- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Polo
- Polo 4
- Polo 1,2 Dreizylinder qualmt blau
Polo 1,2 Dreizylinder qualmt blau
Wir, meine Doris und ich, haben ihrer Tochter einen Polo 1.2, Baujahr 6/2003, mit dem 1.2-Ltr-Dreizylindermotor (AZQ) gekauft, weil sie als alleinerziehende Mutter für eine Teilzeittätigkeit auf ein kleines Auto angewiesen ist. Das Limit waren 1000,-- € und die hat dieser Polo auch gekostet, aber auch nur, weil er, was der Verkäufer auch ehrlich gesagt hat, aus dem Auspuff blau qualmt. Motor selbst läuft normal, Kühlmittel verbraucht er nicht, aber wohl Öl; so etwa 1 Liter auf 500 km. Naja, man sieht's eben auch hinten 'raus. Der Verkäufer hat ein Kompressionsdiagramm vorgewiesen, das er nach Feststellung des Blaurauchs hat fertigen lassen: 13, 13, 12 bar.
Kann ich damit davon ausgehen, dass es entweder die Ventilschaftabdichtungen oder die Zylinderkopfdichtung sind/ist, die defekt sind und das verursacht?
Die Teile kosten um die 200,-- €.
Beste Antwort im Thema
Ja, er läuft inzwischen wieder und das besser als je zuvor. Mehr Kraft im Motor und keinerlei Blaurauch mehr.
Der neue Mahle-Kolbenringsatz ist in jedem Fall sein Geld wert.
Denke, jetzt is' erstma' für längere Zeit Ruhe...
Ähnliche Themen
84 Antworten
oder die Kolbenringe. Das Material sind die geringsten Kosten,aber der
Arbeitsaufwand ist beachtlich.
Kopfdichtung eher nicht.
Jan.
Co2 test im Kühlwasser machen. So könntest du feststellen ob zylinderkopfdichtung defekt ist. Ansonsten kompressions Verlust test machen und gucken wenn was entweicht, wohin es entweicht.
Wenn das beides nicht hilft dann sind es entweder die Kolbenringe oder die Ventil schaft Dichtungen oder du hast riefen in der laifbuchse würde ich sagen.
Hmmm...Kolbenringe wär' natürlich übel, aber müsste es da nicht Auffälligkeiten im Kompressionsdiagramm geben?
Die Kompression ist aber völlig ok.
Naja, da ich den Zylinderkopf (nach Ausbau der Steuerkette) ohnehin abnehmen will, die Ventilschaftdichtungen, die Zylinderkopfdichtung und die Steuerkette erneuern will, wird sich da ja zeigen, ob die Brennräume in Ordnung sind.
Den entsprechenden Reparatursatz hab' ich schon.
Stichwort ist ölabstreifring.
Google mal nach audi a5 2.0l Ölverbrauch. Da sind konstruktions bedingt die Kolbenringe so gebaut das zwangsläufig diese verkoken und dadurch ein extrem hoher Ölverbrauch entsteht.
Hinweis aus dem VW-Reparaturleitfaden:
Zitat:
Die Kurbelwelle darf nicht ausgebaut werden. Schon das Lösen der Kurbelwellenlagerdeckel-Schrauben führt zu Verformungen der Lagerstühle des Zylinderblocks. Durch diese Verformungen wird das Lagerspiel geringer. Selbst wenn Sie die Lagerschalen nicht ersetzen, können Lagerschäden durch ein verändertes Lagerspiel entstehen.
Sind die Lagerdeckelschrauben gelöst worden, muss der Zylinderblock komplett mit der Kurbelwelle ersetzt werden. Das Messen des Kurbelwellenlagerspiels ist mit Werkstattmitteln nicht möglich.
Die Kolben dürfen nicht ausgebaut werden.
Was natürlich niemanden hindern kann, es doch zu versuchen.
https://www.motor-talk.de/.../...aucht-blau-nach-der-rep-t5864358.html
https://www.motor-talk.de/.../...-ein-1-2-bmd-motorblock-t6275882.html
OhGott, das is' ja Vabanque-Spiel...
Wenn ich das so lese, wär' es ja tatsächlich fast sinnvoller, sich n' Ersatzmotorblock vom Autoverwerter zu besorgen und den einzubauen. AZQ-Motoren (und dessen Nachfolger BMD) gibt's ja reichlich im Angebot...
Ich neige dazu, erstmal den Ersatz der Ventilschaftabdichtungen durchzuziehen und wenn das nix bringt, den Ersatzblock zu besorgen. Der Wagen hat grad' mal 95000 km gelaufen, war so um die 2300,-- € günstiger und ist von der sonsigen Substanz her im Bestzustand. Das würd' sich auf jeden Fall noch lohnen...
Vor viel Arbeit hab' ich eher weniger Angst...
Wieviel Km hat er gelaufen? Trotz guter Kompression kann er über die Kolbenringe Öl ziehen. wenn die Ölabstreifringe in den Nuten durch Ölkohle festsitzen, gebrochen, oder verschlissen sind. Die beiden Kompressionsringe bewegen sich frei, deshalb die noch gute Kompression. Wenn man ein Endoskop zur Hand hat, könnte man durchs Kerzenloch reinleuchten. Ist an den Auslaßventilen Ölkohlenkruste, und auch frisches Öl zusehen , können es die Ventilschaftdichtungen sein. Trieft Öl an den Zylinderwandungen, die Kolbenringe. Genaueres kann man erst sehen, wenn es zerlegt ist. Allerdings steht im Reparaturhandbuch das mit dem vorher genannten Kolbenausbau. Und, um den Kopf zu demontieren, oder zu zerlegen (Ventilschaftdichtungen) muß das Steuerkettengehäuse, die Steuerkette ab, also ein großer Aufwand. Bei unserem würde ich es wagen, zu verlieren hat man ja nichts. Der hat "erst" 150.000 gelaufen, und braucht auf ca 4000 Km 1 ltr Öl.
95000 km gelaufen. Ja, ich denke jetzt auch, ich mach' das und bau' Steuerkette samt Gehäuse ab, nehme Zylinderkopf ab und versuche es einfach. Ab 29.7. is' Urlaub und damit Zeit dafür...
95.000 ist ja noch nichts (wenn der Km Stand stimmt), hätte da eher über 200.000 gedacht.
Das mit klemmenden Ölabstreifringen durch Ölkohle hatten schon Käfermotoren, so wie dieser hier, stammt aus meinem T 2 Bulli.
Hallo Versuche mal ein 15/40 Öl da sollte der deutlich weiniger verbrauchen.und noch was erspare dir die ventilschaftdichtungen Problem liegt an den ölabstreifringen.alles auch schon gemacht Erfolg nur mässig.wenn du Ruhe willst neuer Block rein und deinen Kopf den du überholen solltest vorher dann drauf oder gleich einen komplett überholten rein .Dann hast du Ruhe.Der Rest sind nur mässige Kompromisse.Steuerkette auch neu rein.
Und was ist an einem überholten Block anders als an dem wo man selber hand angelegt hat solange laufbuchsen und Ventilsitze usw in Ordnung ist? = nix
Hallo cic55 hast du schon mal alle 3 Kolben an dem 1,2l ausgebaut? Und neue ringe und ölabstreifer rein gemacht. Denke das jeder gute hobbyschrauber da seine Probleme mit Zylinder 3 haben wird, wenn er nicht den Block trennen will.
1.2 nicht aber anderen motor. Meine Aussage war ja nur darauf bezogen das wenn am Block nix ist dann würde es wenn es an den Kolbenringen ist der fehler durch ein Tausch der Kolbenringe ja nix anderes sein als wenn man ein instandgesetzten Motor nimmt. Ich habe nicht gesagt das das eine einfache oder auf die schnelle gemacht ist für ein ungeübten schrauber und wenn man nicht das richtige Werkzeug hat.
Edit: es gibt auch noch die Möglichkeit die Ablagerungen eventuell mit einem Mittel aufzuweichen und zu lösen so das die Kolbenringe ihre Arbeit wieder richtig machen. Nennt sich toralin antikarbon kolbenreiniger. Ich würde erst damit versuchen bevor ich anfange die Kolbenringe zu tauschen. Nur so ein tip von mir.
Hallo das reinigen habe ich auch schon versucht (aber nicht mit diesem Reiniger) erfolg war nicht zufriedenstellend. Habe dann die Kolben ausgebaut und die Ölabstreifer waren immer noch zu ca 80% zu .Kolbenringe waren gängig .