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Plug-in Hybrid als E-Auto

Skoda
Themenstarteram 2. Oktober 2021 um 8:32

Moin zusammen,

ich würde mich über Erfahrungsberichte von Octavia iV Fahrer*innen freuen, die tatsächlich den Plug-in Betrieb nutzen. Wie weit kommt ihr nur mit Batterie, wie lange dauert aufladen, wie lebt ihr damit.

Hintergrund meiner Frage:

Nach Jobwechsel kann ich mir zum Ende der Probezeit einen Dienstwagen von VW oder Skoda bestellen. Ich werde hauptsächlich im HomeOffice arbeiten , voraussichtlich 1x pro Woche im Büro in ~ 80 km Entfernung (eine Strecke). Dann besuchen wir 1x monatlich Oma in ~ 500 km Entfernung (eine Strecke)

.

Eigentlich würde ich aus Umweltgründen einen reinen Stromer bevorzugen, aber mit 47.500€ Bruttolistenpreis wird's beim Eniaq 80 in der Ausstattung schon mau. Zudem mag ich die SUV Form nicht. Hab mich beim Händler mal reingesetzt, was für mich ein sehr starker Downer war. Zusätzlich hat mich ein Praxisbericht erschreckt, bei dem der Autor für 600 km zwei Ladestops einlegen musste.

Wenn ich mit dem Hybrid untertags tatsächlich elektrisch fahren kann, wär's eine Option. Optisch gefällt mir der Octavia viel besser als der Eniaq. Und das Budget passt auch besser. Die letzten ~10 Jahre war ich übrigens mit 'nem Superb Combi TDI unterwegs.

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13 Antworten
Themenstarteram 2. Oktober 2021 um 11:17

Tja, da sind ein paar gute Hinweise drin:

- sehr geringer Ladestrom führt zu langen Ladezeiten. Schlussfolgerung: Aufladen an öffentlichen Ladestationen mit 2h Parzeitbegrenzung (sowas habe ich schon öfter gesehen, auch bei meinem zukünftigen Büro), sind hilfreich wie keine Ladestation.

- Einzelne öffentliche Ladestationen sind zudem nicht nutzbar, weil sie mit Fehlermeldung auf den niedrigen Ladestrom reagieren.

Fazit: Jenseits der eigenen Wallbox / Steckdose wird Aufladen schnell zum Problem. Der Plug-in Hybrid ist als E-Auto Ersatz nur mit sehr großen Einschränkungen zu gebrauchen. Das Thema Octavia iV kann ich dann wohl abhaken!

@Heiopei : kann man so grundsätzlich nicht sagen. Ich fahre seit Anfang Juli einen iV und komme mit den ca. 60 Km, die ich elektrisch fahren kann, gut hin. Eine PV-Anlage wird in den nächsten Wochen auf dem Hausdach installiert. Ich hoffe, dass ich einen großen Anteil der Energie dann durch die Sonne tanken kann. Für mich war - neben der ökologischen Ausrichtung - entscheidend, dass das Auto beim Händler kaufbereit stand. Monate vorher habe ich einen Diesel mit gleicher Ausstattung bestellt. Die Lieferung wurde schließlich auf den St.Nimmerleins-Tag verschoben. Durch die 4.500 € Zuschuss vom Staat wurde das Auto letztlich noch günstiger als der Diesel.

Elektrisch zu fahren macht wirklich Spaß. Die Beschleunigung bringen Diesel und Benziner nur mit weitaus mehr PS.

Ich denke das mit der Beschleunigung ist eher subjektiv. Die reine Benziner ist schon noch flotter als der Hybrid bei jeweils 245 PS, aber auch als Hybrid ist die Beschleunigung durchaus ausreichend, wenn man nicht gerade auf der Nordschleife auf Rundenzeit unterwegs ist. ;)

Zitat:

Tja, da sind ein paar gute Hinweise drin:

- sehr geringer Ladestrom führt zu langen Ladezeiten. Schlussfolgerung: Aufladen an öffentlichen Ladestationen mit 2h Parzeitbegrenzung (sowas habe ich schon öfter gesehen, auch bei meinem zukünftigen Büro), sind hilfreich wie keine Ladestation.

- Einzelne öffentliche Ladestationen sind zudem nicht nutzbar, weil sie mit Fehlermeldung auf den niedrigen Ladestrom reagieren.

Fazit: Jenseits der eigenen Wallbox / Steckdose wird Aufladen schnell zum Problem. Der Plug-in Hybrid ist als E-Auto Ersatz nur mit sehr großen Einschränkungen zu gebrauchen. Das Thema Octavia iV kann ich dann wohl abhaken!

Ich komme auch bei gutem Willen nicht über 40km Reichweite hinaus. Nachladen geht nur Zuhause oder an bekannten Stationen, an unbekannten wir irgendwann der Frust zu groß weil es ständig nicht geht. Preise sind dann nochmal ein thema für sich, laden mit nur 3..5 kW ist halt fürn Arsch.

 

Ich persönlich will es trotzdem nicht mehr missen E zu fahren, macht viel Spaß und ich habe nur 10km zu Arbeit. Da komme ich dann genau 2x hin und zurück (und keinen km weiter). Zuhause laden gibt's eh nicht da Dienstwagen ;-)

Zitat:

@Heiopei schrieb am 2. Oktober 2021 um 10:32:25 Uhr:

Moin zusammen,

ich würde mich über Erfahrungsberichte von Octavia iV Fahrer*innen freuen, die tatsächlich den Plug-in Betrieb nutzen. Wie weit kommt ihr nur mit Batterie, wie lange dauert aufladen, wie lebt ihr damit.

Hintergrund meiner Frage:

Nach Jobwechsel kann ich mir zum Ende der Probezeit einen Dienstwagen von VW oder Skoda bestellen. Ich werde hauptsächlich im HomeOffice arbeiten , voraussichtlich 1x pro Woche im Büro in ~ 80 km Entfernung (eine Strecke). Dann besuchen wir 1x monatlich Oma in ~ 500 km Entfernung (eine Strecke)

.

Eigentlich würde ich aus Umweltgründen einen reinen Stromer bevorzugen, aber mit 47.500€ Bruttolistenpreis wird's beim Eniaq 80 in der Ausstattung schon mau. Zudem mag ich die SUV Form nicht. Hab mich beim Händler mal reingesetzt, was für mich ein sehr starker Downer war. Zusätzlich hat mich ein Praxisbericht erschreckt, bei dem der Autor für 600 km zwei Ladestops einlegen musste.

Wenn ich mit dem Hybrid untertags tatsächlich elektrisch fahren kann, wär's eine Option. Optisch gefällt mir der Octavia viel besser als der Eniaq. Und das Budget passt auch besser. Die letzten ~10 Jahre war ich übrigens mit 'nem Superb Combi TDI unterwegs.

Habe den iV seit fast einem Jahr. Ladezeiten sind leider sehr lange (3,5 Std zu 100%) . Dazu meistens Reichweite von 50-60 km bei 100%.

Im Sommer ist elektrisch für kurze Strecken ausreichend und bei längeren Strecken angenehm zu Wissen, dass man noch einen Verbrenner an Bord hat, wenn mal die Säulen belegt/defekt/außer Reichweite o. ä. sind.

 

Im Winter (kalte Temp) habe ich für mich beschlossen überwiegend mit dem Verbrenner zu fahren. Hier sind die Verluste einfach zu groß. Hatte teilweise nur 20-35km Reichweite bei 100%. Dann Sitzheizung, Heizung an und schwups ist man nach 15 km leer.

 

Ansonsten an sich sehr zufrieden mit dem Octavia. Nur die VW Software ist Müll (häufige Fehlermeldungen/System benötigt nach Start teilweise ewig um hochzufahren usw) Dies ist jedoch ein generelles Problem des VW Konzerns.

Das liest sich alles sehr ernüchternd.

Die ggf. geringe Reichweite, damit hätte ich kein Problem. Gegenüber des Büros gibt es Ladesäulen.

Wenn man dann aber das Problem hat, dass diese nicht mit dem Octavia funktionieren, dann gute Nacht.

An ein solches Problem hätte ich überhaupt nicht gedacht, für mich war klar, dass ich ein E-Auto oder Plug-in überall laden kann.

Zuhause laden ist keine Option, kein Parkplatz am Haus und außerdem Geschäftswagen.

Also ich hatte bisher mit dem Laden noch keine Probleme. Hab aber erst so fünf mal an öffentlichen Säulen geladen. Sonst nur daheim (Steckdose) oder an der Arbeit (Wallbox). Dass Ladesäulen mal besetzt oder auch defekt sind, kommt natürlich vor. Aber ist ja eher die Ausnahme und macht dem Hybrid weniger aus, weil der ja auch zur Not mit Benzin nach Hause kommt.

Themenstarteram 5. Oktober 2021 um 12:43

Zitat:

@Heiopei : kann man so grundsätzlich nicht sagen. Ich fahre seit Anfang Juli einen iV und komme mit den ca. 60 Km, die ich elektrisch fahren kann, gut hin. Eine PV-Anlage wird in den nächsten Wochen auf dem Hausdach installiert. Ich hoffe, dass ich einen großen Anteil der Energie dann durch die Sonne tanken kann. Für mich war - neben der ökologischen Ausrichtung - entscheidend, dass das Auto beim Händler kaufbereit stand. Monate vorher habe ich einen Diesel mit gleicher Ausstattung bestellt. Die Lieferung wurde schließlich auf den St.Nimmerleins-Tag verschoben. Durch die 4.500 € Zuschuss vom Staat wurde das Auto letztlich noch günstiger als der Diesel.

Elektrisch zu fahren macht wirklich Spaß. Die Beschleunigung bringen Diesel und Benziner nur mit weitaus mehr PS.

@ThomySch : ich will auch keinesfalls gegen den Elektroantrieb argumentieren. Und eine eigene PV-Anlage ist natürlich traumhaft. Am liebsten hätte ich ja den Octavia Combi iV ohne Verbrennungsmotor, dafür mit einem "erwachsenen" E-Antriebssystem mit ausreichend Batteriekapazität und hohem AC Ladestrom aka 400+V Bordnetz. Gibt's aber leider nicht.

So bleibt mir als nächster Dienstwagen nur noch die Option VW ID.3 oder Skoda Eniaq iV. Der Octavia Combi gefällt mir wesentlich besser, aber am Ende will ich von A nach B kommen ohne zu viel CO2 in die Atmosphäe zu pusten. Davon ist jetzt schon zu viel da.

Beim ID.3 heißt das Dilemma Akkukapazität oder Fahrradträger, was ja ansich Schwachsinn ist: Mit Fahrradträger unterwegs steigt der Verbrauch. Da macht der größere Akku gerade Sinn.

Am Ende wird's pragmatischerweise dann wohl der Eniaq 80 iV werden, der mir mt seinem "Monster-Truck" Auftritt allerdings überhaupt nicht gefällt. Aber einen Tod muss man ja sterben.

Zitat:

@Marc2202 schrieb am 5. Oktober 2021 um 11:31:24 Uhr:

Das liest sich alles sehr ernüchternd.

Die ggf. geringe Reichweite, damit hätte ich kein Problem. Gegenüber des Büros gibt es Ladesäulen.

Wenn man dann aber das Problem hat, dass diese nicht mit dem Octavia funktionieren, dann gute Nacht.

An ein solches Problem hätte ich überhaupt nicht gedacht, für mich war klar, dass ich ein E-Auto oder Plug-in überall laden kann.

Zuhause laden ist keine Option, kein Parkplatz am Haus und außerdem Geschäftswagen.

Ich meinte einen Defekt der Ladesäulen und nicht, dass der Octavia NICHT bei allen öffentlichen lädt.

Zitat:

@Heiopei schrieb am 5. Oktober 2021 um 14:43:50 Uhr:

Zitat:

@Heiopei : kann man so grundsätzlich nicht sagen. Ich fahre seit Anfang Juli einen iV und komme mit den ca. 60 Km, die ich elektrisch fahren kann, gut hin. Eine PV-Anlage wird in den nächsten Wochen auf dem Hausdach installiert. Ich hoffe, dass ich einen großen Anteil der Energie dann durch die Sonne tanken kann. Für mich war - neben der ökologischen Ausrichtung - entscheidend, dass das Auto beim Händler kaufbereit stand. Monate vorher habe ich einen Diesel mit gleicher Ausstattung bestellt. Die Lieferung wurde schließlich auf den St.Nimmerleins-Tag verschoben. Durch die 4.500 € Zuschuss vom Staat wurde das Auto letztlich noch günstiger als der Diesel.

Elektrisch zu fahren macht wirklich Spaß. Die Beschleunigung bringen Diesel und Benziner nur mit weitaus mehr PS.

@ThomySch : ich will auch keinesfalls gegen den Elektroantrieb argumentieren. Und eine eigene PV-Anlage ist natürlich traumhaft. Am liebsten hätte ich ja den Octavia Combi iV ohne Verbrennungsmotor, dafür mit einem "erwachsenen" E-Antriebssystem mit ausreichend Batteriekapazität und hohem AC Ladestrom aka 400+V Bordnetz. Gibt's aber leider nicht.

So bleibt mir als nächster Dienstwagen nur noch die Option VW ID.3 oder Skoda Eniaq iV. Der Octavia Combi gefällt mir wesentlich besser, aber am Ende will ich von A nach B kommen ohne zu viel CO2 in die Atmosphäe zu pusten. Davon ist jetzt schon zu viel da.

Beim ID.3 heißt das Dilemma Akkukapazität oder Fahrradträger, was ja ansich Schwachsinn ist: Mit Fahrradträger unterwegs steigt der Verbrauch. Da macht der größere Akku gerade Sinn.

Am Ende wird's pragmatischerweise dann wohl der Eniaq 80 iV werden, der mir mt seinem "Monster-Truck" Auftritt allerdings überhaupt nicht gefällt. Aber einen Tod muss man ja sterben.

Also der id3 spielt ja allein von der Material Qualität mind. zwei Klassen niedriger als der Octavia. Ist gefühlt auf T-Cross Niveau.

 

Wie bereits geschrieben, die VW Software ist allgemein Schrott, aufgrund vieler Fehlermeldungen usw. Gilt also für alle Modelle aus dem VW Konzern.

Zitat:

@ChrST852 schrieb am 5. Oktober 2021 um 19:53:15 Uhr:

 

Ich meinte einen Defekt der Ladesäulen und nicht, dass der Octavia NICHT bei allen öffentlichen lädt.

Vielen Dank für den Hinweis, das hatte ich dann komplett falsch verstanden und erleichtert mich dann ein wenig.

Danke noch mal

Themenstarteram 6. Oktober 2021 um 15:02

Zitat:

@ChrST852 schrieb:

Wie bereits geschrieben, die VW Software ist allgemein Schrott, aufgrund vieler Fehlermeldungen usw. Gilt also für alle Modelle aus dem VW Konzern.

Du spricht mit einem Betroffenen. Schon meine letzten 10 Jahre mit vier Skoda Superb Diesel Fahrzeugen waren sehr aufschlußreich, aber im E-Mobil hat die Software einen noch viel höheren Stellenwert. Da mein neuer Arbeitgeber in den VW Konzern gehört, habe ich bei der Dienstwagenauswahl aus nachvollziehbaren Gründen nicht ganz so viel Auswahl wie manch andere*r hier. Aber das kann ja auch motivieren! ;-)

Ich hoffe jedenfalls, dass der Konzern eine steile Lernkurve hinlegt - und vielleicht kann ich ja einen positiven Beitrag dazu leisten. Wenn ich nicht dran glauben würde, hätte ich woanders angefangen. Gute Leute haben im Arbeitsmarkt die freie Auswahl.

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