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Pilotlager austauschen, Wie?

VW
Themenstarteram 17. Mai 2009 um 10:32

Moin Jungs,

bin grad dabei meine Kupplund zu wechseln und den Simmering hinter der Schwungscheibe zu tauschen. Jetzt habe ich den SImmering gewechselt und die Schwungscheibe draufgebaut, wollte aber gleich das Pilotlager wechseln. Wie krieg ich dieses Nadellager da aus der Schraube raus? gibts das nur komplett? bitte helft mir :)

Gruß Porsche

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12 Antworten

Normalerweise soll man nach jedem lösen der Schraube eine neue nehmen,und damit hat sich das tauschen des Lagers auch erübrigt.Die gibt es noch bei VW zu kaufen.

 

Wichtig ist den O-Ring in der Schwungscheibe mit zu wechseln.

 

Wenn das KW-Lager hinter den 3 Anlaufscheiben zu bewegen ist ,ist eine komplettsanierung fällig.

 

Vari-Mann

Themenstarteram 17. Mai 2009 um 11:39

und wie krieg ich das Nadellalger da aus der Schraube raus? gibts das Lager nur mit Schraube? und wie kann ich das Lager kontrollieren?

Gruß Porsche

Eigentlich garnicht. Es ist nicht vorgesehen, dieses Nadellager überhaupt zu wechseln... ist ja Bestandteil der Schraube und die gibt's doch recht günstig zu kaufen. So 6-25 Euro...

Hallo Porsche!

Hast Du das Kurbelwellen-Längsspiel vor der Demontage gemessen?

Das ist eine wichtige Sache, die Dir Auskunft über den Zustand Deines Motors gibt.

Hast Du die Schwungmasse gekennzeichnet, damit die genauso wieder draufkommt, wie vorher?

Die Schraube kannst Du wiederverwenden, falls das Lager noch einwandfrei ist. Eventuell ordentlich auswaschen, ausblasen und neu fetten. Nach dem Reinigen kannst Du sehen, ob das Lager einwandfrei ist. Das Lager dreht ja nur, wenn Du auf der Kupplung stehst. Ich glaube nicht, dass Du komische Geräusche beim Kupplung treten hattest oder?

Gruß

Rudi

Zitat:

Original geschrieben von rudi1967

 

Hast Du das Kurbelwellen-Längsspiel vor der Demontage gemessen?

Das ist eine wichtige Sache, die Dir Auskunft über den Zustand Deines Motors gibt.

 

---Ich gehe davon aus das nicht jeder das erforderliche Werkzeug zum Messen Zuhause hat und deshalb habe ich nur auf den festen sitz des Lagers hingewiesen.

Besser ist es allerdings schon das nachzumessen ,obwohl es warscheinlich 100te von Motoren gibt die aus dem Sollmaß fallen und trotzdem noch laufen.

 

 

 

Die Schraube kannst Du wiederverwenden, falls das Lager noch einwandfrei ist.

Glaubst du das die Ingenieure bei VW das aus Langeweile geschrieben haben ,das die Schraube zu erneuern ist?

 

Ich denke die wissen wohl am besten was dem verwendeten Material der Schraube zuzutrauen ist .Sie schreiben ja nicht umsonst das das Schwungrad sich lösen "kann" wenn man die alte nimmt.

 

Ich würde mich nicht wundern wenn die sogar als eine Art Dehnschraube arbeitet und somit sie einmal gestreckt wurde die geforderte Festigkeit nicht mehr aufbringt,wobei ich nicht das Drehmoment meine. Das ist allerdings mein Gedanke.

 

 

Vari-Mann

Themenstarteram 17. Mai 2009 um 18:41

Zitat:

Original geschrieben von rudi1967

Hast Du das Kurbelwellen-Längsspiel vor der Demontage gemessen?

Das ist eine wichtige Sache, die Dir Auskunft über den Zustand Deines Motors gibt.

Hast Du die Schwungmasse gekennzeichnet, damit die genauso wieder draufkommt, wie vorher?

Die Schraube kannst Du wiederverwenden, falls das Lager noch einwandfrei ist. Eventuell ordentlich auswaschen, ausblasen und neu fetten. Nach dem Reinigen kannst Du sehen, ob das Lager einwandfrei ist. Das Lager dreht ja nur, wenn Du auf der Kupplung stehst. Ich glaube nicht, dass Du komische Geräusche beim Kupplung treten hattest oder?

Hallo Rudi

Das KW-Längsspiel ist nach dem Zusammenbau 0,13mm

Schwungscheibe so wie gekennzeichnet drangebaut.

Sollte ich evtl. Locktide an die Schraube machen?

Geräusche waren nicht.

Säubern, is ja klar!

Habe den Drehmomentschlüssel von Dad verwürgt, der ging nur bis 150, jetzt zeigt er ungenau an. Er hat mir einen neuen versprochen.

Hallo Porsche,

Du, mit dem Drehmoment Schlüssel, das hat aber trotzdem noch nicht gereicht..150Nm++.:p Ehrlich: Du musst da noch ein 1Meter Rohr draufschieben und richtig drücken!!! 500Nm, das sind 50kg in einem Meter Abstand... sozusagen "so fest wie Du nur irgendwie kannst!!!"

Da kannst Du Dir mal das Werkzeug von einem Traktor-Schlosser vielleicht ausborgen. Son richtiger Schlüssel, den man auf der Schulter trägt...;)

Ansonsten kann es sein, dass die Schwungmasse eines Tags mal in den Straßengraben rollt.:D

Nächste Mal: Spiel vorher messen. Hinterher natürlich auch. 0,13mm ist gut. Kleber wird auch empfohlen, habe ich aber bis jetzt nie gemacht. Is aber vielleicht doch besser.

Gruß

Rudi

350 Nm nicht 500 !

 

Vari-Mann

Ich fahre schon seit "ewigen" Zeiten Typ4, aber erinnerungsmässig:

 

a- muss man die Schraube nicht jedesmal erneuern. Hatte ich auch nie gemacht.

b- 350Nm ist das Anzugsmoment. Das wären 70Kg (wenn du soviel wiegst, passt's ja) auf einen Schlüssel(-verlängerung) rechtwinklig draufgestellt in 50cm Entfernung zum Schraubenmittelpunkt.

Ist ein einfacher umgekehrter Dreisatz bei anderen Gewichten.  Dein Gewicht einsetzen und Länge errechnen; danach ein Rohr schneiden was auf den Schlüssel geschoben wird, fettich.

Draufstellen und absinken lassen.Nochmal rechtwinklig draufstellen, absinken lassen, vielleicht einmal kurz wippen und gut iss.

c- das Nadellager muss irgendwie rausgehen, das hat ja auch einer eingesetzt. Oder läuft das ohne Aussenring in der Schraube? Von der anderen Seite der Schraube rausdrücken oder einen Dübel einsetzen, Schraube rein und ausziehen.

Ich habe keine mehr zum Nachgucken, lass mich aber gerne über die Unmöglichkeit belehren.

 

Loctite kann man draufmachen, muss man aber nicht. Das Drehnoment bei Feingewinde der Schraube hält ohne Lochtite.

Schrauben ab Festigkeit 8.8 haben solche Anzugsmomente bei Stahl/Stahl, dass alles was da an Sicherungsmitteln gibt( Federringe, Lochtite ect.) eher nur als Verliersicherung dient.

Radschrauben schmiert ja auch keiner mit Loctite ein.

 

Zum Axialspiel.

Vorher- also vor Ausbau des Schwungrades- messen iss nich! Zuviele Fehler mit O-ring und Dichtringelastizität.

Ergibt die dollsten Werte. Hatte ich schon mal nächtestundenlang drüber gegrübelt, vor xx Jahren.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

 

Zum Axialspiel.

Vorher- also vor Ausbau des Schwungrades- messen iss nich! Zuviele Fehler mit O-ring und Dichtringelastizität.

Ergibt die dollsten Werte. Hatte ich schon mal nächtestundenlang drüber gegrübelt, vor xx Jahren.

Weiss nicht, wo ich die 500Nm her hatte. Seitdem nie wieder nachgeguckt. Ich breche mir jedesmal bald das Kreuz, beim Festziehen.:D

Kurbelwellen-Längsspiel messen geht ja nur mit eingebautem Schwungrad. Da baust Du wohl den Simmering immer aus, zum Längsspiel prüfen?

Ich finde, eine Hausnummer über das Längsspiel bekommt man sogar bei eingebautem Motor. Nur eben richtig drücken, damit man an den Anschlag kommt. In sich eingelaufene Scheiben liegen plan auf. Neue Scheiben verfälschen erstmal das Messergebnis, leicht, bis die auch eingelaufen sind. In Kombination mit einem neuen Wellen-Dichtring kann man dann schon ins Grübeln kommen. ...Warum ist jetzt auf einmal kein Längsspiel mehr da??? Dann kann es schon die schlaflosen Nächte geben.:p Deswegen messe ich vorher auch.

Das was korrigiert wurde, muss übereinstimmen, mit der Messung vorher und nachher. Ich nutze da jede Kontroll-Möglichkeit.

Gruß

Rudi

 

 

Wenn ich einen Motor neu baue, dann messe ich das Spiel, entsprechende Scheiben rein, nachprüfen-fettich.

Einen gelaufenen Motor, z.B. Kupplung oder Simmerring erneuern, messe ich nicht nach sondern schiebe das Schwungrad hin und her. Nur ein sehr deutliches Klonk,konk bei beiden Anschlägen bringt mich dazu mal nachzumessen. Sonst nicht.

Ob nun 0,09 oder 0,13mm ist doch egal. So 1/10 merkt man. 2/10 allerdings auch.

Ein Motor von 80.000km  mit 0,15mm Spiel läuft auch noch 40.000km damit. Er wird nicht besser durch ein Axialspiel von 0,1mm.

 

Da die Scheiben somit eh' geändert werden müssen, Simmerring und O-ring raus. Messen. Dann neue Ringe.

Denn dieser O-ring hat die Eigenschaft abzurollen und zwar zäh, je neuer umso zäher. Mit einer Messuhr biste da nur 2-3/100mm hin und her stellen weil der selten wieder ins Ausgangslage kommt.Drückste das S.-rad, drückt der O-ring dir wieder das Teil etwas zurück.

Er kommt, aber gaaanz laaangsam. Misst du dann, misst du Mist.;)

Nachher haste dann ein zu grosses Spiel.

 

ja,ja, unerfahren kann man da ganz schön Mist messen. Da stimme ich zu. Dass allerdings der O-Ring eine Rolle mitspielen soll, das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn die Hohlschraube zum Zweck des Messens mit 100Nm angezogen ist, bewegt sich da normalerweise nichts mehr. Simmerring rausmachen zum Messen sehe ich ein, um eine weitere Fehlerquelle auszuschließen.

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