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Pontiac Fiero GT Kaufberatung
Hallo Zusammen, ich habe gerade Online ein Inserat eines Pontiac Fiero GT gesehen um 7.000€.
Das Fahrzeug hat laut Inserat 15tkm (klingt unglaubwürdig muss ich aber noch nachfragen).
Da ich mich in einen MR 2 SW20 verliebt habe und er ja bekanntlicherweise einen Mittelmotor besitzt und ich soeben entdeckt habe das der Pontiac auch so einen hat, wollte ich nachfragen ob man den als "alternative" sehen kann.
Sollte dem so sein, hat irgendwer von euch Erfahrungen oder Informationen dazu?
(Handelt sich dabei um den 140ps 6Zylinder motor)
Auf eure Antworten freue ich mich.
Liebe Grüße
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13 Antworten
Äußerlich finde ich den Fiero besser, technisch den W2. Der W2 ist leichter und hat mehr Leistung, damit ist er das lebendigere Auto, 7,5 sec auf 100 wird der Fiero nicht schaffen. Wenn mehr das Thema Cruisen im Vordergrund steht, ist der V6 des Fiero die bessere Wahl. Geschmackssache. Der Vierzylinder, der ebenfalls angeboten wurde, ist ein lahmer Hund.
Qualitativ ist der Toyota besser verarbeitet, Teile in D werden einfacher zu beschaffen sein als für den Pontiac. Die frühen Baujahre scheinen mit Motorbränden zu kämpfen gehabt haben, das hat Pontiac aber in den Griff bekommen.
Die 15 tkm werden 150 tkm sein.
Mir bot man mal so ein Auto an. Ich persönlich rate davon ab. Die Verarbeitung der Karosse war nicht gut, das ganz Wägelchen knarzte und knackte. Falls er ein Schalgetriebe haben sollte, viel Spaß beim Kupplungswechsel......
Ich hatte mal einen in Tennessee. Nie wieder.
Hab lange an diesen und artverwandten Autos geschraubt. Der 2.8 bzw. 3.1 Motor ist recht haltbar, 300.000 Laufleistung ist kein Problem. Die Automatik ist ein Jammer, die 3-Gang (3T40) ist ein Jammer und die 4-Gang (TH440) hat es anscheinend nie offiziell drinnen gegeben.
Arbeiten am Motor ist eine Prüfung, weil man sich über den sogenannten *Kofferraum* drüberarbeiten muss, also immer aufpassen, dass hinter einem niemand steht .....
Die Kühlleitungen nach vorne sind extrem gefährdet auf Beschädigungen und viele Autos sind deshalb an Überhitzung gestorben. Sicht nach vorne Fehlanzeige, nach hinten noch weniger.
Alles in allem ein Randgruppenauto, man muss es lieben oder man hasst es.
PS: die Umbauten zum Lambo sind noch lächerlicher.
Aber ein Lichtblick: Es passt der V8 vom TC bzw. STS rein, also der 4.9 nicht der Northstar, und das Schaltgetriebe passt auch dran ...... also das ist dann ein Rennwagen mit Suizidgarantie, allerdings gibts dafür in DE/AT kaum eine Genehmigung.
Zitat:
@Quart schrieb am 15. November 2022 um 16:12:42 Uhr:
1.Äußerlich finde ich den Fiero besser, technisch den W2. Der W2 ist leichter und hat mehr Leistung, damit ist er das lebendigere Auto, 7,5 sec auf 100 wird der Fiero nicht schaffen. Wenn mehr das Thema Cruisen im Vordergrund steht, ist der V6 des Fiero die bessere Wahl. Geschmackssache. Der Vierzylinder, der ebenfalls angeboten wurde, ist ein lahmer Hund.
2. Qualitativ ist der Toyota besser verarbeitet, Teile in D werden einfacher zu beschaffen sein als für den Pontiac. Die frühen Baujahre scheinen mit Motorbränden zu kämpfen gehabt haben, das hat Pontiac aber in den Griff bekommen.
3. Die 15 tkm werden 150 tkm sein.
1. Bei der Anzeige die ich gesehen habe handelt es sich um die V6 Variante, jedoch Konnte ich anhand des Leistungsgewicht sehen das mein Daily weniger Kilo auf einem PS hat daher die Frage, gibt es eine Möglichkeit einen Kompressor oder Turbo nachzurüsten? Wenn ja was würde das ungefähr Kosten?
2. Die Brände waren nur bei 1984er Modelle die den 4-Zylinder Motor hatten sonst gab es meines Wissens keine Brandfälle
3. Beim Nachfragen mit dem Verkäufer teilte er mir mit das es sich dabei um 15.400 Meilen Handelt und er sagte ebenfalls das er einen 2. auch mit so einer geringen Laufleistung hat
Zitat:
@clb schrieb am 15. November 2022 um 18:26:47 Uhr:
Mir bot man mal so ein Auto an. Ich persönlich rate davon ab. Die Verarbeitung der Karosse war nicht gut, das ganz Wägelchen knarzte und knackte. Falls er ein Schalgetriebe haben sollte, viel Spaß beim Kupplungswechsel......
Darüber habe ich mal etwas gelesen, wenn ich mich doch noch richtig erinnere war es nicht die Kupplung sondern das Getriebe... Wenn man jetzt aber etwas reparieren möchte, wie Kompliziert ist das als Privatperson mit guten Technischen Kenntnissen? Also muss man den Motor öfters ausbauen oder nur bei großen Anliegen?
Zitat:
@mc.drive schrieb am 15. November 2022 um 21:13:20 Uhr:
Hab lange an diesen und artverwandten Autos geschraubt. Der 2.8 bzw. 3.1 Motor ist recht haltbar, 300.000 Laufleistung ist kein Problem. Die Automatik ist ein Jammer, die 3-Gang (3T40) ist ein Jammer und die 4-Gang (TH440) hat es anscheinend nie offiziell drinnen gegeben.
Arbeiten am Motor ist eine Prüfung, weil man sich über den sogenannten *Kofferraum* drüberarbeiten muss, also immer aufpassen, dass hinter einem niemand steht .....
Die Kühlleitungen nach vorne sind extrem gefährdet auf Beschädigungen und viele Autos sind deshalb an Überhitzung gestorben. Sicht nach vorne Fehlanzeige, nach hinten noch weniger.
Alles in allem ein Randgruppenauto, man muss es lieben oder man hasst es.
PS: die Umbauten zum Lambo sind noch lächerlicher.
Aber ein Lichtblick: Es passt der V8 vom TC bzw. STS rein, also der 4.9 nicht der Northstar, und das Schaltgetriebe passt auch dran ...... also das ist dann ein Rennwagen mit Suizidgarantie, allerdings gibts dafür in DE/AT kaum eine Genehmigung.
Würde sich dabei um einen Schalter handeln, wenn du aber an Ähnlichen Autos ebenfalls gearbeitet hast waren das dann MR 2 oder andere Mittelmotor Sportwagen?
Mit artverwandt mein ich US FWD Modelle wie Bonneville, GranPrix, TransSport, Beretta, Corsica.
Die 4-Zylinder die abgebrannt sind, waren die 2.2 Liter *Bootsanker* Motoren, ein echter Tiefpunkt in der GM Geschichte. Aber die es überlebt haben, fahren heute noch.
Kupplung bei diesen quer eingebauten Motoren wechseln ist nicht sooooo easy. Meist muss der Hilfsrahmen dazu runter, da muss man sich gut organisieren, damit dann nicht irgendwas abreisst an der Motorverkabelung. Es hat verschiedene Schaltgetriebe zu der Zeit gegeben, die schlechtesten Erinnerungen kommen mit dem, das im Dodge Daytona (Shadow) verbaut war. Nach Ende der Leasingzeit haben viele das Auto dann doch übernommen, weil die Leasingfirma auf eine Getriebereparatur bestanden hat, die knapp an den Zeitwert des Wagens gekommen ist. Aber bei artgerechter Verwendung hält das schon.
Turbo/Kompressor. Da ist es einfacher, den Motor gegen einen 3.8 zu tauschen. Schraubt 1:1 rein, Kabelbaum und Auspuff muss angepasst werden. 3.8 hat im TransSport je nach Baujahr 165 oder 173 PS. Ein 3.4 aus dem Chevy Transsport (der aus Blech) hat ca. 185 PS.
Dann gibts noch den L67 mit Kompressor und 204 PS, oder auch die Serie II mit 248 PS. Man kann mit Zubehörteilen die Leistung um 20 - 50 PS steigern, geht aber auf die Haltbarkeit und das Getriebe ist wieder der Schwachpunkt.
Vor ein paar Jahren waren die Fieros richtiggehend gehypt, unter 6.500 hat es nichts gegeben. Mittlerweile tauchen viele *Scheunenfunde* auf, in wechselnder Qualität.
Zitat:
@mc.drive schrieb am 16. November 2022 um 11:22:46 Uhr:
Mit artverwandt mein ich US FWD Modelle wie Bonneville, GranPrix, TransSport, Beretta, Corsica.
Die 4-Zylinder die abgebrannt sind, waren die 2.2 Liter *Bootsanker* Motoren, ein echter Tiefpunkt in der GM Geschichte. Aber die es überlebt haben, fahren heute noch.
Kupplung bei diesen quer eingebauten Motoren wechseln ist nicht sooooo easy. Meist muss der Hilfsrahmen dazu runter, da muss man sich gut organisieren, damit dann nicht irgendwas abreisst an der Motorverkabelung. Es hat verschiedene Schaltgetriebe zu der Zeit gegeben, die schlechtesten Erinnerungen kommen mit dem, das im Dodge Daytona (Shadow) verbaut war. Nach Ende der Leasingzeit haben viele das Auto dann doch übernommen, weil die Leasingfirma auf eine Getriebereparatur bestanden hat, die knapp an den Zeitwert des Wagens gekommen ist. Aber bei artgerechter Verwendung hält das schon.
Turbo/Kompressor. Da ist es einfacher, den Motor gegen einen 3.8 zu tauschen. Schraubt 1:1 rein, Kabelbaum und Auspuff muss angepasst werden. 3.8 hat im TransSport je nach Baujahr 165 oder 173 PS. Ein 3.4 aus dem Chevy Transsport (der aus Blech) hat ca. 185 PS.
Dann gibts noch den L67 mit Kompressor und 204 PS, oder auch die Serie II mit 248 PS. Man kann mit Zubehörteilen die Leistung um 20 - 50 PS steigern, geht aber auf die Haltbarkeit und das Getriebe ist wieder der Schwachpunkt.
Vor ein paar Jahren waren die Fieros richtiggehend gehypt, unter 6.500 hat es nichts gegeben. Mittlerweile tauchen viele *Scheunenfunde* auf, in wechselnder Qualität.
Was ich hier mitbekomme lohnt es sich kurzgesagt eigentlich nicht etwas motorisch zu verändern oder?
Dann hätte ich doch noch eine Frage, wenn man nur die Preis/Leistung vom Fiero mit einem MR 2 vergleicht, was würdest du sagen passt da besser? Da beide Autos mittlerweile ziemlich rar sind und ich mich in beider verliebt habe bin ich jetzt mega unschlüssig da Sie motorisch (glaube ich zumindest) keinen großen unterschied haben wegen. (rein Leistungstechnisch)
Ganz stark verkürzt, mit dem MR2 fährst bis zum Mond und retour mit japanischer Qualität. Dafür ist es halt optisch ein Allerweltsauto (nicht böse sein die Toyota Fans bitte). Mit dem Fiero hast den Wow! Effekt, allein die beleuchtete Heckblende ist Alleinstellungsmerkmal. Aber die Qualität ist unterste Schublade und man sollte bedenken, das ist kein Sportwagen, sondern ein runtergestanztes Grossserienvehikel für 55 mph am Interstate.
Weils gerade so schön zum Thema passt
Cooles Video, hab ich noch nicht gekannt.
Jedenfalls bist mit diesem Auto der einzige auf jedem Markentreffen.
Ist auch brandneu Aber die Hagerty Videos sind alle sehr gut gemacht und immer mit dem richtigen Schuss Humor.
Fieros hab ich tatsächlich schon auf Treffen gesehen.