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Pendlerauto gesucht 35.000km am liebsten Audi A4 Avant
Hallo an alle, ich bin Florian. Vorab schon einmal vielen Dank für eure Hilfe!
Ich fahre pro Jahr ca. 35.000km, hauptsächlich Autobahn oder ich quäle mich durch den Hamburger Stadtverkehr. Momentan mit einem Audi A3 8P (1,6l Benziner; BJ 2004). Das war damals ein Notkauf, da bei meinem BMW 118d völlig unerwartet die Steuerkette riss und ich mir vom Restwert schnell etwas neues kaufen musste. Aber der Audi leistet seitdem treue Dienste und hat sich schon doppelt und dreifach rentiert.
Da ich nun aber bald die 300.000km knacke und ich auf der Autobahn mit meinen 100 PS nur mit Mühe die LKW überholen kann, bin ich auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug.
Ich präferiere einen Audi A4 Avant, aber bin auch ähnlichen Wagen gegenüber offen.
Dank des Dieselskandals bin ich mir aber momentan nicht einmal darüber im Klaren, ob es unbedingt ein Diesel werden soll oder nicht. Da kämen wohl nur die Euro6 Diesel in Frage. Bei einem Besuch im Autohaus stellte ich fest, dass es sogar bereits die neueste A4 Variante B9 mit guter Ausstattung und ordentlicher Motorisierung (2.0 TDI 190PS) für unter 30.000€ gibt. Vorher hatte ich eher immer mit dem B8 mit 2,0 TDI 190PS als Clean Diesel geliebäugelt, den es für ähnliches Geld (25.000-30.000€) gibt.
Ich hatte wegen der Langlebigkeit und Laufruhe auch schon mal nach einem B8 3.0 TDI mit 245 PS geschaut, aber hier ist das Angebot eher gering, wenn man auf Euro 6 einschränkt.
Alles in allem ist das aber nicht gerade wenig Geld, auch wenn die Fahrzeuge ihren ursprünglichen Wert bereits halbiert haben.
Dadurch bin ich hin- und hergerissen, ob es nicht doch lieber ein älteres Auto sein sollte. Dann gibt es aber wieder das Problem, dass die Diesel fast alle wegfallen, weil diese nicht mehr Euro6 erfüllen. Also landet man bei Benzinern, bei denen es aber viel weniger Angebote gibt, da gefühlt 80% aller A4 Diesel sind.
Mindestanforderungen sind:
- Tempomat
- Xenon
- über 150 PS
- Einparkhilfe hinten
Wie ihr seht, suche ich leider die eierlegende Wollmilchsau. Könnt ihr mir helfen und eine Empfehlung geben, nach welchem Fahrzeug ich Ausschau halten soll?
Habt vielen Dank
Florian
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@rattazong45 schrieb am 27. April 2018 um 08:46:29 Uhr:
Mit dem 1.6l Sauger macht das tatsächlich nicht so viel Spaß. Ich hätte keine Lust jedes Mal den dritten reinzuhauen, den Motor bis 6500u/min zu drehen damit ich einigermaßen überholen kann. Vierzylinder klingen dann meistens ziemlich scheiße.
Ist doch piepegal wie das klingt. Ich fahre derzeit einen 1.0l Dreizylinder mit 70 PS und der klingt eigentlich immer scheiße. Ist mir aber sowas von egal da ich nur von A-B kommen will und wenn es mir zu bunt wird überhole ich mit der Kiste wenn es sein muss sogar bergauf. 3. Gang fast bis 100 ein guter Motor kann das ab selbst wenn er etwas gequält schreit.
Solange nicht absolut not am Mann ist würde ich mit einem Kauf jetzt noch etwas warten bis etwas Klarheit in Sachen Diesel herrscht.
GRuß Tobias
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23 Antworten
Zitat:
@Herundhin schrieb am 26. Apr. 2018 um 16:53:39 Uhr:
Könnt ihr mir helfen und eine Empfehlung geben, nach welchem Fahrzeug ich Ausschau halten soll?
Gerade wenn du viel durch Hamburg fährst und derzeit keine Not hast ein Auto zu kaufen, würde ich jetzt gar keinen neuen Wagen holen. Vielleicht noch einen alten Saugbenziner, oder maximal noch ein Leasing. Hamburg war ja einer der ersten Städte, die "hier" geschrien haben, als das Urteil seiner Zeit gesprochen würde. Da wird dich eventuell auch kein E6, oder sogar E6dTEMP schützen, dazu steht derzeit noch zu viel inner Schwebe.
Wenn du also damit Leben kannst im Zweifel Hamburg zu umschiffen, bzw. dich über Fahrverbote hinwegzusetzen würde ich vermutlich zum B9 greifen. Meine persönliche Einstellung ist aber auch, dass mich die Dieselfahrverbote mal kreuzweise können.
An sonsten wäre bei der Laufleistung und viel BAB eigentlich nur noch ein Gasantrieb interessant. Das Angebot ist da aber auch eher dünn, bzw. Die Fahrzeuge alt. Zumindest bei LPG. Vereinzelt gibt es dann von VW zB noch Erdgaskonzeote. Muss man aber mögen.
An sonsten: vergleichbares. In dem Budget findest du eigentlich alles. Sei es eine C Klasse, Monde, 3er, Insignia, ...
Da du die Worte Audi und Clean Diesel im selben Satz verwendest muss ich zuerst fragen, hast Du die letzten 3 Jahre im Koma gelegen?
Hamburg ist ein Vorreiter beim Thema Dieselfahrverbote, und bei einer Investition von 30k € ist alles unter Euro 6d temp russisches Roulette.
Ich stehe unter ähnlichen Voraussetzungen vor der selben Frage, hab mich im letzten halben Jahr reingelesen und muss sagen, bei Gebrauchtwagen sieht es zur Zeit düster aus, und bei neuen auch nicht viel besser.
Meine Anregungen:
-Toyota Auris hybrid touring sports
mit 136PS unter deinen Mindestanforderungen, mit Design und Antriebskonzept muss man sich anfreunden können
neu und gebraucht sparsam, zuverlässig und sauber
nächstes Jahr kommt der Nachfolger, dann auch mit mehr Leistung
- Peugeot 308 sw blueHdi 180 (gt eat8)
darauf achten, dass es das aktuelle Modell ist, einer der ersten tatsächlich lieferbaren Diesel mit Euro 6d temp, auch schon als Tageszulassung erhältlich
- noch abwarten, das Angebot an sauberen Dieseln kann nur größer werden, ausserdem wird vielleicht klarer, wohin die Reise bei Steuern und Fahrverboten geht.
Benziner scheidet aus bei 35ooo Kilometern im Jahr.
Fahrverbote kommen wenn überhaupt nur auf einzelnen Straßen direkt im Zentrum, die man normal umfahren kann. Wenn nicht: Einfach durchfahren, kontrolliert kein Mensch. Wie auch? Und wenn sie dich doch mal erwischen dann bezahlst halt 20 Euro, wo ist das Problem?
Denke ein A4 mit kräftigem Diesel ist gut geeignet, auch der Vorschlag eines Peugeot 308 SW mit Euro 6d ist sehr gut.
Ansonsten gibt's natürlich auch noch einen BMW 320d, ab dem Facelift von 2015 mit Euro 6.
Mercedes bietet die überarbeitete C-klasse mit einem Diesel-hybrid an, vielleicht wäre das auch eine Überlegung wert.
Was gibt's sonst noch? Insignia oder vielleicht ein Oktavia RS wären noch preiswert.
Zitat:
@BMWfanBayerwald schrieb am 26. Apr. 2018 um 23:12:01 Uhr:
Fahrverbote kommen wenn überhaupt nur auf einzelnen Straßen direkt im Zentrum, die man normal umfahren kann.
Weißt du mehr als alle anderen?
Im Grunde sehe ich es zwar ähnlich wie Du (was die grundlegende Einstellung zum Thema betrifft), aber solche Ratschläge ohne entsprechende Differenzierungen oder Grundlagen zu geben, halte ich für fahrlässig. Die "20"€ sind übrigens derzeit 80€, geringer werden Bußgelder mit der Zeit eher selten.
Zitat:
@BMWfanBayerwald schrieb am 26. Apr. 2018 um 23:12:01 Uhr:
Benziner scheidet aus bei 35ooo Kilometern im Jahr.
Warum? Klar, ist teurer, aber am Ende nur einel Rechenexempel.
Zitat:
@Renfield75 schrieb am 26. Apr. 2018 um 22:51:26 Uhr:
und bei einer Investition von 30k € ist alles unter Euro 6d temp russisches Roulette.
Auch 6d TEMP sollte man nicht als DEN sicheren Hafen betrachten
Zitat:
@Herundhin schrieb am 26. April 2018 um 16:53:39 Uhr:
... Momentan mit einem Audi A3 8P (1,6l Benziner; BJ 2004). ...
Da ich nun aber bald die 300.000km knacke und ich auf der Autobahn mit meinen 100 PS nur mit Mühe die LKW überholen kann, ...
läuft der Motor nur noch auf 3 Töpfen?
Getriebeschaden: gehen der 3. und 4. Gang nicht mehr rein?
oder rutscht die Kupplung durch?
ansonsten:
wenn der Wagen technisch OK ist, würde ich dringend den Besuch einer Fahrschule anraten ...
mit einem Auto, das 180 km/h Höchstgeschwindigkeit hat, sollte das Überholen von Lkws (die ca. 85 km/h fahren) kein Problem sein
Mit dem 1.6l Sauger macht das tatsächlich nicht so viel Spaß. Ich hätte keine Lust jedes Mal den dritten reinzuhauen, den Motor bis 6500u/min zu drehen damit ich einigermaßen überholen kann. Vierzylinder klingen dann meistens ziemlich scheiße.
Zitat:
@Herundhin schrieb am 26. April 2018 um 16:53:39 Uhr:
...und ich auf der Autobahn mit meinen 100 PS nur mit Mühe die LKW überholen kann, bin ich auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug.
...
Zitat:
@rattazong45 schrieb am 27. April 2018 um 08:46:29 Uhr:
Ich hätte keine Lust jedes Mal den dritten reinzuhauen, den Motor bis 6500u/min zu drehen damit ich einigermaßen überholen kann.
muss man auch auf der AB nicht mit 100PS.
Da dir im Moment niemand sagen kann, ob du mit einem Euro 6-Diesel von möglichen Fahrverboten betroffen sein wirst (oder könntest), würde ich den A3 noch ein paar Monate weiterfahren, bis (hoffentlich) Klarheit beim Thema Fahrverbote herrscht.
Ein 1.6er Sauger ist auf der Autobahn nicht so der Brüller, besonder im direkten Vergleich zu einem 190 PS Turbodiesel. Für 35.000 km pro Jahr würde ich auch einen Diesel nehmen.
Die 2.0 TDI im A4 halten schon lange. Ein ehemaliger Kollge von mir hatte so einen, und der ist wirklich viel und flott gefahren. Einen 3.0 TDI muss man schon "wollen" - "brauchen" tut man den nicht.
Zitat:
@rattazong45 schrieb am 27. April 2018 um 08:46:29 Uhr:
Mit dem 1.6l Sauger macht das tatsächlich nicht so viel Spaß. Ich hätte keine Lust jedes Mal den dritten reinzuhauen, den Motor bis 6500u/min zu drehen damit ich einigermaßen überholen kann. Vierzylinder klingen dann meistens ziemlich scheiße.
Ist doch piepegal wie das klingt. Ich fahre derzeit einen 1.0l Dreizylinder mit 70 PS und der klingt eigentlich immer scheiße. Ist mir aber sowas von egal da ich nur von A-B kommen will und wenn es mir zu bunt wird überhole ich mit der Kiste wenn es sein muss sogar bergauf. 3. Gang fast bis 100 ein guter Motor kann das ab selbst wenn er etwas gequält schreit.
Solange nicht absolut not am Mann ist würde ich mit einem Kauf jetzt noch etwas warten bis etwas Klarheit in Sachen Diesel herrscht.
GRuß Tobias
Am besten die kiste noch ne Weile fahren, solange keine großen Reparaturen kommen, ist das die günstigste Variante.
Dann umsteigen auf einen modernen Diesel mit Adblue-Abgasreingung und Euro-6d-temp. Von den Dieseln des VW-/Audi-Konzerns halte ich nichts.
.... und wenn dann ganz plötzlich nach eingangs genannten 300tkm und 35 tkm/p.a. - also Tendenz rasch steigend - ein teurer Verschleißdefekt/ Schaden auftritt, ist wieder Aktionismus wie damals im Zuge des A3-Kaufs angesagt..... Kann man machen, ist im Endeffekt aber auch nicht zwingend zielführend. In vergleichbarer Situation ist dann guter Rat - in wahrsten Sinne des Wortes - teuer. Tja, "Altmetall-behalten"-Fraktion und dann? Wieder ein Verbraucht-Auto für den Übergang bis Klarheit bzgl. der Dieselproblematik eingekehrt sein könnte?
Ein neuerer EURO6-Diesel mit AdBlue-Abgasreinigung sollte es dann aber schon sein. Übrigens auch gern aus dem VW-Konzern, da deren neuere Modelle inzwischen zu den saubersten gehören. Dass der frankophile Vorredner wie auch die meisten Berater hier diese vehement ablehnen, ist ja nicht ganz unbekannt....
Wieso Aktionismus, wenn beim A3 ein Schaden auftritt? Wenn man bereits im Hinterkopf hat, was man gerne hätte und etwas flexibel ist, was Details wie Ausstattung und Farbe angeht, dann ist Gebrauchtwagenkauf keine langwierige Sache. Noch dazu reden wir hier nicht von einer "alten Möhre", die erst auf Herz und Nieren geprüft werden muss, sondern von einem jungen Gebrauchten, den man geprüft und mit Garantie vom Händler bekommen kann.
Hallo Flo,
Sind das reine private Pendlerfahrten?
Wäre bei der Fahrleistung ggf. ein Leasing für dich interessant?
Bei der Fahrleistung kann ich schon verstehen, dass du einen größeren/komfortablen Wagen mit etwas Dampf suchst
Zitat:
@Texas_Lightning schrieb am 27. April 2018 um 10:48:06 Uhr:
Übrigens auch gern aus dem VW-Konzern, da deren neuere Modelle inzwischen zu den saubersten gehören.
Hier die aktuelle Reihenfolge der saubersten Diesel - einen VW-Diesel kann ich nicht entdecken, sie bieten ja auch kein Modell mit Euro-6d-temp an:
https://uploads.tapatalk-cdn.com/.../...61d078983efcce7bdba6860e4c.jpg
So verhält sich ein Adblue-Diesel von Audi:
https://www.tagesspiegel.de/.../19941188.html
Ich würde daher eher von solchen Dieseln abraten.