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Porsche Macan Beratung
Ich plane mir einen Macan zu kaufen, es soll der 2.0L werden. Würdet ihr unbedingt zum FL raten?
Ich sehe den größten Vorteil am größeren Navi, gibt es noch weitere Unterschiede, bis auf das Heck?
Über Tipps usw. würde ich mich freuen.
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18 Antworten
Welches Facelift meinst du denn? Das von 2019 oder das von 2021? Beim ersten großen Facelift kam die durchgehende Leuchtleise am Heck und das PCM 5. Beim Facelift 2021 das PCM 6 und die „gläserne“ Mittelkonsole mit Touchtechnik. Der 2,0l wurde um 20 PS stärker (245 PS auf 265 PS).
Ich meine das FL von 2019.
Ich habe einen GTS mit dem FL von 2019 (EZ 12/2020). Dieser hat unseren 991.2 von 2018 ersetzt. Der hatte noch das PCM4 (das Letzte im 4:3-Format) verbaut. Ich gehe mal davon aus, dass dies identisch zum Macan Vor-FL ist.
Rein technisch gesehen war das PCM4 zwar etwas träge, dafür aber absolut stabil. Systemabstürze gab es keine. Das Navi war onlinefähig, SOTA ging ebenfalls (zumindest die Navikartenupdates) und CarPlay war auch an Bord.
Beim Macan FL ist zwar das PCM5 verbaut, dieses hat aber nicht die volle Integration wie beim Panamera/Cayenne/992. Viele Fahrzeugeinstellungen muss man nach wie vor am KI einstellen. Von daher sehe ich bis auf den größeren Monitor keinen Vorteil ggü. dem PCM4. Touchfähig sind beide.
Ansonsten hat sich ja bis auf die Optik nicht viel im Gegensatz zum Vor-FL geändert.
Zitat:
Beim Facelift 2021 das PCM 6
Nix PCM 6. Das wird’s bis zum E-Macan da gar nicht geben. Ist absolut identisch zum vorherigen Macan. Ich würde aber immer auf das erste Facelift wenigstens setzen. Das ist schon erheblich moderner von der Haptik und Bedienung.
Zitat:
@Eselvieh schrieb am 6. Dezember 2021 um 09:41:49 Uhr:
Zitat:
Beim Facelift 2021 das PCM 6
Nix PCM 6. Das wird’s bis zum E-Macan da gar nicht geben. Ist absolut identisch zum vorherigen Macan.
Oh, ich dachte, dass Porsche das PCM 6 flächendeckend über alle Modellreihen (außer 718) einsetzt. Panamera und Cayenne des MY2022 bekommen jedenfalls das PCM 6, der 992 hat es bereits auch.
Der Taycan selbstredend ebenfalls.
Hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass die InCar-Integration beim Macan nicht (mehr) in der Tiefe möglich ist. Ist ja schon beim PCM5 der Fall.
Der Macan basiert eben auf einem alten Konzept (Audi Q5 I. Gen.).
Ja genau sie setzen es überall ein in Zukunft oder haben schon, oder hatten (der Taycan war ja der erste), aber der Macan ist mit dem 5er am Ende. Reicht auch finde ich. 
Das mit dem 245/265 PS- Motor sollte man nochmal in Ruhe überdenken. Ich habe den alten GTS mit 360 PS, nichts fehlt und das Motörchen macht echt eine Riesenfreude. Aber ca. 100 PS weniger bei etwa gleichem Gewicht? Wäre mir persönlich nix. Vielleicht doch nochmal zwei Probefahrten mit verschiedenen Motoren machen… ist jedenfalls meine „Kaufberatung“ zum Thema.
Ich selbst habe 2017 den 4-Zylinder, den S und den GTS Probe gefahren. Der 4-Zylinder hat mich jedenfalls komplett positiv überrascht. Letztlich musste es aber doch ein 6 Zylinder werden. In Sachen „Beschleunigung aus dem Stand“ habe ich die 20 PS Unterschied zwischen S und GTS allerdings nicht festgestellt. So ist es dann der S geworden, dessen Verkauf ich heute noch bereue …
Ich bin jetzt alle Motorisierungen des Macan gefahren. Den Vierzylinder mit 245 PS, den S-FL mit 360 PS, den GTS-FL mit 380 PS und den GTS-FL-FL mit 440 PS.
Der Vierzylinder hat mich ebenfalls überrascht, da er die schwere Fuhre rel. leichtfüßig bewegt. Gut auf der AB wird der Vierzylinder mit den Vertreterdieseltretern wohl etwas Mühe haben, aber auf der Landstraße und in das Stadt (wo ich ihn gefahren bin) kam er mir nicht untermotorisiert vor.
Der S kam mir im Vergleich zum meinem GTS immer etwas träge und teigig vor, er spricht nicht so spontan an wie der GTS, obwohl ihn nur 20 PS zum GTS trennen. Aber es sind eben zwei unterschiedliche Motoren: der S hat den 3,0l-Monoturbo aus dem S4/5, der GTS den 2,9l-BiTurbo aus dem RS4/5 und das merkt man im Ansprechverhalten auch.
Wiederrum enttäuscht war ich von der Leistungsentfaltung des GTS FL-FL mit 440 PS (Motorleistung vom Turbo). Trotz 60 PS Mehrleistung zum einem GTS empfand ich das Ansprechverhalten identisch (gut ist nach wie vor der gleiche Motor). Wahrscheinlich machen sich die 60 Mehr-PS obenrum bemerkbar, also im höheren Geschwindigkeitsbereich.
Mein Fazit: mit dem Vierzylinder machst du nichts falsch. In der Stadt und auf der Landstraße reicht die Leistung zum Mitschwimmen und für den einen oder anderen Überholvorgang aus; auf der AB musst du dich damit abfinden, dass du trotz Porsche nicht der "King der linken Spur" bist. 
Wenn dir das nicht reicht, dann investiere in den GTS als FL. Dann bekommst du wirklich etwas mehr Porsche-Gene als im R4.
Ich hätte es ja auch an anderer Stelle schon geschrieben.
Meine Erfahrungen decken sich mit denen von knolfi. Der neue GTS hat keinerlei gefühlte Mehrleistung. Auch das Fahrwerk kann nicht mehr. Kann man sich schenken wenn man einen ab 2020 hat.
Der 4 Zylinder hingegen ist vollkommen okay. Kein Motor für mich, aber in 99% aller Lagen absolut genug. Wir haben damit 600km BAB abgespult als Leihfahrzeug und ich hatte nie das Gefühl total untermotorisiert zu sein. Auch Verbrauch ging total in Ordnung. In der Stadt sowieso.
Ich würd für daily use auch den nehmen. Er braucht satte 7km weniger Aufwaermphase, das ist ein Wort.
Ich werde den 2.0 mal Probe fahren. Mein jetziger A5 von 2019 hat auch den gleichen Motor mit 245 PS
Davor hatte ich den S5 mit 354 PS abgerufen habe ich die Leistung sehr selten.
Könnt ihr beim 2.0 etwas zum Verbrauch sagen?
Ich fahre den GTS FL, hatte den 4 Zylinder mal 3 Tage als Leihfahrzeug. Bei gleichem Nutzungsverhalten (2/3 Autobahn mit Tempomat 140 und der Rest Stadtverkehr) lag der Verbrauch bei knapp 10 l. Mein GTS liegt da bei ca. 12 l
Jo Stadt geht er nie über 9l, lange Landstraße schafft er sogar 8 und sehr zügige Autobahn hat er mit 10,5 quittiert. Also auch alles zwischen 8-10l ist reell. Der GTS hat immer 2-3 l mehr. Genau wie der Vorredner sagt.
ich kann die Verbrauchswerte meiner Vorposter bestätigen.