1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. US Cars
  5. Pontiac Firebird 1967-1968 einige Fragen zum Kauf

Pontiac Firebird 1967-1968 einige Fragen zum Kauf

Themenstarteram 20. Februar 2010 um 19:44

Hallo Leute,

Ich bin seit ca. zwei Jahren an einem Pontiac Firebird BJ.67-68 interessiert und möchte mir nächstes Jahr zum Sommer einen zulegen. Ich habe voraussichtlich ca. 20.000€ zur Verfügung und würde mir gerne einen importieren lassen bei einer der Firmen die man bereits aus dem Fernsehen kennt, beispielsweise westsidecars in Hamburg, da das Angebot in Deutschland echt mau ist.

Dazu muss ich sagen, ich werde nur dieses Auto haben und wollte fragen, wie zuverlässig so ein Auto ist.

Desweiteren habe ich mir die Frage gestellt, in welchem Zustand ein Firebird in diesem Preissegment ist/sein würde?

Werde ich oft daran "basteln" müssen? Wenn ja, ist sowas sehr teuer?

Meistens sind die ja mit einem 3 oder 4 Gang Getriebe ausgestattet. Wie schnell ist so ein Auto eigentlich?

Ist es völlig unsinnig ein solches Auto im Alltag zu benutzen? (Ich werde schätzungsweise 15.000 km im Jahr fahren)

Thema Winter/Regen etc. Alltag halt!

Ich bedanke mich schon im Voraus für eure Antworten

Beste Grüße

Ähnliche Themen
14 Antworten

hi

schau mal bei route66 in hamburg rein, die haben einen schönen blauen im angebot, ich habe mir mal vor jahren einen 57 pickup mitbringen lassen und habe es nicht bereut(ist aber schon wieder verkauft)

gruß Klaus

am 21. Februar 2010 um 10:00

Route66 is'n Topladen!! Gute kompetente Leute dort!

von westsidecars kann ich nur abraten, war mal dort zur Inspektion kamen mir alle ein bisschen lustlos und faul rüber. Nie wieder!

-

Ansonsten gibts in Trappenkamp nahe Bad Segeberg noch Carlifornia, haben aber meistens nur Restaurationsobjekte im Angebot.

PS: Als Alltagskarre würd ich dir nicht zu einem 1st Gen F-Body raten! Wäre mir persönlich zu schade! Dann doch eher ne 4th Gen [98-02] oder ne 5th Gen [Aktuell] die sind beide V6 & V8 Alltagstauglich.

PS: Den hat Klaus wohl gemeint. Super Restauriert

am 21. Februar 2010 um 11:38

Hallo

Ein sehr schönes Auto hast du da ins Auge gefasst. Habe selbst ca. 4 Jahre nach meinem 68er in Europa rumgeschaut. Hatte dann mal eine brauchbares Angebot in der CH verpasst. Fündig geworden bin ich schlussendlich in einem kleine Vorort von San Francisco.

Fangen wir mit deiner Frage nach der Zuverlässigkeit an. 15'000km p. Jahr von Frühjahr bis Herbst stellen bei einem technisch guten Zustand keine Probleme dar. Die Dinger wurden zum fahren gebaut, nicht zum parken. :p. Aber so ein Fahrzeug im Winter bei Salz und Schnee zu fahren würde ich knicken. Da hast du nicht lange Freude dran. Kauf für den Winter irgend was um von A nach B zu kommen, egal was (Golf, Polo, Swift, irgendwas für ein paar 100 Euros).

Zum Zustand und Budget gibt es eine Faustregel: Man kriegt, was man bezahlt. Klar, es gibt bessere und weniger gute Angebote, aber niemand "verschenkt" ein Fahrzeug mit diesem Jahrgang für 5'000 Euros. Wie viel man daran machen muss, und wie teuer das wird hängt natürlich vom grundsätzlichen Zustand ab und davon, was du alles selbst machen kanns/willst. Nicht vergessen, wir reden hier von einem Fahrzeug, welches über 40 Jahre alt ist. Da kann man immer was tun.

Ja, die Autos gabs mit 3 Gang Automaten und 4 Gang Schalter. Wie schnell? Auch eher eine theoretische Frage, da diese Fahrzeuge nie für lange Fahrten mit vmax gebaut wurden. So 120km/h sind gar kein Problem. Darüber wirds schon alleine aufgrund der original Bremsen und Fahrwerk sehr abenteuerlich.

Ein paar Fragen solltest du für dich noch entscheiden, wenn du das nicht schon hast. Z.B. was für ein Motor soll denn drin sein? Wie original soll/muss das Fahrzeug sein? Wie siehts aus mit einer Garagenbox? usw.

Ich wünsche dir auf jedenfall viel Erfolg!

 

 

Themenstarteram 21. Februar 2010 um 13:01

Hallo,

vielen Dank schonmal für die schnellen Antworten.

Der Tip mit Route 66 ist schonmal viel Wert. Ich selber habe halt bisher keine Erfahrungen in dem Gebiet machen können, da es mein erster Amerikaner sein wird:)

Habe mir den Blauen mal angeschaut! Ist leider ein 69er und da bin ich wirklich fixiert auf die Baujahre 67&68. Deswegen würde ich dann doch lieber den Tip mit dem Winterauto nachgehen, als auf ein neueres Baujahr (4th oder 5th Gen.) umzusteigen.

Voraussetzung für meinen Kauf ist in jedem Fall eine Garage, keine Frage.

Trotzdem meine Frage, in welchem technischen sowie optischen Zustand ist denn ein Firebird, der ungefähr 20.000 gekostet hat, beispielsweise importiert von Route 66. Also ungefähr!? Natürlich hat das immer was mit Glück zu tun und es gibt da solche und solche, klar. Nur ist es für mich einfach schwer bzw. garnicht zu beurteilen, da ich die Autos ja immer nur auf Fotos sehe und deswegen nicht beurteilen kann ob der Motor da im Bild jetzt gut läuft und top ist oder eben nicht:confused:

Bei den Motoren sowie Getrieben bin ich momentan noch völlig ahnungslos. Wüsste nicht worauf ich zu achten habe.

Ich würde schon gerne einen haben der möglichst weitesgehend original ist, aber ich denke Kleinigkeiten kann man im Laufe der Jahre auch wieder neu machen (mit Originalteilen). Wichtiger ist mir dann doch der technische Zustand, dass ich nicht alle 5km liegen bleibe.

Beste Grüße

Markus

hi

wenn du aus der gegend kommst dann fahr doch mal hin zum Jens und red mit ihm, er wird dir sicher alles erklären und was du für dein geld erwarten kannst und auch bekommen wirst

gruß Klaus

Themenstarteram 21. Februar 2010 um 14:53

Hamburg ist leider 230km weit entfernt:(

Von daher ist das nicht mal eben gemacht... Aber wenn es soweit ist werde ich das auf jeden Fall mal machen, aber bis dahin wollte ich mich einfach etwas informieren.

am 21. Februar 2010 um 17:18

Schau dir auch noch die verschiedenen Motorisierungen an, die verfügbar waren. Zwischen einem 68er Bird mit austausch 350er oder originalem 400er Ram Air Motor liegen preislich mehrere 10'000.00 Euros.

Für Jemanden der sich schon zwei Jahre für ein bestimmtes Modell interesiert hast Du erstaunlich wenig Ahnung.:confused:

Gruß Helmut

Themenstarteram 21. Februar 2010 um 21:13

Da magst du recht haben Helmut. Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich spiele schon lange mit dem Gedanken, nur war mir immer klar, dass es frühestens nächtes Jahr für mich möglich sein wird mir so ein Auto zu kaufen und nicht einmal das ist gewiss. Da ich mich selber nur zu gut kenne, habe ich mich bisher nicht zu sehr hineingesteigert da ich sonst schnell ungeduldig werde und es kaum abwarten kann. Das hätte dann zur Folge, dass mich mein jetziges Auto noch mehr nerven würde als es jetzt schon der Fall ist:)

Ich dachte ich poste hier einfach mal meine Geschichte und vielleicht gibt es jemanden der Lust hat mir ein paar Tips zu geben und Fragen zu beantworten.

Gruß

Von deinem Budget her sollte wohl was zu finden sein. Mit dem Import ist das aber immer so eine Sache. Denn du siehst dann deinen Wagen erst wenn du ihn schon gekauft hast. Und Bilder sind nicht alles im Leben. Außerdem solltest du dir auch mal weitere Gedanken machen.

Z. B. Versicherung! Weißt du schon, was dich der Wagen Versicherung kostet? Wenn er H-Zulassung hat kann er schon günstig sein, nur ist beispielsweise bei meiner Versicherung ein zweites Fahrzeug Voraussetzung, damit man den Oldie-Tarif bekommt. Wenn ich es richtig verstanden habe hast du aber kein zweites! Wie alt bist du eigentlich? Auch das kann ein Ausschlusskriterium bei Versicherungen sein.

Auch mußt du bei den oft schöngerechneten Importfahrzeugen die Umbaukosten für die Zulassung (am besten H-Zulassung) noch mit draufrechnen. Schau dich leichter hier nach einem Fahrzeug um, mit Zulassung, H-Kennzeichen, Tüv etc, nimm jemanden mit Ahnung mit, mach eine Probefahrt, handel ein bisschen und schlag dann zu.

Zur Alltagstauglichkeit:

Da ich keinen Firebird habe kann ich dir nix genaues sagen, aber wie schon erwähnt sind die Fahrzeuge damals nicht nur zum parken gebaut worden. Man muss sich halt im Klaren sein, dass die Fahrzeuge auf dem technischen Stand von damals sind, bzgl. Bremsen, Beleuchtung, Fahrwerk etc.

am 17. März 2010 um 13:17

Hi ...

Habe seit 2008 eine 68iger firebird convertible (350cui, Trommelbremse,power Top,)

In D gefunden ... Probe gefaren und gekauft.

Preislich genau in deinen Vorstellungen, mit TÜV und H-Zulassung.

Mittlerweile ca. 7500 km gefahren u.a. in den Dolomiten.

Ist aber für den Winter zu schade - und mit der Motor-Fahrwerks-konstellation auch nicht wirklich ein intertaugliches Auto.

Zuverlässige Technik, wird haben früher gesagt "aus einen Stück geschnitzt", man kann ziemlich alles selber machen.

Handbücher gibts und die Ersatzteilfrage ist überhaupt kein Problem.

Entweder direkt in den Staaten oder über dt. Importeure - hab beides ausprobiert und klappt einwandfrei.

Bin beim Schrauben sagen wir mal ambitionierter Laie mit technischem Verständnis - aber da nichts an Elektronik drin ist ist alles mechanisch und eigentlich verständlich.

Die Zeit ist heiss - gute stücke werden auch in den Staaten rar und es kommt ja nichts nach.

Gruss aus der Altmark Ronald

Hallo Lavidaloca,

ich besitze selber einen 67er Firebird den ich restauriert habe. Bei deinem Budjet würd ich AUF JEDEM FALL mir den Wagen gründlich anschauen befor du den kaufst. Dieser Dinger haben öfter schon endlose viele Vorbesitzer die mit den Kisten nicht zimperlich umgegangen sind weil es sich lange Zeit um lowbudjet Prollkarren gehandelt hat. Das allerwichtigste bei dem Wagen ist der Zustand der Karosserie der leider in den Staaten sehr oft gelitten hat weil hier eine andere Vorstellung von Restaurierung (vor allem in dem Pressegment) besteht.

Die sogenante Restaurierung ala Tijuana für knapp 2000 Dollar ist sehr beliebt. Der Wagen sieht nachher gar nicht schlecht aus, jedoch leider wurde dies mit Hilfe von Kiloweise Spachtel erreicht an dem du sicherlich keine Freude haben wirst.

Zu deiner Frage:

Meiner Meinung nach müsstes du in diesem Pressegment TipTop restaurierte Karosserie (neue Bleche ordentlich geschweisst und beulen ordentlich entfernt mit minimal Spachtel) mit guter Lacksubstanz erwachten. Matching Numbers Motor und Getriebe könnte nach langer Suche auch drin sein. Jedoch falls nicht der Fall solltest du auf jeden Fall anhand der MotorKennummer schecken ob der Motor vor 1969 gebaut wurde (Kompression, Leistung).

Weiterhin sind viele Modelle auch unter der Haube verbastelt. Muss aber nicht immer von Nachteil sein falls du nicht auf 100% Originalität bestehst (glaube für eine H-Zulassung in Deutschland jedoch schlecht) Bei mir war z.B eine eletronische Zündung und Holley Vergaser verbaut mit Fäscherkrümmern was mich jedoch nicht weiter gestört hat weil Wartungsärmer.

Der inneneraum sollte auch Grösstenteils restauriert sein (jedoch auch hier in die Ecken kucken und Elektronik überprüfen)

Technische Mängel sollten dich nicht so viel intressieren weil diese wirklich einfach und preisgünstig selber zu beheben sind (alle Teile (Aufhängung, Lenkung....) gibt es günstig zu kaufen)

Hoffe konnte dir etwas weiterhelfen

Gruss Marc

Hallo, Lavidaloca

Hast du deinen Firebird schon?

Bevor ich aus de Staaten importiere würde ich mich lieber mal auf dem Holländischen Markt umhören. Spart Einfuhr und Transportkosten, sowie die Komplettabnahme vom TÜV.

Mit amerikanischen Papieren in Europa fahren is nicht!

Aber ein Auto von Holland nach Deutschland zu fahren kostet incl. 30 tage Versicherungskennzeichen rund 150 euro.

Ist natürlich kein Vergleich zu deinem Wunsch (`67-`68), aber ich habe meinen Firebird `94 für 2000 euro in Holland gekauft.

Und hier fahren sehr sehr viele alte Amis und wegen den hohen Benzinpreisen werden auch viele verkauft.

Meiner war nicht mehr im Topzustand und hatte nen kleinen Schaden an der Stoßstange, aber motorisch sind die Dinger nicht klein zu kriegen.

Hab wie gesagt für das Auto 2000 bezahlt, neue (USA cars Autorecycling) Stoßstange 230 euro (zweite Hand aber in Wagenfarbe) von Antwerpen (Belgie) inc Lieferung nachhause, neue Breisscheiben inc. Klötze 440 euro.

Jetzt hab ich einen Top Pontiac für Grademal 3000 euro.

Wie gesagt kein Vergleich zu deinem, aber wenn ich meinen in Deutschland kaufen würde (so wie er jetzt bei mir steht) würde ich mehr als 5000 euro bezahlen und Importieren wahre noch teurer und da bleibt dann immer noch das Überraschungs Ei, weil wenn du nicht selbst nach USA fliegst und das Auto in den Container rein Fährst, dann weist du nie was du dann später gekauft hast...

Ich kauf auch kein Auto, weil es auf dem Foto schön aussieht.

Hoffe ich konnte dir helfen, und wenn du Adressen brauchst, wo man eventuell einen Ami in Holland kaufen kann (oder Ersatzteile), helfe ich dir gern.

Kann aber natürlich auch nicht dafür garantieren, das dir kein Mist angedreht wird, weil kaufen und alle nötigen Backround Infos über dein Auto musst du dir schon selbst holen.

Und vergiss nicht, es bleibt ein Ami, also hoher Benzinverbrauch, Öl Regelmassig cheken und Ersatzteile auch nicht so einfach (oder teuer) zu bekommen.

Gruss, Marv

Ich bin da zufällig auf einen gestoßen auf Autoscout wird aber dein Buget übersteigen, hat aber bloß 15.000km drauf:

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=brjaymokfmuy#

Deine Antwort
Ähnliche Themen