käfige haben halt Probleme mit Temperaturen und auch mit der Festigkeit. Irgendwie halten sie nicht so lange wie die Stahlversion.

Von der Laufruhe her geben und nehmen die sich nichts, ich würde keinen Unterschied erkennen.

Viel wichtiger ist, wie das Lager seinen Platz erreicht. Draufklopfen ist ganz bestimmt nicht empfehlenswert.. und da wird wahrscheinlich auch fast immer das reklamierte Geräusch herkommen.

Hab grad wieder so ein armes, elendes Ebay Opfer da... mit Gewalt reingeklopft. Klar, hinüber, war aber mal neu.

am 28. Juli 2010 um 18:42

Und wie soll das Lager sonst reingehen, wenn nicht mit draufklopfen? Wenn man das vorsichtig macht, z.B. ne Dicke Nuss verwendet, dann funktioniert das eigentlich immer. Klar, direkt mitm Hammer würd ich nicht draufhauen ;)

Was meinst, was manche Spezialisten hinkriegen und das wortwörtlich?

Da klemmt der Innenring auf der Welle, aber draufgedroschen wird auf den Aussenring... das Sch...ding muss ja irgendwie draufzukloppen sein und sei's mit Gewalt. Irre was man da sieht, zum heulen. Da verbaut einer originale FAG Lager aus Altbestand und haut die so in die Tii Achse, dass die Kugeln platt sind und klickern. Ein anderer haut so drauf rum, dass der Dichtring auf der anderen Seite ausbeult. Und das Zeug ist selten und kostet richtig...

Ich mach das eigentlich immer nur mit zwei Fingern und einem Heissluftföhn und etwas mühseliger vorheriger Anpassarbeit an den Sitzflächen... fump, drin :)

Das ist eben der Unterschied zwischen Schraubern die verstehen was sie machen und die Funktion kapieren ,und den Schraubern die meinen es zu verstehen weil es ja ganz einfach ist aber die feinheiten eben nicht erkennen können da das gespür einfach fehlt.

am 29. Juli 2010 um 17:51

moin,

das einzubauende Lager habe ich auf eine Kochplatte gelegt. Temperatur nicht höher als 100 Grad, gemessen mit einem Einweckthermometer, und das Lager dann auf die Welle gesteckt. Mit einem Rohr, Durchmesser Innenring Lager , dann in Position gebracht.

Ich denke dass das so richtig ist.

Das Lager habe ich getauscht weil ich meinte, dass das 'Geräusch das ich habe, von diesem Lager, war die rechte Seite , kommt.

Geräuschmäßig hat sich auch mit dem neuen Lager nichts geändert.

grüße

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