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Polo 1,4 TDI empfehlenswert?

Themenstarteram 23. Mai 2009 um 19:54

Hallo,

ich habe Interesse an einem VW Polo 1,4 TDI 9N3 und hätte ein paar Fragen:

- Ich fahre sehr auf den Verbrauch bedacht und viel Autobahn mit so 110km/h. Schaffe ich wirklich die 4,5 Liter Herstellerverbrauch?

- Ich habe gehört das Diesel viel anfälliger sind und öfter repariert werden müssen als Benziner. Gilt das auch für dieses Modell?

- KFZ Steuer sollte ich für dieses Auto ca. 15€ im Jahr zahlen?

- Ich fahre nicht serh viel, ca. 6000km im Jahr, gibt es einen Grund deshalb leiber auf einen Benziner 9N3 auszuweichen?

Vielen Dank

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14 Antworten
am 23. Mai 2009 um 20:21

Hey,

fahre auch den 9N3 1.4 TDI mit 69 PS. Im Verbrauch sehr sparsam. Fahre den kleinen zwischen 4,5 - 5 Liter Diesel. Auf der Autobahn bei 110 km/h schluckt er auch nicht viel mehr weg. Ob Du nun exakt 4,5 Liter verbrauchst kann ich Dir nicht sagen.

Das dieses Modell viel anfälliger ist und öfters repariert werden müssen ist mir das neueste was ich höre. Der Motor ist ausgereift und Kinderkrankheiten hören der Vergangenheit an.

15 € Steuer im Jahr für einen Diesel :confused: Das passt nicht. Für meinem bezahle ich um die 160 € Steuer im Jahr und wo Du auch dran denken mußt in der Versicherung ist er auch teurer. Ist ja ein Diesel. VK mit SB um die 450€.

Auf jeden Fall würde ich bei deiner Fahrleistung einen Benziner nehmen. Der Diesel rechnet sich bei 6.000km nicht. Steuern und Versicherung deutlich billiger.

Gruß

:)

Themenstarteram 23. Mai 2009 um 20:31

Wie genau berechnet sich denn die KFZ Steuer für einen Polo der im Oktober 2008 zugelassen wurde?

am 24. Mai 2009 um 7:12

Die Steuer kannst du hier ausrechnen: http://www.kfz-steuer.de/kfz-steuer_pkw-text.php

Ab 01.07 ändert sich halt dann die Berechnungsgrundlage (Hubraum -> CO2-Ausstoß).

Ab dem Zeitpunkt zahlst du dann mit DPF 142€ im Jahr, und den knappen Monat noch 231€.

Das die Herstellerangaben nicht der Realität entsprechen weißt du ja sicherlich, je nach Streckenprofil kann dein Verbrauch dann auch deutlich drüber liegen. Bei 6000km lohnt sich ein Diesel eigentlich noch nicht, wie wäre es wenn du dir den 1.4 / 80 PS Benziner mal anschaust?

Zitat:

Original geschrieben von knuffi123

 

Wie genau berechnet sich denn die KFZ Steuer für einen Polo der im Oktober 2008 zugelassen wurde?

die steuer berechnet sich weiterhin nur nach hubraum. heißt also :

mit dpf : 15,44€ * 15 = 231€, ohne dpf : 16,64€ * 15 = 249€.

an der besteuerung für fahrzeuge mit einer ez vor dem 05.11.08 wird sich in den nächsten jahren nichts ändern.

bei 6tkm würde ich dir zu einem benziner raten.

im kurzstreckenbetrieb sind die filter von vag nicht ohne. oder fährst du beispielsweise nur 8 mal im jahr 750km? vermutlich nicht oder?

Also der 1.4er TDI ist halt schon etwas lauter.

Freundins Polo ist der 80PS´er und diese braucht er auch.

Sparsam naja ?? mit Fragezeichen da ich ja einen Golf fahre kann ich nur sagen das der 1.9er genausoviel Sprit verbraucht wie der 1.4er. Also die geben sich wirklich nicht viel.

Der 1.4er hat unten rumm ein Turboloch das man bei jeder fahrt leider bemerkt, der 1.9er wiederum hat dieses Loch nicht so.

Kaufentscheidung bei einem 1.4er würde ich nur auf häufige Stadtfahrten und geringere Steuer beziehen.

Das sind für mich die Hauptaugenmerke, da in der Stadt der 1.4er bedeutend weniger als der 1.9er verbraucht.

Für die Stadt sollte man sich aber keinen Diesel kaufen.

Ständiger Stadtverkehr:

Der Benziner braucht immer wieder AB-Auslauf, um die

Kondensationsrückstände im Öl loszuwerden.

Der (VTG)-Diesel braucht ihn, um Verrußungen in der

VTG loszuwerden.

Wo ist der dann Unterschied, außer, daß der Diesel 3l weniger braucht

und im Winter den Fahrer nicht so schnell wärmt ?

Grüße Klaus

das ist der Unterschied:

der Diesel - konret der 1.4 TDI - wird bei Fahrten unter 20km nicht warm, es sei denn du lässt ihn im Stand warm laufen (Umwelt mag des nicht).

- Im Kaltzustand sind es keine 4,5l/100km mehr, wie versprochen

- Standiges Kaltfahren führt zu schnellerer Materialermüdung, du wirst keine 250Tkm schaffen

- das Kondenswasser im Motor KANN (muss nicht) zur Ölvermehrung führen und deine PDEs korrodieren

- den Pumpedüse Öl ( für 70€ den Kanister (oder 45€ vom Kaufland) selbst, wenn es kein longlife ist) darfst du bei ständigem Kurzstreckenbetrieb alle 10Tkm wechseln.

- das Kondenswasser im Auspuff verdampft nie, so bekommt man alle 3 Jahre zwei neue Töpfe

- hast du bei anderen Dieselmotoren sogar nen wartungsfreien DPF (also alles außer Peugeot so weit ich weiß) so kommt er nach 100Tkm reiner Kurzstrecke an die Fahrleistungen eines 45PS Autos ran.

- 249€ Steuern Zahlen, die sich erst ab hoher Fahrleistung lohnen (bei Stadtfahrern kaum möglich)

kein Vorwurf an den Themenstarter, der sprach von Autobahnbetrieb und genau dorthin (oder auf die Bundestraße) gehört ein Diesel.

Hast Du schon mal einen TDI in den kalten Jahreszeiten über Kilometer

hinweg weißen Wasserdampf aus dem Auspuff entwickeln sehen ?

Hast Du schon mal Öldeckel von kurzstreckengeplagten Benzinern mit

denen von entsprechenden TDIs verglichen in punkto Öl-Wasser-Emulsion?

Seit 7 Jahren fahren wir den AFN im Golf3 (zu 95% Kurzstrecke) - es ist unser

erster Diesel und gleichzeitig das erste Auto, das diese Kondensationsprobleme

nicht kennt - und dafür gibts technische Gründe.

Er hat bei 215 tkm auch noch den ersten Aufpuff.

Verbrauchstechnisch bin ich überzeugt, daß der Kraftstoffvorteil ggb. einem

Benziner in den ersten 3 km sogar am größten ist.

Richtig, er wird (deshalb!) auch nicht flott warm, aber wenns den Fahrer nicht

stört: die Maschine läuft zumindest ökonomisch (siehe auch hier ).

Mein AFN ist kein PD und einen DPF hat er auch nicht. Ob sich die PDs mit/ohne

DPF ebensogut schlagen, weiß ich weniger gut (und muss ich hoffentlich noch

lange nicht erfahren :) ).

Grüße Klaus

Zitat:

hast du bei anderen Dieselmotoren sogar nen wartungsfreien DPF (also alles außer Peugeot so weit ich weiß) so kommt er nach 100Tkm reiner Kurzstrecke an die Fahrleistungen eines 45PS Autos ran.

jeder partikelfilter, der aktiv regeneriert wird (heißt also, der ruß wird zurückgehalten und in gewissen abständen muss die abgastemperatur erhöht werden, um den filter freizubrennen), muss irgendwann getauscht werden, auch wenn der hersteller ihn wartungsfrei nennt.

sie werden die filter wartungsfrei nennen, weil sie argumentieren, dass er zwischen dem austausch nicht gewartet werden muss. gleichzeitig möchte man aber den eindruck erzeugen, dass man den filter gar nicht tauschen muss, was falsch ist.

peugeot ist dem kunden gegenüber so ehrlich und gibt die wechselintervalle auf der hp für alle ersichtlich an.

wieso sollte es außerdem ein nachteil sein, wenn der filter erst bei 240tkm gewechselt werden muss?

am 1. Juni 2009 um 12:54

Also ich fahre seit 2004 den 9N 1.4 TDI. Das Auto hat mittlerweile 193.000 km runter. Ich bin höchst zufrieden mit der Maschine. Bislang gab es keinerlei Probleme! Habe auch noch nie davon gehört, dass die kleinen Diesel besonders anfällig sein sollen... Wäre auch echt schlecht, da meiner nach Möglichkeit die 300.000 erreichen, besser überschreiten, soll. :)

Ich kann jedem nur den Tipp geben, dass er die Maschine bei Kaltstart immer vernünftig behandelt! Sie wird es Euch danken...

Bei 6.000 km im Jahr würde ich keinesfalls einen Diesel kaufen!!! Jedenfalls nicht aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Für den Stadtverkehr würde ich Dir den kleinen Benziner empfehlen. Der hat 70 PS und verbraucht auch nicht allzu viel. Für die Stadt auf jeden Fall ausreichend.

Beste Grüße vom

Dieselfan

@206driver:

Das Stichwort "wartungsfrei" war kein Angriff gegen Peugeot. Ich hatte mal einen 307 HDI FAP der ersten Generation und bei dem musste regelmäßig ein Additiv nachgefüllt werden, das den DPF freibrennt. Das hatte den Vorteil, dass man diese Autos nicht auf der BAB manuell "freiblasen" musste. Da ich net weiß, ob alle Peugeots so sind, musste ich die aus meinem Argument ausklammern.

@Klaus:

Mehrmals in der Woche plage ich mich mit Leasingrückläufern von Kund(inn)en rum, die meinen für ihre als Einkaufswagen genutzten Golfs und Polos viel höhere Rücknahmewerte erzielen zu können. Rein äußerlich sind die Karren auch gut in Schuss, obwohl sie schon nach 100Tkm die von mir erwähnten Verschleißerscheinungen zeigen. Die Pendants bei denen Motorhaube und Stoßfänger mehr Steinschlagpickel als Lack über haben haben zwar ganz andere Defekte, aber eben meine "Kurzstreckenschäden" nicht. Meinen privaten ArosaTDI und PoloTDI werden täglich für 40km landstraße genutzt und haben auch derartige Probleme nicht.

Du siehst, meine Meinung ist nicht allgemeingültig, schon gar nicht repräsentativ, aber zumindest auf Berufserfahrung gestützt.

zum Thema weiße Wölkchen:

Das bei Verbrennung von Diesel neben CO2 auch H2O entsteht ist dir sicherlich bewusst, dass dieser Wasserdampf in einem kalten Auspuff zu flüssigem Wasser kondensiert auch. Erst darum gibts ja ein Rostproblem. Sichtbare weiße Wolken haben ganz andere Ursachen.

zum Thema Verbrauchsvorteil:

Jeder Verbrennungsmotor ist eine nicht ideale Carnot Maschine, deren mechanische Energie einzig und allein auf die Temperaturdifferenz zwischen der Temp im Brennraum vor und nach der Verbrennung beruht. Solange also mit der Temperaturdifferenz einer einzelnen Verbrennung der Motor mit erwärmt werden muss, wird die Temperaturdifferenz zur Bildung der mechanischen Energie pro liter Kraftstoff geringer und der Wirkungsgrad des Motors kann dabei nur schlechter sein, als der maximal mögliche Wirkungsgrad.

Sprich: ein Benzinmotor, der eben schneller warm wird, erreicht seinen maximalen Wirkungsgrad und somit seine verbrauchsoptimalen Betrisbzustand früher.

Quelle : Volresungsskript Physik 1. Sem. WS2001 FH Esslingen

Gruß

Semoind

Zitat:

Original geschrieben von Semoind

Sprich: ein Benzinmotor, der eben schneller warm wird, erreicht seinen maximalen Wirkungsgrad und somit seine verbrauchsoptimalen Betrisbzustand früher.

Quelle : Volresungsskript Physik 1. Sem. WS2001 FH Esslingen

Völlig korrekt, aber dies und auch Deine anderen Ausführungen stehen gar

nicht im Widerspruch zu den meinen. Was nützt es denn dem Benziner, wenn

er früher auf sein Optimum kommt, wenn er vorher sehr viel mehr und

nachher immer noch einiges mehr verfeuert als der Diesel ?

Auch die Rostprobleme am Auspuff können bei Stadtverkehr mehr sein als

bei AB/Landstrasse, mag sein, aber bei 215 tkm den ersten zu haben ist

mir trotzdem bei unserem Fahrprofil mit einem Benziner noch nie passiert.

Grüße Klaus

Zitat:

Das Stichwort "wartungsfrei" war kein Angriff gegen Peugeot. Ich hatte mal einen 307 HDI FAP der ersten Generation und bei dem musste regelmäßig ein Additiv nachgefüllt werden, das den DPF freibrennt. Das hatte den Vorteil, dass man diese Autos nicht auf der BAB manuell "freiblasen" musste. Da ich net weiß, ob alle Peugeots so sind, musste ich die aus meinem Argument ausklammern.

schon ok.

es ging mir mehr um den begriff "wartungsfrei".

das additiv senkt die regenerationstemperatur ab, daher geht die regeneration schnell voran. bei den ersten modellen musste das additiv alle 80tkm augefüllt werden. inzwischen ist man bei 120tkm für das additiv und maximal 240tkm für den filter.

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