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Plötzlicher Leistungsverlust
Hallo Leute brauche dringend Hilfe bzw Ratschläge.
Ihr wisst viele Werkstätte wollen einen abzocken (nicht alle) deswegen frage ich erstmal hier rein
Habe einen Bmw X5 35d 286 Ps
Eben beim Fahren war alles toll und plötzlich nach ca. 5km
hatte ich keine Leistung mehr
Einfach 0
Ich drück voll durch und meine Drehzahl geht nur gaaaaanz langsam hoch
Bei niedriger Drehzahl zb im 4. Gang kann ich kaum hochbeschleunigen.
Im Stand hab ich mal paar Gasstöße gegeben und fühle ein leichtes Vibrieren oder Ruckeln bei ca 1700 U/min. Auch im Stand geht die Drehzahl nur ganz langsam hoch.
Wie gesagt hatte die ganze Zeit 0 Probleme
Das passierte von jetzt auf nachher.
Leichtes Nageln höre ich auch (oder ich bilde mir das ein)
Habt ihr eine Idee woran das liegen könnte.
Wenn ich durchdrücke geht die Verbrauchsanzeige auch nicht hoch auf 20 Liter.
Als ob mein Gaspedal nicht erkennt das ich drücke.
Hat jemand ähnliche Probleme gehabt oder eine Idee
Vielen Dank!!!
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64 Antworten
Ohne Auslesen des Fehlerspeichers = ein Blick in die Glaskugel = beliebiges Raten
Das kann sich vom Notlauf (z.B. weil das elektronische
und auf Unplausibilität überwachte Gaspedal spinnt,
z.B. wegen Kabelbruch, Kontaktschwierigkeit) bis
hin zum Turbo-Ausfall (volles Spektrum von einfach behebbar
bis kapitaler Motorschaden) erstrecken.
Richtig schwierig wird es, wenn der Fehlerspeicher nichts hergibt.
Der mit dem Fehler-Raten am eigenen X5 erfahreneren Diesel-Fraktion
würde vielleicht noch die Angabe der Kilometerlaufleistung helfen...
Bei der nächsten Thread-Erstellung bitte gleich den Diesel-Motor in die Überschrift aufnehmen.
Ich hatte bei meinem V8-Benziner nämlich auch schon das Problem
des plötzlichen Leistungsverlusts, ohne Fehlermeldung des Fahrzeugs, ohne
abgelegten Fehlercode. Ursache war der Stecker der Drosselklappe,
dessen Metallkontakte manchmal eine zu schwache Federkraft aufwiesen.
Das neue Bauteil kostete ca. 12 Euro. Bei den Kosten blieb
es dann auch, dank Eigenrecherche und Selbstreparatur.
Eine Werkstatt ohne spezielle Kenntnisse des Motors
hätte sich vermutlich einen Wolf gesucht und/oder
munter alle Teile getauscht, nur den Abschnitt des Kabelbaums nicht.
Im Fehlerspeicher mit WoW Diagnoseprogramm (nur das gefunden auf die schnelle) kamen diese Fehler.
Aktueller Stand:
Motor ist an der roten Ampel abgewürgt und lässt sich nicht mehr starten
Fahrzeug wurde abgeschleppt
Hat jemand eine Vermutung mit diesen Fehlern?
Fahrzeug ist bei 165950km
(Fehler Glühkerze nicht beachten ist ein ältere Fehler vor 30.000km)
Hallo,schau mal wie der Beladezustand ist vom Pdf.Wenn er bei ca 45g Russ beladen ist macht er solche symtome,war bei mir auch und hatte es dann mit Carly freigebrannt
Gibt mehrere Möglichkeiten:
1. Zu wenig Sprit- Tankpumpe verdreckt oder Kaputt-Spritdruck von Tankpumpe messen
2. Injektor kaputt- DPF zu- Flanschverbindung vor DPF lösen und prüfen, ob Motor dann läuft. Oder noch einfacher, Gummihandschuh über Auspuff fest tapen, starten und schauen, ob er sich gleich aufbläst und platzt.
Wichtig: erst Analyse, dann Teile wechseln.
3. Codierer aus dem Forum einladen, rumfahren und Livewerte auslesen mit Rheingold.
Vielen Dank
Wenns noch Ideen gibt, teil ich das gerne mit der Werkstatt
Steuerkette, Druckwandler, Motorschaden...
Solches sollte sich aber bei einer Fehlerdiagnose feststellen lassen oder?
Zitat:
@sntrk58 schrieb am 5. November 2021 um 16:56:16 Uhr:
Steuerkette, Druckwandler, Motorschaden...
Solches sollte sich aber bei einer Fehlerdiagnose feststellen lassen oder?
"Steuerkette, Druckwandler, Motorschaden..."
Sind das von Dir in den Raum geworfene Ideen oder stammt das von der Werkstatt?
Im Fall einer gelängten Steuerkette würde wohl als erstes die Motorkontrollleuchte
signalisieren (mit entsprechend abgespeichertem Fehlercode), dass
die Steuerzeiten (Verhältnis von Nockenwellenwinkeln zu Kurbelwellenwinkel) unplausibel
sind.
Wenn ich es richtig gelesen habe, dann hatte der Motor erst spontan einen
Leistungsverlust und lässt sich nun garnicht mehr starten.
Das wird manch ein Ideengeber beim bloßem Überfliegen der Thread-Überschrift
überlesen können.
Ging der Motor von selbst aus oder lässt er sich nach dem gewollten Abstellen/Parken
nicht mehr starten?
Zitat:
@audihorch schrieb am 5. November 2021 um 17:58:42 Uhr:
Zitat:
@sntrk58 schrieb am 5. November 2021 um 16:56:16 Uhr:
Steuerkette, Druckwandler, Motorschaden...
Solches sollte sich aber bei einer Fehlerdiagnose feststellen lassen oder?
"Steuerkette, Druckwandler, Motorschaden..."
Sind das von Dir in den Raum geworfene Ideen oder stammt das von der Werkstatt?
Im Fall einer gelängten Steuerkette würde wohl als erstes die Motorkontrollleuchte
signalisieren (mit entsprechend abgespeichertem Fehlercode), dass
die Steuerzeiten (Verhältnis von Nockenwellenwinkeln zu Kurbelwellenwinkel) unplausibel
sind.
Wenn ich es richtig gelesen habe, dann hatte der Motor erst spontan einen
Leistungsverlust und lässt sich nun garnicht mehr starten.
Das wird manch ein Ideengeber beim bloßem Überfliegen der Thread-Überschrift
überlesen können.
Ging der Motor von selbst aus oder lässt er sich nach dem gewollten Abstellen/Parken
nicht mehr starten?
Als ich den Fehler gemerkt habe wollte ich direkt zum Kollegen fahren der 10km weit weg wohnt um Fehler auszulesen.
Je mehr ich gefahren bin ist die Leistung immer noch weniger geworden.
Anfangs 120kmh möglich...gegen Ende der Autobahn nur noch 60kmh möglich.
Als ich dann an der Ampel stand ging der Motor von alleine aus.
Wieder starten nicht mehr möglich. Motor dreht aber springt nicht an.
Steuerkette etc. war nur von mir im Raum geschmissen
das klingt dennoch sehr nach dpf. Nach dicht kommt ganz zu. Da startet natürlich nichts mehr. Ev. wären die Werte der Differenzdrucksensoren interessant für jemanden, der mit dem Motor fit ist.
Hast du das mit dem Handschuh oder Luftballon getestet?
Ansonsten kann auch die ASB dicht sein.
vg
Zitat:
@zessi001 schrieb am 5. November 2021 um 18:23:54 Uhr:
ASB
ASB = Ansaugbrücke ;-)
Die verkokt gerne wegen der Abgasrückführung (AGR) öl-/kohlehaltiger Abgase, so
dass zunehmend weniger Frischluft in den Verbrennungsraum gelangt.
Neben der Ansaugbrücke dürften dann auch die Einlassventile zugekokt sein.
Reinigung ist mittels Walnussstrahlen möglich.
Ein AGR-Fehlercode ist ja auch abgespeichert, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Zitat:
@audihorch schrieb am 5. November 2021 um 19:04:59 Uhr:
Zitat:
@zessi001 schrieb am 5. November 2021 um 18:23:54 Uhr:
ASB
ASB = Ansaugbrücke ;-)
Die verkokt gerne wegen der Abgasrückführung (AGR) öl-/kohlehaltiger Abgase, so
dass zunehmend weniger Frischluft in den Verbrennungsraum gelangt.
Neben der Ansaugbrücke dürften dann auch die Einlassventile zugekokt sein.
Reinigung ist mittels Walnussstrahlen möglich.
Ein AGR-Fehlercode ist ja auch abgespeichert, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Was ist denn dieser Fehler: Rundlauf Steuergerät Korrektur Wert zu hoch und einmal zu niedrig?
Kann das auch von der ASB kommen?
Du hast nicht mit BMW Diagnose ausgelesen, daher sind die Fehlertexte nutzlos. Laut Google sind 4b10 und 4b11 Injektoren Probleme.
Grüße
Könnte ich vielleicht auch ein Kolbenfresser haben? Wie würde sich das bemerkbar machen?
Das kam mir jetzt so in den Sinn weil ich desöfteren Injektoren gehört habe als Fehlerursache.
Die Injektoren lassen sich als Verdachtsquelle überprüfen/ausschließen/verifizieren,
indem man sie ausbaut und anschließend auf einem Prüfstand ihr Abspritzbild
und ihre Abspritzmenge evaluiert.
Wenn ein Injektor zu viel einspritzt, dann wird das Motoröl von den Zylinderinnenwänden abgewaschen,
mit der Folge einer verringerten Schmierung zwischen Kolbenringen und Zylinderinnenwand,
so dass die Zylinderinnenwand langsam abgetragen wird.
Folge: Kompressionsverlust auf dem betroffenen Zylinder, zunehmend höherer Motorölverbrauch
Diagnose: per Endoskop einen Blick in die Zylinder werfen, evtl.
Motoröl ablassen und auf Späne prüfen,
Wenn ein Injektor im geschlossenen (=nicht bestromten) Zustand nicht komplett dicht ist,
sondern nachtropft, dann sammelt sich der Kraftstoff im Zylinder. Da Diesel als
Flüssigkeit nicht komprimierbar ist, walten aufgrund des nicht komprimierbaren
Diesels, der sich nach dem Abstellen im Zylinder angesammelt hat, bei ungünstigen
Verhältnissen (alle Ventile des Zylinders sind geschlossen) übermäßig starke Kräfte,
was wiederum (bei starker Leckage) in einem verbogenen Kolbenpleuel oder zumindest
langfristig in Pleuellagerschäden resultieren könnte.
Bei einem klassischen Kolbenfresser im Sinne eines aufgrund eines im Zylinder
verklemmten ("gefressenen") Kolbens festsitzenden Motors lässt sich der Motor nicht
mehr manuell durch Drehung der Kurbelwelle(nriemenscheibe) durchdrehen, der Motor
sitzt also fest. Zudem sollten sich dann massig Späne im abgelassenen Motoröl finden.
Eigene Kolbenfresser-Erfahrung bei einem V6-Benziner-Nicht-Direkteinspritzer-Nicht-Turbo
(also ohne die hier angedachte Injektor-Problematik) von Mercedes: Motor
verliert über ca. 500km an Leistung, läuft am Ende wie ein klappernder Schrotthaufen,
geht dann aus und lässt sich nicht mehr starten, massig Späne im abgelassenen Motoröl.
Ursache war damals bei einem Kilometerstand von nur 10tkm vermutlich eine defekte Ölpumpe,
was eigentlich über eine Warnung zu geringen Motoröldrucks hätte signalisiert werden müssen.