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Plug-In Hybrid Batterie entlädt schnell
Ich habe mir vor einigen Wochen einen CLA Shooting Brake Plug-In-Hybrid als Jahreswagen gekauft, Fahrleistung ca. 7000km.
Als ich ihn ein paar Tage nicht genutzt hatte, fiel mir auf, dass die Batterie, die ich vorher zu 100% geladen hatte, plötzlich nur noch zu 85% geladen war.
Ich habe dann den Ladezustand genauer beobachtet und ich stellte fest, dass die Batterie im Durchschnitt täglich ca. 5% verliert. Nachdem ich ca. 14 Tage im Urlaub war, hatte die vorher voll geladene Batterie nur noch 30%. Es war definitiv nichts eingeschaltet und das Fahrzeug steht in einer dunklen Garage, so dass mir Kontrollleuchten o.ä. wohl aufgefallen wären.
Dass eine Batterie einen gewissen Ladeverlust hat, ist mir klar, aber ich gehe so von ca. 3 bis 4% pro Monat aus. Ich hatte auch schon zwei Plug-In-Hybride und zwei Vollelektrische und ein ähnlicher Effekt ist mir noch bei keinen Fahrzeug aufgefallen.
Hatte jemand auch schonmal diesen Effekt oder ist das bei den neueren Fahrzeugen vielleicht sogar normal?
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18 Antworten
Da stimmt was nicht. Meine Batterie entlädt im Stand überhaupt nicht. Der Wagen stand letztens erst wieder 10 Tage am Flughafen und hatte danach den selben Ladezustand wie vorher.
Selbst wenn bei Dir was eingeschaltet wäre, Innenbeleuchtung oder so (und selbst die schaltet sich nach 30 Minuten oder so automatisch aus), käme der Strom dafür aus der 12V Batterie, nicht aus der Plug-In Batterie. Letztere ist nur für den E-Motor, sonst nichts.
Dem kann ich nur zustimmen: da ist richtig was Faul im Batterie Pack, da mit Ausschalten der Zündung das HV Pack mit Schützen abgetrennt wird.
Bei Jahreswagen gehe ich von einem kommerziellen Händler (Mercedes Vertragswerkstatt) aus.
Gleich reklamieren und auf Gewährleistung beheben lassen (vermutlich neues Batterie Pack). Auch müsste hier die Mercedes Batterie Garantie greifen, aber da frisch gekauft würde ich über Gewährleistung gehen.
Meiner hat letztens 3 Wochen gestanden und mir ist kein Abfall der Ladung aufgefallen (genaue Prozente nicht abgelesen).
Vielen Dank euch beiden. Ich vermute auch, dass die Batterie einen internen Fehler hat.
Ende September habe ich einen Termin in der Niederlassung, um den Hochvoltstromkreis checken zu lassen, mal sehn, was dabei raus kommt.
den Antworten schließe ich mich an - da scheint etwas nicht zu stimmen - eine Entladung der HV-Batterie habe ich auch nach 3-4 Tagen nicht feststellen können (CLA 250e SB - 30 Tkm)
Hast du bei MercedesMe schon geprüft das keine tägliche Vorklimatisierung eingestellt ist?
Ja hab ich, ist deaktiviert.
Zitat:
@maulstein schrieb am 5. September 2024 um 15:06:40 Uhr:
Als ich ihn ein paar Tage nicht genutzt hatte, fiel mir auf, dass die Batterie, die ich vorher zu 100% geladen hatte, plötzlich nur noch zu 85% geladen war.
Ich habe dann den Ladezustand genauer beobachtet und ich stellte fest, dass die Batterie im Durchschnitt täglich ca. 5% verliert. Nachdem ich ca. 14 Tage im Urlaub war, hatte die vorher voll geladene Batterie nur noch 30%.
Dann hat der Vorbesitzer wohl ebenfalls die Batterie dauernd vollgeladen und stehen lassen.
Das lässt die Batteriechemie "kippen".
Ich würde mal die Batterie prüfen lassen.
Dringende Empfehlung: Traktionsbatterie nur zwischen 20 und 80% nutzen!
Die Empfehlung wird ganz automatisch von der Batterie eingehalten: Die Brutto zu Netto Kapazität sorgt ganz von alleine dafür. Die 100% in der Anzeige sind wesentlich weniger Ladung in den Zellen. Somit wird eine Fehlnutzung mit immer 100% nicht möglich.
Wollte ich gerade auch schreiben. Durch "zu viel" oder "zu wenig" Ladung kann man der HV-Batterie nicht schaden... Da sorgt das Batteriemanagement schon für... Die Batterie ist weder jemals leer, noch jemals voll.
Zitat:
@kievit schrieb am 6. September 2024 um 20:33:40 Uhr:
Die Empfehlung wird ganz automatisch von der Batterie eingehalten: Die Brutto zu Netto Kapazität sorgt ganz von alleine dafür. Die 100% in der Anzeige sind wesentlich weniger Ladung in den Zellen. Somit wird eine Fehlnutzung mit immer 100% nicht möglich.
Die Batterie hat eine Bruttokapazität von 15.6 KWh, nach Aussage 60% Nutzbarkeit also eine Nettokapazität von 12,48 9,36KWh?
P.S. hab mich verrechnet.
Du meinst 80%. Und ja, das passt. Die übrigen 20% werden immer gehalten, auch wenn nicht per Stecker geladen wird, z.B. durch Rekuperation oder Laden per Verbrenner. Diese Energie steht für den Abruf der vollen Leistung, z.B. bei Überholvorgängen immer zur Verfügung.
Früher konnte man die Batterie per Dynamic Select im entsprechenden Modus auch manuell per Verbrenner laden, das gibt es aber nicht mehr. Macht ja auch keinen Sinn...
Zitat:
@premutos666 schrieb am 7. September 2024 um 10:24:04 Uhr:
Du meinst 80%. Und ja, das passt.
Nein. Sowohl leerfahren als auch 100% laden sind tödlich.
Da bleiben von der Bruttokapazität also nur 60% übrig.
Und das "nichtunterschreiten" der 20% halte ich ebenfalls für ein Gerücht.
Einfach mal testen: im EV-Betrieb Vollstrom.
Zitat:
@Chironer schrieb am 7. September 2024 um 10:58:48 Uhr:
Zitat:
@premutos666 schrieb am 7. September 2024 um 10:24:04 Uhr:
Du meinst 80%. Und ja, das passt.
Nein. Sowohl leerfahren als auch 100% laden sind tödlich.
Wat für ne‘ drastische Formulierung
Also mal Fakten: Eine automotive Speicherzelle kann mindestens!! 1000 Zyklen von 0 auf 100% bevor sie signifikant altert. Also selbst dann kann man nicht von „tödlich“ reden
Wie reden hier von einem Hybrid mit grob 60km Reichweite, der keine Funktion hat, das Laden vor 100% anzuhalten. Wenn die 15,6kWh Brutto passen, dann werden mit grob 10,5kWh nur 68% der Kapazität zur Nutzung freigeben. Durch den reduzierten Speicherbereich werden die nutzbaren Zyklen schon um ein Vielfaches erhöht. Sich da mit 80% netto abzumühen, macht keinen Sinn.
Bei einem BEV ist der Unterschied zwischen Brutto und Netto meist wesentlich geringer, aber mit meist um 300km Reichweite werden da auch 5 mal weniger Zyklen pro gefahrenen km benötigt. Aber da kann es tatsächlich Sinn machen nur dann 100% zu laden, wenn man die Reichweite braucht und sonst max 80% zu nutzen.
Und ja: eine voll geladene Batterie (speziell BEV) hat höheren Stress als eine leere (ja, dass ist gar nicht soo schlimm ). Somit erst kurz vor der Nutzung laden und nicht schon auf Vorrat, kann die Lebensdauer verlängern.
Ich lade mit meiner PV-Anlage auf dem Dach. Dann, wenn die Sonne scheint. Oder auch mal länger nicht, wenn es regnet... Ich nehme null Rücksicht auf irgendwelche Ladezustände, Ladezyklen oder sonst irgendwas. Der Wagen steht mal voll geladen drei Tage rum, mal fahre ich leer drei Tage durch die Gegend. Ich vertraue da schon den Ingenieuren, dass die Technik funktioniert . Ich lade auch mein iPhone nicht nur zwischen 20 und 80%, sondern wenn ich will.
Wer sich um sowas Gedanken macht, sollte was anderes kaufen, ich bin sicher kein Sklave meiner Technik...