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Pendlerkombi 40k / p a
Hallo zusammen,
Ich habe aktuell eine interessante Joboption durch die sich mein Arbeitsweg / Fahrleistung deutlich verändern würde:
Bedeutet konkret:
- 3x die Woche pro einfache Fahrtstrecke jeweils 110km einfacher Fahrtweg (220×3×48 = 31700km). Der Weg geht über Bundesstraßen 80 - 120km Geschwindigkeitsbegrenzung.
- 6000 - 8000km private Nutzung
In Summe komme ich so auf ca 40k pro Jahr.
Bitte keine Diskussion ob / inwiefern das sinnvoll ist. Vielleichtvergibt sich nach 2-3 Jahren der Umstieg auf ÖPNV oder Pendlerwohnung. Aber vorerst ist dies das Szenario. Zeitlich / monetär habe ich die Option durchgerechnet.
Für diesen Aspekt bräuchte ich Rat / Tat zum richtigen Fahrzeug.
Zum Platzbedarf: Als Familie sind wir zu Dritt, meine Tochter ist gerade 2. Im Hinblick auf Platz bietet sich daher ein Kombi an.
Anforderung: sparsam, wirtschaftlich, Komfort (ACC, gutes Licht)
Budget idealerweise ca. 20 000, gern auch weniger. Möglicherweise ist auch ein Fahrzeug im Keasing mit Mobilitötspauschale Gehaltsbestandteil.
Meine Gedanken:
- Diesel? Elektro? Hybrid?
- Sinnvolle Extras
- Sinnvolle Ausstattung und Modelle
Meine bisherigen Auseinandersetzung ist bei einem Passat (122, 150Ps), Superb, Octavia gelandet.
Freu mich auf eure Gedanken.
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20 Antworten
Prinzipiell würde bei 40k p.a. der Diesel Sinn ergeben, sprich der Octavia als 1.6 oder 2.0 TDI.
Alternativ würde ich dir noch einen Suzuki Swace / Toyota Corolla (baugleich) vorschlagen, kompakter Kombi als Vollhybrid, sprich ohne Stecker und Laden.
Vorteil hier wäre, sollte sich dein Fahrprofil in den nächsten Jahren ändern, behältst du den Wagen ohne viel Steuern zu zahlen / ihn durch Kurze Strecken zu töten. Die Versicherung ist leider bei den Fahrzeugen nicht ohne.
Beide Fahrzeuge sind wirklich robust und kommen immer mit Automatik, 122 PS, 140 PS und 184 PS (nur Toyota). Wieterhin bietet Toyota bis zu 15 Jahre Garantie wenn man bei Toyota den Service macht. Logischweise ist somit der Gebrauchtwagenpreis höher beim Toyota als beim Suzuki.
Verbräuche <5l / 100 km sind bei dem Fahrprofil bedenkenlos machbar.
Ich würde da auch eher zum Diesel raten. Die Hybride wollen alle 15tsd km zum Service und das geht bei Toyota zumindest schon ins Geld. Versicherung wurde auch angesprochen.
Ich wäre da eher bei nem 318D wenn man sowas für 20tsd findet.
Bei dem Fahrprofil ist ein VAG Diesel eine top Wahl. Sparsam, langes Wartungsintervall und günstig in der Versicherung (die wird ja auch mit dem km schnell teuer). Der 2.0 TDI mit 150PS wäre meine Wahl. Genug bums und mit 5l oder gar weniger zu fahren bei 80 -120 km/h je nach Höhenprofil.
Ob Superb, Passat oder Oktavia hängt von den Platzbedürfnissen ab. Ich habe sie absteigend sortiert, wobei auch der Oktavia keineswegs klein ist, aber halt eine Klasse kleiner. Gerade beim Passat findet man oft gute Angebote aus den Leasingrückläufern. Skodas sind Aufgrund der guten Platzausnutzung oft sogar teurer. einfach mal gucken was in deiner Ecke steht und selber entscheiden. Handschalter bevorzugen, wobei das DSG inzwischen auch ok ist. Bei Automatik würde ich aber nach dem 190PS TDi schauen, der hat die bessere Automatik.
Elektro ist machbar, wenn du zu Hause laden kannst (oder diese Möglichkeit schaffen kannst). Die Auswahl an BEV Kombis ist überschaubar. Prominente Vertreter sind Peugeot 308 und Opel Astra.
Die gibt es jedoch nicht für das genannte Budget und Privatleasing bei 40tkm/a dürfte auch schwer zu finden sein. Vielleicht geht eine Finanzierungslösung.
Zitat:
@flooozz schrieb am 29. November 2024 um 07:32:48 Uhr:
Bei dem Fahrprofil ist ein VAG Diesel eine top Wahl. Sparsam, langes Wartungsintervall und günstig in der Versicherung (die wird ja auch mit dem km schnell teuer). Der 2.0 TDI mit 150PS wäre meine Wahl. Genug bums und mit 5l oder gar weniger zu fahren bei 80 -120 km/h je nach Höhenprofil.
Ob Superb, Passat oder Oktavia hängt von den Platzbedürfnissen ab.
Handschalter bevorzugen, wobei das DSG inzwischen auch ok ist. Bei Automatik würde ich aber nach dem 190PS TDi schauen, der hat die bessere Automatik.
Bei VAG ist die Automatik beim Diesel ab 150 PS gleichwertig gut. Es ist das DSG DQ381-7-Gang. Das ist robust. Nur bei der 1.6 Liter-Diesel-Variante würde ich eher den Handschalter nehmen. Da ist das schwächere DQ200 verbaut. Bei 40 tkm im Jahr ist aus Bequemlichkeit Automatik die beste Wahl. Bei der Laufleistung solltest du wirklich nach dem Verbrauch schauen, da führt kein Weg am Diesel vorbei.
Du könntest auch den Golf 8 Facelift (Achtung Vor-Facelift: Softwareprobleme beim Infotainment) oder einen Seat Leon ST in Betracht ziehen. Auch die haben den 2.0 TDI im Angebot.
Hallo,
Lieben Dank schonnal für euren Input. Den Golf 8 habe ich als R im letzten Jahr besessen (BJ 2023, kein Kombi). Ich weiss nicht ob dies das Facelift war, aber ich finde das Infotaiment von der Bedienung anstrengend. Ein etwas "analogerer" Passat mit etwas mehr Platz wäre mir für das private lieber. Ausserdem war mein Gedanken das die Geräuschdämmung ggf besser ist.
Man könnte natürlich auch einen Kleinwagen für die 32k zur Arbeit kaufen mit einen sparsamen Diesel und ein größeres zweites Familienauto. Die Frage ist ob man wirklich signifikant weniger verbraucht.
Gibt's beim Passat Baujahre die zu empfehlen sind? Muss es das Facelift sein? Ein Freund hat sich einen 2.0 Tdi aus 2018 (?) gekauft da dieser wohl noch kein ad-blue benötigt?
Was spricht gegen Adblue? Einfüllstutzen ist direkt neben der für Diesel und muss vielleicht alle 12 bis 15.000 km mal nachgefüllt werden.
Da auch beim Passat B8 ab Facelift 7/2019 ein neues Infotainmentsystem verbaut wurde, würde ich einen zwischen Mitte 2017 (ab da gab es das neuere 7-Gang DSG) und Mitte 2019 suchen.
Danke für den Tipp. Stellt sich nur die Frage in welcher Km-Range ich suche im Sinne der Wirtschaftlichkeit. Ich muss dazu erwähnen das ich einen guten Schrauber habe bei dem ich alle Wartungen zu einem fairen Kurs machen lassen kann. Das Auto sollte natürlich aber auch nicht so alt sein das ich dort alle 3 Monate aufschlagen.
Schau mal ob du BMW 520d findest, für 20k müsste da im Modell F11 einiges zu finden sein. Sehr sparsam, zuverlässig, wertig, komfortabel.
Handy kann man mit koppeln, ist zwar kein Infotainment auf aktuellem Stand aber dein Handy kann ja alles
Ich kann zum Thema Geräusche im Inneraum nur wiederholen .... Es gibt Unterschiede innerhalb eines Models bei etlichen Herstellern...
z.B. Ford Focus ... es hängt mit den Ausstattunglinien zusammen, der nackte Trend ist weniger / anders gedämmt, als die "volle Hütte" Titanium .... kurz .. wenn einer schreibt, der Focus ist laut und ein anderer verstehe ich nicht, ist doch ein ruhiger Gleiter ... beide haben recht, hocken schlicht in unterschiedlichen Ausstattunglinien..
Bei deinem Fahrprofil, reicht jeder 1,5/1,6 Diesel, aber ja die 2.0 machen das alles einen ticken soveräner ... kosten im Kauf jedoch oftmals mehr .. ich würde nur zum 2.0 Diesel greifen wenn ein ein top Angebot auftaucht, aber nicht geziehlt "nur" darauf wert legen...
Bin ich auch ein Freund von den Toyota hybriden ... der 15 tkm Serviceintervall ist im Vergleich zu etlichen Dieseln kurz.. Bin da aber auch auf Wellenlänge mit den autodoktoren ... ich persönlich halte nichts von den Longlife Intervallen, meine Autos bekommen zumindest alle ~15 000 km oder jährlich einen Ölwechsel, egal ob es vom Hersteller vorgeschrieben ist oder nicht..
Die Hybride haben in meinen Augen zwei große Vorteile ... der zumindest aktuell stabile / hohe Wiederverkaufswert auch mit vielen km
und die robustheit im Sinne von, etliche Bauteile gibt es erst garnicht, die kaputt gehen könnten ... bei einem Diesel, es wurde angesprochen ... das kann sich über die haltedauer nahezu böse aufsummieren, alleine was das ganze dieselspezifische Geraffel betrifft..
Als Diesel könnten auch Peugeot 308 / 508 interessant sein, oft günstiger als VAG angeboten. Haltbar sind die auch. Für elekt. Spielereien sind die Franzosen allerdings auch aufgeschlossen...
Zitat:
@Railey schrieb am 29. November 2024 um 11:52:21 Uhr:
Als Diesel könnten auch Peugeot 308 / 508 interessant sein, oft günstiger als VAG angeboten. Haltbar sind die auch. Für elekt. Spielereien sind die Franzosen allerdings auch aufgeschlossen...
Gibt es Baujahre und Motoren dir du empfehlen kannst? Fahre aktuell seit August einen Benzinerpeugeot und bin in Summe recht zufrieden.
mir fällt spontan eigentlich kein wirklich schlechter aktueller Diesel ein .. hier und da gibts mal Schwächen im Detail, aber irgenwie kann irgendwas "teures" dieseltypisches bei allen mal hops gehen...
Dazu sind etliche Diesel Gemeinschaftsentwicklungen siehe Renault/Daimler, PSA Diesel, VAG ...u.s.w. Die Anbauteile wie Injektoren, Hochdruckpumpen kommt auch mehr oder weniger von einer Handvoll Zulieferer ... Lucas, Delphi, Bosch, Denso...und kann im BMW genauso wie im Mazda Diesel stecken
308 SW 130-PS-Diesel:
Die letzten Exemplare der zweiten Generation (BJ bis 2021) sind top-ausgereift, haben auf Wunsch eine gute Automatik („EAT8“) und sind bezahlbar (16-20k, je nach Ausstattung und Kilometer). Es gab auch noch einen 180-PS-Diesel, dieser ist aber selten und wurde glaub ich 2019 eingestellt.
Platzmäßig sieht es folgendermaßen aus: Kofferraum groß, Rücksitzbank der Klasse entsprechend eher auf VW-Golf-Niveau, dementsprechend schon etwas enger als in einem Passat.
Das Nachfolgemodell (ab 2022) wird noch relativ teuer gehandelt, da wird es mit 20 Tsd. eng.