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Pendlerauto Hybrid mit E Kennzeichen

Hallo Leute,

da ichab den ersten Januar eine neue Stelle in Düsseldorf habe muss ich von Aachen aus Pendel.

Da mir die Situation mit einem Diesel zu riskant ist dachte ich an ein Hybrid Fahrzeug.

Was haltet ihr von der Idee ich bitte um Meinungen

Danke für eure Hilfe

Beste Antwort im Thema
am 4. September 2017 um 18:02

Der Schadstoffausstoß ist das Entscheidende, nur danach zu gehen ob Hybrid draufsteht macht in der Hinsicht keinen Sinn, ob ein Auto Hybrid ist sagt noch gar nichts über dessen Verbrennungsmotor aus. Es gibt Autos die das E-Kennzeichen bekommen, aber dreckiger sind als Diesel mit moderner Abgasreinigung.

Die saubersten Hybride sind die von Toyota, die schaffen auch EU 6d: https://www.adac.de/.../detail.aspx?...

Zitat:

@PeterBH schrieb am 4. September 2017 um 20:01:42 Uhr:

Hybrid bringt nur bei hohem Anteil Stadt/Stau etwas. Ich käme auf Grund der noch zu erwartenden Entwicklung in dem Bereich auch nicht auf die Idee, mir heute eines zu kaufen.

Wer das behauptet hat die Funktionsweise nicht verstanden. Das System hält den im Atkinson Zyklus laufenden Benziner immer nahe dem optimalen Wirkungsgrad. Und in dem Bereich sind auch keine großen Entwicklungen zu erwarten, bei einem normalen Hybrid geht es nicht um die Batterien.

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Hybrid bringt nur bei hohem Anteil Stadt/Stau etwas. Ich käme auf Grund der noch zu erwartenden Entwicklung in dem Bereich auch nicht auf die Idee, mir heute eines zu kaufen. Allenfalls leasen für 3 Jahre. Und das kannst du fast genauso sicher heute mit einem Euro 6 Diesel machen.

Welches günstiger für dich, musst du selbst beurteilen.

am 4. September 2017 um 18:02

Der Schadstoffausstoß ist das Entscheidende, nur danach zu gehen ob Hybrid draufsteht macht in der Hinsicht keinen Sinn, ob ein Auto Hybrid ist sagt noch gar nichts über dessen Verbrennungsmotor aus. Es gibt Autos die das E-Kennzeichen bekommen, aber dreckiger sind als Diesel mit moderner Abgasreinigung.

Die saubersten Hybride sind die von Toyota, die schaffen auch EU 6d: https://www.adac.de/.../detail.aspx?...

Zitat:

@PeterBH schrieb am 4. September 2017 um 20:01:42 Uhr:

Hybrid bringt nur bei hohem Anteil Stadt/Stau etwas. Ich käme auf Grund der noch zu erwartenden Entwicklung in dem Bereich auch nicht auf die Idee, mir heute eines zu kaufen.

Wer das behauptet hat die Funktionsweise nicht verstanden. Das System hält den im Atkinson Zyklus laufenden Benziner immer nahe dem optimalen Wirkungsgrad. Und in dem Bereich sind auch keine großen Entwicklungen zu erwarten, bei einem normalen Hybrid geht es nicht um die Batterien.

Ein E-Kennzeichen bekommst Du nur auf einen Plug-in-Hybrid mit min. 30 KM rein elektrischer Reichweite (ab 01.01.2018 min. 40 KM) oder ein rein elektrisches Fahrzeug.

Welchen Vorteil erwartest Du vom E-Kennzeichen? Solange Du in Großstädten nicht kostenlos parken kannst (Parkautomaten, Parkuhren, private Parkhäuser usw.) bzw. die Busspuren nutzen darfst, bringt das E-Kennzeichen nichts.

In Stuttgart bspw. kann/darf man auf allen öffendlichen Parkplätzen mit E-Kennzeichen kostenlos parken, Busspuren dürfen aber noch nicht benutzt werden. Wie das in AC und D ist, weiß ich nicht.

Bei täglich AC-D und zurück (für wie lange?) würde ich ernsthaft über einen Gaser (LPG oder CNG) nachdenken.

Das ein Hybrid nur in der Stadt und im Stau was bringt halte ich allerdings auch für ein Gerücht. Ich fahre u.a. Toyota Prius und habe das Prinzip - so denke ich - verstanden und weiß es zu nutzen.

Laufen alle Benziner/Hybriden im Atkinson Zyklus?

Meine Aussage beruht auf einem Vergleichstest BMW 530 i zu 530 e - der Verbrauchsvorteil lag bei etwas weniger als 1 l Benzin bei gemischten Verkehr. Und der dürfte hier beim Pendeln zwischen Aachen und Düsseldorf doch vorliegen.

Selbst wenn es beim Hybriden nicht um die Batterie (Akku?) geht, geht auch dort die Akkuentwicklung weiter. Wenn der Hybrid heute 40 km elektrisch und in drei Jahren 100 km schafft, wird die Wertentwicklung analog zum Diesel jetzt sein. Daher würde ich so ein Teil nicht kaufen, sondern nur leasen.

am 5. September 2017 um 14:25

Zitat:

@PeterBH schrieb am 5. September 2017 um 07:27:24 Uhr:[/i

Meine Aussage beruht auf einem Vergleichstest BMW 530 i zu 530 e

Das ist gar kein normaler Hybrid, sondern ein Plug-In, ein komplett anderes Konzept, das total sinnlos ist und sich nicht an der Praxis orientiert sondern einzig und allein einen Zweck hat: Für EU Vorgaben den Papierwert des Flottenverbrauchs zu senken, weil die laut NEFZ komplett falsch gemessen werden.

Das mit konventionellen Hybriden in einen Topf zu werfen ergibt null Sinn.

Und bei den Batterien redest du wieder vom Plug-In. Ein normaler Hybrid braucht gar keine größere Batterie, da nur eine geringe Menge Elektrizität aus der Rekuperation gespeichert wird. Bei denen geht es nicht um rein elektrisches Fahren, dafür gibt es Elektroautos, sondern es geht darum einen Benziner möglichst effizient zu betreiben.

Der "normale" Hybrid mit seiner kleinen Batterie schafft aber kaum die erforderlichen km rein elektrisch, erhält nicht das E-Kennzeichen und stand hier der Überschrift zu Folge nicht zur Debatte.

am 5. September 2017 um 14:56

Der TE kennt die Unterschiede halt auch nicht, dazu ist so ein Thread ja da, um sich zu informieren.

Dann haben wir an einander vorbei geschrieben. That's life.

Es ist auf jeden Fall der richtige Ansatz, bei diesem Profil auf einen Baumaschinen-Diesel zu verzichten. Hybrid (Voll-Hybrid, nicht so Pseudo-Hybrid-Dingsbumse mit 10kW-Zusatzmotörchen) kann hier sehr viel Freude bereiten durch die damit verbundene Automatik - da ist das Toyota-Konzept nach wie vor optimal, aber Wettbewerbsprodukte sind da sicher auch gut. Ob das Modell dann hinterher 5 oder 6 oder 7 Liter Benzin braucht, dürfte im Verhältnis zu den anderen Kostenblöcken, die das Halten eines modernen Fahrzeugs mit sich bringt, eher weniger kriegsentscheidend sein.

Wichtiger wird es ob der zu erwartenden Staus sein, dass man sich in dem Auto und mit seinem Fahrverhalten wohl fühlt. Man wird ja viel zeit darin und damit verbringen. Schielen auf den Verbrauch oder auf kaum messbare Vorteile eines E-Kennzeichens sollten da zweite Priorität sein.

Zitat:

@Roadmovie schrieb am 4. September 2017 um 20:02:02 Uhr:

Der Schadstoffausstoß ist das Entscheidende, nur danach zu gehen ob Hybrid draufsteht macht in der Hinsicht keinen Sinn, ob ein Auto Hybrid ist sagt noch gar nichts über dessen Verbrennungsmotor aus. Es gibt Autos die das E-Kennzeichen bekommen, aber dreckiger sind als Diesel mit moderner Abgasreinigung.

Ok das glaube ich jetzt weniger, ehrlich gesagt.

am 6. September 2017 um 14:37

Zitat:

@Matsches schrieb am 6. September 2017 um 14:08:21 Uhr:

Zitat:

@Roadmovie schrieb am 4. September 2017 um 20:02:02 Uhr:

Der Schadstoffausstoß ist das Entscheidende, nur danach zu gehen ob Hybrid draufsteht macht in der Hinsicht keinen Sinn, ob ein Auto Hybrid ist sagt noch gar nichts über dessen Verbrennungsmotor aus. Es gibt Autos die das E-Kennzeichen bekommen, aber dreckiger sind als Diesel mit moderner Abgasreinigung.

Ok das glaube ich jetzt weniger, ehrlich gesagt.

Galuben ist Unwissen, warum informierst du dich nicht einfach anstatt zu sagen "glaub ich nicht".

Eine Hybridisierung verändert den verbauten Verbrennungsmotor in keiner Weise, sagt also null über diesen aus. Die meisten Hersteller nehmen einfach einen bereits vorhandenen, schmutzigen Downsizingmotor aus ihrem Programm und bauen noch ein Plug-In System dazu, nur weil die laut NEFZ mit unter 2l Verbrauch berechnet werden (was ein Witz ist) und das ihren Flottenverbrauchswert senkt, das ist der einzige Grund warum es die überhaupt gibt.

Mal ein Beispiel:

BMW Plug-In: https://www.adac.de/.../detail.aspx?...

BMW Diesel: https://www.adac.de/.../detail.aspx?...

Ein DI Benziner ohne Abgasreinigung wird auch mit Elektrounterstützung immer dreckiger sein als ein Diesel mit der bestmöglichen und ordnungsgemäß funktionierenden Abgasreinigung.

Noch sauberer sind aber, neben alternativen Kraftsoffen, Benziner ohne DI oder Downsizing, wie die 1.8l die Toyota in deren Hybriden verbaut:https://www.adac.de/.../detail.aspx?...

Oder halt Benziner mit einfachem Partikelfilter wie sie ab jetzt auf den Markt kommen.

Statt Blabla mal ein paar Vorschläge mit E-Kennzeichen, als unvollständige Liste:

- Prius Plugin, gebraucht. Um 20.000 Euro. Bekommt ein E-Kennzeichen. Fährt auch mit leerem Akku sparsam (Autobahn, Stau ... 6 Liter). Ideal für die 200 km am Tag (AC-D-AC). Aufladen prinzipiell unnötig. Als Tec-Edition mit Abstandsregeltempomat. Wenn was kaputt geht, wird's bitter teuer, wenn man nicht selber schrauben will (Inverter kostet 5.000 Euro in der Fachwerkstatt, Kulanz kann man meistens vergessen, bleibt der Einbau eines 400-Euro-Teils vom Autoverwerter, was keine schlechte Lösung ist; und vom Akku rede ich noch gar nicht)

- Opel Ampera / Chevrolet Volt: Einigermaßen vergleichbar, innen deutlich weniger Platz. Kann man in Holland billig kaufen.

- Mitsubishi Outlander PHEV. Ergibt nur dann halbwegs Sinn, wenn zuhause & auf Arbeit nachgeladen werden kann. Verbrauch ohne Saft aus dem Akku aber zu hoch.

- BMW 2er Active Tourer Plug-in (bzw. Mini Countryman): Ähnliches Problem.

- BMW 3er als Plug-in: Auch mit leerem Akku einigermaßen sparsam. Aber nur als Limousine.

- C-Klasse als Plug-in: Ähnlich. Manchmal gibt's einigermaßen günstige Leasing-Deals für Gewerbe.

- Volvo XC90, XC60 als T8: Hoher Verbrauch wenn Akku leer. Nix für die Fahrstrecke.

- Volvo V60: Lustiger Sonderfall, Diesel mit E-Kennzeichen. Darf in E-Zone rein (die es nirgends gibt), wird von einem Diesel-Verbot evtl. ausgesperrt.

Und grundsätzlich ...

... erstmal muss Düsseldorf eine reine E-Zone einrichten. Wird nicht passieren.

... Diesel-Fahrverbote können kommen, auch pauschal. Mit einem Benziner / Erdgaser / Autogas-Auto ist man in jedem Fall aus dem Schneider. Vorsichtige achten auf Euro 4 und besser, im Idealfall kein Direkteinspritzer (den ab Euro 6; nicht wegen der Schadstoffe, sondern weil politisch irgendeine Grenze gezogen wird).

... Blaue Plakette: Wird nach der Bundestagswahl doch mit Sicherheit eingeführt ("Wir wollen Fahrverbote vermeiden" -> heißt: "Wir können Fahrverbote nicht vermeiden").

Erste Stufe: Euro-4-Diesel werden ab 1. März 2018 ausgesperrt (Vorlauf bei den Umweltzonen damals war ähnlich).

Ab 1. März 2019 dann Euro 5 & 6 ohne Software-Update. Gleichzeitig werden Euro 3-Benziner & Euro-4-Direkteinspritzer ausgesperrt. Achtung: Das habe ich mir ausgedacht, das ist ein reines Fantasie-Szenario.

Also ...

Einfach was Sparsames kaufen. Bei fast 50.000 km im Jahr wird der TE das Auto sowieso alle 1-2 Jahre tauschen. Ich würde fast einen billigen Euro-5-Diesel nehmen: die will gerade keiner, und nach 100.000 km mehr auf dem Tacho ist die Kiste sowieso reif für den Export.

Oder meinetwegen einen Benzin-Hybrid, LPG, CNG

Viele Pendler fahren übrigens Kleinwagen, Benziner-Aygo und so. Wenig Sprit, wenig laufende Kosten (Reifen, Wartung). Macht keinen Spaß, rechnet sich aber.

Oder einen Dacia mit LPG: 1 Jahr fahren, mit 50.000 auf dem Tacho verkloppen und sich wundern, warum man am Gebrauchtmarkt so viel dafür bekommt.

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