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Pleuel polieren

Themenstarteram 10. November 2007 um 17:07

Hallo leute,

hat jemand erfahrung mit dem schleifen und polieren von Pleuelstangen?

Bin gerade dabei meinen Motor zu überholen und lese gerade ein Schlaues buch namens "Autos schneller machen" worin diese tunihmasnahme beschrieben steht.

Habe mir schon vor dem buch überlegt die Pleuel zu Polieren aber war mir nie ganz sicher ob das so gut.

Jetzt habe ich die herausforderung angenommen und angefangen einen Pleul von überflüssigem Material abzuschleifen und zu Polieren. Klappt bis jetzt ganz gut ausser an den hohlen stellen und ecken.

Wie und womit soll ich die Pleul dort schleifen und polieren?

Hat jemand eine idee?

Oder ist es nicht so wichtig, dass die Pleul überall gleich glatt ist?

Ich bitte um schlaue erfahrungtexte!

Danke im vorraus

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34 Antworten

ich bin zwar kein Motorenbauer, aber rein logisch gedacht wüsste ich jetzt nicht, was es bringen soll die Pleuel zu Polieren ?! Bist du dir sicher daß nicht die Ansaugkanäle (Spinne, Köpfe) gemeint sind? Die poliert man um Luftverwirbelungen zu vermindern um so einen besseren Luftstrom = mehr Leistung zu erreichen. Bin mal gespannt was die Experten sagen

Themenstarteram 10. November 2007 um 17:27

Mit dem Polieren erhählt man eine geringere Kerbwirkung.

Das heißt weret man die Pleul erleuchter sorgt man mit dem Polieren für eine zusätzliche sicherheit gegeb bruch weil ich in zukunft höchstwahrscheinlich meinen Motor noch aufladen möchte.

am 10. November 2007 um 18:12

Hallo

Oh mein Gott, da hat wieder jemand was im buch für Formel1 Motoren gelesen......

Pleuel polieren bringt zwar was wenn du nen Schnelldreher hast (Gewicht, Windwiederstand) und auch mit der Rissbildung ist es nicht mehr so schnell, aber das passiert bei Sachen wie Filigranen Italienern (oder teuren Engländern) aber doch nicht bei amerikanischen kilo-Stück......

1: An der falschen Stelle zuviel, und schon ist die Konstruktion hin und er brict dir schneller wie vorher

2: Ebenfalls falsche Stelle und er wird unwuchtig

3: Wenn du aufladen willst, sind die Pleuel nun wirklich eines der letzten Glieder in der Kette. Bevor man die poliert besser andere anständige Schrauben rein (danach muss gehohnt werden)

Oder du hast ein Sichtfensterli in der Ölwanne. dann nur noch Strobolicht und die party geht los

Themenstarteram 10. November 2007 um 18:38

Na wenn das nichts kostet und sich die nötigen informationen sucht, warum nicht?

Auch bei langamläufer bringt es etwas, zwar nicht so viel wie bei schnelleren aber immerhin.

Auswuchten und auch gleichen gewicht wörde ich die natürlich auch bringen.

Anständige kolben, gebohrt und gehohnt wurde schon.

War würde denn deiner meinung nach bei einer Aufladung als nächtest ausseinander fliegen?

Guten Abend!

Die innerhalb eines Arbeitszyklus des Hubkolbenmotors auftretenden Trägheitskräfte werden von der Masse des Kolbens und des Pleuels beeinflusst.

Durch die oszillierende Masse der Pleuel wird direkt die Leistungsfähigkeit und Laufruhe eines Hubkolbenmotors beeinflusst.

Gruß Hansi

am 10. November 2007 um 19:01

An welcher Stelle würde den bei Extrembeanspruchung das Pleuel kaputtgehen? Genau an der Stelle brauchst du eine glatte Oberfläche. Der erreichbare Effekt ist aber meiner Meinung nach ziemlich klein und wird dir den Motor nicht retten, wenn du die Tuningschraube "überdrehst".

Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht dass die hubraumstarken V8 aus Amiland von solchen Maßnahmen nennenswert profitieren. Die bewegten Massen im Ventiltrieb würden mir viel mehr Sorgen machen. Bei hohen Drehzahlen gibt es dort die ersten Probleme durch dynamische Massenkräfte.

Zitat:

Original geschrieben von Hans.EE

Guten Abend!

Die innerhalb eines Arbeitszyklus des Hubkolbenmotors auftretenden Trägheitskräfte werden von der Masse des Kolbens und des Pleuels beeinflusst.

Durch die oszillierende Masse der Pleuel wird direkt die Leistungsfähigkeit und Laufruhe eines Hubkolbenmotors beeinflusst.

Gruß Hansi

Man sieht mich in Ehrfurcht erblassen............

Ich hab meine Pleuel im Rahmen einer Motorüberholung auch bearbeitet. Allerdings nicht poliert, sondern eher geglättet. Und auch dies war nur ein "Abfallprodukt" des Feinwuchtens. Bei mir zielte das eher auf Reduzierung von Unwuchten und damit Verbesserung der Laufruhe ab. Und auf eine höhere Lebensdauer der Lager. Schleife nie quer zum Pleuel und bau dir eine vernünftige Pleuelwaage. Anschließend kannst du sie noch zum Shoot Peening geben wenn du es auf die Spitze treiben willst ;)

Aber nach allen Oberflächenbearbeitungen unbedingt die Winkligkeit und die Maßhaltigkeit der Bohrungen prüfen!

am 10. November 2007 um 19:15

Hallo

Ja die Ehrfurcht ist auch auf meiner Seite.

vor allem wenn beim Polieren bei nem Pleuel von nem kilo so ein Gramm Gussrest abgetragen wird.

Bei der Aufladung am meisten beansprucht sind Haupt / Pleuellager, Lagerschrauben, dann Kurbelwelle, dann kolbenboden, Ringe. Pleuelbruch ist fast immer Materialschaden oder zu wenig Öl zur Kühlung ( das Pleuel wird ja dauernd gestaucht und auseinandergezogen)

Guten Abend!

Pleuel sind dynamisch hoch belastet und weisen daher eine Empfindlichkeit gegen Fertigungs- und Montagefehler auf. Des weiteren kann eine unzureichende Vorspannung von Lagerschalen und büchsen zu Reibkorrosion führen. Der Reibrost kann Schwingbrüche in den Lagern und in der Pleuelstange verursachen.

Bei nicht vorschriftsmäßigem Schraubenanzug verformt sich das große Pleuelauge unrund. Infolge dessen kann es zu Lagerfressern kommen.

Ergänzend können Flüssigkeitsschlag und Bruch von Pleuelschrauben zu schweren Pleuelschäden führen, die häufig einen irreversiblen Schaden des Hubkolbenmotors zur Folge haben.

Gruß Hansi

am 10. November 2007 um 22:07

Lieber Hans

ich weis nicht aus welchem Buch du zitierst, aber erstens reden wir von amerikanischem altmetall, das eine Passgenaigkeit hat, die einen Ferarrimotor nicht mal starten lassen würde, Pleuellager, die meist ein grösseren Durchmesser als gleichalte europäische auptlager

und dein einwand hat nix mit der Politur (nicht zu verwechesln mit der Reinigung) zu tun

Und das alles gleichmässig angezogen werden sollte, ist doch eigentlich klar

Das klingt mir auch zu abgeschrieben, wenn auc korrekt.

Und vorallem ist es für diesen Thread völlig unerheblich.

Also ertsmal sind die Lagerspiele in einem US-V8 (auch einer aus den 60ern) im heute noch (für moderne Europäische Motoren) üblichen Rahmen.

Aber was das polieren angeht....

Theoretisch steigt die Belastbarkeit des Pleuels, da es auf der normalerweise rauhen Oberfläche zu Belastungsspitzen kommt, da die Kraftlinien dort ungünstig verlaufen.

Allerdings ist es um ein vielfaches effektiver ein vernünftiges Pleuel zu kaufen, das schon von hause aus durch Designänderungen und MAtreial bzw. Ferigungsunterschiede eien wesentlich höhere Festigkeit aufweist.

AUsserdem bleibt durch die glatte Oberfläche des Pleuelsweniger Öl haften, was die internen Reibungsverluste reduziert.

Beides sind Vorteile die kaum messabr sind und meiner Meinung nach nur sinnvoll wenn das Reglement keine stärkeren Pleuel zulässt oder es keine gibt.

Das mit dem stauchen und strecken des Pleuels durch die Masseträgheit des Kolbens und oberen Pleuelendes ist aber auch erst in Drehzahlregionen interessant die ein Strassenmotor normalerweise nicht sieht.

Ausserdem führt das bei einem Serienpleuel meist dazu das die Pleuelschrauben abreissen, nicht das Pleuel selber.

Pleuel selber wuchten ist davon abgesehen eine schlechte Idee.

Es ist sehr aufwendig sich eine Pleuelwaage zu bauen die reproduzierbare Ergebnisse erzeugt, Pleue sollte man immer wuchten lassen.

Kolben kann man mit einer präzisen Waage selber wuchten, aber immer schön die Sicherungen, Ringe und Bolzen mitwiegen.

Themenstarteram 11. November 2007 um 23:00

Das sind alles interessante Informationen leute und das alles ist mir auch bekannt.

Die Amis haben sowiso nicht so pretziese prodoziert, jedenfalls das was nicht so wichtig ist.

Die haben die Pleul so gebaut, dass es für die günstig ist und es nach denen Ansprüchen hält. Bei den Pleul kann man also ruhig noch paar feinarbeiten machen finde ich. Gleiches gewicht haben die pleul mit kolben und so sowiso nicht.

Ich meine nur wenn ich meinen motor schon überhohle und gerade meine Pleuel so rum liegen könnte ich die doch ruhig schleifen. Kostet ja nichts. Neue, bessere kaufen würde ich jetzt nicht aber leiber paar nacharbeiten machen als wieder so einbauen.

am 12. November 2007 um 7:22

Hallo

aber genau das ist ein Punkt: Es ist allesso unpräzise gearbeitet, das es passt.......

Die Grundzusammenstellungund dieWuchtung berücksichtigt das...

Du kannst die Pleuel natürlich polieren. Du kannst auch ne Lampe in deine Ölwanne einbauen oder deinen Wasserkreislauf innen mit fertan beschichten.

Gehen tut das. Nur bringen tut das nix

Aber wie sagte mein Opa schon: Wer keine Arbeit hat macht sich welche

Wegen Spaßfaktor kannste deine Pleule poliern, aber ich würd mir die Arbeit lieber sparn und paar Schmiedepleule besorgen.

Verstärkte Kopfdichtungen und nach Möglichkeit natriumgefüllte Auslassventile is ebenfalls ratsam, zumindest wennde damit auch mal längere Strecken heizen willst und nich nur Ampelsprint / Viertelmeile vorhast.

Falls du ami-untypischerweise 2..4 Turbolader anstelle eines Kompressors verbaun willst denn würd ich mich noch um die Auslasskanäle und die Abgasanlage kümmern, vlt. auch größere Auslassventile.

Schmiedekolben, falls es sowas aufzutreiben gibt ne Ölspritzkühlung der Kolbenböden (in billig kann man da auch 1mm Löcher in die Pleule bohren aber denn brauchste auch ne stärkere Ölpumpe) und Verdichtung runter auf 8,5..8 sowie ggf. ne geschmiedete Kurbelwelle denn sollte 1..1,5 bar Ladedruck problemlos machbar sein.

Wennde dich um ne gescheite Kühlung (Wasser + Motoröl) kümmerst kannste die 1..1,5 bar sogar auf der Autobahn fahrn und mal den drängelnden BMWs 2 schwarze Striche hinmalen :D

Wennde amitypisch nur anner Ampel und aufm Strip den Chef machen willst denn kannste den ganzen Kram auch lassen brauchste nur Verdichtung absenken.

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