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Peugeot 2008 I Facelift oder SsangYong XLV
Hallo zusammen,
da mein Megane Grande Coupe langsam wieder ordentlich Kilometer gefressen hat, und ich auch gerne wieder SUV fahren würde, es aber alles in einem bezahlbaren Rahmen bleiben soll (ist ja aktuell schwierig), habe ich bei einem Händler einen Peugeot 2008 I Facelift Allure mit dem HDI 120 und Handschaltung gefunden, 30.000 gelaufen aus 2019, mit dem unwiderstehlichen Panodach samt LEDs.
Nun ist es so, dass mir die Zuverlässigkeit, und Bequemlichkeit des Fahrzeuges neben der Wirtschaftlichkeit sehr wichtig sind, da ich locker 30k Kilometer im Jahr fahre.
Ist der Peugeot zuverlässig, und Langstreckentauglich? Habe viel schlechtes über die Schaltbarkeit des Getriebes gehört...
Gleichzeitig bietet der Händler, der auch SsangYong vertreibt, einen gebrauchten XLV an. Etwas älter als der Löwe und ähnlich viel gelaufen. Gefällt mir auf Anhieb ganz gut der Wagen, auch der Tivoli würde mich ansprechen. Habe bei SsangYong aber große Bedenken wegen der Zuverlässigkeit und der Ersatzteilbeschaffung...
Hat hier jemand Erfahrung mit einem der Fahrzeuge und kann mir weiterhelfen? Wäre für alles dankbar, was meine Bedenken bestärkt oder entkräftet...
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13 Antworten
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, woher das "schlecht zu schalten" kommt. Fahre jetzt seit 21 Jahren Peugeot der 2er Serie und hab in der Zeit keine Probleme gehabt. Ob es sich Schaltgetriebe gibt, die sich besser schalten lassen? Vermutlich. Aber in dem Preissegment?
Man ließt in anderen Bereichen auch öfters, wie angenehm und leichtgängig die Kupplung bei Peugeot ist.
Die Diesel (egal ob 1.6er oder 1.5er) sind robuste Motoren.
Zum XLV kann ich nicht viel sagen. Laut Wikipedia scheint dieser aber etwas größer zu sein.
Wie verhält es sich mit dem 2.0 Diesel. Ist dieser ähnlich robust?
Ja. Die Grundkonstruktion des 2.0 Diesel (DW10) wird seit 1999 eingesetzt und regelmäßig weiterentwickelt.
Diese Motoren sind aber nicht im 2008 verfügbar.
Mir ist insbesondere die Zuverlässigkeit, und, das möchte ich nochmal betonen, die Lamgstreckentauglichkeit, natürlich unter Berücksichtigung der Fahrzeugklasse wichtig.
Fährt denn hier wirklich niemand 2008 1.Gen. ?
Bei dem Baujahr ist es auch einer der letzten 2008 I. Da sind mögliche Schwachstellen eh ausgebügelt.
Ob Sitzkomfort, Geräusche etc. okay für Langstrecken sind kann nur eine Probefahrt klären. Rein technisch gesehen gibt es keine Gründe, die dagegen sprechen.
Ist der XLV (= Tivoli mit vergrößertem Kofferraum) Automatik? Benzin oder Diesel? Ich kann Dir nach über 50.000 km mit nem Tivoli (Benziner, Automatik) jedenfalls nur Gutes über die Zuverlässigkeit berichten. Absolut unauffällig und ohne Defekte oder Ausfälle. Bei Franzosen wäre ich insgesamt sehr vorsichtig, was das Thema Zuverlässigkeit angeht.
Zitat:
Bei Franzosen wäre ich insgesamt sehr vorsichtig, was das Thema Zuverlässigkeit angeht.
Aus Erfahrung?
Ich habe sowohl mit Franzosen (Peugeot, Renault als auch mit Italienern (Alfa) bessere Erfahrungen als z.B. Mazda, Ford oder VAG-Fahrzeugen gemacht
Ist halt alles etwas relativ und aus der jeweiligen Brille gesehen....
LG
immer diese Verallgemeinerungen ohne Fakten zu liefern.
ich kann mich über meine Franzosen auch nicht beschweren !
Sowohl aus eigener, leidvoller Erfahrung als auch aus der Erfahrung mit sich immer wiederholenden Meldungen im Familien- und Bekanntenkreis. Nirgends gibt es so viel Theater wie bei Franzosen; das zeigt sich sogar an Nissan-Modellen mit Renault-Komponenten: Wenn etwas frühzeitig kaputtgeht, ist mit großer Wahrscheinlichkeit ne Raute drauf.
Ich fahre seit 2001 Peugeot und kann nichts negatives sagen.
Und als Anmerkung am Rande: Erfahrungen von Renault kann man sichere nicht einfach so auf Peugeot (bzw. PSA) übertragen. Würde man dann bei VW und BMW auch nicht machen, oder?
Zitat:
@GBMueller schrieb am 3. August 2022 um 11:45:57 Uhr:
Ist der XLV (= Tivoli mit vergrößertem Kofferraum) Automatik? Benzin oder Diesel? Ich kann Dir nach über 50.000 km mit nem Tivoli (Benziner, Automatik) jedenfalls nur Gutes über die Zuverlässigkeit berichten. Absolut unauffällig und ohne Defekte oder Ausfälle. Bei Franzosen wäre ich insgesamt sehr vorsichtig, was das Thema Zuverlässigkeit angeht.
Der XLV wäre ein Diesel mit Handschalter.
Den Peugeot bin ich heute gefahren, und war sehr positiv überrascht, das Fahrzeug fühlt sich innen an wie ein Wagen eine Klasse über dem 2008. Fand ihn auch sehr bequem, und komme mit dem I-Cockpit sehr gut zurecht.
Konnte mich beim Händler auch in einen Grand Tivoli setzen (der XLV steht an einem anderen Standort) zum Vergleich, und war von der Wertigkeitsanmutung des Fahrzeuges positiv überrascht.
Der Peugeot dürfte aber wohl generell etwas günstiger im Unterhalt und Verbrauch sein. Schwierige Entscheidung.
Mein Renault war übrigens immer zuverlässig.
Hallo,
mit Peugeot habe ich selber keine Erfahrungen, kann aber was zum SsangYong sagen.
Ich besitze seit Februar 2019 einen SsangYong Tivoli mit dem 1.6l Benziner (2WD) mit Schaltgetriebe. Habe den Wagen damals als Vorführwagen gekauft und habe jetzt ca. 69.800 km drauf. Bis jetzt kann ich überwiegend nur Positives berichten. Bisher gab es keine unvorhergesehenen, größeren Probleme. Es gab bis jetzt zwei kleinere Probleme, welche aber von Ssangyong auf Garantie gerichtet worden sind. 1. ist irgendwann im Winter mal der Schlauch für das Waschwasser vom Heckscheibenwischer undicht geworden, wodurch dann auch die Rückfahrkamera ausgefallen ist - wurde aber wie gesagt ohne Probleme auf Garantie behoben. 2. gab es am Anfang einen kleineren technischen Defekt in der Elektrik, wodurch im Abstand von zwei Wochen mehrmals die Sicherung für den Heckscheibenwischer durch war - wurde aber ebenfalls von SsangYong auf Garantie behoben und ist seit dem nicht mehr aufgetreten.
An sich ein tolles Auto, lässt sich gut fahren. Unterhaltskosten sind in Ordnung, Verbrauch liegt in der Realität bei ca. 6,2 l bis 7,0 l (die Klimaanlage merkt man im Sommer deutlich). Auch mit der verfügbarkeit von Teilen (neben Service musste bis jetzt einmal die Windschutzscheibe gewechselt werden wegen Steinschlag, war nach Bestellung innerhalb von 2 Tagen beim Händler und einmal Bremsscheiben sowohl VA als auch HA) hatte ich bis jetzt kein Probleme. Bis jetzt auch noch keine Probleme mit Rost bei einer ganz normalen und nicht übertriebenen Pflege (hier im Hochschwarzwald haben damit dann doch manche Autos Probleme).
Schöne Grüße
Zitat:
@BHG schrieb am 6. August 2022 um 13:50:18 Uhr:
Bis jetzt auch noch keine Probleme mit Rost bei einer ganz normalen und nicht übertriebenen Pflege (hier im Hochschwarzwald haben damit dann doch manche Autos Probleme).
Im Gegensatz zu einigen anderen Marken wie z.B. Suzuki haben SsangYongs ja auch noch stellenweise richtigen Wachs-Unterbodenschutz. Dennoch ist es bei allen aktuellen Marken keine schlechte Idee, einen Neuwagen direkt vor Übernahme - oder einen Gebrauchten nach entsprechender Reinigung und Trocknung - am Unterboden (zusätzlich) mit transparentem Schutzwachs zu behandeln. Der Unterschied nach ein paar Jahren ist gewaltig.