1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Hyundai
  5. Hyundai Elektrofahrzeuge
  6. Hyundai Ioniq 5 & 6
  7. PHEV Hybrid - Akku Nutzung

PHEV Hybrid - Akku Nutzung

Kia Niro DE
Themenstarteram 18. Januar 2021 um 16:19

Hallo,

ich bin neu hier und bin nun auch stolzer Besitzer eines KIA CEED SW PHEV.

Mir ist folgendes bei diesem Fahrzeug aufgefallen:

1. Frage: HEV und SoC:

Das Fahrzeug schaltet bei mir mit 16% SOC in den HEV Modus. Deshalb gehe ich davon aus, dass ca. die Energie von 16% des PHEV Akkus für den Hybrid Betrieb reserviert ist.

Wenn ich jetzt unter der Fahrt auf den HEV Modus wechsle (startet ja immer im EV Modus), dann denke ich, dass der aktuelle Akku-Stand als Max Wert im HEV Modus genutzt wird.

Ich will hier mal ein paar ein Beispiel geben:

HEV bei 80% SOC aktiviert:

SOC schwankt dann zwischen 80-16 = 64% - 80%.

Weil bei der Aktivierung des HEV Modus der SOC als Maxwert genommen wird, sinkt der Batterieladezustand auch im HEV Modus erst mal. D.h. auch nach Aktivierung des HEV Modus sinkt der SOC weiter um ca. 6% und pendelt dann beim Beispiel von oben um die 74%.

Das ist nicht weiter schlimm nur kann dies wohl viele Tester verwirren, die das Auto nur kurz haben und den Akku ständig absinken sehen, egal ob HEV, EV oder Auto gewählt ist. Ist das bei Euch auch so?

Wenn man dann nochmal hin- und her wechselt, dann sinkt der SoC noch weiter ab.

Im obigen Beispiel ist ja im HEV Modus der SoC so um die 74%. Wenn man jetzt wieder in EV und gleich danach wieder in den HEV Modus wechsel, sind die 74% wieder HEV Max. D.h. er nimmt wieder ca. 6% und pendet dann bei 68% anstatt 74%.

2. Frage: Parallelbetrieb

Das ist die Betriebsart, Verbrenner und Elektromotor gleichzeitig. Bei mir ist diese Betriebsart überraschend häufig aktiv, was die Gesamteffizient meiner Meinung nach senkt. Ich hätte damit gerechnet, dass das Auto bis 120km/h locker mit dem Verbrenner alleine klar kommt, und wenn der Verbrenner an ist, den Akku lädt um danach wieder etwas rein elektrisch zu fahren.

Leider passiert dies bereits ab 100km/h überhaupt nicht mehr. D.h. der Benzinmotor geht nicht mehr aus und der Akku wird zusätzlich noch entladen. Stimmt da etwas bei meinem Auto nicht, oder hat dies mit den kalten Temperaturen bzw. der Einfahrzeit zu tun? Wenn ich den reinen HEV Betrieb (ohne Zuladung) herausrechne bin ich eher bei 6l/100km als bei 3-4l/100km.

Viele Grüße

Ähnliche Themen
81 Antworten

Hallo

Hast du denn die Heizung aktiv? Dann schaltet sich der verbrenner an. Selbst in der Stadt .....

 

Im Hybrid Modus liege ich auch bei 6 Litern.

Ich fahre seit 3 Wochen einen XCeed phev

 

Ich mag das Auto sehr.

 

Viele Grüße

Hallo!

Ja, bei knapp unter 20% endet die Kapazität für reines EV Fahren. Da man aber noch etwas für den HEV-Betrieb und anderer Komponenten (Klima, Sitzheizung...) reservieren will, ist das ein ganz vernünftiger Wert. AUßerdem ist es für den Akku nicht gut, wenn er zu tief entladen wird. Bei längeren Fahrten geht der Akku dann auf bis zu 8% runter, dann wird erstmal auch im HEV-Modus wieder aufgeladen, bis der E-Motor wieder eingreift.

Im HEV-Modus wird der aktuelle Wert in etwa gehalten, dabei werden immer ein paar % investiert und danach wieder rekuperiert. Wie die Schwankung da genau ist weiß ich nicht, aber je nach Gegebenheiten geht das dann auch über den Ausgangswert drüber, zumindest kurzzeitig. Ich glaube fast, dass man hier einen normalen HEV als Maßstab nehmen kann. Dessen Akku reicht m.W.n. theoretisch für ca. 2 km reinen EV-Betrieb, was ca. 3-4 % Akku entspricht.

Zum Verbrauch im HEV-Modus: Ich brauche da bei sparsamer Fahrweise auf der Autobahn nicht mehr als 4,5l/100km. Das ist für einen Hybridantrieb ein guter Wert. Bei 6l/100km war das entweder eine recht kurze Fahrt, oder man war etwas flotter unterwegs. Das wäre aber absolut OK vom Verbrauch finde ich. 3 - 4 Liter würde ich bei allen HEVs dieser Größe als unrealistisch ansehen. Das bekommst du dann hin, wenn du die 50- 60 km rein elektrisch fährst und dann 200km im Hybrid-Modus. Also die EV-Reichweite ist dann mit eingerechnet.

Der "Parallelbetrieb" ist völlig normal und spart Kraftstoff. Bedenke, dass beim Beschleunigen mehr als 1,5 Tonnen Auto bewegt werden müssen. Kostenmäßig solltest du es begrüßen, dass der E-Motor so oft wie möglich mithilft, denn das sind die Momente, wo man Benzin einspart.

Den Auto-Modus kannst du m.E. vernachlässigen. Bei langen Strecken kann man im EV-Modus losfahren und den Rest dann im HEV zu ende fahren, oder man schaltet selbst zwischendurch um. Im Winter bietet es sich an, bei kalten Temperaturen zwecks Heizung im HEV-Modus zu starten und nach ein paar Minuten in den EV-Modus zu gehen. Im Auto-Modus wechselt es automaisch zwischen EV und HEV hin und her, wobei ich da keine Effizienzsteigerung feststellen kann.

Die Heizung wird übrigens allein vom Verbrenner mit Wärme versorgt. Macht man diese aus oder stellt sie auf LO, wird auch bei kalten Temperaturen keine Wärme angefordert und der Verbrenner bleibt im EV-Modus aus. Mit Klimaanlage bekommt man dann beschlagene Scheiben trotzdem frei. Ich fahre auch bei 0 Grad kurze Strecken komplett ohne Heizung, somit ohne Benzinverbrauch. Die Sitzheizung und ggf. Lenkradheizung reicht mir dann

Doppel-Post - gelöscht

 

Auch ohne Klimaanlage beschlagen bei mir die Scheiben nicht. Auch wenn der Motor aus ist.

Zu den 6L HEV Modus muss man nicht mit dem Bleifuß unterwegs gewesen sein.

Ich muss z.B. rund 15 Minuten durchs Dorf und dann durch die Stadt. Danach kommt erst die Autobahn.

So kommt man schnell auf igs. 6L Verbrauch im Winter.

Was trotzdem noch niedriger ist, wie mit dem normalen Benziner.......

Würde ich neben der Autobahn wohnen, dann hat Koreander1610 absolut recht!

Den AUTO Modus nutze ich nie.

Zitat:

@joka1972 schrieb am 18. Januar 2021 um 18:50:10 Uhr:

Auch ohne Klimaanlage beschlagen bei mir die Scheiben nicht. Auch wenn der Motor aus ist.

Zu den 6L HEV Modus muss man nicht mit dem Bleifuß unterwegs gewesen sein.

Ich muss z.B. rund 15 Minuten durchs Dorf und dann durch die Stadt. Danach kommt erst die Autobahn.

So kommt man schnell auf igs. 6L Verbrauch im Winter.

Was trotzdem noch niedriger ist, wie mit dem normalen Benziner.......

Würde ich neben der Autobahn wohnen, dann hat Koreander1610 absolut recht!

Den AUTO Modus nutze ich nie.

Ja kommt hin. Ich habe es nur 5 Minuten zur Autobahn, und nutze eigentlich immer nur sehr kurz den HEV Modus zum "Aufwärmen". Dann gehts auch schon wieder in den EV-Modus für die restlichen 20 Minuten. die 4,5 Liter sind halt bezogen auf sparsame 200km Autobahn. Also wie gesagt: Je nach Strecke sind auch 6 Liter nicht zu viel

Was Koreander schreibt, stimmt mit meinen Erfahrungen voll überein, wobei ich noch nicht viele lange Strecken gefahren bin. Wenn der Akkustand zum reinen EV-Fahren nicht mehr ausreicht, wird der Akku im HEV-Modus immer wieder zwischendurch so geladen, dass man auch wieder längere Strecken nur mit Strom fährt. Das kann man im "Mäusekino" ganz gut erkennen (und hört es auch). Anders mag dies freilich sein, wenn Du eine längere Strecke mit gleichbleibend hoher Geschwindigkeit fährst.

Den Auto-Modus habe ich mangels funktionierendem Navi noch nicht vernünftig ausprobieren können. Er soll ja dafür sorgen, dass auf der zu fahrenden Strecke möglichst effektiv zwischen Verbrenner und Elektromotor gewechselt wird.

....das beruhigt mich ;-)

Ich muss halt rund 10 Kilometer durchs Dorf / Stadt.

Bei er Kälte nimmt der dann erstmal nen kräftigen Schluck.

Du fährst dann 200km Autobahn?

Mit 100 -120 km/h?

Ich denke auch, daß hängt mit der Heizung zusammen. Bin selbst gerade am testen, welche Einstellung die effizientere ist. Momentan schalte ich zwischen EV und HEV manuell hin und her, bergauf meist in den Verbrennermodus, damit der Motor warm wird und Temperatur für die Heizung da ist. Auf gerader Strecke, bergab und in der Stadt auf reinen EV Modus. Die Heizungseinstellung dann manuell auf die Frontscheibe, (manchmal auch die Füße), Klimaanlage aus und Lüfter auf Stufe 1 oder 2. Zusätzlich noch DriverOnly. Die Temperatur dann nach Wahl, wenn ganz auf LO, ist auch der Verbrennen dauerhaft aus, je wärmer die Temperatur eingestellt wird und je kälter es draußen ist, desto länger läuft der Verbrenner.

Damit komme ich auf ca 4 l Verbrauch bei 18° Innenraum und ca. - 3° außen. Heute morgen hatten wir unter - 10°, da geht es dann auf knapp 5 l. Im Frühjahr wird das wieder besser, da hatte ich für die gleiche Strecke einen Verbrauch von 1,7 - 2,2l. Die Alternative ist frieren

Zitat:

@eater2 schrieb am 18. Januar 2021 um 18:59:19 Uhr:

Ich denke auch, daß hängt mit der Heizung zusammen. Bin selbst gerade am testen, welche Einstellung die effizientere ist. Momentan schalte ich zwischen EV und HEV manuell hin und her, bergauf meist in den Verbrennermodus, damit der Motor warm wird und Temperatur für die Heizung da ist. Auf gerader Strecke, bergab und in der Stadt auf reinen EV Modus. Die Heizungseinstellung dann manuell auf die Frontscheibe, (manchmal auch die Füße), Klimaanlage aus und Lüfter auf Stufe 1 oder 2. Zusätzlich noch DriverOnly. Die Temperatur dann nach Wahl, wenn ganz auf LO, ist auch der Verbrennen dauerhaft aus, je wärmer die Temperatur eingestellt wird und je kälter es draußen ist, desto länger läuft der Verbrenner.

Damit komme ich auf ca 4 l Verbrauch bei 18° Innenraum und ca. - 3° außen. Heute morgen hatten wir unter - 10°, da geht es dann auf knapp 5 l. Im Frühjahr wird das wieder besser, da hatte ich für die gleiche Strecke einen Verbrauch von 1,7 - 2,2l. Die Alternative ist frieren

Da hast Du ganz andere Temperaturen als hier, wo es in den letzten Wochen tiefstens mal -1° oder -2° wurde. Bei den vielen Kurzstrecken, die ich fahre, habe ich Heizung aus und komme auch ohne Klimaanlage aus, ohne dass die Scheiben beschlagen. Wenn ich eine längere Strecke fahre und es warm halten will, spare ich mir das manuelle Umschalten zwischen EV und HEV und wähle einfach die passende Temperatur. Zwar hat der Hüne aus dem Norden :D :D :D berichtet, dass die Nutzung des HEV-Modus effektiver wäre, aber ich glaube, dass der Unterschied nicht dramatisch ist. Ansonsten fahre ich bei auch bei längeren Strecken einfach im EV-Modus los und zwar so lange, bis das Auto von selber in den HEV-Modus schaltet.

Hallo,

 

in HEV Betrieb stelle ich nicht fest, dass der Akku noch ein paar Prozente verliert.

Wenn ich bei 80% umschalte, bleibt er bei 80%. Bei Bedarf nimmt er sich zwar ein paar Prozent, lädt sie aber umgehend wieder nach, wenn es passt.

 

Der andere Betrieb ist nicht parallel, sondern seriell.

Parallelbetrieb ist der HEV Modus, bei denen beide Antriebe parallel das Fahrzeug antreiben.

Beim seriellen Betrieb treibt der E-Motor das Auto an, der Verbrenner erzeugt Strom und Wärme ohne dabei mit den Rädern verbunden zu sein.

Läuft der Verbrenner im seriellen Modus, dann tut er das nur, weil Wärme für die Heizung benötigt wird.

 

Hallo Kubi-007,

 

ja, der Hühne hat festgestellt, dass es deutlich schneller geht im HEV Modus den Innenraum anzuwärmen.

Übrigens habe ich beobachtet, dass der Verbrenner im EV Modus länger läuft, wenn man Driver Only gewählt hat. Eigentlich sollte es ja genau anders herum sein?!?

 

Zitat:

@joka1972 schrieb am 18. Januar 2021 um 18:56:32 Uhr:

....das beruhigt mich ;-)

Ich muss halt rund 10 Kilometer durchs Dorf / Stadt.

Bei er Kälte nimmt der dann erstmal nen kräftigen Schluck.

Du fährst dann 200km Autobahn?

Mit 100 -120 km/h?

Bin dieses Jahr zwei längere Strecken gefahren, das waren pro Strecke 250km. Tatsächlich meist zwischen 100 und 120, also relativ gemütlich. Wegen Baustellen dann auch eher mal länger 80 - 100. Da standen beim Verbrauch 3,5 bis 3,8 L/100km zu Buche, aber halt mit 50km reinem EV-Modus. Da kommen dann die 4,5 Liter rechnerisch in etwa hin. Eine Fahrt davon war auch ohne Akkuladung komplett im HEV-Modus, da bin ich bei 4,7 gelandet (allerdings bin ich da auch mal kurz 170 gefahren zwischendurch)

Zitat:

@Megitsune schrieb am 18. Januar 2021 um 19:09:22 Uhr:

Übrigens habe ich beobachtet, dass der Verbrenner im EV Modus länger läuft, wenn man Driver Only gewählt hat. Eigentlich sollte es ja genau anders herum sein?!?

Das finde ich jetzt auch merkwürdig und hätte anderes erwartet. Am Anfang des Winters hatte ich noch mit der Taste rumgespielt, allerdings ohne besondere Effekte reproduzieren zu können.

Vermutung: Die Innentemperatur im Ganzen steigt langsamer als wenn die Wärme aus allen Öffnungen kommt. Daher wird ggf. länger Wärme angefordert, bis man sich der Zieltemperatur annähert. Ich glaube im Sommer hat man mehr von DriverOnly, da man mehr kalte Luft abbekommt

Ich fahre im Winter auch ohne Driver Only.

Heute bin ich mal komplett im Hybridmodus zur Arbeit gefahren, weil es -9° kalt war. Angekommen mit 98% Akku und 5,7 Liter Benzinverbrauch. Das ist nicht schlechter als mit einem Diesel

Deine Antwort
Ähnliche Themen